Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

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  • Becks
    Freak

    Liebt das Forum
    • 11.10.2001
    • 19611
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

    Zitat von fjellstorm Beitrag anzeigen
    Becks ist ja ein bekannter bekennender Mountain Hardwear-fetischist..Alles andere taugt ja nix in seinen Augen..
    After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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    • burger
      Erfahren
      • 19.05.2008
      • 130
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

      also bevor ich nen geodäten mit fast eingefrorenen finger aufbaue ist mir ein simpler tunnel wesentlich lieber. das tunnelzelt liegt ja sowieso fertig eingerollt in der pulka !!!! manchmal können sekunden entscheiden!!
      von den belüftungs möglichkeiten und den steileren innenzelt wänden mal abgesehen.

      dat burger

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      • Becks
        Freak

        Liebt das Forum
        • 11.10.2001
        • 19611
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        • Meine Reisen

        #23
        AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

        Seh hier bei meinem Bunker keinen Nachteil. Aussengestänge mit großen Karabinerhaken, da kann ich auch mit Fäustlingen das Zelt aufbauen.

        Bezüglich Geschwindikeit, auch kein Problem. Zelt ausrollen und zwei Stangen einhängen, schon kann man theoretisch reinliegen. Die zwei Zusatzstangen dauern auch nicht lang, verankert werden muß rein gar nichts.

        Alex
        After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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        • HUIHUI
          Fuchs
          • 07.08.2009
          • 2140
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          #24
          AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

          Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
          @HUIHUI (und alle anderen)
          Es stimmt, Hilleberg ist ein Ausrüstungspartner von mir. Allerdings gibt es da keinerlei vertragliche Bindungen und ich bin zu keinen "positiven Aussagen" verpflichtet! Ich habe seit 1997 engere Kontakte zu Hilleberg, nutze deren Zelte aber schon, seit ich 1991 als damals 17-jähriger zum ersten Mal in Nordschweden unterwegs war. Und ich hätte meine Aussage so auch schon vor dem Zeitpunkt getroffen, wo die Zusammenarbeit mit Hilleberg ihren Anfang nahm. Wenn ich in diesem Forum (oder anderswo) Empfehlungen ausspreche, dann tue ich das nur, wenn ich von dem Produkt wirklich überzeugt bin, und nicht, weil es meine "Bindung" an die Firma erfordert. Ich mache hier keine Werbung, sondern möchte meine Erfahrungen weitergeben!

          Und was Hilleberg betrifft - unlängst habe ich in einem anderen Thread auch mitgeteilt, dass mir das Jannu im Winter nun gar nicht so gefallen hat ...
          Hallo Martin,

          danke für die offene Antwort. Ich freue mich das du als "roter Hillebergbandwurm" Anhänger mit großer Erfahrung entsprechend Feedback gibst.
          Damals als ich das VE25 gekauft hatte wollte ich eigentlich ein Hilleberg-Geodäten kaufen. Leider gab es schlicht kein Zelt von Hilleberg welches mir mit 2m "gepasst" hätte(und Geodät war), so bin ich dann beim VE25 gelandet. Deinen Jannu Report hatte ich die Tage schon gelesen, vorallem der mangelnde Einstieg "von Oben" wäre mir auch sehr ein Dorn im Auge. Ich habe dein Blog vor einiger Zeit gelesen, mir als Geodätennutzer ist damals schon folgende Passage aufgefallen und in Erinnerung geblieben, spiegelt sie doch genau den Grund wieder warum ich keine Tunnelzelte nutze:
          "Seit 1 Uhr in der Nacht peitscht mal wieder der Wind mit Windstärke 8. Zum Glück haben wir das Zelt gestern bei Windstille optimal ausgerichtet und aufgebaut, so dass der Sturm es an seiner spitzen Seite trifft. Trotzdem wird das Zelt gebeutelt und durchgeschüttelt, es knattert und der Schnee prasselt darauf ein. An erholsamen Schlaf ist dabei nicht zu denken, alle halbe Stunde erwachen wir und sind besorgt, ob der Wind noch mehr zulegt und das Zelt standhält." (Tagebuch EISWÜSTE 25. Mai 2008)
          8bft ist in einem guten Geodäten wirklich seeehr entspannt, da tut sich nichts und das Zelt bewegt sich auch bei Böen nicht. Der sichere und ruhige Schlaf ist für mich auf Extremen Touren ein wichtiges Argument. Eventuell lohnt sich mal ein Test eines nicht-Hilleberg Gedäten für dich, obige Wetterbedingungen sollten wesentlich erholter Aussitzbar sein, vorallem bei drehender Windrichtung und starken Böen.
          Bis auf die "verrückten" Norweger(Eureka 5-Seasons), in 21 Tagen 2400km Grönland Süd-Nord-Querung http://bit.ly/37usmz , kenne ich auch nur Tunnel bei Polartouren. Wenn ich nicht so eine aversion gegen die Kombination "extrem viel Gewicht+Gerödel+Pulka auf Gletscher" hätte würd ich ja glatt auch mal so ne Grönlandtour machen, dann gäbs noch eine mit Geodäten
          Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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          • Snorri
            Erfahren
            • 17.01.2009
            • 153
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

