Rejka Agadir

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    • 03.01.2008
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    [Testbericht] Rejka Agadir


    Hinweis der ODS-Testgruppe
    Die folgenden drei Testberichte wurden im Rahmen der ODS-Passarounds erstellt.

     Dein Team der



    Offizieller Teil
    Kaufdatum: Outdoorseiten-Passaround-Test
    Wetter-/Klimabedingungen: heftige Sonne bis Dauerregen
    Art des Einsatzes: Kajaktour / Gartencamping
    Hersteller: Rejka
    Modellbezeichnung: Agadir
    Modelljahr: 2009
    Unverbindliche Preisempfehlung: 170 €
    max. Personenanzahl: 1-2
    Zelttyp: Kuppelzelt
    Vorgesehener Einsatzbereich: mehrwöchige Trekkingtouren
    Material Aussenzelt: 185T Polyester, PU-beschichtet
    Material Innenzelt: 190T Ripstop Nylon
    Material Boden: 210T Nylon, PU-beschichtet
    Material Gestänge: Aluminium
    Material Häringe: Aluminium
    Gewicht min. (in kg): ca. 2,5 kg
    Gewicht normal (in kg): ca. 2,7 kg
    Packmaße (L x B x H in cm): ca. 40x15cm
    Anzahl Eingänge: 1
    Bewertung der Verarbeitungsqualität: 1-
    Bewertung des Komforts: 1-
    Handling (Aufbau, Abbau, Gebrauch): 1-
    Alter Testpersonen: 10, 12, 39
    Körpergrösse Testperson (in cm): 155, 175, 195 cm
    Körperstatur Testperson: klapperdürre bis normal
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 3,3,5

    Na wen haben wir denn da? Erster Eindruck
    Etwas voreingenommen war ich schon: Ein Zelt für 170€ - na was soll das denn sein? Gespannt wartete ich auf das Passaround-Paket und war beim Auspacken sofort von dem angenehm langweiligen Grün des Roll-Packsackes überrascht, dass mir entgegenkam. Ich mag diese Farbe einfach viel lieber als die vielen auffälligen Töne, die es heute so gibt. Naja, bin auch schon ein alter Sack, wir werden sehen, wie es den richtigen Testern nachher gefällt.


    Hübscher Sack, nur etwas groß

    Als zweiter Eindruck überraschte das doch recht hohe Gewicht des Zeltes und das ziemlich lange Format - so etwas kenne ich von meinem Ringstind nicht und es erinnerte mich eher an das Packmaß meiner Aldi-Zelte.
    Die Häringe ausgepackt - machten einen stabilen Eindruck, die Praxis wird es zeigen. Auch das Außenzelt erfreute mit demselben schönen dunklen Grün die Augen wie der Packsack, das Gelbe von Zelt ist von der Farbe her auch mehr pastellig und angenehm. Der Packsack ist eher zu groß als zu klein, lässt sich aber dank Rollverschluss ordentlich komprimieren.
    Eine Anleitung oder sowas konnte ich nicht finden, was ich allerdings nicht besonders hoch bewertete, da ich schonmal ein Zelt aufgebaut hatte. Später stellte sich jedoch heraus, dass die Anleitung beim "Vorbesitzer" beim Einpacken nur tief in das Packgut geraten und deshalb nicht zu finden war. Einmal gefunden, überraschte die Anleitung durch sauberen Text und klare Symbolik, nach der eigentlich jeder Alphabet mit zwei Händen das Zelt auch aufbauen kann, der noch nie zuvor eines gesehen hat.
    Dann noch ein goldeloxiertes Gestänge mit vergleichsweise langen Segmenten. So ein Standard-Gestänge aus Standard-Alu kennen wir ja von anderen Zelten, dass es so gut verarbeitet ist und so sauber zusammenflutscht hätte ich bei dem Preis des Zeltes eher nicht erwartet. Schonmal Pluspunkt. Nur etwas kürzer dürften die Segmente sein, dann könnte das Gesamtpackmaß nochmal schrumpfen. Erster Eindruck also: Schönes Ding, nur ziemlich schwer.



    Kinderleicht oder was? Praxisteil 1
    Da das Zelt als zweites Zelt für eine Wochenend-Kajaktour über Himmelfahrt mit der ganzen Mischpoche geplant war, sollten die neuen "Besitzer" Max und Philipp (10 und 12 Jahre) gefälligst auch selbst damit umgehen können und den täglichen Auf- und Abbau übernehmen. Also wurde am drauffolgenden Samstag der Garten zum Campingplatz erklärt. Um die Sache spannend und den Test realistisch zu halten, kam das Zelt erst dort erstmals in kindlichen Augenschein.

    Der Aufbau (ohne Anleitung, die hatte ich versteckt!) bereitete den beiden Jungs keinerlei Probleme, nach 1 Minute war das Innenzelt ausgelegt, eine Seite mit 2 Häringen gesichert (war zwar Null Wind, aber gelernt ist gelernt!) und eine weitere Minute später standen zwei Gestängebögen richtig gekreuzt über dem flink eingeklinkten und sauber gespannten Innenzelt.



