Kälteschäden an Fingern

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  • across
    Erfahren
    • 14.01.2009
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    • Meine Reisen

    Kälteschäden an Fingern

    Manchmal kann man so vorsichtig sein wie man will... es passiert trotzdem...
    Ich war rund vier Wochen in Nordnorwegen unterwegs, quer über die Finnmarksvidda per Ski. Auf dem ersten Teil der Tour war es stets deftig kalt, -20 bis -28°C, ohne Unterbruch. Während ich die Füsse bis auf einen nun dunkel gefärbten Zehennagel, der wohl wegen eines Compeed-Pflasters etwas feucht wurde und dann gefror, keine Blessuren davon getragen habe, muss ich bei den Fingern Empfindungsstörungen an 8 Fingerkuppen klagen. Äusserlich ist alles in Ordnung, aber die Empfindung ist gestört, wie taub.

    Hat jemand Erfahrung damit? Wie lange dauert es? Gibt es Tricks, das etwas schneller zu heilen?

    Eine Apothekrin hat mir Gingko empfohlen. Ist das was wert?
    Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
    "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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    #2
    AW: Kälteschäden an Fingern

    Das kann sehr lange dauern, ich befürchte sogar das wird nie ganz weg sein.
    Hatte das auf einer Tour vor 8 Jahren, und die Fingerkuppen sind immer noch empfindlich.
    Und ich befürchte da kann man auch nichts machen
    Ausser immer schön viele Handschuhe mtnehmen.

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    • Snorri
      Erfahren
      • 17.01.2009
      • 153
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      • Meine Reisen

      #3
      AW: Kälteschäden an Fingern

      Hallo Across

      Also bei meinen Zehen sieht es äusserlich schon viel besser aus aber dass von dir beschriebene Taubheitsgefühl habe ich immer noch. Meine Ärztin hat gesagt geht miminum ein halbes Jahr aber ich glaube eher was Järven sagt da ich gemerkt habe, dass ich immer noch äusserst empfindlich bin.
      Wegen dem was tun, also das mit dem Ginkgo hat wohl den Hintergedanken das der Ginkgo Durchblutungsfördernd ist. Vielleicht gar keine so schlechte Idee.
      Ich habe meine Füsse letztes mal als ich auf einer Weekendwanderung war mit rotem Tigerbalsam eingerieben welcher auch schön warm gibt, aber auch das ist natürlich nur Symbtombekämpfung. Ih denke gegen die Taubheit selbst wirst du wohl oder übel hbaen bis das Gewebe und die Nerven wieder ok sind.

      Wie ist es dazugekommen? Hast du deine Hände direkt der kälte ausgesetzt oder war ein Wind daran beteiligt bzw. war es ein Unfall?

      Ich wünsche dir jedenfalls gute Besserung und hoffentlich ist es nicht bleibend!

      Grüsse Snorri
      Wenn man auf die Stille der Natur horcht, so kriegt man eine wunderschöne Geschichte erzählt

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      • across
        Erfahren
        • 14.01.2009
        • 332
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        • Meine Reisen

        #4
        AW: Kälteschäden an Fingern

        Es gab nicht "das" Ereignis, wo ich mir die Finger zu lange der Kälte ausgesetzt habe, auf alle Fälle kann ich mich nicht daran erinnern. Es wird wahrscheinlich das "immer ein bisschen zu viel zu kalt" sein... Halt mal da ein Metallgegenstand ohne Handschuhe anfassen, hier mal was ohne Handschuhe rumfimmeln...
        Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
        "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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        • Gast-Avatar

          #5
          AW: Kälteschäden an Fingern

          Selber Spaß vor 4 Jahren, die Taubheit und das Kribbeln hatten sich bei mir nach nem halben Jahr gelegt, aber kommt halt sehr leicht wieder und vor allem sind die Finger seitdem viel kälteempfindlicher und jetzt nach der Wintertour waren auchs Kribbeln und Taubsein erstmal wieder für 1,2 Wochen da, kann Dir leider nur raten für die Zukunft ne Klasse wärmere Handschuhe mitzunehmen und wirklich vorsichtig zu sein. Im Alltag hab ich damit aber keine Einschränkungen, insofern

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          • Sarekmaniac
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            • 19.11.2008
            • 10958
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: Kälteschäden an Fingern

            Erstmal herzlichen Glückwünsch zu der tollen Tour! Eine Superleistung.

            Ferndiagnosen sind natürlich schwierig. Ich hatte mal dasselbe Problem am Ring- und Mittelfinger der linken Hand. Ähnlich wie bei SHorst: das Taubheitsgefühl war nach ein paar Wochen weg, dann war es manchmal morgens noch da (bzw. Fingerspitzen leicht eingeschlafen). Bis die erhöhte Kälteempfindlichkeit weg war, hat es länger gedauert - vielleicht zwei Jahre.