            Hallo Zusammen

            Also ich nutze auch immer mein Hilleberg Keron 3GT, selbst wenn ich allein im Winter unterwegs bin. Ok dann ist der Platz echt schon fast übertrieben aber man gönnt sich ja sonst nix. Hauptgründe sind für mich:

            Super Platzangebot
            Tolle Apsis
            einfaches Aufstellen

            Auch zu zweit ist der Platz echt toll, und die Sachen im Ausenzelt entpacken bzw. verpacken zu können ist echt ein riesen Pluspunkt bei Schneegestöber etc.
            Die meisten Geodäten die ich kenen haben da nen wesentlich kleineres Apsid.
            Und Wind war bis jetzt immer ok, obwohl ich sagen muss dass ich noch nie wie Becks auf einem 6000er war oder mich an den Polen verlaufen habe sondern nur bis jetzt in Skandinavien. Aber ich denke hier sollte mal man bedenken, dass die meisten hier nicht gerade so Extremsachen machen.

            Grüsse

            Snorri
            Wenn man auf die Stille der Natur horcht, so kriegt man eine wunderschöne Geschichte erzählt

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            • Nordland_peter

              Dauerbesucher
              • 04.11.2004
              • 885
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

              Es geht nicht um den Hersteller, sondern um die Bauform und Einfachheit der Zelte.

              Gegenüber von Geodäten haben Tunnelzelte beim Aufbau eindeutige Vorteile. Geodäte sind bei starken Wind nicht so einfach aufzubauen, hier müssen die Hersteller einige Tricks aufwenden, um das Außenzelt zusammen mit dem Innenzelt aufzubauen, siehe z.B. das Befestigungssystem beim Saivo. Die Apsis sind auch größer.

              Wir waren diesen Winter zu zweit mit einem Stalon Combi 2 von Hilleberg - Tunnelzelt, zwei Eingänge, Querlieger, einfach aufzubauen, leicht - unterwegs. In den beiden Apsis hatten unsere Pulkas Platz und sogar noch genügend Platz zum Kochen. Durch den Querlieger kann man im Schlafsack liegen und kochen. Für mich eines der besten Zelte für Wintertouren, aber leider nicht mehr im Programm von Hilleberg.
              Ein ähnliches Zelt mit gleich großen Apsis wäre das Keron 4 allerdings vom Innenzelt größer.
              Mehr Komfort hat man mit den GT-Versionen. Hier kann man wunderbar in der GT-Apsis kochen. Die GT-Version dient auch als Schleuse. Man kann hier in Ruhe seine Kleidung aus- bzw. anziehen.
              Der Weg ist das Ziel.......
              Lieber auf dem Weg die Natur und das Friluftleben genießen als zum Ziel zu eilen.
              Wir sind ja nicht auf der Flucht....
              Ein Momentesammler.....

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19611
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                Zitat von Nordland_peter Beitrag anzeigen
                Es geht nicht um den Hersteller, sondern um die Bauform und Einfachheit der Zelte.

                Gegenüber von Geodäten haben Tunnelzelte beim Aufbau eindeutige Vorteile. Geodäte sind bei starken Wind nicht so einfach aufzubauen, hier müssen die Hersteller einige Tricks aufwenden, um das Außenzelt zusammen mit dem Innenzelt aufzubauen, siehe z.B. das Befestigungssystem beim Saivo. Die Apsis sind auch größer.
                Einwurf, Einspruch.

                Ein Singlewallzelt ist einfacher aufstellbar. Das EV3 kann ich auch bei Sturm sicher aufbauen, und das alleine. Zelt am Boden ausrollen (-> kein Windwiderstand), mit Rucksack o.ä. erstmal beschweren, dann an den Fixpunkten direkt am Zeltboden (davon hat das Zelt 13 Stück) am Boden festtackern. Gestänge in die Endpunkte einhängen (das Zelt liegt dann selber immer noch flach am Boden), Rucksack runterrollen, Zelt ins Gestänge einklippen (geht mit schweren Fäustlingen, hab ich probiert) und dann rein ins Zelt. Schon dann steht das Zelt sicher, aber man kann rings herum noch die Abspannleinen setzen.


