Da sich bisher alle so positiv zu Stöcken geäußert haben, will ich mal 'ne Gegenmeinung einbringen.
Treckingstöcke haben auch Nachteile.
Häufig braucht man keine Stöcke. Was man braucht, ist ein geringes Rucksackgewicht. Wenn das "nicht möglich" ist, sollte man es möglich zu machen versuchen. Wenn Gepäckreduzierung wirklich nicht machbar ist, sind Stöcke keine Wunderwaffe gegen Ermüdung etc., sondern vor allem eine kleine Hilfe für die Knie beim Bergabgehen.
Natürlich entlasten Stöcke nicht "die" Gelenke. Stöcke verlagern die Belastung etwas von den unteren Extremitäten auf die oberen, insbesondere Schultern und Handgelenke. Da bei Wanderungen die unteren Extremitäten stark belastet sind, mag die Verteilung auf die oberen häufig sinnvoll sein. Sinnvoller ist aber eine Gewichtsreduzierung.
Insgesamt erhöhen Stöcke die Gesamtbelastung durch das zusätzliche Gewicht (oder werden da physikalische Wunder gewirkt?). Nach meiner Erfahrung führen sie jedenfalls schneller zur Ermüdung des Gesamtorganismus. Ich habe die Benutzung von Stöcken daher aufgegeben, außer bei tieferem Schnee oder im Gebirge bergrunter, obwohl meine Knie auch nicht die besten sind.
Für eine Gewässerquerung würde ich mich niemals auf Treckingstöcke mit ihren geringen Belastungsgrenzen verlassen. Wenn man schon glaubt, eine Stabilisierung wirklich zu brauchen, sollte man einen mindestens armdicken Holzstab nehmen oder es besser lassen. Treckingstöcke im Gewässer sind m.E. lebensgefährlich.
Ständiger Gebrauch von Stöcken führt, habe ich gelesen, zur Einschränkung des Gleichgewichtssinns und mindert die Trittsicherheit. Ich halte das für nachvollziehbar. Man sollte daher zumindest auch mal ohne Stöcke gehen.
Im Gebirge können Stöcke zu einer falschen Sicherheit verleiten. Man sollte wegen der rudimentären Stabilisierung durch Stöcke niemals nachlässig gehen, so nach dem Motto, wenn ich stolpere, stütze ich mich schon ab. Das klappt häufig nicht.
Persönlich finde ich Stöcke lästig. Sie stören meinen Gehrythmus, klappern rum, verhaken sich (einmal beinahe Abgang 200 m abwärts) und verhindern die Benutzung des besten Regenschutzes, den es gibt (Regenschirm).
Man sollte also individuell Vor- und Nachteile sauber abwägen.
Treckingstöcke haben auch Nachteile.
Häufig braucht man keine Stöcke. Was man braucht, ist ein geringes Rucksackgewicht. Wenn das "nicht möglich" ist, sollte man es möglich zu machen versuchen. Wenn Gepäckreduzierung wirklich nicht machbar ist, sind Stöcke keine Wunderwaffe gegen Ermüdung etc., sondern vor allem eine kleine Hilfe für die Knie beim Bergabgehen.
Natürlich entlasten Stöcke nicht "die" Gelenke. Stöcke verlagern die Belastung etwas von den unteren Extremitäten auf die oberen, insbesondere Schultern und Handgelenke. Da bei Wanderungen die unteren Extremitäten stark belastet sind, mag die Verteilung auf die oberen häufig sinnvoll sein. Sinnvoller ist aber eine Gewichtsreduzierung.
Insgesamt erhöhen Stöcke die Gesamtbelastung durch das zusätzliche Gewicht (oder werden da physikalische Wunder gewirkt?). Nach meiner Erfahrung führen sie jedenfalls schneller zur Ermüdung des Gesamtorganismus. Ich habe die Benutzung von Stöcken daher aufgegeben, außer bei tieferem Schnee oder im Gebirge bergrunter, obwohl meine Knie auch nicht die besten sind.
Für eine Gewässerquerung würde ich mich niemals auf Treckingstöcke mit ihren geringen Belastungsgrenzen verlassen. Wenn man schon glaubt, eine Stabilisierung wirklich zu brauchen, sollte man einen mindestens armdicken Holzstab nehmen oder es besser lassen. Treckingstöcke im Gewässer sind m.E. lebensgefährlich.
Ständiger Gebrauch von Stöcken führt, habe ich gelesen, zur Einschränkung des Gleichgewichtssinns und mindert die Trittsicherheit. Ich halte das für nachvollziehbar. Man sollte daher zumindest auch mal ohne Stöcke gehen.
Im Gebirge können Stöcke zu einer falschen Sicherheit verleiten. Man sollte wegen der rudimentären Stabilisierung durch Stöcke niemals nachlässig gehen, so nach dem Motto, wenn ich stolpere, stütze ich mich schon ab. Das klappt häufig nicht.
Persönlich finde ich Stöcke lästig. Sie stören meinen Gehrythmus, klappern rum, verhaken sich (einmal beinahe Abgang 200 m abwärts) und verhindern die Benutzung des besten Regenschutzes, den es gibt (Regenschirm).
Man sollte also individuell Vor- und Nachteile sauber abwägen.
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