Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • TheMilkman
    Anfänger im Forum
    • 09.04.2009
    • 22
    • Privat

    • Meine Reisen

    Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

    Guten Abend.
    Mein Vater und ich haben für Sommer 2010 eine Watzmannüberschreitung geplant.
    Aus Interesse habe ich mich jetzt schonmal aweng über die Überschreitung informiert und habe nun eine Frage: Wie schwer ist eine Watzmannüberschreitung wirklich?
    Ich hatte mir das ganze als 2 1/2 Tages-Tour vorgestellt, am ersten Tag Anreise und von Ramsau aus rauf zum Watzmannhaus, am zweiten Tag über den Watzmann und den Absteig zur Wimbachgrießhütte, am dritten Tag Vormittags von der Wimbachgrieshütte zurück nach Ramsau und den Rest des Tages dann z.B. St. Bartholomä anschauen oder so.
    Das nur mal so als grobe Planung
    Nun bleibt die Frage: Wie schwer ist der Watzmann? Mein Vater und ich sind zwar beide körperlich und geistig topfit, aber relativ bergunerfahren.
    Wir waren diesen Sommer schon am Königssee, damals sah unsere Tour so aus:
    1. Tag: Anreise und von Ramsau aus zur Wimbachgrieshütte. Dort haben wir bemerkt, das mein Vater den Großteil des Geldes im Auto vergessen hat (deshalb übernehme ich das nächste mal die Planung ). Deshalb sind wir am
    2. Tag von der Wimbachgrieshütte rauf zum Ingolstädter Haus (waren dort am späten Vormittag, waren aweng schneller, als die angegebene Wegzeit. Eigentlich wollten wir von dort aus weiter zum Kärlingerhaus...). Dort haben wir Pause gemacht und sind dann den Rest des Tages den ganzen Weg (ab 12 Uhr im strömenden, kalten Regen) zurück übers Wimbachtal nach Ramsau und haben im Auto geschlafen.
    3. Tag: Als Abschluss sind wir mit dem Boot nach St. Bartholomä und von dort aus über den Rinnkendlsteig und diesen Ausischtspunkt (Archenkanzl ?!?!) zurück zum Auto in Ramsau und haben den Rest des Tages in Königssee/mit dem Heimweg verbracht.
    Abgesehen von dem vergessenen Geld war das ganze eigentlich kein Problem und hat sehr viel Spaß gemacht.

    Wie ist die Watzmannüberschreitung im Vergleich zu dieser Tour? Ich habe bei meinen Recherchen über den Watzmann bisher von "Mit aweng Konzentration absolut kein Problem" bis hin zu "Für Anfänger nur mit 3 Bergführern und 7 Sherpas pro Person auch nur Ansatzweise machbar" gefunden und bin daher aweng verunsichert

    Danke im vorraus, TheMilkman

  • Haindling
    Anfänger im Forum
    • 17.12.2009
    • 42
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

    Also für einen Franken dürfte das durchaus machbar sein. Vielleicht aweng Literatur suchen (Rother Alpenvereinsführer Berchtesgadener Land), aweng googeln und so. Aweng Eigeninitiative halt.
    Never mark irony. It's too hard to find anyway.

    Kommentar


    • TheMilkman
      Anfänger im Forum
      • 09.04.2009
      • 22
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

      Zitat von Haindling Beitrag anzeigen
      Also für einen Franken dürfte das durchaus machbar sein. Vielleicht aweng Literatur suchen (Rother Alpenvereinsführer Berchtesgadener Land), aweng googeln und so. Aweng Eigeninitiative halt.
      Was hat mich verraten?



      Klingt schonmal nicht so negativ wie die meisten per Google gefundenen Ratschläge, danke

      Kommentar


      • SteveW
        Erfahren
        • 02.03.2008
        • 111
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

        Hallo TheMilkman,

        Ich weiß ja nicht was Du mit "relativ bergunerfahren" meinst, aber was ich jetzt grad so gelesen hab, bereitet mir etwas Sorgen.

        Ich habe zusammen mit meiner Freundin die Watzmannüberschreitung diesen Sommer als 2 Tagestour geplant und durchgeführt und geschafft

        Ich darf behaupten, dass wir beide sehr fit sind, auch alpin klettern und Touren mit mehr als 1600 hm raufwärts mit Gepäck kein wirkliches Problem sind

        1. Tag rauf auf das Watzmannhaus und am 2. Tag dann drüber, runter zur Wimbachgrieß und dann noch zum Parklplatz runter.
        Am 2. Tag sind wir sehr früh raus (6 Uhr losgegangen), waren sehr zügig zum Hocheck unterwegs. Obwohl wir beide Klettererfahrung haben dauerte der Weg (auf dem Kamm) zur Mittelspitze sehr lange. Es sind kaum Klettersteigseile angebracht (eigentlich nie dort, wo sie wirklich Sinn machen würden), der Fels war sehr abgespeckt und vieles war nicht gesichert. OK.
        Dann waren wir auf der Mittelsptze und zum ersten Mal sehen wir wie weit es eigentlich dann noch zur Südspitze ist. Gut, zum umdrehen zu spät, also sind wir weitergegangen. Wir waren dann um ca. 14 Uhr am Gipfel (Südspitze).