    Schönes Innenzelt - ruckzuck aufgebaut


    Außenzelt drübergeworfen, in die 4 Schnellverschlüsse eingeklinkt (dank Myog-Markierung des "Vorbesitzers" auch gleich richtigrum) und der Sturm kann kommen. Nur wozu um alles in der Welt brauchen wir diesen kurzen roten Gestänge-Schniepel?


    Wo kommt denn dieses komisch Ding noch hin?


    Einige Runden um Zelt gelaufen und 10 Diskussionsminuten später war auch hierfür eine Verwendung gefunden. Die "komische" rote Stange gehört als Firststange ins Außenzelt, wobei sie sich aufgrund der Länge doch recht lange gewehrt hat, in die vorgesehenen Laschen zu wollen. Schließlich siegte Gewalt über Verstand, die Stange saß stramm im Giebel des Zeltes.



    Regen und Realität - Praxisteil 2
    Der eigentliche Praxisteil war die Kajaktour mit den Freunden des Alpenvereins Sektion Wernigerode in den Feldberger Seen in Brandenburg über Himmelfahrt. Offenbar hatte Petrus kein Verständnis für Passarounds, deshalb versemmelte er uns den Spaß am Foto gleich am ersten Tag mit heftigem Regen, der der Digiknipse so arg zusetzte, dass sie das ganze Wochenende keine Bilder mehr machen wollte. Grrr! Also gibt es keine Beweise von dem wirklichen Praxiseinsatz... Doch sei es drum!

    Der Zeltauf- und abbau ging jeden Tag schneller, den alltäglichen Wettbewerb zwischen Eltern (Aldi-Zelt) und Kindern (Agadir) gewannen bereits am ersten Tage die Kids. Innerhalb 3 Minuten konnten sie letztendlich das Agadir aufstellen, beim Abbau dauerte das Ganze etwa 8 Minuten. Gegen alle anderen Zelte gewannen die Kids zeitlich auch ohne Probleme - großes Plus für das Agadir!

    Gleich in der ersten Nacht Regenschauer, dann ein Morgen in knalliger Sonne, der das Zelt in wenigen Minuten trocknen ließ. Obwohl das Material wesentlich fester im Griff ist als viele andere recht leichte Zelte, wirkt es keinesfalls schwach oder empfindlich. Trotzdem, kochen würde ich in der Apside nur mir gut kontrollierbarem Gaskocher, mit meinen Myog-Spiritus-Höllenbrennern hat man sicher schnell die schöne Polyesterbehausung mal abgefackelt.
    Die Abspannleinen längten nur unwesentlich bei Feuchtigkeit, wir haben jedenfalls nie nachspannen müssen. Vorteilhaft beim morgentlichen Trocknen ist, dass man das Innenzelt umdrehen und in die Sonne stellen kann, während das Außenzelt auf dem Zaun flattert. Abends dann erster Aufbau im leichten Niesel, der den Aufbau zusätzlich beschleunigt - erst Innenzelt, dann Außenzelt ist hierbei immer nachteilig, aber schnell zu bewerkstelligen. Auch das nasse Zeit aus- und einzupacken bereitet kein großes Problem, wenn auch kein gutes Gefühl.

    In den folgenden 72 Stunden dann Wechsel zwischen viel und ganz viel Regen, zum Unglück hatten wir das Zelt an einem Tage auch noch in einer kleinen Kuhle aufgebaut, der Boden hielt jedoch auch ohne zusätzlichen Foodprint absolut dicht. Ich würde dem Boden eine Menge zutrauen, so furchtbar dünn ist er nicht. Wahrscheinlich bedingt durch die hohe Luftfeuchte, die Temperaturen bis kurz vor Null in der Nacht und zwei schwer atmende Kids war das Außenzelt auf der Innenseite doch morgens mit deutlich Kondens bestückt, der allerdings nur an einem Morgen irgendwie ins Innenzelt gelangt war. Ansonsten perlten die Tropfen auch bei leichtem Klopfen aufs Zelt einfach innen ab und fielen nicht aufs Innenzelt. Den winzigen Außen-Lüfterchen spreche ich keine hohe Leistung zu, aber als Tropenzelt ist das Agadir ja gewiss weniger gedacht als für den Einsatz in allen Jahreszeiten. Die großflächige oben angebrachten Moskitonetze im Innenzelt sorgen jedenfalls für ausreichend Austausch von Frischluft zwischen Innen- und Außenzelt.