                Alex
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • MikeTango
                  Dauerbesucher
                  • 13.11.2007
                  • 671
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                  So ähnlich kriege ich auch meinen Doppelwand-Geodäten im Wetter aufgebaut: Rückseite in den Wind, Unterkante festsetzen, Aussenzelt davorrollen und entlang der Stangenclipse aufbauen. Das gibt während des Aufbaus eine nette windschnittige Tropfenform, und die 100 Abspannleinen tun ihr übriges.
                  expect us.

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                  • MartinHuelle
                    Dauerbesucher
                    • 31.01.2010
                    • 898
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                    @HUIHUI
                    Sicher, ein Geodät steht leiser und ruhiger im Wind.

                    Die von Dir zitierte Passage aus unserem EISWÜSTEN-Tagebuch schildert aber nicht den schlimmsten Tag (Nacht). Die war schon vorher:

                    "Als wir gegen 6.45 Uhr erwachen, sieht es erneut nach einem ruhigen Tag aus. Doch nur eine Viertel Stunde später setzt plötzlich starker Wind ein, der uns den ganzen Tag begleiten wird. Aus dem Wind wird bald ein starker Sturm, der gegen Mittag seinen Höhepunkt mit Geschwindigkeiten von nahezu 100 Stundenkilometern erreicht. Äußerst mühsam kämpfen wir gegen den Nordwind an, der uns frontal ins Gesicht bläst. Vor sich her treibt er feuchten Schnee, der sich auf Kleidung und Schlitten ablagert. Bis zum Nachmittag schaffen wir gerade mal knappe 10 Kilometer, sind aber dennoch froh, ein gutes Stück über die 1000 Meter Höhenlinie gekommen zu sein, da hier die gefürchtete Piteraq-Zone ausläuft. Dieser zerstörerische Fallwind kann an den Küsten Ost-Grönlands mit bis zu 300 km/h vom Inlandeis über die Gletscher zu Tal ziehen. Wir sind gewarnt und bauen zum Schutz des Zeltes eine Schneemauer auf. Glücklicherweise legt sich der Wind zum Abend und es bleibt ein leichtes Schneetreiben vor der untergehenden Sonne." (01. Mai)
                    "Im Laufe der Nacht nimmt der Wind wieder an Heftigkeit zu und erreicht Sturmstärke – an Schlaf ist kaum mehr zu denken. Die Zeltwände flattern extrem laut, als würde auf eine Trommel eingehauen. Zudem bangen wir, ob unsere gestern errichtete Windmauer standhält. Gegen halb Vier – die Sonne geht gerade auf – verlassen wir das Zelt, um alle Verankerungen zu prüfen. Außerhalb des Zeltes können wir uns kaum auf den Beinen halten, so stark weht der Wind. Ein Teil der Windmauer ist eingestürzt, in aller Eile versuchen wir den Schutz wieder aufzurichten und stellen zusätzlich die beiden Pulkas übereinander gegen die Wand. Bis zum Morgen glauben wir nicht, dass wir heute losgehen können, aber gegen 11 Uhr schläft der Wind endlich ein." (02. Mai)

                    Dennoch bleiben für mich die Vorteile eines Tunnels gegenüber eines Geodäten auf polaren Touren erhalten.

                    So schlimm ist die Kombination "extrem viel Gewicht+Gerödel+Pulka auf Gletscher" aber auch nicht ...

                    Und: kurz vor unserer 2008er Expedition waren noch zwei andere Deutsche dort unterwegs. Denen hat der Sturm ihren Geodäten (ich glaube ein TNF - VE25?) zerlegt!
                    www.martin-huelle.de

