Die Schleimspur

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Dieses Thema ist geschlossen.
X
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • derSammy

    Lebt im Forum
    • 23.11.2007
    • 7412
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: [Baiern] 70.551,57 km² / 12.494.781 Einwohner / 43,3% CSU

    4. Teilstück
    Hammersbach>Höllental>Zugspitze>Wiener-Neustädter-Hütte>Eibsee


    Am Wanderparkplatz


    Klammeingang


    Ein kleines WAI in der großen Welt


    Am Ende vom Hölltenalanger, unterhalb von der Leiter


    Blick zurück


    Nach dem "grünen Buckel"


    ..jetzt wirds Ernst ...



    TÄRÄÄÄ Summited


    Blich nach "hinten"


    ...und Blick zu "anderen Seite"


    zum Eibsee


    zum Platt


    zum Münchner Haus


    weiter zum Eibsee





    Das WAI und seine Freunde nach dem Stopselzieher


    ..ach ja, wenn die Regeln nicht so streng wären ....


    Dann hab ich dem WAI noch gezeigt wos mich mal schön "aufs Maul"gelassen hat


    noch ein "paar Meter" bis zum ..


    Eibsee!



    2200HM rauf
    2000HM runter
    25Km Strecke

    Schee wars!

    Kommentar


    • derSammy

      Lebt im Forum
      • 23.11.2007
      • 7412
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: [Baiern] 70.551,57 km² / 12.494.781 Einwohner / 43,3% CSU

      5&2 Teilstück

      Radeln: (ca. 25km)

      Eibsee> Grainau> Garmisch> Farchant>Eschenlohe




      Am Eibsee



      Blick zurück


      im "blauen Land"


      In der ORtsmitte von Eschenlohe dann das WAI abgelegt damit es sich ein bissl ausruhen kann, weil die Königsetappen von umeier und melli ja noch viel Kraft kosten werdem

      Kommentar


      • Scrat79
        Freak
        Liebt das Forum
        • 11.07.2008
        • 12533
        • Privat

        • Meine Reisen

        63. Etappe: 3.4.2011

        Wallersbach - Heideck: 13,8 km zu Fuß mit Scrat79


        Eine Rekordgeschichte.
        Eine Geschichte, die reckordverdächtig lange auf sich warten lies.

        Nun. Warum?
        Ich könnte beginnen mit Ausreden und ich habe hier auch schon ein paar zurecht gelegt.
        Die besten drei möchte ich euch nicht vorenthalten:

        3. Ich wurde von Außerirdischen entführt und mit einem Anti-WAI-Chip ausgestattet um zu ertesten, wie leicht die Menschheit zu beeinflussen ist.
        2. Die Nationale Sicherheit hängt von der Geheimhaltung der Tour ab. Immerhin verlief die Tour entlang von Kasernenzäunen und geheimen Munitionsbunkeranlagen im Wald.
        1. Das WAI hat es mir befohlen! Die Erlebnisse auf den Touren waren so unübertroffen toll, die will das WAI nicht mit euch teilen!

        Nun gut. Es war wohl eher die Muse. Dieses Mal hat sie mich nicht geküsst.
        Nein.
        Statt dessen zeigte mir die Gute die Kalte Schulter. Weiber!
        Und nein. Sie kam auch dann nicht, als ich es ihr gleich tat und sie warten habe lassen.
        Wieviel Arbeit und private Organisierereien dann weiter dazu beigetragen haben möchte ich gar nicht erst schreiben.
        Aber hier zumindest in kurzen Worten ein paar Impressionen von der Tour:

        Wallersbach - Heideck 03.04.2011


        Nun hatte ich die Auswahl an diversen Wegen von Wallersbach gen Heideck. An Mühlen mangelte es auch nicht...


        ...ebenso wenig an Weihern.


        Die unermütliche Hitze machte nicht nur mir zu schaffen. Roadkill.
        Oder auch: Leg dich nicht mit dem WAI an. Sonst bist du hinterher platt!


        Grenzen sollte das WAI und ich heute keine haben. Grenzsteine wurden in unglaublicher Kühnheit umgangen, bestiegen und links liegen gelassen.


        Der Heidecker Forst. Unendliche Weiten, wir schreiben das Jahr 2011. Sternzeit wasweisich. Dies sind die Abenteuer des Tubberdöschens WAI, das mit allerlei Krimskrams fünf Jahre lang unterwegs ist, um neue Bundesländer und Summits zu erforschen, neues Essen und neue Biersorten.
        Viele milliardenstel Lichtjahre von der Nordsee entfernt, dringt das WAI in Wälder vor, die nie ein Breis (Preuse) zuvor gesehen hat.


        Erwähnte ich die Weiher schon? Die guten Fränkischen Karpfen brauchen ja Platz zum wachsen.


        Der Heidecker Forst. Unen.. nee. Halt. Das hatten wir schon. Und nein. Ich lief nicht im Kreis herum. So mancher Weg wurde mit dem Lineal gezogen. Damit es nicht so langweilig wurde, kamen ich natürlich ab und an auf die gloreiche Idee etwas verwinkelte Wege zu gehen, die nicht selten im Nichts endeten.
        Aber besser als zwei Stunden das Ziel vor Augen zu haben.




        Durch alte Sturmschäden konnte ich auf der Heidecker Höhe meinen Blick gen Nordwesten richten. Hatte ich die Assoziation mit unendlichen Weiten schon?


        Um die herben Verluste als Roadkill zu kompensieren hier noch die gute Kinderstube, die auf ausreichend Nachschub hoffen lässt.
        Ein Festmahl für jeden Surviveler. Ein Foto für mich.


        Gärten kurz vor dem ersehnten Ziel.


        Heideck von oben. Am Hopfenstodl (große Hütte rechts) schön zu erkennen, dass hier ein altes Hopfenanbaugebiet ist.


        Treue Begleiter entlang der Tour.


        Das ersehnte Ziel.
        Mein Fahrrad am Zielpunkt deponiert. Mit dem Drahtesel dann zurück zum Ausgangspunkt der Tour. (Das WAI habe ich natürlich in Gedanken am Zielpunkt zurück gelassen. Nicht das noch jemand auf die Idee kommt, ich müsste die Strecke wiederholen!)
        Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 18:57.
        Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
        Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

        Kommentar


        • Scrat79
          Freak
          Liebt das Forum
          • 11.07.2008
          • 12533
          • Privat

          • Meine Reisen

          63. Etappe: 16.4.2011

          Heideck - Weissenburg: 54 km zu Fuß mit Scrat79


          Und schon geht es WAIter.
          Für diesen Bericht dürfte der Abstand zum vorherigen Bericht entscheidend sein.
          Nicht der Abstand zur Tour selbst.
          Ja? OK?

          Prima!

          Heideck - Weißenburg Tag 1/2 16.04.2011
          Für diese Tour konnte ich glücklicher Weise noch ein weiteres Opf, äh, einen weiteren Mitstreiter finden.
          Mein Kumpel Bernd (somit ist dies die Doppelbernd-Tour) sagte kurzerhand zu und so starteten wir nach dem Versetzen vom zweiten Auto in Heideck prompt an der Stelle, an der ich mein Fahrrad vor nicht all zu langer Zeit deponiert hatte.
          Das Wetter war uns hold und so zogen wir durch Heideck, die Blicke der Anwohner auf uns ziehend, hinaus in die weite Welt.



          Blühende Landschaften erwarteten uns und der Frühling zeigte seine schönsten Farben.


          Da die ursprüngliche Tour über den Schlossberg einer kleinen Kurve wich, konnten wir auf den Schlossberg selbst und das gleichnamige Dorf an seinem östlichen Hang zumindest einen guten Blick werfen. Die Hopfengärten im Vordergrund machen bereits Lust auf ne gute Halbe zur Mittagszeit.



          Zwischen Stauf und Alfershausen der Blick auf eine Schafweide. Mich interessiert nun nur noch, welches von den Schafen hier von besonderer Faulheit beseelt ist und mit dem Auto zur Weide gefahren ist.


          Nachdem wir bereits kurz vor der Staufer Burg waren, entschlossen wir uns dann doch noch zu drehen und die Wirtschaft in Alfershausen "mitzunehmen". Eine weise Entscheidung! Das dadurch die Strecke nochmal um ein paar Kilometerchen verlängert wurde nahmen wir hier gerne in Kauf. Noch waren wir frisch und unverbraucht.
          Noch...


          Zum Abschied in Alfershausen winkte uns noch der fränkische Club-Zwerg hinterher. Ein erstes Anzeichen dafür, dass wir im Herzen Frankens marschierten.


          Entlang der Staufer Burg durften wir noch einmal die Rasenmäherflotte des dortigen Burgherren bewundern.


          Hindurch, durch das Idyllische Dörflein gleichen Namens wie die Burg.
          Die in den Sandstein geschlagenen Keller sind in Franken in vielen Dörfern. An Berghängen, in Hohlwegen und wo immer sich Menschen nieder ließen und die Möglichkeit hatten.
          Genutzt als Lagerkeller für verderbliches und natürlich auch zur Lagerung von Bier.



          Bereits an Stauf vorbei Richtung Schwimmbach konnten wir den einen oder anderen Blick zurück nicht verkneifen. Blühende Obstbäume, fruchtige Böden und ne Bude, die ich gerne mein Eigen nennen würde. Vielleicht sollt ich mal fragen, ob das Bürgchen für wenig Geld zu haben ist.
          Immerhinn is des Ding ja schon alt. Da kanns doch nicht mehr soviel kosten.
          Außerdem die umständliche Lage aufm Berg. Ich frag gleich mal an.