    Reißverschlüsse arbeiteten ohne Haken und Klemmen, auch mit Schwung kein Problem, die Zipperschlaufen sind gut zu fassen. Lediglich die Nähte zeigten schon leichte Ermüdungserscheinungen, wo das Innenzelt immer ordentlich gespannt und beim Ein- und Aussteigen unsportlicher Personen zusätzlich strapaziert wird (siehe Bild unten). Ansonsten waren alle Nähte sehr gut verarbeitet, kleine Schönheitsfehler schränkten die Funktion keinesfalls ein - aber hey, das ist ein Zelt und kein Schweizer Uhrwerk! Das Moskitonetz ist vollkommen Skandinavientauglich, engmaschig und fest.



    1000 Bilder sagen mehr als Worte...


    Durchdachte Details: Schnellverschlüsse ziehen Außenzelt schnell straff, eine kleine Myog-Markierung (danke!) sorgt auch des nachts dafür, dass die Vordertüre nicht zur Hintertür wird.



    Saubere Nähte, sauber verarbeitet, guter Halt, präzise Zugverteilung der Schlaufenverstärkungen



    Gummis, die was aushalten!



    ausreichend viele und lange Häringe, leider etwas weich im Material



    Mehr als genug Abspannpunkte machen das Agadir bombensicher am Boden fest



    Ordentlich Platz in der vorderen Apside. Prima: hier regnet es auch bei offenem Eingang nicht ins Zelt!



    großer Zugang zum "Schrank" (hintere Apside; von innen erreichbar)



    Hier passt was in den Schrank!



    Viele Möglichkeiten, sich im Innenzelt (was) aufzuhängen



    "Hey Kinder, raus mit den Schuhen!!" (Platz für nicht allzu große Leute; hier 1,55m und 1,80m - für 1,95m definitiv zu kurz. Schade!)



    Die stark beanspruchte Stelle am Eingang - hier sehen die Nähte als Erstes die Nadel!



    Die fertige Trutzburg (bei Sturm und Regen sieht das noch viel heimeliger aus!)



    Fazit:
    Das Agadir ist ein super robuster Begleiter in allen 4 Jahreszeiten für nicht allzu lange Personen, in Punkto Verarbeitung, Konzeption, Robustheit und Stabilität steht es sicher vielen der deutlich teureren Konkurrenten in nichts nach. Optimales Verhältnis von Gewicht zu Stabilität - ich traue dem Agadir auch heftigen Sturm oder monatelangen Dauerregen zu. Die störende Reihenfolge "erst Innenzelt-dann Außenzelt" kompensiert das Agadir weitgehend mit schnellster Aufbauzeit. Für eine Person eigentlich zu groß, für zwei "Normale" aufgrund der großen Apsiden perfekt vom Platzangebot. Viele durchdachte Details machen es praktisch und zeugen von der umfangreichen Erfahrung des Erbauers. Der Preis ist unschlagbar für so viel Zelt, kombiniert mit der langen Garantie eine gute Investition. Von meinen Vorurteilen bin ich geheilt und sogar ein kleiner Rejka-Fan geworden - die beiden anderen Tester sowieso!


    Kinder-PRO und CONTRA:
    + wir waren immer die Ersten beim Auf- und Abbau!
    + es hat nie reingeregnet bei dem Sch***(Schlecht)-Wetter
    + der Schrank hinten war schön groß
    + viel Platz, auch zum Spielen

    - einmal hatten wir Kondenswasser in einer Ecke (ich glaube, das Kondenswasser hat nach Cola gerochen )



    Erwachsenen-PRO und CONTRA
    + sehr guter Preis
    + 5 Jahre Garantie
    + große Apside vorne und hinten
    + haptisch ansprechendes Zelt Material innen und außen
    + 1A-Gestänge
    + schöne Farbe und durchdachte Details
    + bombensicher standfest
    + steht ohne Abspannung
    + sehr gut verarbeitet
    + Innenraum und -fläche perfekt für 1-2 Personen

    - zu großer Packsack
    - zu lange Gestängesegmente (verhindern kleineres Packmaß)
    - für ganz große Leute ungeeignet
    - Häringe etwas zu weich (haben mehrere versehentlich mit der Hand verbogen)
    Grüße, Tie »

  • aakira
    Anfänger im Forum
    • 17.01.2010
    • 25
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    ODS-Zelttest Rejka Agadir

    Rejka Agadir
    Diesen Testbericht gibt es auch zum Offline-Lesen als PDF (ca. 4 MB)

    Testdatum: 29. Mai - 21. Juni 2010
    Hersteller: Rejka
    Modellbezeichnung: Agadir
    Modelljahr: 2009
    Webseite: http://rejka.de/trekking/agadir.html
    Unverbindliche Preisempfehlung des Herstellers: 189,00 €
    günstigster Straßenpreis: 169,00 €
    max. Personenanzahl: 2
    Zelttyp: Kuppelzelt
    Ausstattung und besondere Details: IZ auch einzeln nutzbar
    Gewicht normal: 2,8 kg

    Auszeichungen: Kauf-Tipp Outdoor-Magazin 6/07 (http://www.rejka.de/download/Zelttest_Agadir.pdf)

    Bewertung der Verarbeitungsqualität (Schulnote 1-6): 3
    Bewertung des Komforts (Schulnote 1-6): 2
    Handling (Aufbau, Abbau, Geruch...): 3

    Alter Testperson: 10 Jahre
    Körpergröße Testperson: 1,55 m
    Körperstatur Testperson: kindlich
    Geschlecht Testperson: männlich
    Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 1

    Einleitung
    Auf der Suche nach einem geeigneten Familienzelt für unseren diesjährigen Norwegenurlaub, bin ich auf das ODS-Forum gestoßen. Inzwischen wurde mir schon oft geholfen und immer wieder gern stöber ich einfach nur so durch das Forum. So wurde ich auch auf den Artikel zum Test des Rejka Agadir aufmerksam [1].

