AW: Klättermusen Einride waschen/wachsen
Ja, liegt es, die Imprägnierung sollte eher ein nett zu haben sein, als entscheidend. Von der Theorie(!) her soll das Material durch Feuchtigkeit so aufquellen, dass dann nicht mehr wirklich viel durchkommt!
Also d. h. die Jacke wird feucht und zwar richtig feucht, außen und innen und erst dann, dann quillt es dazwischen, aber sie bleibt feucht. Feucht im Sinne von, dass es egal ist, wenn man z. B. einen dickeren Wollpulli (Fleece ja wohl eher nicht bei etaProof ) drunter hat und man sich eh (etwas) bewegt. Feucht nicht so sehr egal, wenn man z. B. nur ein (feines) Oberhemd drunter hat, weil das sieht halt feucht aus, wenn die Jacke aus ist (ok, ok, …ungefähr genau so feucht sieht es wohl auch aus, wenn man bei 18° mit Gore durch den Regen läuft )
Dazu gibt es einen ganzen Haufen von sinnvollen und IMHO wichtigen Verarbeitungs Ratschlägen vom Hersteller, z. B. welche Nähte gewählt werden sollten, oder welches Material wo zum Einsatz kommen sollte, oder z. B. auch, dass der Schulterbereich gedoppelt sein sollte. Hat halt den Vorteil, dass sich der Oberstoff zum Quellen schön anfeuchten kann, aber das Oberhemd darunter noch nicht vollflächig feucht wirkt. Ein wenig sehr überrascht war ich dann doch aber schon, dass sich Klättermusen AFAIR an keinen dieser Punkte gehalten hat, wo doch die Einride im gewissen Sinne eines der Aushängeschilder für etaProof schlecht hin ist
Wachsen würde ich nun bei etaProof und einigen anderen (Baumwoll)-Materialien sicher nicht, weil sie dafür nun gar nicht gedacht sind. Wachsen setzt die Wasserdampfdurchlässigkeit erheblich herab und ruiniert damit eine IMHO der Stärken von etaProof schlechthin.
Wenn eine bessere Waschbarkeit von etaProof gegeben wäre, dann wäre für mich etaProof die beste Softshell, die ich kenne, Softshell wohlgemerkt, kein Ersatz für eine Hardshell. Weiterhin wäre eine etaProof-Jacke sicher keine Wahl für mich, wenn es tagelangen Regen ohne Möglichkeiten zur Trocknung geben würde, also z. B. 1 Woche Urlaub in Schottland in B&B und nur kurze Ausflüge, warum nicht? 1 Woche Schottland Trekking und nur Zelt, auf keinen Fall!
Ich finde es wirklich bemerkenswert, wie Du Dinge, die Dir wirklich am Herzen liegen, bewertest und auf was für Qualität (und Exklusivität) Du achtest, ich sage nur z. B. Tellason & Co. mit feinstem Denim und man diskutiert lange über 1 Oz mehr oder weniger, aber Produkte, die Du nicht magst …da ist es auf einmal egal. Da wird dann eine etaProof-Jacke auch zu einer
normale Baumwolljacke
Wie oben schon geschrieben, es gibt ganz klare Situationen, da würde ich deutlich lieber zu etaProof greifen, als zu irgendeinem Membranzeug …und sieh es so, dann stirbst Du wenigsten mit einem Lachen im Gesicht und ich nicht übel stinkend
Zitat von marosch
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Also d. h. die Jacke wird feucht und zwar richtig feucht, außen und innen und erst dann, dann quillt es dazwischen, aber sie bleibt feucht. Feucht im Sinne von, dass es egal ist, wenn man z. B. einen dickeren Wollpulli (Fleece ja wohl eher nicht bei etaProof ) drunter hat und man sich eh (etwas) bewegt. Feucht nicht so sehr egal, wenn man z. B. nur ein (feines) Oberhemd drunter hat, weil das sieht halt feucht aus, wenn die Jacke aus ist (ok, ok, …ungefähr genau so feucht sieht es wohl auch aus, wenn man bei 18° mit Gore durch den Regen läuft )
Dazu gibt es einen ganzen Haufen von sinnvollen und IMHO wichtigen Verarbeitungs Ratschlägen vom Hersteller, z. B. welche Nähte gewählt werden sollten, oder welches Material wo zum Einsatz kommen sollte, oder z. B. auch, dass der Schulterbereich gedoppelt sein sollte. Hat halt den Vorteil, dass sich der Oberstoff zum Quellen schön anfeuchten kann, aber das Oberhemd darunter noch nicht vollflächig feucht wirkt. Ein wenig sehr überrascht war ich dann doch aber schon, dass sich Klättermusen AFAIR an keinen dieser Punkte gehalten hat, wo doch die Einride im gewissen Sinne eines der Aushängeschilder für etaProof schlecht hin ist
Wachsen würde ich nun bei etaProof und einigen anderen (Baumwoll)-Materialien sicher nicht, weil sie dafür nun gar nicht gedacht sind. Wachsen setzt die Wasserdampfdurchlässigkeit erheblich herab und ruiniert damit eine IMHO der Stärken von etaProof schlechthin.
Wenn eine bessere Waschbarkeit von etaProof gegeben wäre, dann wäre für mich etaProof die beste Softshell, die ich kenne, Softshell wohlgemerkt, kein Ersatz für eine Hardshell. Weiterhin wäre eine etaProof-Jacke sicher keine Wahl für mich, wenn es tagelangen Regen ohne Möglichkeiten zur Trocknung geben würde, also z. B. 1 Woche Urlaub in Schottland in B&B und nur kurze Ausflüge, warum nicht? 1 Woche Schottland Trekking und nur Zelt, auf keinen Fall!
Zitat von cast
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normale Baumwolljacke
Zitat von tjelrik
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