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                    • Ponki
                      Erfahren
                      • 21.02.2007
                      • 253
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                      Muss mich in allen Aussagen von Becks anschließen, was auch daran liegen mag, dass auch ich vom EV3 absolut überzeugt bin
                      Hatt vorher auch einige Tunnel, die auch die ein oder andere Nacht im Winter mitgemacht haben. Allerdings damals nur in deutschen Mittelgebirgen. Insgesamt war ich mit den Tunneln auch sehr zufrieden, aber wenn man dann nen EV3 hat, merkt man die Unterschiede erst
                      Tunnel müssen entsprechend abgespannt und korrekt zum Wind aufgestellt werden. Dazu war es zumindest bei meinen der Fall, dass ich ab und zu raus musste um sie nachzuspannen. Hinzukommt, dass je nach Tunnel (z.B. nen Nallo, auf nen Kaitum oder Keron trifft es eher nicht zu) die Schneemassen das AZ ziemlich eindrücken können und das ganze dann auf den Fussbereich drückt und das Zeltvolumen verkleinert. Resultat war, dass man wiederum nachts rausmusste um das Zelt vom Schnee zu befreien.
                      All die Probleme hab ich beim EV3 nicht. Der Aufbau eines Tunnels ist sicherlich einfach, aber der vom EV3 ist imho insbesondere bei starkem Wind noch simpler. Es steht fast ohne Heringe.
                      Einziger Nachteil ist die Tatsache, dass beim öffnen der Eingänge der Schnee ins Zelt fällt. Das passiert bei nem Tunnel i.d.R. nicht.

                      Gruss
                      Dominik

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                      • HUIHUI
                        Fuchs
                        • 07.08.2009
                        • 2140
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                        .. den schlimmsten Tag (Nacht). Die war schon vorher:
                        Interessant! Ich hatte nur teilweise von hinten gelesen, daher kannte ich das nicht. Die Verbreitung von Tunneln in Grönland habe ich z.T. auch auf die relative Richtungsstabilität der katabatischen Winde zurück geführt, stimmt das?


                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                        So schlimm ist die Kombination "extrem viel Gewicht+Gerödel+Pulka auf Gletscher" aber auch nicht ...
                        Ich bin auch so kein großer Freund von Ski und Gletschern. Mir hat die Kombination in Abwägung der vor und Nachteile noch nie gefallen, die Sicherheitskompromisse lagen mir immer schon quer im Magen. Zusätzlich habe ich beim Aufstieg in der Mischabelgruppe vor ein paar Jahren zufällig einer Bergwachttruppe begegnet bin. Die haben aus 30m bzw 40m ein paar Skitourengeher raufgeholt die wohl am Tag zuvor ihren letzten Fehler begangen haben. Das Risiko Ski+Gletscher kann ich 100% selbst kontrolliert und zuverlässig vermeid ohne bis Dato das Gefühl zu haben ein Erlebnis verpasst zu haben. Solange das so ist werde ich wohl Ski-los Hoch- und weit und kalt Touren.

                        Zitat von MartinHuelle Beitrag anzeigen
                        Und: kurz vor unserer 2008er Expedition waren noch zwei andere Deutsche dort unterwegs. Denen hat der Sturm ihren Geodäten (ich glaube ein TNF - VE25?) zerlegt!
                        Beim VE25 gab es teilweise Gestängechargen mit defekten. Das ist leider das Problem wenn das Produkt nicht Teil des Kerngeschäftes ist und zusätzlich die Produktion nach China ausgelagert wird.
                        Ich bin ziemlich einfach. Ich trinke guten Wein, das ist konzentrierter Sonnenschein.

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                        • Torres
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 16.08.2008
                          • 30670
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                          Helsport Svalbard 3 high. Kuppelzelt mit großer Apsis, sturmstabil und selbst bei wechselnden Winden/Sturm geringes Windgeräusch.
                          Oha.
                          (Norddeutsche Panikattacke)

                          Kommentar


                          • Gast-Avatar

                            #33
                            AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                            Keron rocks!

                            Grüße, Reuse

                            Kommentar


                            • Gast-Avatar

                              #34
                              AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                              Ich war im März im Sarek und hatte viel Neuschnee und auch heftigen Sturm. Ich hatte das Hilleberg Allak dabei und war zufrieden.

                              Snow Flaps habe ich nicht vermisst. Wenn ich die Seiten des Zeltes im Schnee eingegraben habe, kam nicht viel Flugschnee in die Apsiden und schon gar kein Flugschnee ins Innenzelt.

                              Der Abbau ging im Vergleich zum Verpacken des Schlafsacks, der Isomatten und dem Packen der Pulka so schnell, dass es sich nicht lohnt darüber zu diskutieren. Wenn etwas beim Abbau Zeit verschlungen hat, war es das Ausgraben der 6 Schneeheringe. Aber das wird bei jedem Zelt so sein.