          Wo wir gerade bei Hohlwegen und seinen Kellern waren.
          Um die Ecke rum kamen dann auch gleich welche. Glaub ich...


          Verdammt! Ich will diese Bude!


          Schnecke trifft Schnecke. Wär hätte gedacht, das hier nicht nur eine Schnecke unterwegs ist. So wie es aussieht sind wir hier genau richtig.


          Leider hat nicht jeder Waldbewohner Lust auf Schnecken. So bleibt nur noch Byby zu wünschen und weiter des Weges zu ziehen.


          Und somit haben wir das Ende der WAI-Tour schon heute gefunden.

          Wir haben tatsächlich das Ende gefunden!
          Nur was solln wir sagen? Es ist mitten am frühen Nachmittag. Da schon das Ende zu finden? Das wollten wir uns dann doch noch einmal anders überlegen.
          Schnell den versteckten Cache mitgenommen und diesen wirklich großen, tiefen Bierkeller wieder verlassen, nicht ohne noch einen Blick auf Thalmässing zu werfen:



          So sollten wir unseren Weg nun auf den Spuren des Frankenweges weiter finden. Auf der Hochebene von Reinwarzhofen mit seinen steinigen Lehmböden fanden wir diesen Eindringling. Nachdem die Wege und Wälder in der Nähe noch nicht total zerstört waren, dürfte dieser Harvester wohl noch nicht lange in dieser Gegend campieren.


          Der Weg ist Pflicht. Auf dem Frankenweg. Entlang der Hochebene. Nicht ohne diese das eine oder andere Mal wieder nach unten zu verlassen um sich sogleich wieder nach oben zu schlängeln.
          Auch so kann man Höhenmeter machen.
          Schön langsam merke ich diese auch. Bin halt doch nicht mehr der Jüngste.
          ...im Gegensatz zu meinem Begleiter.


          Nun, sollte dies doch die Frankentour werden.
          Und siehe da:


          Hier wachsen ECHTE Frankenbäumchen heran!


          Nachdem die heutige Tour etwas länger dauerte als ursprünglich gedacht schlugen wir fix und fertig (oder zumindest ich) unser Lager etwas nörlich von Bergen im Hasenholz auf.
          Zumindest für heute wusste ich was ich gelaufen bin.
          Und nein! Selbstnatürlich haben wir nicht wild gezeltet! Würden wir doch niiiiiiieee tun! Nienie! Dies war, wenn ich mich so recht zurück erinner doch ein offizieller äh, Kämpingplatz.
          ..oder so...

          ..
          ...zumindest hat sich niemand beschwert.


          Außerdem hat das WAI selbst natürlich nicht gezeltet sondern nur biwakiert!
          Der BW-Gore-Biwaksack hat sich bestens bewährt. (was angesichts des guten Wetters wohl auch kein Problem war)
          Früh, früh gings ins Bett, hatten wir doch morgen noch ein paar weitere Kilometer vor uns.
          Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 19:07.
          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

          Kommentar


          • Scrat79
            Freak
            Liebt das Forum
            • 11.07.2008
            • 12533
            • Privat

            • Meine Reisen

            63. Etappe: 17.4.2011

            Ha! Genau! Die Bescheidenheit hat mich hier zögern lassen vier Monate zu schreiben!
            Dirk du hast was gut bei mir. Genau so wars nämlich!

            Heideck - Weißenburg Tag 2/2 17.04.2011

            Nach gemütlichen Frühstück wurde der Lagerplatz wieder in Ursprungszustand zurück versetzt und zur Wiedergutmachung wurden Anrainerpflänzchen an unser Nachtlager noch kräftig gegossen.
            Quasi eine Win-Win-Situation.

            Zwischen blühenden Blumenteppichen am Waldboden und minimalistischen Feldern konnte mein letzter WAI-Tag beginnen.
            Die Füße erholt und die Strapazen von gestern vergessen weiter.


            Weiter zog sich unser Marsch und freudig erhoben sich die fränkischen Hochspannungsmasten vor uns.




            Selbst Frankenräder konnten wir in der Ferne erblicken. Ich liebe meine Heimat!

            Doch als wir uns Geyern näherten schoss urplötzlich die Höllenbestie persönlich aus dem Dickicht des Waldes und stellte uns.
            Bernd, selbst Köt, äh, Hundebesitzer konnte leider bei dem uns gegenüberstehenden stämmigen Burschen keine klaren Friedensabsichten erkennen. Ich weis bis heute nicht, warum mir die Worte "der will doch bloß spielen" in den Sinn gekommen sind.
            Mit dem Messer in der Hand lautete erst einmal die Devise: Ignorieren.
            Gesagt getan. Irgendwann verlohr das Drecksvieh zum Glück doch die Lust am "spielen".
            Na danke.
            Dafür wurden wir im Dorf selbst die fränkische Gastfreundschaft bei einer netten Unterhaltung mit einem dort wohnenden Jäger spüren, bei dem wir unsere Wasservorräte auffüllten.
            Dessen Hunde begrüßten uns deutlich freundlicher.
            Wieso der Familenhund austickt und die Jagdhunde freudig auf uns zu kamen kann ich nun leider nicht näher ergründen.

            Und auch hier gab es schöne Hütten.


            Das in dieser Gegend die Waldböden über und über mit Blumenteppichen verziehrt waren machte diese Tour zu etwas ganz besonderen.
            Der frische Duft, der in der Luft lag, konnte förmlich inhaliert werden.


            Am Aussichtsturm bei Kaltenbuch ließen wir noch kurz den Blick über die Heimat schweifen.
            Etwas diesig aber dennoch konnten wir den großen und kleinen Brombachsee erblicken. An schönen Tagen soll sogar die Nürnberger Burg zu sehen sein. Dies war uns dann leider doch nicht ganz vergönnt. Aber wer weis. Mit etwas Fantasie hätten wir die sogar noch entdecken können.
            ..und die Zugspitze hinter und das Tach Mahal rechts von uns.


            Dingsbumsblumen am Wegesrand.

            Zuvor in Kaltenbuch noch ein kurzes Gespräch mit ein paar Brei, äh, Norddeutschen gehalten und ihnen von unserem nächsten Ziel vorgeschwärmt, von dem sie noch nichts gehört hatten:

            Absolutes Muss in dieser Gegend ist die Steinerne Rinne.
            Dieses seltene Naturphänomen gibt es nur ein paar Mal auf dieser Welt. Und ein paar dieser Dinger stehen direkt bei uns in Franken.



            Ehrfürchtig, was die Natur hier in Jahrhunderten erschaffen hat plötzlich Stimmen hinter uns.
            Ja richtig!
            Die Breisn war wieder da.
            Mit den Worten: "Ja so schnell sieht man sich wieder! Zufälle gibt es..." (Und es war keine Ironie in den Worten! wurden wir begrüßt.
            Sagten wir nicht, dass wir genau hier her laufen? Naja. Scho komische Leid, die mer da driffd auf Duur.



            Das dies auch noch ein beliebtes Ziel für junge Eltern war durften wir ebenfalls noch erleben. Dass diese wundervolle Natur bei Generation Pläistäischn eher müdes lächeln hervor zaubert war klar.
            Dass das Urteil der Jugend aber so verherend ausfällt, hätten selbst wir nicht gedacht:
            "Ey, des is voll öde hier. Langweilig. Gehn mer wieder heim."
            Aber die Eltern haben das Programm natürlich trotzdem durchgezogen.




            Nach unserem kurzen Abstecher -mal wieder runter von der Hochebene und wieder rauf- ich muss das wohl nicht erwähnen? auf gen Richtung Mittagessen.
            Zuvor noch den ersten Blick auf die Wülzburg erhascht.


            Da is der Hund net verreckt, sondern aufm Dach.
            So wurden wir begrüßt.


            Im Naturfreundehaus dann endlich mal wieder was gscheits zum Essen.
            Den wohl genialsten Krustenbraten, den ich je gegessen hab. Wahnsinn! Ich kann den feinen Geschmack heute noch schmecken, wenn ich meine Augen schließe! *träum*
            Hier konnte ich noch die letzten Seiten im Büchlein zu Ende schreiben. Auch das musste nun endlich sein. Sollte ich noch erwähnen, dass ich auch das etwas schleifen hab lassen? (aber jetzt isses ja komplett. )


            Auch hier wurde natürlich alles mitgenommen. Ohne Rücksicht auf Mehrkilometer!
            Auf zum Bismarkturm. Mit super Blick über Weißenburg. Die Zentrale der schlechten Autofahrer! (Neben den Laufern und dicht gefolgt von den Fürthern)


            Bismarkturm von unten.
            Ja! Todesmutig bestiegen wir auch dieses Hindernis! Das ich oben auf nen Bayernaufbabber gestoßen bin entsetzte mich dann allerdings doch so sehr, dass ich mein Messer zückte und das Ding schön fein säuberlich weggerubbelt hab! Saubande Elendige!
            (Aber jetzt isser wieder sauber der Turm!)


            Und mal wieder runter vom Berg um promt auf der anderen Seite wieder hoch zu käuchen. Wenigstens die Landschaft entschädigte!


