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@Karl-Koch: Man sollte aber nicht alles glauben, was auf der HB-Seite steht. Da steht z.B. auch zum Kaitum 2:
Inner tent height: 100 cm
Das ist die Höhe unter dem mittleren Bogen.
Die Bogen formen ja keine Halbkreise, sondern halbe Ellipsen. Wenn Du den 260cm-Bogen mit einem Abstand unten von 140 cm (=Außenzelt-Breite) aufsspannst, erhältst du eine halbe Ellipse, deren Scheitelpunkt exakt 93,33 cm hoch ist. Der Gestängekanal läuft ja außen, quasi über dem AZ, welches demnach im Scheitel eher 90 oder 91 cm hoch sein dürfte. Das Innenzelt ist mit 10 cm Abstand eingehängt. Also Innenzelthöhe an den Eingängen: 80, 81 cm. Willkommen in der Hundehütte.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Also Innenzelthöhe an den Eingängen: 80, 81 cm. Willkommen in der Hundehütte.
Yepp, die Eingangshöhe hat -unter anderem- bei mir auch zum Ausschluss des Kaitum geführt. Ebenso die Größe des Innenraums. Viel zu wenig Platz...
Auch, dass ich mir nicht sicher war, was die Leichtzelte so aushalten. Am Parek wurden die Erdnägel mit Fußball-großen Steinen abgespannt und selbst diese mussten immer wieder zurechtgerückt werden.
Mich würde mal -lässt man mal alle Komforteinbusen und das insgesamte Zeltkonzept bei Seite und geht man von identischen Testbedingugen aus- einfach interessiern wie groß der Unterschied zwischen der Leichtgewichtsserie und den "klassischen" wirklich ist.
Das müsste man testen, und ich denke es würde recht teuer werden
Vielleicht mal den Frank Wacker fragen ob sie ein Kaitum und ein Keron vor die Luftschraube stellen.
Yepp, die Eingangshöhe hat -unter anderem- bei mir auch zum Ausschluss des Kaitum geführt. Ebenso die Größe des Innenraums. Viel zu wenig Platz...
Das nutzbare Rechteck im Innenraum (Liegefläche für zwei Schläfer) ist beim Kaitum 2 auch schmaler (=130 cm) als bei den verstorbenen Keron2/Helags. Da ist die AZ-Breite 150 cm, die Innenzeltbreite 140 cm.
Um annähernd dieselbe Sitzhöhe im Eingang, dasselbe nutzbare Rechteck im IZ und dieselben Apsisgrößen wie bei Keron2/Helags zu erreichen, muss man zum Kaitum 3 greifen. Da sind die äußeren Bögen 2,89 lang, also immer noch 4 cm kürzer als bei den "ungetunten" Vergleichszelten (2,93).
Und dann schrumpft der Gewichtsvorteil weiter. Nettogewicht Kaitum 3: 2,7 kg. Nettogewicht des alten Keron 2: 2,9 kg. Und das Keron hatte stärkeres Material und Gestänge. Mit identischem Material und Gestänge wäre die Keron-Konstruktion mit Sicherheit leichter.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
@Frank: habt ihr den Test des Vaude Hogan XT abgebrochen als die Elastik-fixierung absprang oder habt ihr bei ausgeschaltener Kamera noch weitergemessen?
wir haben auf unserer Messe Zelte hinter einem Flugzeug im Propellerstrahl aufgebaut. Die Windgeschwindigkeit im Propellerstrahl an der Stelle des Zeltaufbaus war bei René (Hilleberg) etwa 70km/h. Bei Bernward (Helsport) und Carol (Lightwave) waren es etwa 60km/h.
Dass der Wind im Propellerstahl so stark ist sieht man auch gut daran, dass René das Zelt noch im Packsack verpackt auch gleich mal abhaut :-)
Natürlich haben wir die Videos mit unseren Firmeninfos versehen - es soll Werbung für unsere Messe und uns sein. Wenn die Links daher hier nicht erwünscht sind bitte einfach sagen - ich lösche Sie dann sofort.