                              Aufbau: Das Zusammenstecken der Stangen, das Einführen der Stangen sowie das Befestigen der Clips und der Haube haben nicht lange gedauert und sind m.E. kein relevanter Entscheidungsfaktor. Der wesentliche Teil der Zeit entfiel auf das Eingraben der 6 Schneeheringe und das Abspannen des Zeltes (inkl. Umwickeln des Zeltstangen mit der Abspannleine). Das dürfte aber auch wieder bei jedem Zelt so sein. Daher vermute ich nicht, dass ich mit einem Tunnel wesentlich schneller wäre.

                              Gewicht: Das Allak wiegt m.E. eher weniger als ein Keron und wohl nicht viel mehr als ein Nallo. Es hat im Sturm (ich schätze die Böen auf bis zu 9 Windstärken) gut gehalten und war auch nicht besonders laut o.ä.

                              Platz: Der Platzbedarf war ausreichend für eine Person. Die beiden Eingänge und Apsiden waren praktisch und gross genug zum Kochen. Man konnte sogar die 120er Pulka in eine der Apsiden stecken.

                              Die Belüftung des Allak ist IMHO sehr gut.

                              Die Vorteile eines Tunnels sind mir daher noch nicht ganz klar. Vermutlich lohnt sich ein Tunnel schon eher, wenn man mindestens zu dritt unterwegs sind. Auf einer früheren Tour waren wir nach meiner Erinnerung zu dritt in einem Keron 4 untergebracht. Das war auch gut.

                              Kommentar


                              • barleybreeder
                                Lebt im Forum
                                • 10.07.2005
                                • 6479
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                Das Allak ist aber wohl eher ein 1 Mann Zelt im Winter, da deutlich kleiner als das Staika. Für Leute über 180 IMHO nicht unbedingt geeignet im Winter. Das Staika war zu zweit schon recht eng im Winter...die eine Person durfte nix machen wenn die andere gearbeitet hat...
                                Barleybreeders BLOG

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                                • J.page
                                  Erfahren
                                  • 09.05.2008
                                  • 451
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                  Ich habe diesen Winter mein VE 25 wieder überalles schätzen gelernt für mich das beste Winterzelt für 2 Personen.....

                                  Gruss Jonas
                                  ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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                                  • Rollo
                                    Erfahren
                                    • 05.01.2010
                                    • 408
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                                    #37
                                    AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                    Helsport Svalbard III High.

                                    Groß, stabil, cool
                                    Cheers
                                    Rollo
                                    ***********************************
                                    Oh, es regnet, da bleib ich heute im Büro!

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                                    • MikeTango
                                      Dauerbesucher
                                      • 13.11.2007
                                      • 671
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                                      #38
                                      AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                      OT: Am VE 25 scheinen sich ja die Geister zu scheiden, was die Qualität angeht...einer der wenigen Artikel, die bei Globi nicht superplus dauerbewertet sind
                                      expect us.

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                                      • J.page
                                        Erfahren
                                        • 09.05.2008
                                        • 451
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                        Zitat von MikeTango Beitrag anzeigen
                                        OT: Am VE 25 scheinen sich ja die Geister zu scheiden, was die Qualität angeht...einer der wenigen Artikel, die bei Globi nicht superplus dauerbewertet sind
                                        OT: tja wer sagt den das mein ve25 aus der aktuellen kollektion ist , meins hat noch easton gestänge und es steht nicht summit series drauf also....keine ahnung von 2003/04 oder so denke ich , für mich immer noch eines der besten Hochgebirgs/Winterzelte....und alle Zelte werden irgendwann von Sturm zerlegt ob Tunnel oder Geodät....ach ja der ewige Glaubensstreit...wir werden wie die Lösung finden

                                        gruss Jonas
                                        ...NICHTS GEHT IM LEBEN DER STERBLICHEN AUCH NUR EIN STÜCK WEIT OHNE UNHEIL...

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                                        • Mecoptera
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                                          • 24.03.2004
                                          • 974

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          AW: Eure Zeltwahl im Winter und das "warum?"

                                          Denke die Leute kommen hier auch von etwas anderen Richtungen; habe früher alles mit Tunnel gemacht und würde in der Ebene auch heute noch eher zu Keron und co tendieren; leider sind die fürs Gebirge total untauglich (jeder der mal versucht hat unter beengten Umständen für ein 3-Mann Tunnel mit GT Apsis einen Stellplatz zu finden wird wissen was ich meine). Inzwischen habe ich ein neues EV3 und das Konzept scheint fürs Gebirge wesentlich ausgereifter.
                                          Wird das EV3 hier eigentlich das neue mainstream-Zelt?

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