            Ich denke wenn es kein besonderes Ereignis war, sondern leichte, oberflächliche Unterkühlungen, die sich aufsummiert haben, hast du ganz gute Chancen, dass es im Laufe der Zeit zu 100% verschwindet.

            Eins weiß ich: Auf meiner nächsten Tour kommen drei paar Liner-Handschuhe mit, und die werde ich selber nähen. Meine zwei funkelnagelneue Paare (1xTaubert; einmal sauteure Icebreaker) haben sich innerhalb von Tagen aufgelöst - von den Icebreakern sind am dritten oder vierten Tag buchstäblich die Daumen abgefallen Was für ein teurer Schrott. Zum Glück hatte ich wenig Wind und allegemein freundlich gesinntes Wetter - sonst hätte ich ein richtiges Problem an den Fingern bekommen.


            Edit: Ich glaube nicht, dass sich die Regeneration mit rezeptfreien Mitteln beschleunigen lässt. Das Geld für teure Gingko-Präparate würde ich lieber in einem schönen paar Handschuhe für die nächste Tour anlegen.

            Vielleicht hilft so was wie eine regelmäßige Kneippkur: Also Hände in warmem und sehr kaltem Wasser abwechselnd baden, um die Nerven zu stimulieren und das Wachstum von Kapillargefäßen anzuregen?
            Zuletzt geändert von ; 11.04.2010, 19:02.
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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              Erfahren
              • 14.01.2009
              • 332
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Kälteschäden an Fingern

              Danke für die Glückwünsche. Kann es noch nicht richtig fassen, dass es schon vorbei ist und ich *da* war!

              Liner: habe ein Paar LoweAlpine seit 2003 im Dauergebrauch, auch zu Hause. Die sind zwar etwas dicker, aber, tja, sie halten und halten.
              Sehr gut haben sich als echte Liner die Hestra bewährt. Auch Arctery'x als superdünne Woll-Liner. OR hat auch tolle Liner und in verschiedenen Stärken. Ich werde die noch ausprobieren!
              Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
              "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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              • HUIHUI
                Fuchs
                • 07.08.2009
                • 2140
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Kälteschäden an Fingern

                Vielleicht ein Tipp für die nächsten Touren:
                Während der Tour immer die Funktion der menschlichen Wärmeregulierung beachten, 80+% der "periphären Kälteprobleme" lassen sich so relativ stressfrei bei korrektem Verhalten dauerhaft lösen.
                http://www.treibel-bergmed.de/Bergme...lteschaden.htm

                Diese so genannte „Kreislaufzentralisation“ stellt einen wirksamen Selbstschutz des Organismus zum Überleben dar, eventuell jedoch auf Kosten von Erfrierungen in der Peripherie.
                Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                • Sarekmaniac
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                  • 19.11.2008
                  • 10958
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                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Kälteschäden an Fingern

                  Zitat von across Beitrag anzeigen
                  Sehr gut haben sich als echte Liner die Hestra bewährt.
                  Ja, die sind quasi unkaputtbar, aber in Deutschland schwer zu kriegen. Leider hatte weder der Intersport in Gällivare noch der Sportladen in Jokkmokk "Nachschub" für mich.

                  @HUIHUI: Sehr interessanter Link, danke.
                  Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                  (@neural_meduza)

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    AW: Kälteschäden an Fingern

                    @across
                    Ich wünsche dir gute Besserung.

                    @Sarekmaniac
                    Sonst stehe ich ja voll auf die Sachen von Icebraker, bei den Liner Handschuhen muss ich dir aber recht geben, die haben keine 3 Tage überstanden. Wenn ihr ein paar gescheite gefunden habt, lasst es mich wissen

                    @HUIHUI
                    Wirklich sehr interessante Seite. DANKE!

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                    • HUIHUI
                      Fuchs
                      • 07.08.2009
                      • 2140
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                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Kälteschäden an Fingern

                      Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                      @HUIHUI: Sehr interessanter Link, danke.
                      Zitat von eimoti Beitrag anzeigen
                      @HUIHUI
                      Wirklich sehr interessante Seite. DANKE!
                      Gern geschehen!