Aber spannend sind die Ergebnisse allemal - versucht einmal ein Zelt bei einem Wind aufzubauen bei dem viele fertig aufgebaute Zelte ohne Abspannung schon "gegangen" sind... Entsprechend kritisch ist auch hier zum Teil der Verlauf...
Aber macht Euch selbst ein Bild (hier in der Reihenfolge in der die Zelte aufgebaut wurden)
Ich hoffe (und denke) der link bleibt drin; ich finde es sehr interessant wie unterschiedlich gut Zelte mit auf den ersten Blick ganz ähnlicher Bauform stehen.
Für die nächsten Filme wünsche ich mir keine Fahrstuhlmusik: Ich möchte die Flüche der Aufbauer hören!
Der Aufbau auf einem steinigen Platz, wo man die Häringe mit vollem Körpereinsatz reinprügeln muss, wäre auch interessant und praxisnaher.
Allgemein zu solchen Windtests und Tunnelzelten: Der Wind dreht ja dummerweise ganz gerne mal (und zwar immer besonders zur ungünstigsten Zeit). Also wäre es auch interessant zu wissen was passiert, wenn ein Tunnel den Wind auf die Breitseite bekommt.
Ich erinnere mich da mit Grausen an mein Ex-Einbogenzelt. Gut, es war sicherlich generell nicht für solche Bedingungen gemacht und ist natürlich nicht wirklich mit Tunneln zu vergleichen. Allerdings: Stand es richtig im Wind, hat es erstaunlich viel mitgemacht. Bis zu der Nacht auf den Shetlands, in der der Wind drehte und das Zelt von der Seite erwischte... Mensch, war das eine Drecks-Nacht!
"I pity snails and all that carry their homes on their backs." Frodo Baggins
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habe gerade erstmal auf der Helsportseite nachgeschaut, wie ein Fjellheimen in nicht deformiertem Zustand aussieht.
Dass das so gut klappt, nachträglich ein Außenzelt über der Konstruktion zu befestigen, hätte ich auch nicht gedacht. Aber: Wenn man sich zu dem Wind die mitunter damit einhergehenden Regenmengen dazudenkt, möchte ich nicht wissen, wie es am Ende der Aktion im Innenzelt des Lightwave aussieht. Immerhin hat das Ganze fast 10 Minuten gedauert. der gekoppelte Aufbau hat schon was für sich.
Zum Glück ist im wirklich wahren Leben der Wind böig, da kann man strategisch günstige Momente abwarten, um die Bögen aufzustellen.
Und auch interessant: Man sieht, dass für die Aufbauphase 60 km/h für eine handelsübliche Zeltkonstruktion echt grenzwertig sind.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Es wäre noch interessanter, wenn die Zelte alle vom gleichen Menschen aufgebaut worden wären. So gab es doch einige Leistungsunterschiede, die Erfahrung mit dem Aufbau bei solchen Windgeschwindigkeiten war definitiv nicht gleich!
Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!
Also, wenn ich recht verstehe, waren das alles mitarbeiter des jeweiligen Zeltherstellers. Aber Du hast recht "Bernward von Helsport" macht den Fehler, die windzugewandte Firstleine zu setzen, bevor der Bogen richtig steht. Und das Gestänge ist nicht richtig zusammengefügt (Bei 6:00 sieht man das gut).. Ich glaube, die außenliegenden Kanäle bei HB sind da doch leichter zu handhaben.
Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'. (@neural_meduza)
Hallo,
jetzt melde ich mich auch mal zu dem Thema.
Zu allererst muss ich sagen, die Aktion war relativ spontan und hat sehr viel Spaß gemacht. Es war eine tolle Erfahrung mal unter solchen Bedingungen ein Zelt auf zu bauen. Alleine wegen dem Spaß kann ich das jedem mal empfehlen.
Ich habe in meinem Leben schon gut 400 Nächte oder mehr im Zelt verbracht, und dass zwischen 0 und 5500m unter bei temperaturen von +40 - -30 Grad, aber einen Aufbau unter solchen Bedingungen hatte ich noch nie zuvor vollzogen. Da weicht dann die Theorie von der Praxis doch etwas ab. Von außen sieht alles recht einfach aus, aber wenn man da selber das Zelt aufbaut, den ständigen Regen und Wind im Gesicht hat, ist das schon eine ganz andere Hausnummer.