            Fertig mit der Welt oben angekommen. Hab ich schon erwähnt, dass es heißer wurde, je steiler es wurde? Nö?
            War verdammt steil! Die wussten schon, warum sie den Kübel da oben hin gebaut haben.
            Wer die Burg stürmen will, braucht ne Wirtschaft auf halber Strecke nach oben, sonst machen die Männer schlapp und meutern!


            Dafür entschädigte der Blück über die City of Whitebööörg.


            Durch das mächtige Eingangsportal noch hindurch und uns mal den Innenraum dieser Festung zu betrachten.
            OK. Eigentlich sind wir nur hoch, da ich irgendwo gelesen habe, dass dort oben eine Mädchenschule ist.
            Aber die hatten wohl gerade Ferien.


            Nachdem Rosi informiert und auf den Weg zu uns war, den entspannten Gang nach unten zum Auto, bei dem ich


            DAS WAI ENDLICH WEITER GEBEN KONNTE!!!


            Ich habs geschafft!
            Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 14:03.
            Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
            Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

            Kommentar


            • boehm22

              Lebt im Forum
              • 24.03.2002
              • 8237
              • Privat

              • Meine Reisen

              64. Etappe: 8.5.2011

              Weissenburg - Eichstätt: 65,3 km per Rad mit boehm22


              Weißenburg bis Raitenbuch:

              so,
              das WAI hat sich wieder bewegt.

              Heute war ja Muttertag, da mußte ich meine Mutter besuchen.


              Aber gleich am späten Nachmittag hab ich das Fahrrad gesattelt und bin auf dem direkten Weg mit dem WAI nach Weißenburg an den Berghang unterhalb der Wülzburg, wo ich es von Scrat übernommen hatte.



              Dann ging es weiter radelnd in die Stadt, zum Rathaus,



              vorbei am Römermuseum





              und der Andreaskirche. Dort steht ein Denkmal von Martin Luther, der nette Mann hat das WAI auch mal für ein Foto in die Hand genommen.




              Dann wieder raus aus der Stadt, auf ruhigem Radweg im Tal nach Niederhofen, gemütlich weiter - aber dann erst mal ganz brutal für mich als Ungeübte: kurz vor Oberhochstatt bin ich noch auf 430 mtr. - und der Ortskern liegt dann auf 580 mtr. - ich steige ab und schiebe schnaufend das Rad den Berg hoch.
              Oben an der Kreuzung steht eine Bank - da lass ich mich erst mal nieder.
              Und während ich meine Wasserflasche umfülle sehe ich auch, daß an dieser Stelle der Limes-Radweg (oder auch der Radwanderweg-Weißenburg-Jura-Anlautertal) abgeht. Ich bin froh über diese Entdeckung, dann muß ich nicht auf die Hauptstraße, es ist heute viel los hier.





              Da ich nun schon wieder in heimatlichen Gefilden fahre, wundere ich mich über den Verlauf. Der Weg geht mir viel zu weit nach Süden, ich will aber nach Osten zum Sportplatz von Burgsalach - und von dort einen kleinen Abstecher zum "Burgus" im Wald. Die erhaltenen Überreste eines Römischen Kleinkastells, einmalig in Deutschland - nur in Nordafrika gibt es noch was Vergleichbares.







              Mit viel Gegenwind komme ich auch am Sportplatz an, dann rechts weg zum "Burgus".
              Da merke ich erst, daß der kleine Abstecher ca. 2 km ausmacht - als ich beim Burgus ankomme merke ich, daß der Limes-Radweg direkt hierher geführt hätte, ich hätte nur 500 Meter weiter auf dem Radweg bleiben müssen.
              Egal, 4 km Umweg, was solls - war wenigstens Seitenwind.

              Also dann wieder zurück zum Sportplatz und ab hier am Waldrand entlang immer auf den Spuren des Limes erst mal zu einem rekonstruierten Wachturm aus Holz und dann immer weiter.





              Links vorne sehe ich schon mein Heimatdorf.
              Schnell noch ein Foto an den "Drei Kreuzen" und dann weg vom Limes-Radweg links ab ins Dorf.







              Heute Nacht verbringt das WAI in meinem Wohnzimmer und hat dieses mit Muskelkraft erreicht.

              Strecke: ca. 21 km

              Für morgen werde ich jetzt erst mal die Kompass Wanderkarte "Mittleres Altmühltal" studieren, diese hab ich natürlich bei meiner spontanen Abfahrt zuhause liegen gelassen.
              Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:36.
              Viele Grüße
              Rosi

              ---
              Follow your dreams.

              Kommentar


              • boehm22

                Lebt im Forum
                • 24.03.2002
                • 8237
                • Privat

                • Meine Reisen

                64. Etappe: 9.5.2011

                Raitenbuch bis Eichstätt:


                Morgens schnell noch zum Bäcker mit dem Fahrrad, ich merke es ist noch kühl trotzdem angenehm und sonnig.
                Gegen 8:30 Uhr habe ich meinen kleinen Rucksack gepackt mit mehreren Riegeln und 3 Liter Wasser am Rad und im Rucksack.
                Ich fahre auf der Nebenstraße zum Nachbardorf Reuth am Wald, hinter dem Ort vorbei auf Schotterstraße und dann weiter bis nach Bechtal, oberhalb des Bechtaler Weiher mit Blick auf Weiher und Burgruine mach ich nach ca. 5 km erst mal ein paar Minuten Pause.



                Dann gehts durch den Ort runter zum Weiher,



                ab hier auf Schotterstraße immer im Tal der Anlauter entlang ca 4 km lang



                vorbei an der idyllischen Aichmühle bis zum Dörfchen Bürg.





                Man riecht den frischen Morgen, im Tal ist es ruhig, manchmal sehe ich ein paar Enten auf dem schmalen Flüsschen schwimmen.

                Nochmal ca. 2 km weiter und ich bin bereits am anderen Ortsende von Titting. Hier steht die Brauerei Gutmann, wohlbekannt für ihr Weizenbier. Ich mag kein Weizen, aber das ist nicht der Grund, warum ich grad keine Lust auf Stopp habe. Es ist noch frisch. Ich habe aber Glück, obwohl Wind geht bin ich entweder in einem geschützten Tal oder habe Seiten- oder Rückenwind. Die Temperatur schätz ich um die Zeit auf 17 bis 20 Grad ein. Ach ja, daß dunkle Bier vom Faß von der Gutmann-Brauerei, daß schmeckt mir sehr gut - aber nicht heute.

                Aber nun nochmal einen großen Schluck aus der Wasser-Flasche, denn jetzt geht es anfangs im Wald, später in der Sonne schön langsam den Berg hoch nach Erkerthofen. Sind zwar nur ca. 80 bis 100 Hm auf insgesamt ca. 3 km - aber ich bin untrainiert und komme ganz schön ins Schwitzen.
                Es sind schon gut zwei Stunden vergangen, als ich durch den Ort fahre und links ab wieder auf den Spuren des Limes bin.





                Auch hier am Ortsende steht ein Römerturm, diesmal aus Stein - und die Türe ist offen, man kann sogar hoch auf die umlaufende Balustrade. Gefällt mir sehr gut hier, es gibt auch einen Picknickplatz, schön in der Sonne, aber mit einem leichten Lüftchen.

                Es hilft nix, ich muß weiter. Zurück zum Dorf und auf der anderen Seite ins Steinbruchgebiet Erkertshofen-Petersbuch. Hier brummen die Maschinen, die Bagger und Lader arbeiten, schwere LKWs sind unterwegs und man sieht am Straßenrand in die tiefen Gruben, in denen die Marmorblöcke abgebaut werden.







                Ab durch dieses Industriegebiet und durch den Ort Petersbuch geht es dann weiter auf ebener Straße nach Heiligenkreuz und weiter zur Ziegelhütte, die nur aus einem einzigen Anwesen, einem großen Gasthaus mit eigenem Hirsch-Gehege besteht.

                Hier verlasse ich wieder die Nebenstraße und fahre auf Forstwegen erst mal ca. 3 km am Waldrand und dann nochmal ca. 6 km im Wald. Der Weg ist gut geschottert, der Schatten tut mir gut, die Straße ist sehr eben und so komme ich bald zum Waldgasthaus "Geländer". Hier gibts ein Tier-Museum, einen großen Spielplatz, einen Erlebnispfad und ein Schwarzwild-Gehege.







                Für mich gibts jetzt ein großes Eis aus dem Automaten. Es ist ein paar Minuten nach 12.00 Uhr - das Eis und ein Riegel reichen als Mittagessen.
                Es würde mir nicht gefallen hier ganz alleine zu sitzen und was zu essen, außerdem will ich weiter.

                Ich überquere die B13, die von Weißenburg kommt und direkt nach Eichstätt führt. Eine Irrsinnsstraße, erst mal muß ich warten bis mehrere LKWs und Autos vorbei sind. Auf der anderen Seite, wieder ein kleiner Wander-Parkplatz und weiter geht es auf einem geschotterten Weg. "Chaisen-Weg - 5 km nach Schernfeld" lese ich auf einem Schild. Eine Chaise war zu Zeit meiner Großmutter eine leichte zweisitzige Kutsche.