    Die Idee
    Im Zuge eines Handballcamps sollte der Aufbau und die Nutzung des Agadirs durch 9-11 jährige Teilnehmer (alles Jungen) auf "Kindertauglichkeit" getestet werden. Fällt der Test positiv aus, könnte der Hersteller Rejka ja später mit dem Slogan "kinderleichter Aufbau" werben .

    Die Umsetzung
    Leider kommt es immer anders als man plant: der kleine beschauliche Ort Himmelsthür bei Hildesheim in Niedersachsen [2] machte seinem Namen alle Ehre: die Himmelstüren öffneten sich weit und es regnete ohne Ende. Mit Nachsicht auf die kleinen Schützlinge, baute ich das Agadir schnell selber auf und konnte so zumindest die Wasserdichtigkeit prüfen.

    Damit der Test nicht an dieser Stelle schon beendet ist, hat sich mein Sohn Lukas (10 Jahre) bereit erklärt, das Zelt einmal aufzubauen, natürlich bei strahlendem Sonnenschein:

    Packsack & Inhalt
    Das Agadir wird in einem ausreichen großen Packsack geliefert. Selbst bei schnellem "Wurstrollen-Abbau", passt noch alles bequem in den Sack. Sehr durchdacht finde ich dabei den Roll- und Schnappverschluss. Gegenüber einem normalen Tanka-Schnurverschluss, ist diese Art von Verschluss einfach regendichter und langlebiger.

    Kompletter Packsack mit Softgetränk
    "Wurstrolle"

    Komplett beträgt das Gewicht des Zeltes 2814 g
    Häringe (15 Stk.) mit Packbeutel: 268 g (ein Häring wiegt 16 g)
    Gestänge mit Packbeutel: 622 g
    Innenzelt: 902 g
    Außenzelt mit Abspannleinen: 962 g
    Packbeutel: 56 g
    Packmaße (LxØ): ca. 40x15 cm
    Am Packbeutel angenäht, befindet sich zusätzlich noch eine kleine Aufbauanleitung.

    Anleitung am Packsack

    Der Aufbau
    Der Aufbau erfolgt im Grunde wie bei jedem Kuppelzelt: nach Ausbreiten des IZ, werden die beiden längeren, gelb eloxierten Aluminiumstangen überkreuz in die dazugehörigen Gestängebecher gesteckt. Anschließend braucht man nur noch die am IZ befestigten Clips an die Gestängebögen befestigen. Möchte man das IZ als Sommerzelt bzw. nur als Mückenschutz allein benutzen, sollte man die etwas kürzere rote Aluminiumstange für den First in die beiden dafür vorgesehenen Clips einsetzen. Dadurch erhäht sich der IZ-Himmel und fällt nicht schlaff herab. Hier zeigt sich auch schon der erste mögliche Fehler beim Aufbau: Befestigt man die Firststange nicht über den Gestängebögen, hängt der Himmel nach unten.

    Falsch: Firststange unter dem AZ-Gestänge
    Richtig: rote Firststange über AZ-Gestängebogen

    Bei einer Nutzung mit AZ als Komplettzelt, empfiehlt sich das Einsetzen der Firststange vor dem überziehen des AZ über das IZ; muss man für das Einsetzen der Stange doch ziemlich viel Kraft aufwenden. Anscheinend ist die Firststange etwas zu lang bemessen. Nach dem Überwerfen des AZ, kriecht man unter das Zelt, befestigt noch die beiden Clips für die Firststange und clipst das AZ an den Clips der Gestängebecher fest. Lukas hat hierbei nicht auf den Eingangsbereich geachtet und das AZ falsch übergeworfen. Tipp: Ein netter Vortester hatte wohl dasselbe Problem und hat darauf hin zwei rote Markierungen auf den Gewebespanner- und Gestängetopfclip gemalt. Nach Positionierung der Alu-Sechskanthäringe, kann das AZ durch die Gewebespanner gespannt werden.

    Firststange im Außenzelt
    Gestängetopf & AZ-Sapnner

    Ein zusätzliches Abspannen über die sechs weiteren Abspannleinen ist nur bei stärkeren Wind und Regen notwendig, steht das Zelt doch wie eine Eins.