Ich bin dem Zelt auch sehr dankbar, welche groben Fehler es mir beim Aufbau verziehen hat und beim nächsten mal setzte ich die Heringe richtig und dann klappt es auch mit dem Aufbau.
Die Firstleinen habe ich zu früh, bzw. zu sehr gespannt, wie man auf dem Video erkennen kann, aber wenn man die Seiten Spannt, ist die Gefahr sehr groß, dass das Zelt einseitig belastet wird und man dann einen Gestängebruch erleidet. Zu zweit sieht das schon anderes aus, da kann man dann symmetrisch arbeiten.
Zur Verteidigung muss ich auch sagen, dass das Fjellheimen 3 mit Abstand das größte Zelt war, ca. 20 cm höher und 50 cm breiter als das Hilleberg.
Diskutiert gerne die beste Aufbauanleitung bei starkem Wind, ich werde dann diese beim nächsten "Test" ganz genau beachten und dann sehen wir mal, ob die Ratschläge des Forums hilfreich waren.
Viele liebe Grüße
Bernward
Helsport Handelsvertretung
Wie Bernward schon geschrieben hat, war die Aktion für Ihn und Carol vollkommen spontan. René hatte vor der Messe den Vorschalg gemacht - wir haben dann die Windmaschine eingeflogen (passt ja zu unserem Namen) und er konnte (und wollte) nichtmehr zurück! Obwohl auch er nicht "üben" konnte hat er zu seinem Wort gestanden!
Dann hat sich eine geniale Dynamik entwickelt - zuerst Bernward und dann Carol haben "von einer Minute auf die andere" entschieden es auch zu probieren.
Da normalerweise jeder versucht bei solchen Bedingungen ein geschütztes Plätzchen zu finden um das Zelt aufzubauen, ist "Praxis" wirklich schwer zu sammeln bzw. man versucht es wenn irgend möglich zu vermeiden.
Hier den Versuch trotzdem öffentlich zu wagen finde ich richtig "cool" bzw. sie haben meinen vollen Respekt!
Bei Carol ist allerdings schon zu sehen, dass ihm die Bedingungen nicht wirklich neu sind - er hat wohl doch noch ein paar Nächte mehr im Zelt
Ich finde es klasse, das die Jungs hier mitmachen, wohlwissend das die Videos veröffentlicht werden - wie Bernward schrieb war es eine richtige Gaudi - für die Zuschauer - und für die "Helden" hinterher.
Die Bedingungen waren wirklich "schlimm": Der Propellerwind ist sehr turbulent (Turbulenzen die sich in der Scherung zur umgebenden ruhigen Luft bilden und sich in den Strahl verlagern, das voll gezogene Höhenruder (damit der Flieger keinen Kopfstand macht) wirkt hier als Turbulator und dazu kommt die "Rotation" des Propellerstrahls. Das fühlt sich dann ungfähr so an wie im Lee eines Busches wo trotzdem noch 60km/ Wind sind.)
Und der Regen...
Wer möchte, ist im kommenden Jahr herzlich eingeladen es auch zu versuchen!
toll, dass ihr euch gleich dazu meldet! Carol hatte ich ja erkannt und war auch erstaunt, mit welcher Ruhe er das Zelt aufgebaut hat, klasse!
Ich würde das gerne auch mal probieren und würde wohl kaum einen schicken Aufbau hinlegen. Allerdings werde ich dafür nicht extra nach Österreich kommen, das ist zu weit von Hamburg
Ich finde es einfach toll zu sehen, wie sehr die unterschiedlichen Zelte von unterschiedlichen Aufbauern im Wind stehen! Alles was wir hier jetzt diskutieren ist eh ziemliche windstille Theorie
Also: Macht weiter so! Vielleicht filmt ihr nächstes Jahr mal den Aufbau von unterschiedlichen UL-Hütten und Tarps unter den Bedingungen
Oder mal so ein paar 5-9 Personen Tipis. Wäre nett zu sehen, ob mal diie dann überhaupt hoch bekommt.
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