                Dieser Weg führt mich ebenfalls im Wald nach ca. 4 km zum Wald Erlebnis-Zentrum in Schernfeld. Dieses Zentrum wird vom Bayrischen Forstamt betrieben und soll Kindern und Jugendlichen den Wald näher bringen.
                Ich war schon mal mit meinen Kindern hier, deswegen fahre ich gleich weiter in den Ort rein und dann ab dort auf einer Nebenstraße ca. 3 km bis Harthof/Blumenberg. Als erstes komme ich zum Fossiliensteinbruch. Hier dürfen die Besucher kostenlos in einem kleinen Steinbruch nach Versteinerungen suchen. Es ist zwar heute am frühen Nachmittag nicht viel los, aber gerade in Ferienzeiten sind da sehr viele Familien mit kleinen Kinder, die ganz hingebungsvoll mit Hammer und Meißel die Steinplatten zerteilen.



                Es ist gegen 13.00 Uhr und nun kommt wieder ein sehr angenehmer Teil der Strecke: auf ca. 3 km fahre ich über 100 Hm runter auf einer geschwungenen Straße nach Marienstein. Bereits die Burg in Eichstätt im Blick dauert die Abfahrt gefühlt nur ein paar Minuten und am Kloster mit einer beeindruckenden Kirche komme ich auf die Hauptstraße an der Altmühl entlang nach Eichstätt.



                Nach ca. 4 Km und wieder ca. 70 Hm nach oben bin ich vorbei an der Jugendherberge am ruhigen Hang und fahre durch die ca. 20 Meter dicke Umfriedung des Burghofs der Willibaldsburg in Eichstätt. Hier befindet sich das Jura-Museum hoch über dem Altmühltal, es ist eines der schönst gelegenen Naturkundemuseen in Deutschland. Der Schwerpunkt der Ausstellung liegt auf den Fossilien der Solnhofener Plattenkalke, die durch die intensive Steinbruchtätigkeit in der Region zutage gefördert worden sind. Da ich erst vor ein paar Wochen im Museum war nehme ich mir jetzt nicht die zeit für einen Besuch, sondern gucke nur über die Mauer im Burghof ins Tal der Altmühl. Direkt unter mir liegt am Hang die Privatbrauerei Hofmühl, auch diese sehr empfehlenswert.





                Nun aber weiter, wieder den Weg zurück, vorbei am Gefängnis beim Bahnhof und über die Spitalbrücke rein in die Altstadt. Ich fahre eine Ehrenrunde über den Residenzplatz,



                vorbei am Domplatz und dann zum Marktplatz mit dem Willibaldsbrunnen im Zentrum.




                Es ist bereits 14:30 Uhr, ich wollte eigentlich jetzt hier ein Eis essen, aber das Eiscafe gibts nicht mehr, sowas.

                Noch ein paar Bilder vom WAI auf dem Brunnenrand, dann hole ich mir nebenan in der Metzgerei eine leckere Schweinsbratensemmel und was zu Trinken und setz mich zufrieden auf eine Bank.

                Gefahrene Strecke: Laut Radtacho 50,0 km - laut Google Maps ca. 45 km
                Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:36.
                Viele Grüße
                Rosi

                ---
                Follow your dreams.

                Kommentar


                • Melli135

                  Dauerbesucher
                  • 06.04.2009
                  • 906
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  73. Etappe: 17.8.2011

                  Eschenlohe - Einödsbach: 139,1 km per Rad mit Melli135 und umeier


                  Am Dienstag erstmal (natürlich auch per Radl) das WAI in Krailling abgeholt, dann in Ruhe gepackt.

                  Tag1:
                  Aufgrund der Sperrzeiten für Fahhräder in der S-Bahn bis 9:00 hatten wir das Glück eine Stunde länger zu schlafen als ürsprünglich geplant

                  Gegen 10:45 sind wir dann in Eschenlohe angekommen, wo es nach dem obligatorischen Star(t)fotos des WAI dann losging:



                  Dann auf den Bodensee-Königsradweg Richtung Bad Kohlgrub - im Hintergrund anfangs noch die Zugspitze - durch schöne Landschaft, auf und ab ... besonders auf natürlich () ...







                  Zwischendurch interessante Herausforderungen



                  Langsam nähern wir uns dem ersten Ziel heute ...
                  ... dabei immer wieder Blick auf den Alpenrand ...



                  ... vorbei am Bannwaldsee ...



                  ... kommen wir immer näher ...


                  und gleich geschafft



                  Im Shop durfte das WAI sich was schönes aussuchen



                  Da jedoch keiner von uns das Gedränge mochte, ging es zügig weiter ...

                  Richtung Füssen ...



                  über den Lech ...



                  vorbei am Forggensee ...



                  auf und ab zum Hopfensee zur Kaffeepause mit leckerem Zwetschgenstreusel (der sich leider nicht fotografieren ließ ... zu schnell war er weg )



                  Weiter Richtung Nesselwang ...



                  dort beim ersten Bett & Bike geklingelt und von der sehr freundlichen ausgebuchten Vermieterin eine freie Pension vermittelt bekommen. Zum Abendessen ging es in die Nahe gelegene Pizzeria. Ein Salat und eine Pizza picante und viel Flüssigkeit rundeten den Abend ab. Dann erstmal gut geschlafen (trotz Nähe zum Bahnhof) und am nächsten Morgen ausgiebig gefrühstückt.



                  Tag 2 folgt bald ...


                  VG,
                  Melli
                  Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:19.

                  Kommentar


                  • Melli135

                    Dauerbesucher
                    • 06.04.2009
                    • 906
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    73. Etappe: 18.8.2011

                    Tag 2:

                    Start in Nesselwang, gleich mal ordentlich den Berg rauf ....




                    dann runter zur Römerbrücke (das Kopfsteinpflaster zwingt gemeiner Weise zum Bremsen ;)




                    Wieder oben ...



                    weiter mit Blick auf den Rottachsee ...



                    und wilden Tieren



                    An der Iller:



                    und ordentlich aufgetankt




                    und natürlich immer wieder der Blick auf die Alpen ...



                    Weiter entlang der Iller, an der man endlich "richtig" radln konnte





                    vorbei an Sonthofen:


                    nach Oberstdorf:


                    weiter Richtung Stillachtal:



                    steil hinauf nach Einödsbach ... endlich auf der Zielgeraden





                    Einödsbach ist die südlichste dauerhaft bewohnte Siedlung Deutschland auf 1142 m. Neben dem Gasthaus die kleine Kapelle, oben das alte Holzhaus:



                    im Hintergrund die Mädelegabelgruppe.

                    Der Gasthaus wird familiär geführt - im wahrsten Sinne des Wortes. Wir wurden herzlich aufgenommen. Bekamen ein nettes Doppelzimmer mit Balkon und kleiner Duschkabine im Zimmer, die ich natürlich gleich erstmal in Beschlag genommen habe
                    Nach dem Duschen gab es lecker Abendessen: Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat, zum Nachtisch Apfelstrudel - wie es sich gehört mit Eis und Sahne.

                    Die Energiespeicher wieder aufgefüllt, fielen wir mehr oder weniger todmüde ins gemütliche Bett. Leider konnte ich nicht so gut schlafen, da ich auf meiner Einschlafseite einen Sonnenbrand hatte und der sich mit dem Frotteelaken nicht anfreunden wollte

                    Das einzig Positive daran ist, daß wir doch noch Sommer haben!

                    In der Nacht gabs noch ein kleines Gewitter, am Morgen klarte es dann wieder auf und nach einem wunderschönen Frühstück mit tollem Blick Richtung Mädelegabel begann Tag 3, der Wandertag.

                    VG,
                    Melli
                    Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:17.

                    Kommentar


                    • Melli135

                      Dauerbesucher
                      • 06.04.2009
                      • 906
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      74. Etappe: 19.8.2011

                      Südlichster Punkt Deutschlands: 19,8 km zu Fuß mit Melli135 und umeier


                      Zitat von umeier Beitrag anzeigen
                      zefix!
                      So wie´s ausschaugt hetzt mich mein Zwerg als Ausgleich dafür aufs Haldenwanger Eck ...
                      Der Zwerg hat die Befürchtung wahr gemacht

                      Tag 3:
                      Der kleine Steig beginnt direkt hinter dem Gasthaus. Später stoßen wir wieder auf die Teerstraße vom Vortag, die weiter ins Rappenalpenbachtal hineinführt und an der unteren Biberalpe endet (also als Teerstraße)

                      Zunächst vorbei an der Alpe Breitengehren:



                      Weiter in Richtung der Schwarzen Hütte, die erstmal für einen Tankstop herhalten mußte. Das Wetter sollte ja eigentlich schlechter mit immer wieder Regenschauern und Gewittern sein, aber es war sonnig und schwül mit mindestens 110% Luftfeuchtigkeit



                      Endlich die untere Biber-Alpe in Sicht:



                      Dann ging es weiter mehr und nicht weniger steil bergauf, vorbei an Holzmacher-Kunst:





                      Endlich scheint das Ende des Tals in Sicht ...



                      ... aber weit gefehlt es ging noch weiter steil bergauf, gefühlte 100 gon
                      nach dem Abzweig zum Schrofenpass, weiter oben kam dann die "Verlängerung" des Tals in Sicht
                      Rückblick:



                      Und als ob es nicht schon anstrengend genug war, machte der Weg noch einen Bogen in die falsche Richtung, ausgeschildert war das Dreiländer Eck sowieso nicht. Anscheinend gibt es nur wenig Verrückte, die zum südlichsten Punkt von Deutschland wandern wollen

                      Das Ziel ist in Sicht



                      Teil 2 folgt
                      Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:16.