    Insgesamt hat Lukas für den erstmaligen Aufbau 20 Minuten gebraucht! Beim nächsten mal schafft er es bestimmt wesentlich schneller. Ein Erwachsener braucht für den Aufbau (inkl. Abspannen) rund 10 Minuten. Rejka gibt die Aufbauzeit optimistisch mit 5-8 Minuten an [3].

    Wo ist denn der Eingang?
    Fertig und "super" abgespannt!

    Hier zeit uns Lukas einmal (fast) live wie das Agadir aufgebaut wird. Da UTube nur max. 10 min Videos zulässt, musste das Video in zwei Teile gesplittet werden:

    Teil 1:

    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

    Teil: 2

    (INFO: Bitte kein Bildmaterial einfügen, das die Rechte Dritter verletzt. d.h. i.d.R. keine Musikvideos, TV-Serien etc. )

    Das Platzangebot
    Beim Rejka Agadir handelt es sich um ein Kuppelzelt für 1-2 Personen. Bei Belegung durch eine Person bietet das Zelt ausreichend Platz. Auch mit einer weiteren halben Portion (Person), in diesem Fall mein 10-jähriger Sohn Lukas, steht ausreichend Platz zur Verfügung. Mit zwei Erwachsenen hingegen geht es doch etwas eng zu. Bietet das Agadir IZ doch insgesamt nur eine Breite von 1,25 m. Bei Nutzung mit zwei Compact Mats, jeweils mit einer Breite von 65 cm, mussten wir die Isomatten schon etwas übereinander legen um noch Platz am Zeltrand zu bekommen. Bei einer unabsichtlichen Berührung des IZ braucht man sich aber keine Gedanken über ein Druchdrücken zu machen, ist der Abstand zwischen IZ und AZ doch ausreichend groß. Über die 2,20 m lange Liegefläche werden sich dagegen aber alle langen Lulatsche [4] freuen. Hingegen fällt die IZ-Höhe mit 90 cm sehr gering aus und bietet nicht viel Kopffreiheit. Aufpassen sollte man besonders, wenn man eine Zeltleuchte am O-Ring in der Himmelmitte angebracht hat, stieß ich mir (1,89 m) doch beim Aufrichten am nächsten Morgen den Kopf. Des Weiteren befindet sich jeweils ein O-Ring in den vier Ecken des Himmels. Hier kann ein optionales Gepäcknetz oder eine kleine Wäscheleine eingespannt werden. Weitere Aufbewahrungsmöglichkeiten im IZ bieten zwei kleine, jeweils im mittleren vorderen und hinteren Bereich angebrachte Taschen.

    Nichts für Menschen mit Klaustrophobie: Platzangebot im Agadir

    Etwas mehr Platz findet man hingegen in den beiden Apsiden. Bedingt durch die extra Firsstange und den asymetrischen Zuschnitt des AZ, fallen die Größen unterschiedlich aus: am Eingang des Zeltes befindet sich die größere Apsis, die auch ausreichend Platz zum Kochen und Verstauen von zwei Rucksäcken bietet. Die kleinere Apsis hingegen ist nur vom IZ aus zugänglich und bietet gerade einmal eine Stellfläche von ca. 45 cm, z.B. für zwei Paar Stiefel und seinen Kocher.

    Die kleinere Apsis lässt sich nur von innen öffnen

    Apropos Eingänge: der Eingang des AZ lässt sich mittels Reißverschluss leichtgängig in einem Rutsch öffnen. Das AZ lässt sich in zwei Stufen aufrollen und bietet somit bei schönem Wetter einen größeren Ausblick aus dem IZ und eine bessere Belüftung. Leider ist der AZ-Eingang des Zeltes etwas eng ausgeführt, so dass man unweigerlich an das AZ stößt und sich bei/nach einem Regen einen nassen Rücken holt. Der Eingang zum IZ lässt sich über einen 2-Wege-Reißverschluß öffnen, der jedoch in einem sanften Bogen verläuft.
    Auch hier gestaltet sich das Öffnen leichtgängig, bedarf aber eventuell einer zweiten, festhaltenden Hand. Zusätzlich verläuft parallel zum Öffnungsreißverschluss ein weiterer für das Moskitonetz, welches sich allerdings nur von Innen betätigen lässt. Doch auch wenn dieses geschlossen ist, wird das Zelt genügend durchlüftet. Verhindern doch großflächige Moskitonetzflächen im oberen Bereich des IZ sowie dazugehörig, zwei AZ-Außenlüfter die Schwitzwasserbildung. Leider lässt sich jedoch nur der rückwärtige Außenlüfter mittels Klettverschluss verschließen. Ein Aufstellen des Lüfters erfolgt, wie üblich, durch einen kleinen Plastiksteg mit Kletthalter, jedoch nur von außen. Das sich nur der hintere Lüfter öffnen und schließen lässt, ist sicherlich dem Umstand geschuldet, dass man auch bei einem Kuppelzelt die Rückseite in den "Wind drehen" sollte. Bedingt durch die geometrische Form, ist dies eigentlich nicht notwendig, erhöht aber den Komfort beim Öffnen und Schliessen des Eingangs sowie beim Kochen in der Apsis mit (teil-) geöffnetem Eingang. Die auf den ersten Eindruck etwas grelle gelbe Farbe des IZ, hellt hingegen das Zeltinnere auf und trägt angenehm zum Raumklima bei. Auch in der Nacht, mit Laternenlicht, fühlt man sich geborgen.

