4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

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  • Tante Else
    Gerne im Forum
    • 14.05.2009
    • 84
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    • Meine Reisen

    #61
    AW: 4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

    Oh Mann! Nette Fotos! Aber sieht schon nen bissl nach Kletterei aus, aber auch klasse Zeltplätze! na vielleicht das nächte Mal ...
    Begeisterung ist eine Kraft die nährt und Nahrung braucht.

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    • motion
      Fuchs
      • 23.01.2006
      • 1520
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      • Meine Reisen

      #62
      AW: 4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

      Zitat von Tante Else Beitrag anzeigen
      Aber sieht schon nen bissl nach Kletterei aus, aber auch klasse Zeltplätze!
      naja hier und da sind ein paar Drahtseilgesicherte Stellen. Manchmal ist es auch recht luftig. Der größte Teil an gesicherten Sachen befindet sich jedoch auf dem Gratweg über die hochplatte. Diesen kann man jedoch auch leicht umgehen.

      Gruß
      Sven
      Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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      • Querbeet
        Erfahren
        • 03.09.2009
        • 489
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        • Meine Reisen

        #63
        AW: 4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

        Klasse Aufnahmen, man bekommt wieder richtig Appetit.!
        Immer anders denken als die moralische Mehrheit.

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        • GeoGerd
          Anfänger im Forum
          • 15.11.2009
          • 13
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          #64
          AW: 4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

          ...und hier noch ein kleiner Bericht von der Tour:

          Tag 1: Neuschwanstein - Straussenköpfl

          Im Karwendel liegt noch zuviel Schnee, also wird es in die Ammergauer Alpen gehen. Tja, aber wenn's oben schneit, dann kommt's unten als Regen runter. Aber zumindest für den 2.Tag unserer Wanderung ist ab dem Nachmittag Sonne angesagt. Wir gehen's deshalb erstmal ruhig an.

          Los geht's in Neuschwanstein. Um das Schloss herum hat sich viel gemeines Volk versammelt, um uns zu verabschieden. Extra aus Japan angereiste Fans machen eifrig Fotos, hauptsächlich von Loona, der einzigen weiblichen Expeditionsteilnehmerin. Vorbei am Tegelbergkopf wagen wir den Aufstieg zum Tegelberghaus bei 1700 ü.N.N. Klar, wir haben Proviant und Zelte dabei, um die komplette Tour "by fair means" zu machen - absolut kein Problem für uns. Aber es ist nass. Und kalt. Also mal rein ins warme und einen heißen Kakao bestellt. Wir sind fast versucht, auch die Nacht dort zu verbringen, aber die Schlafplätze sind ausgebucht und die Stimmung auf der Hütte ist eine Idee zu wenig alpinistisch geprägt. "Anton aus Tirol" schallt durch den Aufenthaltsraum, die frisch mit der Seilbahn angereist anderen Gäste kippen Cognac. Wir kommen zu dem Schluss, dass Seilbahnanbindungen von Berghütten verboten gehören und ziehen raus in die Kälte. Über die Ahornspize (1784 m) geht es zum Straussbergköpfl (1767 m). Kurz dahinter schlagen wir in der Nähe eines Baches unsere Zelte auf.

          Tagesbilanz: 11,8 km Strecke, 1437 m Aufstieg, 631 m Abstieg

          Tag 2: Straussenköpfl - Feigenkopf

          In flacheren Gefilden bin ich nur mit Tarp unterwegs, aber für die Alpen ist mir das zu heikel. Mein Rab Summit Superlite Bivi ist klein (mit Betonung auf "klein"), aber fein, dank dreilagigem Event-Material hat sich über Nacht kaum Kondenswasser in dem Einwand-Zelt gesammelt. Praxistest bestanden! Nach eher unschönen Erlebnissen mit Müsli bei der letzten Tour habe ich wieder auf Wurst und Brot für's Frühstück dabei, auch wenn's etwas mehr wiegt. Aber Steffens Idee, Milchreis für's Frühstück mitzunehmen, gefällt mir gut, muss ich auch mal probieren.

          Wir gehen im Nebel los, aber gegen Mittag klart es tatsächlich auf. Für den Rest der Tour bleibt es sonnig. Vorbei am Niederstraussberg (1877 m) und Gabelschrofen (1989 m) geht es über die 2000 m Marke zur Krähe (2010 m). Zeit für eine kleine Pause. Das Wetter klart auf, aber mit einem bedrohlichen Grummeln kündigt sich Unheil an. Keine 20 m lösen sich ein paar dicke Felsbrocken und donnern ins Tal. Gut, dass wir an der Stelle schon vorbei sind.



          Unsere Tour ist als Gratwanderung geplant, aber trotzdem geht es auf ausgesetzten Wegen munter rauf und runter. Trotz ästhetischer Bedenken habe ich Trekking-Stöcke dabei. Welch' ein Segen! Eigentlich nur mitgenommen, um die Knie etwas entlasten zu können, stelle ich erstaunt fest, wie sehr sie die Fortbewegung im Gebirge erleichtern. Es geht über Stock und Stein und so manche gar nicht mal so einfache Passage ist zu meistern. Faszinierend, dass Sven (motion) es immer wieder schafft, Hündin Loona die steilen Passagen rauf und runter zu bugsieren.

          Wir erreichen die Hochplatte (2081 m). Wieder runter zum Schlössel (1806 m) und vorbei an Löserkopf (1859 m), Voderscheidberg (1827 m) und Hasentalkopf (1797 m). Wir schlagen unser Nachtlager zwischen Grubenkopf (1847 m) und Feigenkopf (1867 m) auf. Was für eine Aussicht!