                      Kommentar


                      • Melli135

                        Dauerbesucher
                        • 06.04.2009
                        • 906
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        74. Etappe: 19.8.2011

                        Teil 2

                        Oben:




                        Leider bleibt uns nicht viel Zeit für eine ausgiebige Pause, da wir zu diesem Zeitpunkt nicht wissen, wo wir heute übernachten werden. Zum Aufbruchszeitpunkt war der Gasthof Einödsbach ausgebucht
                        Einen kurzen Rundumblick gibt es noch, dann gehts wieder abwärts (auf dem selben Weg):




                        War das wirklich soweit?



                        Murmeltiere sprangen pfeifend durch die Wiesen:



                        Blick auf die Speicherhütte:



                        Endlich die untere Biber-Alpe erreicht:



                        Wieder Tankstop in der Schwarzen Hütte:



                        Das wäre unser Häuschen


                        Dann kommt auch schon die Breitengehren-Alpe in Sicht, gerade werden die Kühe zum Melken eingetrieben. Auf dieser Alpe ist die Sennerei noch in Betrieb.
                        "Was soll ich? Die spinnen ja ..."


                        Wieder zurück gab es erstmal eine gute Nachricht der Inhaberin, denn das Wetter hatte ja überraschender Weise gehalten. Doch ich hatte bei den Worten "gute Nachricht" natürlich nicht an das Wetter, sondern an ein freies Zimmer gedacht ... Das mit dem Wetter war zwar auch nicht so verkehrt ... aber .... wo schlafen?
                        Doch die nächste gute Nachricht folgte gleich, ein Stockbettzimmer war frei geworden
                        (wir hätten vermutlich auch auf dem Boden geschlafen, so fertig wie wir waren)

                        Nach Druckbetankung mit Skiwasser gabs dann lecker Abendessen: Kässpätzle mit frischem Salat

                        Zum Nachtisch wieder den bewährten Apfelstrudel

                        Wir müssten dann allsbald nach drinnen umziehen, da das Wetter doch noch kam. Hier einige Eindrücke:





                        Nach der wohltuenden Dusche (ich fühlte mich um einige Liter Salzkruste leichter ) ging es alsbald ins Bett. Es gab keine Stelle mehr, die nicht weh tat. Wir jammerten uns gegenseitig noch ein bißchen was vor und verfluchten unsere dumme Ideen ... Nachdem ich das obere Stockbett mühselig geentert hatte, wurde mir schnell klar - wenn überhaupt - komme ich hier allenfalls einmal wieder runter ... obwohl runter kommen sie alle
                        Sonnenbrand hatte ich natürlich auch wieder bekommen. Frau sollte beim nächsten Mal beachten, daß nicht alle ihre Shirts die gleiche Ärmellänge haben ...

                        Die weitere Tourplanung wurde noch auf den nächsten Morgen verschoben. Sollten wir uns tatsächlich bewegen können, könnte es Richtung Lindau weitergehen ...

                        VG,
                        Melli
                        Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:15.

                        Kommentar


                        • Melli135

                          Dauerbesucher
                          • 06.04.2009
                          • 906
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          75. Etappe: 20.8.2011

                          Einödsbach - Lindau: 100,7 km per Rad mit Melli135 und umeier


                          Tag 4:

                          Nach einer mehr oder weniger gut geschlafenen Nacht wurden wir gegen 7:00 Uhr so langsam wach. Als um halb Acht dann der Wecker ging, wurde es ernst:
                          Ich hatte keine Wahl mehr
                          ich müsste aus dem Bett, dem oberen Stockbett ... den brummigen Geräuschen von unten, die wohl Antworten darstellen sollten, war zu entnehmen, daß Hilfe nicht zu erwarten war - zumindest nicht in absehbarer Zeit

                          Ich schaffte es dann tatsächlich mich aufzusetzen ohne mit dem Kopf an die Decke zu stoßen und mich Richtung Leiter am Fußende vor zuarbeiten. Dann das erste Bein über das seitliche Brett und mit dem Fuß nach der Leiter geangelt, das Zweite Bein hinterher und irgendwo dann auch eine Sprosse gefunden - aua, die waren ja sowas von hart, hatte ich schon immer so empfindliche Fußsohlen? ... schnell die nächsten 2,3 Sprossen und endlich den rettenden Boden unter den Füßen
                          Nachdem wir nun beide aufgestanden waren nahmen wir uns Zeit unser G`stell nach Schäden des letzten Tages zu durchforsten. Erfreulicherweise zeigten sich jedoch keine wirklichen Einschränkungen, so daß wir beschlossen, wenn es uns bei Immenstadt immer noch gut ging weiter Richtung Bodensee zu fahren.
                          Das Frühstück mit dem Kaffee/milchigen Milchkaffee für mich (schon allein, der ist ein Grund da wieder hinzufahren, da die Mischung genau gestimmt hat ) munterten uns weiter auf und nach den Formalitäten und einem Abschlußfoto (siehe Ankunft Tag 2) machten wir uns auf den Weg bergab Richtung Oberstdorf.

                          BOAH war das echt so kurz?

                          Kurz vor Oberstdorf durfte das WAI noch ein bißchen Wettkampfluft im sommerlich Biathlonstadium schnuppern



                          Kurz vor Immenstadt machten wir an der bekannten Radler-Tankstelle wieder einen Stop. Lecker Zwetschgendatschi mit Sahne als 2. Frühstück
                          Dann weiter bis zur Kreuzung mit dem Bodensee-Königssee-Radweg, die dummerweise Baustelle war und die relativ gute Beschilderung uns am Schluß der Umleitung doch in die Irre führte. Vermesser- und weibliche Intuition zusammen halfen auf den richtigen Weg

                          Vorbei am großen Alpsee ...


                          führte der Weg auf und ab nach Oberstaufen:


                          Zwischendurch mehr oder weniger kuriose Radwegführung. Neuer Radweg neben der ausgebauten Staatsstraße, führt steiler und tiefer nach unten, um dann an einer T-Kreuzung zu enden. Dann durch die Unterführung unter der Straße hindurch um auf der anderen Seite wieder steil bergauf zu führen - natürlich zum Schluß über dem Niveau der Straße

                          Diese Motivationskiller taten ihre Wirkung und wir immer langsamer, schwül war es ja auch noch wie Sau ...

                          Dann die Rettung in Stielhofen, der Kräuterwirt


                          Ein schattiges Plätzlich im (sog.) Biergarten, was zu trinken und was zu Essen. Die Aussage der Kellnerin, sie hätten zwischen 14 und 17 Uhr nur kalte Speisen sprich Salate war eine Wohltat

                          Selbst mein Mann, der nicht so auf "Meersaufutter" steht (und es ihnen nicht weg essen will daheim), war begeistert
                          Im oben abgebildeten Kräutergarten konnte man dann als nicht Fachfrau nachgucken, was da so alles an Kräuterchen mit auf dem Teller gelegen hatte.

                          Nach gelungener Stärkung und frischer Motivation ging es weiter - vorbei an diesem netten Wegweiser zu Beginn des Radwegs ... wobei mancher sicher auch in die linke Kategorie passen würde



                          Kurz darauf haben wir es erreicht, das erste Ortsschild mit dem Vermerk Landkreis Ravensburg, also der Beweis, das WAI ist in Baden-Württemberg, was dessen Bewohner ja erst in einigen Monaten erwartet haben




                          Allerdings hatten wir ja noch ein Ziel vor Augen und wollten uns demzufolge nicht so lange im "Ausland" aufhalten:
                          Wieder in Bayern das Schloß Syrgenstein ...

                          mit einem zu dem Zeitpunkt unschönen Anstieg und ohne Belohnung oben. Es war zu diesig für einen Blick auf den See

                          Dann ging es bald nur noch bergab bzw. eben weiter und wir erreichten Lindau



                          Blick zur Insel:

                          Das WAI ist am Ziel dieser Etappe:




                          Wir gönnten uns noch ein leckeres Abendessen auf der Insel, ein Eis an der Hafenpromenade und dann gings gemütlich zum Bahnhof. Da Samstag war, fuhr der Zug durch bis München Hbf. Das war gut so, denn irgendwie war mein Radl um mindestens 10 kg schwerer geworden im Verlauf des Tages.
                          Weiß der Geier, wie es das gemacht hat, ich bin jedenfalls völlig unschuldig dran

                          Umsteigen in die S-Bahn und gegen 1:45 waren wir auch schon zu Hause. Wie gestern jammerten wir, wenn es schlimmer erwischt hatte ....
                          Aber zum Trost: es gibt Leute mit noch anstrengenderen Ideen: Das Tandem auf dem Bild vor dem Gasthof Einödsbach haben wir in Immenstadt wieder im Zug getroffen. Die Beiden sind mal schnell in der Früh mit Zug und eben Rad nach Einödsbach, dann auf den Heilbronner Weg, um dann in Immenstadt wieder in den letzten Zug Richtung München zu steigen ...

                          VG,
                          Melli
                          (der der Sonnenbrand noch immer zu schaffen macht. Heute beim Heimradln aus der Arbeit in 20 min - auch im Schatten - Blasen an der schlimmsten Stelle bekommen )
                          Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:13.