                      Zitat von Sarekmaniac Beitrag anzeigen
                      Vielleicht hilft so was wie eine regelmäßige Kneippkur: Also Hände in warmem und sehr kaltem Wasser abwechselnd baden, um die Nerven zu stimulieren und das Wachstum von Kapillargefäßen anzuregen?
                      Eiskalt Kneipen ist wirklich hilfreich langfristig den Körper kälteunempfindlicher zu machen. 1x Pro Woche einfach z.b. die Hände unter laufendes kaltes Wasser halten bis sie Taub sind, das pumpt der Körper in 2-3 minuten wieder Warm und gewöhnt sich an diesen Prozess. Gut ist auch das abduschen mit Eiskaltem Wasser nach Ausdauersport, auch die Beine alleine sind da hilfreich.

                      Zu Unterkühlung auf Wintertouren allgemein ist meine Erfahrung das zu wenig getrunken wird. Durch die üblicherweise trockene Luft ist kaum ein Durst vorhanden, es wird jedoch sehr viel Feuchtigkeit durch die Atmung verloren, auch bei ganztägiger Ruhe. Kombiniert mit einer häufig anzutreffenden Schneeschmelzfaulheit wird so die Basis zum Kälteschaden gelegt.
                      Ich reguliere bei Bergtouren oder Skandinavischen Wintertouren das "Tagesmaß" an Trinken immer über die Urinfarbe. Die ist ein relativ "unbestechliches" und mehr oder weniger objektiv durch Farbe bewertbares Produkt des Stoffwechsels und nicht so unzuverlässig und subjektiv wie das Durstgefühl.
                      Ich lasse es maximal äußerst blass gelblich werden, lieber jedoch Abends klar, sonst gibt es alle x Minuten einen "Zwangsliter" bis es klar ist. Diese "Bauernregel" bewährt sich sehr, ich hatte vorher schonmal auf Touren fast Rostbraun ohne Durst zu haben, da wurde mir das Problem und das Gefahrenpotential schnell klar.
                      Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                      • Linnaeus
                        Dauerbesucher
                        • 21.02.2006
                        • 590

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Kälteschäden an Fingern

                        Noch ein Tipp:

                        Bekannter von mir hatte nach Kälteschaden jahrelang im Winter geschwollene Finger. Musste die dann regelmäßig mit Ichthyol einreiben. War nicht toll, hat aber offenbar gut geholfen.

                        lg

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                        • Sarekmaniac
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                          Liebt das Forum
                          • 19.11.2008
                          • 10958
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Kälteschäden an Fingern

                          Das mit der Urinfarbe gilt natürlich im Sommer auch. Orangefarbener Urin ist nie gesund. Aber im Winter ist es halt für die Blutzirkulation besonders wichtig. Ich habe eine zeitlang im Winter sogar zwei Thermoskannen mitgehabt. Jetzt, wo ich auf Winter-UL mache, habe ich eine 1-l-Kanne und eine 0,5 l PET-Flasche; und morgens und abends trinke ich reichlich - alles in allem sicher vier l am Tag, an langen Tagen auch mehr. (Plus die Flüssigkeit, die man dann mit den Mahlzeiten zu sich nimmt).
                          Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
                          (@neural_meduza)

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                          • across
                            Erfahren
                            • 14.01.2009
                            • 332
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Kälteschäden an Fingern

                            Ich habe mir für diese Tour auch einen "Trinkfahrplan" zurechtgelegt, um Unterkühlungen vorzubeugen und allgemein um fit zu beiben:

                            Morgens 2x 4 dl (Oboy + schwachen Kaffee)
                            Tagsüber: 1 lt. Pfefferminztee + 4 dl. Suppe
                            Abends: 2x 4 dl (Tee + Cappuccino gestreckt)
                            + reichlich Flüssigkeit aus Nahrung

                            Hatte stets hellen Urin - und das im Biwak sogar kontrollierbar, dank Biwak-Urinflasche - endlich nicht mehr nachts nach draussen
                            Meine Erfahrungen, Tipps, Tricks, Tourenvorschläge für Nordskandinavien und nicht zu letzt Rezeptideen gibt es zwischen zwei Buchdeckeln:
                            "Trekking-Abenteuer in Nordskandinavien"

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                            • Snorri
                              Erfahren
                              • 17.01.2009
                              • 153
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Kälteschäden an Fingern

                              Sehr informativer Text, danke fürs reinstellen HUIHUI.

                              Ja denke Trinken ist echt wichtig, aber irgendwie bin ich immer wieder erstaunt, wenn ich höre das die meisten Leute hier oder auch bei den Bergsteigern nicht Durst haben in der trockenen Kälte. Ich trinke im Winter oder auch in den Bergen immer etwa 4 Liter (ohne Flüssigkeit in der NAhrung) und habe trotzdem oft noch ein leichtes DUrstgefühl, im SOmmer muss ich mich viel mehr zwingen viel zu trinken. Ich finde eim Winter merkt man doch die Trockenheit gerade im Hals sehr stark, nicht?