    Der Lüfter lässt sich nur von außen öffnen

    Die Verarbeitung
    Als letzter in einer Reihe von insgesamt drei ODS-Testern, war das Zelt doch schon arg beansprucht. Dementsprechend zeigten sich schon einige Schwachstellen und Mängel in der Verarbeitung. Bedingt durch den strammen Aufbau des AZ, zeigt sich insbesondere an den Nahtbändern welche das IZ mit dem AZ verbinden, dass das angenähte Mosktionetz dieser Zugkraft nicht gewachsen ist. Dementsprechend reißt das Netz aus den Nähten aus bzw. ein und es entstehen unschöne Löcher. Besonders tragisch ist dies an den großen Innennetzen, da gerade hier ein löcheriges Moskitonetz ad absurdum geführt wird. Auch am IZ-Eingangsreißverschluss zeigen sich, bedingt durch die hohe Zugkraft, erste Nahtrisse.

    Alle Reißverschlüsse sind leichtgängig, verhaken nicht und sind vom Hersteller YKK mit dem Rejka-Elefantenlogo geprägt. Leider hat wohl ein unvorsichtiger Nutzer den AZ-Reißverschluss zu zügig und kräftig geöffnet und dabei am oberen Ende die Reißverschlussabdeckung eingerissen. Evtl. könnte hierdurch Regenwasser über den Reißverschluss in die Apsis eindringen. In unserem kleinen Handballcamp-Test war dies, trotz recht heftigen Regens, nicht der Fall. Hier zeigt sich auch, dass das AZ gut imprägniert ist (Rejka spricht von einem "unterstützenden Abperleffekt" [5]) und durch den strammen Aufbau, das Regenwasser gut abfließen kann.

    Hier reißt das Moskitonetz auf
    Und schon das erste Loch

    Zum Zeltboden stellt sich mir die Frage: "Wieso ist bei solch kleinem Zelt der Boden nicht aus einem Stück gefertigt?". Besteht der Zeltboden doch aus dünnem, PU beschichtetes Nylongewebe und wurde aus zwei Teilen in der Zeltbodenmitte zusammengeklebt. Die Abspannleinen sind recht flexibel und unterstützen dadurch den strammen Aufbau des Zeltes. Jedoch müssen sie bei Nässe des Öfteren nachgespannt werden.

    Geweberisse am Reißverschluss
    Hier war jemand zu kräftig: Riss in der RV-Abdeckung

    Verbesserungsvorschläge
    Allem voran stören mich die vielen Risse und Nahtrisse in und an den Moskitonetzen. Rejka sollte hier versuchen, den Moskitonetzstoff nicht direkt an unter Zug stehenden Stellen des Zeltes (z.B. an den IZ-AZ Verbindungsbändern) zu vernähen. Des Weiteren sollte die Firststange etwas kürzer ausfallen, damit diese leichter in die Schlaufen des AZ-Stoffes eingefügt werden kann. Fraglich ist, ob man bei Rejka bei solchen Schäden die Garantie in Anspruch nehmen kann. Immerhin wirbt der Hersteller mit einer Garantie (nicht Gewährleistung!) von 5 Jahren auf Material- und Verarbeitungsmängel. Nach einigen Berichten hier im ODS-Forum, wurde Rejka-Zeltbesitzern durch den Inhaber und Erfinder Reiner Kanzewitsch immer freundlich und kulant geholfen [6]. Vielleicht kann ich (oder der Gewinner) ja zu einem späteren Zeitpunkt einmal über den Kontakt mit Rejka bezüglich des Testzeltes berichten.

    Fazit
    Das Rejka Agadir ist wirklich ein tolles Zelt mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis. Bedingt durch die Nutzfläche ist es nicht gerade als Basislager zu gebrauchen, ist aber durch das geringe Gewicht und das kleine Packmaß ein gutes Trekkingzelt.