                          Kommentar


                          • SwissFlint
                            Lebt im Forum
                            • 31.07.2007
                            • 8569
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            77. Etappe: 25.9.2011

                            Rüdlingen - Tössegg: 3,9 km per Lastkahn mit lina und Swissflint


                            WAI - von Rüdlingen Rheinbrücke nach Tössegg am 25.9.2011
                            Bitte in passenden Thread verschieben, sobald die Reihenfolge stimmt.

                            Uebernahme von lina, die mich 13:30 an der Rheinbrücke treffen wollte. Das hat auch ganz gut geklappt.
                            Ich hatte sie eingeladen dieses Stück der Reise als Coexperte mitzumachen

                            In Rüdlingen habe ich 6 Jahre meiner Kindheit verbracht und mein Vater wohnt immer noch dort. Man sieht sogar sein Haus auf dem nächsten Foto.



                            Rüdlingen hat die Besonderheit, dass es nördlich des Rheins gelegen und eine Enklave des Kantons Schaffhausen ist. Um zur Schule nach Schaffhausen zu fahren, musste ich also nach Rafz in den Kanton Zürich fahren per Fahrrad, dort auf die Bahn. Die fuhr eine kurze Strecke durch Deutschland und dann war ich endlich in Schaffhausen Stadt. Dort noch durch die Gassen wandern, und auf den Berg klettern und dort oben, neben der Burganlage Munot, war dann endlich meine Schule. Freundlicherweise war der Schulbeginn morgens um 7 Uhr

                            Rüdlingen hat auch eine Badanstalt - hübsch an Rhein gelegen. Der Tag begann recht dunstig, aber schnell wurde das Wetter besser.



                            Wir bestiegen also, lina, das WAI und ich das Boot meines Vaters.
                            Hotdog darf 4,3 km Waidlingfahrt eintragen, die genaue Route liefere ich dann ihr direkt per Bild.

                            Ein Waidling ist ein grosses Holzboot und schaut im Original so aus:



                            Um die Dinger dicht zu kriegen werden sie kalfatert, was heisst, dass unter die Leistchen geteerte Schnüre gelegt werden und dann eben mit den Leisten abgedeckt werden.



                            Inzwischen haben wir den 3. Waidling in unserer Familie, der erste war gebraucht der Armee abgekauft und ich bin, seit ich 14 war jeden Sommer unzählige Male damit auf dem Rhein rumgefahren. Seit der Rhein gestaut ist, kann man allerdings nicht mehr staken, sondern muss mit Motor fahren.
                            Dem WAI zuliebe sind wir bis zur Tössegg getrieben, ohne Motor!



                            Man sieht, unser Waidling hat nicht mehr viel mit dem Original gemeinsam, was sich vor allem in einer bedeutend besseren Wasserdichtigkeit auszeichnet

                            Auf dem Fluss gleiten wir in Ruhe und Frieden dahin.. einfach nur schön, Jugenderinnerungen wurden wach...



                            Unterwegs gleiten wir an Biberland vorbei. Die Biber wohnen schon lange dort und haben sich zu einer echten Plage entwickelt. Sie haben nicht nur die halben Uferwälder abgeholzt, nein inzwischen räubern sie in den dahinter liegenden Feldern.



                            Um lina nicht verhungern zu lassen hatten wir die Erlaubnis eingeholt unterwegs Trauben pflücken zu dürfen. Lecker!





                            lina hat Glück und findet immer wieder 4-blättrige Kleeblätter.

                            Nach wenigen Stunden geruhsamen Dahingleitens erreichen wir die Tössmündung und kehren wieder um. Ab hier dann der nächste Bericht.

                            Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 12:24.
                            Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

                            Kommentar


                            • SwissFlint
                              Lebt im Forum
                              • 31.07.2007
                              • 8569
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              78. Etappe: 27.9.2011

                              Tössegg - Rheinsfelden: 8,3 km per Hundewagen mit Swissflint


                              und.. wieder ohne meine Muskelkraft.. (ok, segeln wurde ja auch akzeptiert...)

                              WAI von der Tössegg nach Kraftwerk Rheinsfelden am 27.9.11, 7,9 km, wovon 1 km zu Fuss

                              Ich sicherte mir eine Freundin mit Hund und Hundewägelchen.

                              Musher mit Hund und Equipement:



                              Wir fuhren Richtung Tössegg, wo ich runter stieg zum Wasser und dort das obligate Foto schiessen wollte. In älteren Berichten habe ich mich immer wieder über die User geärgert, die freundlicherweise mit Kamera ohne Batterie oder Akku losgingen. Ich habe euch alle übertroffen! Wasserfeste Kamera ohne Batterie dabei, gute Kamera mit leerem Akku
                              Ich fluchte also hörbar vor mich hin und stieg hoch Richtung Dorf. Sobald es eben wurde durfte ich ins Hundewägelchen einsteigen.
                              Im Dorf dann Kauf von 2 Batterien (jemandem aus der TV-Fernbedienung abgeschwatzt).



                              Und los gings wieder in sausender Fahrt! Hundi in vollem Galopp!



                              Vorbei an diesem Feld... könnt ihrs erraten was da wächst?



                              Tabak! Und eine Tabakpflückmaschine steht daneben.

                              Dann unter der berühmten Eisenbahnbrücke von Eglisau hindurch, hier in anderem Blickwinkel fotografiert.



                              Jetzt beginnt Hundi langsam müde zu werden und wir fahren nur noch langsam. Erfreulicherweise gehts nun nur noch bergab. Hundi darf im Schritt gehen und sich abkühlen.

                              Ankommen am Kraftwerk Rheinsfelden



                              Und hier in lauschiger Gartenbeiz das übliche Getränkefoto allerdings Eglisau-gemäss mit weissem Sauser.



                              Hundi darf wieder Wasser schlappen und wir erholen uns...
                              Die nächste Etappe wird wieder mehr von meiner Muskelkraft erfordern, aber auch nicht übermässig, weil wir weiter Rheinabwärts gehen wollen, diesmal im Kajak.
                              Ich versuchte ja kreativ zu sein und einige weitere Fortbewegungsarten einzufügen
                              Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 12:26.
                              Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

                              Kommentar


                              • lina
                                Freak

                                Vorstand
                                Liebt das Forum
                                • 12.07.2008
                                • 42917
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                76. Etappe: 22.9.2011

                                Lindau - Rüdlingen: 173 km per Rad mit lina


                                Sodele, dann schreib ich hier rein mal den Weg aus Bayern 'raus


                                Gesamte Strecke:
                                Lindau – Bregenz – Romanshorn – Amlikon – Stein am Rhein – Schaffhausen – Rüdlingen


                                Tag 1: 22. September 2011 : Lindau (D) – Bregenz (A) – Arbon (CH)
                                laut Navi: 52 km

                                Nach einem kleinen Ausflug zur ODS-Mitgliederversammlung auf der Burg Ludwigstein sah das WAI am 22. September 2011 die Lindauer Bahnhofs-Insel wieder



                                Nicht per Boot, sondern per Fahrrad sollte es nun weitergehen, bei bestem Sommerwetter erstmal durch die Altstadt von Lindau



                                dann von der Insel runter und rechts'rum am Bodensee entlang, gar nicht zu verfehlen



                                und eine Handvoll Kilometer später dann schon rein nach Österreich



                                und in Richtung Bregenz



                                Dort gibt es eine Radler-Brücke über den Rhein, der hier in den See rein fließt


                                Blick nach rechts zum Bodensee


                                Blick nach links zu den Bergen

                                Auch wenn die Surfbretter schon so dekorativ zugewachsen aussehen, ist Surfen hier ausdrücklich erlaubt, sollte es denn mal Wind geben



                                Dann weiter durch die Wiesen der Rhein-Auen.
                                Das in der Sonne trocknende, erst kürzlich gemähte Gras duftete entfernt nach Waldmeister



                                und immer wieder konnte das WAI einen Blick auf den Bodensee werfen



                                Kurze Zeit später gelangte das WAI dann, über eine Holzbrücke, in die Schweiz. Der Wegabschnitt entlang der viel und schnell befahrenen Straße, die etwas später hinter einem sichtschützenden Zaun verschwindet, ist zum Glück recht kurz




                                Grenzflüsschen

                                Romanshorn ist momentan offensichtlich nicht nur die Stadt der Oberleitungen, sondern auch die der Baustellen. Dafür überrascht die Schweizer Strecke mit zahlreichen öffentlichen, hübsch gelegenen Grillplätzen



                                Ich gondelte an den Bahngeleisen entlang und bald war ein Ausläufer von Arbon zu sehen



                                kurz dahinter lag der angepeilte Zeltplatz, dessen Zeltwiese einen Teil des hiesigen Strandbads einnimmt.



                                Außer meinem gab es nur noch wenige Zelte, die Saison sei bald vorbei, hieß es. Die ab 22 Uhr per einem der vielen Schilder (die Auflistung "Katzen, Hunde, Drogen und Fischen verboten" verwunderte doch etwas) eingeforderte Nachtruhe wurde durch die vorbeifahrenden Züge nicht beeinträchtigt, aber dann gleich zwei Mal durch wirklichen Höllenlärm gegen 3 Uhr früh Möglicherweise wurden Glascontainer entleert oder etwas an den Geleisen repariert? Weder das WAI noch ich wollten nachsehen ..

                                Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:05.

