Nach meiner rund 400 km umfassenden Fjällwanderung trennt sich bei meinen Lundhags Professionell hinten eine Naht auf, zudem ist die Sohle an den Zehen sehr stark abgelaufen und löst sich leicht. Ich habe in dem Laden, in dem ich sie kaufe, nachgefragt was ich machen könnte. In Schweden würden sie die Schuhe zum Hersteller schicken. Das würde drei Wochen dauern. Leider könne der Laden (Naturkompaniet) den reparierten Schuh nicht nach Deutschland senden. Sie gaben mir 10 Euro Rabatt auf einen anderen Artikel, denn das Problem könne jeder Schuhmacher lösen. Sehe ich nicht so, denn ich hätte schon gern eine neue Sohle, die wirklich hält. Ist es sinnvoll, die Schuhe selbst zum Hersteller zu schicken? Gibts überhaupt Garantie auf die Sohlen oder ist das in jedem Fall Verschleiß nach insgesamt ca. 600 km Benutzung?
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AW: Lundhags reparieren in Deutschland
Ich würde mal bei Lundhags nachfragen. Die da hin schicken ist wohl die bessere Variante. -
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"Mein" Schuhmacher(meister) würde die Naht nähen und kommentarlos eine neue Vibramsohle drunter schrauben. Fertig. Meine Wanderschuhe sende ich nie zum Hersteller. Das dauert zu lange und ist mir zu teuer.
Garantie auf Sohlen wird es nicht geben. Aber nach 600 km sollte keine Sohle unter einem Markenwanderschuh fertig sein..Kommentar
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Hallo,
Lundhags hat in den neueren Serien manchmal Probleme mit den Sohlenklebungen. Bei den Stiefeln meines Freundes hatten sich nach ca. 12 Tagen Wanderung die Sohlen im Vorderfußbereich abgelöst. Das scheint ihnen bekannt zu sein, denn Lundhags hat die Schuhe statt neu zu kleben lieber komplett ausgetauscht. Hat uns etwas überrascht.Kommentar
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Ich würds nicht einsenden. Der Hersteller macht im Prinzip auch nichts anderes, als besagtes Produkt an eine "Partner"-Fachwerkstätte weiterzuleiten, wo es dann repariert wird. Und das kannst du ohne ewige versandzeiten und wartereien auch selbst machen, in dem du zum Schuhmacher/meister deines Vertrauens gehst.Kommentar
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@Werner Hohn: Wie viel Kohle würde "dein" Schuhmachermeister denn dafür haben wollen? Stellt sich die Frage, ob selber reparieren oder einschicken der preisgünstigere Weg ist. Das Porto nach Schweden wird wohl kaum nur 6,90 betragen.
@Tulie: Ihr habt den Schuh deines Freundes eingeschickt oder zum Händler zurückgegeben? Kannst du dich erinnern, wie lange es gedauert hat und was ihr bezahlen mußtet?
Einen Schuhmachermeister meines Vertrauens gibts leider nicht mehr. Der ist vor etlichen Jahren in Rente gegangen. Wir haben hier nur noch Mister Minits Schnellservice und der ist eher...naja. Da werde ich mal die Gelben Seiten wälzen, wo ich noch einen echten Handwerker finden kann.Kommentar
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Kontaktiere auf jeden Fall zuerst Lundhags per Mail und frag nach, was Du machen sollst. Ich würde die Schuhe weder sofort direkt hinschicken, noch hier einfach zum Schuster geben.
Die Aussage von fjellstorm, dass Lundhags die Schuhe auch an eine "Partner"-Fachwerkstätte weiter geben würde, halte ich für sehr zweifelhaft. Schließlich produzieren sie die Schuhe in den eigenen vier Wänden und haben da wohl die beste Schuhwerkstatt für die eigenen Produkte (ich war auch schon dort und hab's gesehen).
Also, Mail hinschreiben, Problem schildern und erstmal die Antwort abwarten. Ausserdem, wenn Du eine neue Sohle haben möchtest (bzw. brauchst), dann kann Dir ohnehin nur Lundhags die Originalsohle drauf machen, weil kein anderer Schuster diese hat oder bekommt.Kommentar
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Ohne die Naht müssten das so zwischen 30 und 40 Euro sein.Zitat von -wf- Beitrag anzeigen.Kommentar
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Moin.
Kontaktiere Lundhags direkt.
Schilder dein Problem nett aber bestimmt.
Schick die schuhe nach järpen.
Lass dir am besten hinten gleich neVerstärkung reinmachen.