    Die abschließende Empfehlung soll jedoch Lukas geben: "Das Zelt ist schon toll und sieht aus wie eine Schildkröte. Aber die rote Stange ging doch ganz schön schwer festzumachen." Daher gibt es leider nur die Empfehlung "eingeschränkt kindertauglich":


    Weitere Daten (laut Hersteller)
    Außenzelt:
    Material: 185T Plyester, PU-beschichtet mit getapten Nähten
    Wassersäule: 4.000 mm
    Farbe: oliv grün

    Innenzelt:
    Material: 190T Ripstop Nylon
    Farbe: gelb

    Boden:
    Material: 210T Nylon, PU-beschichtet
    Wassersäule: 10.000 mm

    Gestänge: 7001 T6 Alu, 9,5 mm
    Häringe: 18 cm Alu-Sechskant
    Bodenplane zum Schutz des Zeltbodens (optional): ca. 15,00 €
    Garantie: 5 Jahre (auf Material- und Verarbeitungsmängel)

    Referenzen
    [1] ODS-Test Rejka Agadir: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ad.php?t=37737
    [2] Himmelsthür bei Hildesheim: http://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsthür
    [3] Aufbauzeit 5-8 Minuten: http://rejka.de/trekking/agadir.html
    [4] Lange Lulatsche: http://de.wikipedia.org/wiki/Lulatsch
    [5] Abperleffekt und UV-Beständigkeit: http://rejka.de/zelte.htm
    [6] Reiner Kanzewitsch: http://www.outdoorseiten.net/forum/s...ad.php?t=34162

    Weitere Fotos
    Befestigungsring am Himmel und weitere Nahtauflösungen
    Auch hier geht es stramm zu
    Der obligatorische krumme Häring
    Apsis komplett aufgerollt
    "Puh, geht das schwer..."
    Reichlich Abstand zwischen IZ und AZ
    Gleich steht es...
    Eingang aufgerollt
    YKK Reißverschlüsse mit Rejka-Logo
    Warum besteht der Zeltboden aus zwei Teilen?
    Schildkröte mit Perlglanzeffekt
    Zuletzt geändert von Moltebaer; 05.07.2010, 17:48. Grund: Gänzlich ohne Prüfung vermute ich, daß das Testbericht-PDF nur 4 MB statt 4 GB groß sein wird ;-)

    Kommentar


    • erhard
      Anfänger im Forum
      • 05.11.2006
      • 32
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Zelttest Agadir von Rejka

      Zeltbewertung Agadir von Rejka , März 2010, von Erhard


      Der erste Eindruck

      Auspacken

      Erst einmal beäugte ich das kleine Päckchen ziemlich skeptisch. Zwei Säckchen und nicht mal ein Beipackzettel. Naja....Super die Farbe – da ich ab und zu außerhalb offizieller Campingplätze zelte ist die Farbe nicht schlecht.
      OK – Im großen Sack das Innenzelt, dann das Außenzelt und ein kleines Säckchen mit Heringen und Schnüren.
      Im kleinen länglichen Säckchen das Gestänge: 2 goldene und ein rotes Gestänge.
      Immer noch keine Gebrauchsanweisung.
      OK ich versuche es einfach mal....
      Die goldenen Stangen zusammenstecken und das Innenzelt dran befestigen. Wow ! 2 Eingänge !
      Das Innenzelt steht. Und jetzt das Außenzelt drüber - elegant mit den Schnappverschlüssen : einklinken - fertig. Naja, die rote Stange ist wohl zum Aufhalten des Eingangs.
      OK irgenwie passt das alles nicht. Die Auflösung: Nach reiflicher Begutachtung und Überlegung :
      Der vermeintlich zweite Eingang ist kein Eingang, sondern der Zugang zu einer zusatzlichen Apsis – hab mich schon gewundert, warum der Reisverschluß nur nach innen geht. Und das Außenzelt scheint verkehrt herum zu sein. Aufgrund der Schnappverschlüsse ist das schnell geändert. Doch jetzt irgendwie lasch das Ganze – vielleicht hat das ja mit der roten Stange zu tun..... Ah, da sind 2 relativ stabile Stoffhülsen in der Außenzeltkuppel. Könnte passen. Außenzelt muss wieder runter – jetzt geht die rote Stange rein und findet so ihren vorgesehenen Platz - Außenzelt wieder einklinken - passt. Jetzt ist das Zelt so wie auf dem Photo aus dem Internet. Hab ich noch was im Packsack vergessen ?
      So was, da ist ja eine Aufstellanleitung eingenäht. - Gut versteckt, wenn man es nicht weiß......
      Nachdem ich die Anleitung gelesen hatte, wußte ich, dass mich die auch nicht recht viel weiter gebracht hätte......
      Gut das ich das Zelt erst einmal im Esszimmer aufgestellt habe....




      Der Praxiseinsatz


      Aufbau

      Aufbauen – wenn man es vorher mal gemacht hat – dauert 15 Minuten. Das heißt mit Abspannleinen und unter Praxisbedingungen. Bei Wind muß möglichst bald mit Heringen gearbeitet werden, weil das Zelt davonfliegen würde, wenn man es nicht gleich fixiert. Die rote Stange, die quer über dem Zelt liegt, lässt sich nur sehr schwer ins Außenzelt schieben. Hier wäre ein einfacherer Mechanismus wünschenswert.
      Das Zelt steht auch ohne Heringe. Was ein erheblicher Vorteil ist – denkt man an die schwedischen Schären wo ein Zelt oft nur auf Steinen steht.