                                Kommentar


                                • lina
                                  Freak

                                  Vorstand
                                  Liebt das Forum
                                  • 12.07.2008
                                  • 42917
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  76. Etappe: 23.9.2011

                                  Tag 2: 23. September 2011 : Arbon – Egnach – Steinebrunn – Hagenwil – Räuchlisberg – Schockerswil – Sulgen – Buhwil – Istighofen – Bussnang – Amlikon – Märstetten – Wagerswil – Hefenhausen – Lipperswil – Illhart – Raperswilen – Büren – Reutenen – Salen – Steckborn – Mammern
                                  Laut Navi: 65 km

                                  Am nächsten Morgen war es recht diesig




                                  Blick zurück, am anderen Teil des CPs entlang

                                  Da zelttrocknender Sonnenschein in nächster Zeit nicht zu erwarten war, packte ich das Zelt relativ nass ein und verschob den Kaffee auf die nächste Gelegenheit. Ich hatte vor, an diesem Tag nicht weiter am See entlang zu fahren, sondern dem WAI etwas vom Hinterland zu zeigen. Frischen Kaffee crème plus Gipfeli gab's dann doch noch am See, beim nächstgelegenen Café







                                  wo der auch für Rennräder gut zu befahrende Weg zwischen Mais und Trauben hindurch führte (es waren auch schon zahlreiche Radler unterwegs, allerdings so gut wie alle ohne Gepäck)





                                  Dann folgte das momentane – und dieses Jahr besonders zahlreich vorhandene – Wahrzeichen des Hinterlandes



                                  Gleich darauf lagen haufenweise Walnüsse/Baumnüsse auf der Straße, und Ziegenkäse gab's, zum Verkauf, mhmmm, Proviant ...

                                  Die Beschilderung der Schweizer Ausflugsrouten ist vorbildlich, ich sollte im Laufe der Reise von den vielen Möglichkeiten einige ausprobieren. Es gibt zwar keine Kilometerangaben, aber Infos wie: 100 Höhenmeter auf die nächsten 4,5 km. Na dann wollen wir doch mal sehen





                                  Die Strecke verlief zunächst angenehm hügelig durch Beerenplantagen und Wiesen, auch waren hier weniger, und kommunikativere, Radfahrer unterwegs als auf dem Bodenseeradweg. Ein paar nette Gespräche über besonders schöne mögliche Streckenverläufe später folgten einige größere Steigungen



                                  unter anderem zur Wasserburg Schloss Hagenwil, gelegen an der alten Konstanzer Straße (der früheren Handels-Hauptverbindung zwischen St. Gallen und Konstanz), das wegen einer dort gerade stattfindenden Feier aber nicht näher angesehen werden konnte



                                  Weiter, vorwiegend bergauf, wobei die häufig am Wegrand stehenden Kein-Trinkwasser-Brunnen sehr willkommende Erfrischung boten









                                  Im "Freistaat Moos", genau genommen in der Käserei Istighofen, wurde das Gepäck (hoch lebe der zusätzliche Platz in den Frontrollern! ) dann durch ein paar Becher wunderbaren Joghurts ergänzt, deren erster bei der nächsten Pause verzehrt wurde



                                  Der Rastplatz unter einer Eiche wurde untermalt durch das charakteristische Geräusch eigentlich der ganzen Reise: *plock* Diesmal jedoch nicht verursacht durch Äpfel und Birnen, die in den Wiesen landeten, sondern durch Eicheln von recht weit oben – und das WAI und ich verlagerten den Rastplatz in die nächste weiter vom Baum weg gelegene Wiese.

                                  Dann wieder mal bergab, die nächsten Hügel schon in Sichtweite



                                  Aber vor diesen wurde eins der angepeilten Tagesziele angesteuert: Der meines Wissens einzige Schweizer Fondue-Automat, in Amlikon



                                  Der naheliegende Dorfladen verwandelte die Schweizer Papierfranken vom letzten Campingplatz in das erforderliche Hartgeld, dann gesellte sich ein knappes Kilo "Füürwehrfondue" (Käse, Stärke, Wein) zum WAI, das nun, über die folgenden Hügel, zum Bodensee transportiert werden wollte

                                  Im nächsten Tal wurde Mais verarbeitet, zu was auch immer



                                  dann ging es wieder bergauf


                                  auf Bildern sehen diese Hügel immer so harmlos aus ...

                                  Eine Anwohnerin mit Pferd verriet mir die am wenigsten bergige Variante runter zum See: "Noch eine Steigung, dann links weg, am Wald entlang (sehr schön zu fahren), und ab da: Nur noch 'runter."
                                  (Genau diese Worte wollte ich hören )

                                  YESSS!







                                  Die Windjacke half ganz gut gegen die abendliche Fahrtwind-Kälte


                                  Whhhat?? 5???

                                  Der Zeltplatz in Steckborn hatte schon geschlossen, aber beim nächsten in Mammern hatte ich Glück. Und die Zeltwiese direkt am See ganz für mich alleine, bis Freunde mit Baguette, Caquelon und Wein eintrafen, um zusammen mit dem WAI und mir das zu diesem Vorhaben über die Hügel geschleppte Fondue stilecht zu verspeisen



                                  Nachts waren nur wenige Geräusche zu hören: Das sanfte Klingeln der Boote, hin und wieder Wellen auf Strandmäuerchen – und als Kontrast: *plock*, *plock*, *plockplock*, *plock*: Die Eichen spielten die ganze Nacht lang Billiard über die gestapelten Boote des Bootsverleihs ...
                                  Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:06.

                                  Kommentar


                                  • lina
                                    Freak

                                    Vorstand
                                    Liebt das Forum
                                    • 12.07.2008
                                    • 42917
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    76. Etappe: 24.9.2011

                                    Tag 3: 24. September 2011 : Mammern – Stein am Rhein – Schaffhausen – Kleinandelfingen
                                    Laut Navi: 46 km

                                    Temporäre Seegrundstücke sind wunderschön, können aber einen kleinen Nachteil haben: Kondens.
                                    Weil aber die Sonne schon recht früh rausblinzelte und der Zeltplatz so schön war, konnte man dem gut gegensteuern: Mit einem ausgiebigem Frühstück







                                    Und schon wird das Wetter noch besser



                                    Mit trockenem Zelt im Gepäck ging es, zwar spät, aber es sollte ja nicht weit werden, weiter in Richtung Schaffhausen. Zunächst an die Minifähren-Anlegestelle in Mammern. Hier kann man während der Sommersaison z.B. zur Insel Reichenau 'rüberschippern.



                                    Das Schloss in Mammern beherbergt eine Klinik mit einem wunderhübschen Park



                                    Und noch vor Stein am Rhein gibt es ein Inselchen namens "Werd", das gerne übersehen wird. Die Radwege dort entlang sind, seitdem ich das letzte Mal hier war (das ist schon ein paar Jahre her), sehr gut ausgebaut worden, links und rechts stehen jede Menge Apfelbäume (September ist ein wunderbarer Reisemonat! )



                                    Die Insel wird bewohnt von Franziskanermönchen, die dort eine kleine Kirche und einen schön angelegten Garten haben. Vor der Insel gibt es ganz spezielle Parkgepflogenheiten




                                    Blick von der Inselbrücke nach Stein am Rhein, von der Stadt-Brücke darf man, laut Schild, nur dann springen, wenn kein Boot darunter herfährt


                                    Die Insel Werd von weiter weg

                                    Unter der Holzbrücke ist das Wasser ganz klar, und am Ufer entlang schwimmen eigentlich immer einige Fische (möglicherweise Felchen, als bepelzte Wintervariante dann wohl geschrieben mit ll )

                                    Stein am Rhein ließ ich daraufhin rechts liegen, um die Stille der Insel noch ein bisschen nachklingen zu lassen. Weiter gings auf dem schmalen Wanderweg am Rhein entlang



                                    durch's Stadttor nach Diessenhofen



                                    Heiß war's. Willkommene Kühle gab's dann im Schaarewald



                                    Flugzeuge kamen nicht runter, aber die, ja, Eichen feuerten ihre Früchte auf die Dächer der Infotafeln des dortigen Lehrpfads, wodurch sie nochmal an Schwung gewannen nichts wie weg hier



                                    Noch ein kleines Stück Weg bis Schaffhausen, durch ausgedehnte Möhrenfelder (Rüeblitorte in spe )





                                    durch's Paradies, einer ausgedehnten Klosteranlage



                                    bis zur Stadtbrücke von Schaffhausen



                                    Nach einem kurzen Bummel durch die Stadt folgte ich dem Rheinfall-Radweg. Eine abschließende 20%-Steigung später dann: Angekommen!



                                    Jetzt brauchte ich nur noch eine Übernachtungsmöglichkeit.

                                    Der Zeltplatz in Langwiesen schien mir zu nahe an der vielbefahrenen Straße, deswegen sollte es der nächste auf meiner Liste werden. Nach Kleinandelfingen führen ruhige Straßen durch idyllische Dörfer, Wälder und Weinanbaugebiete


                                    Daraus wird mal Blauburgunder

                                    Übernachtet habe ich schließlich an der Thur



                                    und nachdem Fisch ohne Selbstfangmöglichkeit nicht zu bekommen war, gab es frische Pasta mit Ricotta-Zitronen-Petersilienfüllung (das muss unbedingt mal per Selbstbau getestet werden ) aus Schaffhausen und Tomatensauce

                                    Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:07.