Bisher gabs fuer mich Reparaturen umsonst...
bodachKommentar
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Hi, inzwischen hat Lundhags eine Deutschland-Vertretung - besteht aus einer Person. Lundhags war es lieber, wenn die Schuhe innerhalb Deutschlands an ihn gesandt worden waren und von Järpen aus wurde auf der Basis der Einschätzung von Herrn x (email-Adresse per PN) ein komplett neues Paar versandt. Als Entschädigung erhielt ich noch ein Sockenpaar. Ging völlig reibungslos.Zitat von -wf- Beitrag anzeigen
Hoffe half, cbKommentar
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aha, cb hat selber geantwortet, eh besser.Kommentar
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Naja, ich weiß nicht genau wie es bei Lundhags speziell ist, war also nur eine Vermutung, die sich darauf begründet, dass ich einmal mein zelt (eines bekannten herstellers) wegen einer Kleinigkeit zur reperatur an der Hersteller einsenden ließ und in weiterer folge erfuhr ich dann, nachdem ich nachfragen wollte, wann das zelt denn wieder retour käme, dass das zelt zur reperatur an eine externe Fachwerkstätte, also nicht an hersteller-produktionsstätte, gesendet wurde, und dass man mir nicht genau sagen könne, wann es fertig sei, da es wiegesagt von einer externen Fachstätte bearbeitet wurde und die kommunikation mit denen anscheinend nicht so schnell gehe.Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
Lange rede,kurzer sinn: Produktion und Reperatur/service waren getrennt, werden von unterschiedlichen Werkstätten vorgenommen.
Aber vielleicht ist das bei Lundhags anders
Howgh.Kommentar
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Deine Vermutung ist falsch.Ich würds nicht einsenden. Der Hersteller macht im Prinzip auch nichts anderes, als besagtes Produkt an eine "Partner"-Fachwerkstätte weiterzuleiten, wo es dann repariert wird
Es wird in Järpen repariert und die machen auch mehr als nur Sohlen oder Nähte erneuern, die ersetzen auch beschädigte Gummiteile usw dazu muß der Schuh komplett auseinander genommen werde
Je mehr ich hier über die neuen Modelle lese desto froher bin ich, daß es diesen Sevice gibt.
So kann ich meine alten noch lange tragen."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur StefanssonKommentar
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Ich danke für die nützlichen Ratschläge und werde mich an den "Herrn Lundhags" in Deutschland wenden. Mein schwedischer Kaufbeleg wird ihn hoffentlich nicht stören.
Während der Wanderung war ich mit dem Schuh nämlich wirklich zufrieden. Ich hatte nur eine einzige, winzige Blase und nur an einem richtig üblen Regentag klitschnasse Füße. Ist halt schade, daß offziell in Schweden hergestellte Schuhe nur 600 km halten. Die Sohle ist vielleicht zu weich. Dafür bin ich kaum gerutscht. Mal sehen, ob ich meine gute Meinung zu dem Schuh an sich auch um eine gute Meinung zum Service erweitern kann.Kommentar
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Wie das? Von oben Wasser reingelaufen?und nur an einem richtig üblen Regentag klitschnasse Füße."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur StefanssonKommentar
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OT: Ohne die Diskussion jetzt wieder anfachen zu wollen, aber im Forum stand mal, daß Lundhags inzwischen in Spanien produzieren lässtZitat von -wf- Beitrag anzeigen
Aber tolle Schuhe bleiben es ja trotzdem.Kommentar
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Etwa 70% Spanien und 30% Schweden. Aber es stimmt - tolle Schuhe bleiben es trotzdem :-)Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigenKommentar
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Ja, Wasser kam von oben und zog sich dann über Hose und Socken rein. Die Filzsohlen saugen es gut auf. Zum Glück hat der Schuh kein Futter wie meine Hanwag Yukon, so war es schnell wieder draußen. Am nächsten Morgen noch feucht, aber das kann man trockenlaufen. Weil eh schon alles naß war, habe ich bei den Watstellen auch nicht mehr drauf geachtet, ob von oben noch mehr reinläuft.
Im Katalog von Naturkompaniet steht, der Professionell sei ein in Schweden gefertigter Stiefel. Inwiefern das stimmt, kann ich natürlich nicht beurteilen. Die Sohle kommt mit Sicherheit nicht aus Schweden, da von Vibram.Kommentar
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Die Schuhe sind zurück aus Schweden. Wegen der Sommerferien hat es etwas länger gedauert. Die Sohle wurde ausgetauscht, die geplatzten Nähte in Ordnung gebracht, alles für 0 Euro. Einzige Kosten einmal Porto für den Versand zum deutschen Vertreter. Der Mailkontakt mit dem deutschen Lundhagsvertreter ging außerdem sehr zügig und war freundlich. Mit dem Service bin ich wirklich zufrieden. Bei dem Preis darf man so eine Behandlung aber auch erwarten. Hoffentlich halten sie jetzt mehr als nur die nächsten 600 km aus.Kommentar
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Trotz des Preises empfinde ich diesen Service als nicht normal, sondern excellent."adventure is a sign of incompetence"
Vilhjalmur StefanssonKommentar
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