      Super erst mal alles in die Apsis – Dann kann man im zweiten Schritt ins Zelt um alles in Ruhe einzuräumen. Auch hier wieder die Raumaufteilung – einfach super. Da ich alleine unterwegs bin habe ich genügend Platz.




      Verarbeitung

      An den wichtigen Punkten, die etwas aushalten müssen, sind Verstärkungen angebracht :







      Qualität

      Nähte des Eingangs fransen aus




      An der Rundung des Reißverschlusses am Eingang sollte eine Verstärkung angebracht sein, denn hier ist die Belastung der Nähte größer, als auf geraden „Reißverschlusstrecken“.



      Eine weitere Abspannmöglichkeit an der Apsis direkt unter dem Elefantenlogo wäre nicht schlecht.
      Bei Wind flattert es extrem , vor allem dann, wenn man den Eingang aufmacht und sich der Wind in der Apsis fängt.




      Raumaufteilung

      Durch die Apsis und die Kompaktheit des Zeltes hat man alle Dinge recht schnell im Zugriff, ohne sich aus dem Schlafsack „pulen“ zu müssen. So ist es kein Problem direkt aus der Sitzposition in der Apsis zu kochen.



      Die Heringe sind durch das Vierkant sehr stabil und lassen sich leicht in den gefrorenen Boden drücken.


      Verbesserungsvorschläge
      • Bessere Hinweise
        Man sollte darauf hinweisen, dass die Aufstellanleitung in den Packsack eingenäht ist. Dies ist an sich eine gute Idee. Der Anwender erwartet die Anweisung nur nicht dort. Ein kleiner Zettel in der Gestängetasche um das Gestänge gewickelt (Man stolpert dann drauf) mit einem Hinweis wäre einfach super.
      • Aufbauvideo auf YouTube
        Die Anleitung, die ich dann im Nachhinein gelesen habe, war für mich schlicht unverständlich. Das Beste wäre meiner Ansicht nach ein Video auf Youtube (mit einem Link in der der Verpackung. Das Video braucht keinen Ton zu haben (spart Kosten da man auch nichts übersetzen muss), man sollte nur sehen, wie man das Zelt aufbaut. Nach dem 3. Aufbau habe ich gemerkt, dass man ja auch den Himmel in die rote Stange einklippen muss.
      • Farbliche Markierung der 4 Klipverschlüsse
        Die vier Klipverschlüsse zwischen Außen- und Innenzelt wären ideal, wenn sie farblich markiert wären. Dadurch könnte man das Außenzelt nicht mehr verkehrt herum einklinken. Das spart Zeit und schon Nerven. Ich hab mich mit Klebemarkierungen erst mal selber beholfen. Bei schlechtem Wetter zählt jeder Handgriff, vor allem, dann wenn man das Innenzelt zuerst aufbauen muss.
      • Steigerung der Verarbeitungsqualität
        Der Stoff um den Bogen am Reißverschluß im Innenzelt sollte verstärkt werden, da hier beim Zuziehen die höchste Belastung auftritt.
      • Klippverschluß statt Klettverschluß
        Warum die Außenzeltkuppel mit der Innenzeltkuppel über einen Klett verbunden ist, ist mir ein Rätsel. Man kommt schlecht ran und kann den Klett nicht richtig zu machen.


        Zusammenfassung
        Für mich als Baumwollzeltfreak und Pyromane (Winterzelten nur mit Zeltofen), ist dieses Zelt der erste Kontakt mit einem Kuppelzelt.
        Hätte ich allen Platz der Welt, würde ich den Ofen und ein Baumwollzelt mitschleppen.
        Wenn ich jedoch auf Gewicht achten muss, wie z.B. bei einer Kajaktour, ist ein Kuppelzelt besser.
        Die Verarbeitung des Zeltes ist abgesehen vom Eingang in Ordnung.
        Das Agadir stellt für mich trotz der schlechten Nähte am Eingang eine Alternative dar, da es konzeptionell genial ist.

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      • ODS-Testgruppe
        INAKTIV
        Anfänger im Forum
        • 25.02.2009
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        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Testbericht: Rejka Agadir 1-2 Personen Zelt


        Hinweis der ODS-Testgruppe
        Dieses Produkt wurde der ODS-Testgruppe vom Hersteller zum Testen zur Verfügung gestellt. Ebenfalls Interesse, Ihre Produkte durch die outdoorseiten.net testen zu lassen? Hier erfahren Sie, wie es funktioniert.

         Dein Team der



        Die obigen drei Testberichte wurden im Rahmen der Passarounds der ODS-Testgruppe erstellt.
        Das Testgruppenteam möchte sich bei allen drei Testern für ihre Arbeit und die detaillierten Testberichte bedanken. Das Zelt geht wie vereinbart in den nächsten Tagen an den Gewinner (= bester Testbericht).

        Für die Testgruppe,
        Tilo

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