                                    Kommentar


                                    • lina
                                      Freak

                                      Vorstand
                                      Liebt das Forum
                                      • 12.07.2008
                                      • 42917
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      76. Etappe: 25.9.2011

                                      Tag 4: 25. September 2011 : Kleinandelfingen – Rüdlingen
                                      laut Navi: 16 km

                                      Kleinandelfingen liegt, laut Auskunft der Anwohner, tiefer als der Bodensee. Das war mir bei der Anreise nicht so vorgekommen, aber der dichte Morgennebel sprach ebenfalls dafür. Socken und T-Shirt waren jedenfalls nasser als am Abend zuvor, aber die Radltaschen gaben zum Glück Ersatzklamotten her




                                      WAI auf Thur

                                      Neben dem Zelt einer dieser Maulwurfspieper, der die Nacht zusammen mit entferntem Glöckchengeklingel musikalisch untermalt hatte



                                      Aha, da steht die Ursache des Gebimmels:



                                      Noch vor Abreise in die Suppe



                                      Schweizer Sonntagsfrühstücksfreuden, mit knusprig-blättrigem Gipfeli



                                      Dann weiter an der Thur entlang in Richtung Rüdlingen, wohin ich mich mit SwissFlint verabredet hatte.









                                      Weitere Radler im Nebel, dazu auch ein paar Bootlefahrer, die offensichtlich auf den Kiesbänken gezeltet hatten (das Zelt sah sehr nach Forum42 aus )











                                      Schließlich in Rüdlingen angekommen



                                      noch kurz in den Weinbergen – die Sonne ließ sich nun endlich blicken – das Zelt zum schnellen Zwischentrocknen aufgebaut



                                      und dann ging's per Boot weiter, durch wunderschönes grünes Wasser

                                      Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 10:08.

                                      Kommentar


                                      • SwissFlint
                                        Lebt im Forum
                                        • 31.07.2007
                                        • 8569
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        79. Etappe: 2.10.2011

                                        Rheinsfelden - Bad Zurzach: 15,8 km mit dem Kajak mit Swissflint


                                        WAI auf dem Rhein von Rheinsfelden nach Zurzach am 2.10. - 15 km Paddelfahrt

                                        Wir fuhren heute wieder nach Rheinsfelden, wo wir das Boot ausluden und ich dann nach Zurzach fuhr mit dem Auto und von dort mit dem Zug wieder zurück.
                                        Start ca. 13 Uhr bei noch nebligem Wetter.
                                        Der Rhein ist ruhig und friedlich.



                                        Hier ein Uebersichtsbild von unserem Boot. Ich habe es nicht ausgesucht und es ist auch nicht zu empfehlen. Nimmt schnell Wasser über und ist nicht spurtreu.



                                        Blick zurück zum Kraftwerk.



                                        Die Römer hatten viele Wachttürme am Rhein, die Schweizer haben ihre Bunker alle Kilometer.



                                        Rechts und links vom Rhein nur Wald.. hier mal einige Häuser auf der deutschen Seite.



                                        Kaiserstuhl - rechts das alte Zollgebäude



                                        Links der alte Turm und schöne Spiegelungen



                                        In dieser Region hat jede Brücke ihren Brückenheiligen



                                        Sogar auf diesem Inselchen wurde eine Maria deponiert



                                        Immer noch diesig, immer weitere Bunker am Ufer



                                        Da ich nur die wasserdichte Kamera mitgenommen habe (Rollei waterproof) kann ich zwar zoomen, aber die Qualität ist entsprechen lausig. Hier ein weisser Reiher (nur als Beweis ), auch graue Reiher und Kormorane waren zu sehen.



                                        Mal ein Dorf auf der linken Seite, Schweizerseite.



                                        Das Kraftwerk Rekingen.



                                        In der Schweiz gibt es viele Pontonierfahrvereine. Das linke Boot nennen wir Ponton, das rechte wäre eben wieder ein Waidling.



                                        Die Umtragestrecke in Rekingen ist endlos lang und so freuen wir uns über dieses Umtragewägelchen. 1 oder 2 Franken, oder 1 Euro und man kanns sich ausleihen.



                                        Endlos lang...



                                        Und jetzt.. endlich, oh Wunder! kommt die Sonne durch.
                                        Blick zurück zum Kraftwerk



                                        Und sofort wird die Welt viel freundlicher



                                        Aber der Herbst kommt...



                                        Schnell noch einige Fotos, das Wasser ist zwischendurch recht unruhig



                                        Und obwohl ich mir ein Buch rausgeholt habe um gemütlich etwas zu lesen, naht schon Zurzach und ich muss wieder mithelfen mit Paddeln



                                        Hinter Zurzach, beim dortigen Pontonierfahrverein, können wir bequem auswassern und unser Boot, samt WAI, wieder nach Hause führen.



                                        So.. das wars... wenn sich jetzt jemand melden möchte um das WAI weiter zu führen? Ansonsten fahr ich dann mit dem Rad noch weiter Richtung Basel...
                                        Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 12:29.
                                        Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

                                        Kommentar


                                        • SwissFlint
                                          Lebt im Forum
                                          • 31.07.2007
                                          • 8569
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          80. Etappe: 5.10.2011

                                          Bad Zurzach - Rheinfelden: 52,9 km per Rad mit Swissflint


                                          WAI von Bad Zurzach nach Rheinfelden - 52 km per Fahrrad am 5.10.2011

                                          Da sich niemand erbarmt hat das WAI weiterzutragen und ich die Stromschnellen des Laufen nicht per Boot meistern wollte, musste ich mich wohl oder übel auf den Stahlesel schwingen. Zuerst wurde das WAI im heiligen Wasser der Thermalquelle geWAIt.



                                          Dann fuhren wir über die Rheinbrücke.



                                          Da lina so viel Freude an den Schweizer Radwegen gefunden hatte revanchierte ich mich mit dem Rheinradweg auf der deutschen Seite. Nicht immer fanden wir die richtige Route, flach war sie auch nicht wie versprochen, aber bedeutend besser als die auf der Schweizer Seite.

                                          Waldshut, schönes altes Städtchen, die Schweizer kaufen in der Nähe ein und setzen sich dann hier zum Kaffee und Kuchen in die Sonne, die auch brav zum Fototermin hervorkam. Die vielen schönen Brunnen sind ein echtes Highlight des Städtchens.



                                          Nach doch recht vielen strassennahen Fahrten dann ein sehr hübscher Uferweg - und von ferne grüsst das schweizer AKW.



                                          In Laufenburg meldete sich langsam mein Hinterteil und meinte, es sei nicht gewohnt so seltsame Sättel zu be-sitzen. So gab es eine längere Pause und Erholung. Es grüsst wieder einmal der Brückenheilige und ein Adler im Hintergrund.



                                          Die deutsche Seite:



                                          Die schweizer Seite:



                                          Und wieder ging es bergauf.. und ab.. und auf.. und weiter den hübschen Uferradweg.
                                          Hier trafen wir auf ein ganz spezielles Highlight! Die Herberge zum Fischbähren.

                                          Stellt euch vor.. die Lachse kommen den Fluss rauf (und das konnten sie noch bevor die Kraftwerke gebaut wurden) und der Bär (ehemals Bähr) stellte sich ins Wasser und fischte. Die Menschen haben hier eine Sperre gebaut und spielten Bär.. und fischten auch. Das ist die Fischbähre.

                                          Das Hüttchen kann man beim Schwimmbadeingang Murg mieten für müde 10 Euros pro Nase, inkl. Schwimmbadeintritt. Darin ist ein Etagenbett und Tischchen mit 2 Stühlen.



                                          Ansonsten hübsche ruhige Tour bei bestem Herbstwetter.



                                          Bei Stein-Säckingen wechselten wir auf die Schweizer Seite, weil wir noch Möhlin besuchen wollten (da stammt meine Familie her).




                                          Das war keine gute Idee. Ich wusste zwar, dass wir ein Stück den Berg hoch müssen, aber wir sparten wohl 8 km Weg ein nach Rheinfelden. Und mein Po war inzwischen gar nicht mehr guter Laune, wollte nur noch ab dem elenden Rad runter.
                                          Also.. die Landstrasse ist ja nicht mehr sehr befahren, seit es die Autobahn gleich daneben gibt.

                                          Weit gefehlt.. Feierabendverekhr .. die Autos brausten dicht an uns vorbei in endloser Folge und wir steissten den Berg hoch...

                                          Dann in Möhlin Besuch meines Grosselternhauses und Blick auf den Sonnenbergturm, es war eine meiner ersten Outdoorerfahrungen da hochzusteigen.



                                          Und dann... endlich... Rheinfelden! Brav noch das WAI am Bahnhof fotografiert:



                                          Ordnungsgemäss ein Panache (Radler) und ein Feldschlösschen:



                                          Ihr wisst nicht was ein Feldschlösschen ist? Die schönste Brauerei der Erde:



                                          Ja.. das wars.. weiter mag ich nicht. (ähm.. mein Po ist schuld...)
                                          Hab ich euch schon gesagt, dass ich Fahrrad fahren hasse?

                                          Das WAI ist in Rheinfelden deponiert und wartet auf den nächsten tapferen Ritter!
                                          Zuletzt geändert von hotdog; 15.10.2012, 12:31.
                                          Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

                                          Kommentar

                                          Lädt...
                                          X