                              Kriegt man Hestra eigentlich nur in Skandinavien? Denn ich gehöre auch zu denjenigen welche mit seinen Linern noch nie richtig zufrieden war. Habe schon NorthFace, Icebreaker, Mamut ausprobiert aber war alles mittelmässig bis Schrott. Dafür kann ich nur Downmite von Haglöfs als letzte Handschuhschicht wärmstens empfehlen.


                              Grüsse Snorri
                              Wenn man auf die Stille der Natur horcht, so kriegt man eine wunderschöne Geschichte erzählt

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                              • Symion
                                Erfahren
                                • 29.08.2006
                                • 130

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Kälteschäden an Fingern

                                Habe zwar mit Kälteschäden keine Erfahrung aber mit Linern.
                                Habe dünne von Odlo und die sind im Winter bei allem dabei. Boarden, wandern, Sport.
                                Habe sie nun schon seit ein paar Jährchen und keine Auflößungserscheinungen. Die Oberfläche ist zwar nicht mehr ganz glatt, das liegt aber an der Abneigung gegenüber Klettverschlüssen. Kostenpunkt 10€.

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                                • JonasB
                                  Lebt im Forum
                                  • 22.08.2006
                                  • 5342
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Kälteschäden an Fingern

                                  Ich hab mir im Februar 2008 den großen Zeh etwas unterkühlt. Es hat bis zum folgenden Herbst gedauert bis er sich wieder normal angefühlt hat. Aber nun ist es wieder ganz normal.
                                  Ich denke es hängt von der Stärke der Erfrierung ab wie lange es zur Regeneration braucht.

                                  Zitat von Linnaeus Beitrag anzeigen
                                  Noch ein Tipp:

                                  Bekannter von mir hatte nach Kälteschaden jahrelang im Winter geschwollene Finger. Musste die dann regelmäßig mit Ichthyol einreiben. War nicht toll, hat aber offenbar gut geholfen.

                                  lg
                                  Aha,
                                  und ich war im Dezember, dachdem ich 4 Wochen auf dem Weihnachtsmarkt gearbeitet hab, 2008 bei 3 Ärzten, mit Verdacht auf Rheuma, etc. Hab nie daran gedacht das die Finger Kälte vorgeschädigt sein könnten
                                  Nature-Base "Natürlich Draußen"

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                                  • Wald-Fuchs
                                    Erfahren
                                    • 07.02.2008
                                    • 194
                                    • Privat

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                                    #18
                                    AW: Kälteschäden an Fingern

                                    DANKE HUIHUI für die Info bzgl. den sehr interessanten Bericht über Kälteschäden/Erfrierungen.

                                    Gruss
                                    Reinhold
                                    >>>Wer die Freiheit liebt darf die Einsamkeit nicht scheuen<<<

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                                    • Umingmaq
                                      Erfahren
                                      • 08.01.2006
                                      • 262

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Kälteschäden an Fingern

                                      Habe mir mal bei einer unangenehmen Aktion auf einem isländischen Gletscher einige Fingerkuppen erfroren (2. Grad mit Blasenbildung).
                                      Die waren danach für mehrere Wochen taub. Vom Arzt hatte ich irged so eine Salbe dafür bekommen. Nach einem halben Jahr war alles wieder gut, nur etwas kälteempfindlicher sind die Fingerkuppen nun.
                                      Linerhandschuhe: Habe sehr dünne Capilene-Handschuhe von Patagonia seit Jahren im Einsatz und die halten prima.
                                      Umingmaq
                                      grönl. für Moschusochse

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                                      • burger
                                        Erfahren
                                        • 19.05.2008
                                        • 130
                                        • Privat

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                                        #20
                                        AW: Kälteschäden an Fingern

                                        wenn alle anderen vorsichtsmaßnahmen versagen (kleidung, vbl,viel trinken,viel, essen) und die finger/zehen taub werden. erstmal piano spielen kommt kein gefühl zurück. texas sibierien anwenden: kleine nähnadel in die finger/zehenspitzen stechen(natürlich im zelt). ist beim nähnadel test kein reflex oder schmerz spürbar im zelt bleiben und aufwärmen!!! nur so können nach meiner erfahrung bleibende schäden verhindert werden.

                                        es kann unter umständen jahre dauern bis die geschädigten zellen wieder die gleiche kälte vertragen.es bleibt sonst für lange zeit eine schwachstelle am körper die in zukunft besonders beachtet werden muß.

                                        oft tauchen die erfrierungen auch an alten schnittwunden der finger auf.




                                        viele grüße und gute besserung,

                                        dat burger

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