          Tagesbilanz: 12,3 km Strecke, 1597 m Aufstieg, 1434 m Abstieg


          Tag 3: Feigenkopf - Hennenkopf

          Nachdem das Wetter sich so verbessert hatte, habe ich das Zelt über Nacht aufgelassen, um noch ein bisschen den Sternenhimmel zu genießen - keine gute Idee! Gegen 2 Uhr nachts wache ich im feuchten Tau auf. Schnell Zelt und Schlafsack einigermaßen trocken gelegt und alles verrammelt. Morgens ist alles wieder trocken, nur meine Schuhe hat's ganz schön erwischt. Den feuchten Schneefeldern vom Vortrag hat der durchgewetze GoreTex-Membran der Schuhe nicht viel entegenzusetzen. Zum Glück habe ich Wechselsocken dabei. Provisorisch müssen Plastiktüten zwischen Schuh und Socke die nächsten Stunden für trockene Füsse sorgen, doch es wird so warm, dass die Schuhe tatsächlich wieder trocknen. Aber bevor es los geht, wird noch eine schnelle Abkühlung im eiskalten Gebirgsbach genommen - noch haben wir nicht jeden zivilisatorischen Anspruch aufgegeben.

          Eine ganz schlechte Idee: Vor dem Morgenkaffee mit Messern hantieren. Beim Wurstschneiden erwischt es einen Finger, aber mit einem improvisierten Druckverband geht's die nächsten Tage recht problemlos weiter. Das hätte nicht sein müssen!



          Die heutige Tour führt über die Große Klammspitze (1924 m) zur Hütte Brunnekopfhäuser. Ich gehe kurz in Richtung Brunnenkopf (1717 m) hoch, um den örtlichen Cache zu haben. Auch an dieser Hütte gönnen wir uns einen warmen Snack und ein kaltes Getränk. Die Wasservorräte werden für den Rest der Tour aufgefüllt. Je leichter der Rucksack, desto mehr Wasser muss getragen werden. Eine Lösung nicht gerade zu meinem Vorteil. :-) Weiter geht es über den Dreisäulerl Kopf (1629 m) auf den Hennenkopf (1768 m). Ich zeige den anderen, wie man auch mit GPS-Unterstützung zielsicher immer den falschen Weg nehmen kann. Ab jetzt werde ich bei der Wegfindung eher nicht mehr konsultiert. Kurz hinter dem Hennenkopf schlagen wir unser letztes Nachtlager auf. Zelten mit Blick auf die Zugspitze. Wow! Wir stellen fest, dass wir nicht die einzige sind. Oben auf dem Hennenkopf haben auch Leute ihr Quartier aufgeschlagen.

          Tagesbilanz: 10,8 km Strecke, 1099 m Aufstieg, 1149 m Abstieg

          Tag 4: Hennenkopf - Oberammergau

          Es ist Sonntag und sonnig und wir nähern uns wieder der Zivilisation; man merkts, die Berge werden voller. Loona ist mit ihren Satteltaschen die Show. Jeder, aber auch jeder uns entgegenkommende Wanderer drückt einen Spruch: "Oh, muss der Hund sein Gepäck selber tragen?", "Ist da Schnaps drin?" Zügig geht's den letzten Streckenabschnitt entlang, vorbei an Laubeneck (1758 m), Latschenkopf (1740 m), Teufelstättkopf (1755 m). So schnell, wie wir heute vorankommen, können wir uns eine kurze Pause in der August-Schuster-Hütte am Prschling (1568 m) gönnen. Schnell noch den örtlichen Geocache gehoben. Die Cache-Situation ist allgemein eher enttäuschent. Mit 797 Caches auf dem Tacho bin ich angereist, um hier an einer netten Stelle die 800 voll zu machen. Das ist gar nicht so einfach, denn so viele Caches liegen in den Alpen nicht rum. Gerade mal 4 Caches haben wir an den 4 Tagen gefunden. Während in der Stadt jede Leitplanke bedost wird ist hier, wo jede Aussicht besser ist als alles, was man in stadtnahem Gebiet findet und jeder Weg über Strecken führt die schöner sind, als der schönste Wald-Wander-Cache, nichts los. Wie kommt's? Sind Geocacher doch alles Stubenhocker, die allenfalls mal in den nächsten Stadtwald kommen?



          Wie dem auch sei, unsere Tour geht weiter. Sonnenberg (1622 m), links vorbei an Brunnberg (1529 m) und Hinterer Rappenkopf (1389 m). Letzter Aufstieg zum Kofel auf 1324 m. Wir können Oberammergau schon sehen. Die Alphörner blasen zu den Passionsspielen. Auf dem Kofel liegt auch der letzte Geocache für die Tour. Nur ein Micro, wie enttäuschent. Dafür entdecke ich in der Nähe ein gut gefülltes Kirschwasser-Depot. Aber uns steht noch ein schwieriger Abstieg auf Klettersteig-Niveau bevor, deshalb Finger weg. Runter nach Oberammergau. Das Unterstützungsteam holt uns ab. Der erfolgreiche Abschluss der Tour wird mit einem Eis gefeiert.

          Tagesbilanz: 15,9 km Strecke, 1064 m Aufstieg, 1877 m Abstieg

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          • motion
            Fuchs
            • 23.01.2006
            • 1520
            • Privat

            • Meine Reisen

            #65
            AW: 4 tägige Alpentour(Karwendel) - suchen noch 1 oder 2 Leute die mitkommen wollen

            hier der Link zum Reisebericht

            http://www.outdoorseiten.net/forum/s...390#post683390
            Die Freiheit, aufzubrechen, wohin ich will.

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