        Was ich hier noch unbedingt anmerken möchte ist, dass es an diesem Tag keinerlei Anzeichen von Gewitter oder Regen gab. Es war schlichtweg der Perfekte Tag für die Watzmannüberschreitung. Denn schon bei etwas Nässe oder Feuchtigkeit wird das ganze Lebensgefährlich!

        Nach 20 Min Pause auf dem Gipfel (da nach uns keine weiteren Bergsteiger mehr nach uns kamen) sind wir dann zum Abstieg aufgebrochen. Dieser war ähnlich wie schon die ganze Grat-Kraxelei sehr ausgesetzt, verdammt steil und sehr rutschig (durch losen Fels und Schotter/Kies). Also wirklich kein Spass. Nach einer halben Stunde Abstieg ist uns auch noch das Wasser ausgegangen, obwohl jeder von uns 4 Liter dabei hatte!!! Schlecht....
        Umdrehen ist nix, und Wasser ist am Watzmann eh Mangelware.

        Ok, Zähne zusammengebissen und weiter runter. Ich sags Dir, das war der längste und schwierigste Abstieg meines Lebens! Nur Geröll und nach der nächsten Kuppe kam gleich wieder der nächste Alptraum.... noch mehr Geröll und feiner Kies/Sand.

        Um 19 Uhr sind wir an der Wimbrachgrieß angekommen und erstmal jeder ne Maß Wasser auf Ex gekippt.
        Da wir aber noch zum Parkplatz mussten sind wir gleich wieder gestartet, nachdem wir auch nochmal unser Wasser aufgefüllt hatten.
        um ca. 21 Uhr waren wir dann am Auto und total fix und alle.

        Beim Rückweg haben wir auch noch ein paar Helikopter fliegen hören, jedoch uns keine weiteren Gedanken darüber gemacht.
        ... Bis wir nach einer 3 Std. fahrt wieder zu Hause in Nürnberg waren.
        Die Helikopter gehörten zu einer Bergrettung am selben Tag vom Watzmann.

        Aber: lest am besten selbst:
        Dramatische Bergung am Watzmann - Neun Wanderer aus Bergnot gerettet


        Ich möchte damit sagen, dass auch bei bestem Wetter und bester Kondition die Watzmannüberschreitung absolut nichts für Berunerfahrene ist!


        Es gibt noch einige andere schöne und nicht so gefährliche Touren im Berchtesgadener Land. Empfehlen kann ich Euch den Schneibstein, bzw. kleine Reibn. Das ist ne super Tour um Alpine Erfahrung zu sammeln und dann den Watzmann evtl. zu einem späteren Zeitpunkt zu machen.

        Dann könnt Ihr ihn auch genießen! Und das ist doch das schönste und wichtigste am Bergsteigen!

        So viel für heute!

        Gute Nacht
        Zuletzt geändert von SteveW; 31.12.2009, 00:52.
        Meine Impressionen aus Japan auf www.feel-us.de

        Kommentar


        • Hoaxus
          Gerne im Forum
          • 02.12.2007
          • 97
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

          Naja, SteveW hat es etwas extrem formuliert finde ich.

          Was ihr unbedingt braucht ist:
          -> gutes&trockenes Wetter
          -> genügend Kraft und Ausdauer in den Beinen!

          Ob man Kletterer ist oder nicht ist meiner Meinung nach auf dem Weg dort oben egal, so wild ist es nun auch nicht - nen reiner gemütlicher Trampelpfad aber auch nicht, man muss schon öfters mal an den Fels langen.

          Wenn ihr an der Mittelspitze schon merkt dass die Beine schwer werden dann dreht um! Der Abstieg in dem Schutt ist nicht ohne, wenn man da kein Gefühl im Fuss mehr hat und ihn falsch belastet darf man locker 200-300m Poporutsche fahren.

          Wieviel Wasser ihr braucht hängt zum einen von euch und von den Temperaturen ab, wir hatten ca. 3 Liter dabei ab Watzmannhaus und die haben ganz gut gereicht bis zum Wimbachgrieß, dort gabs n Radler und die Flaschen wurden wieder aufgefüllt.

          Desweiteren sollte euch bewusst sein dass es kein Klettersteig ist. Viele Stellen sind mit Seilen gesichert wo mans nicht bräuchte und an anderen Stellen hätte man gerne welche. Ein Klettersteigset ist aber dennoch Pflicht dort oben! (Zumindest beim ersten Mal)

          Den genannten Zeitungsartikel würde ich nicht überbewerten. Sportverein sagt nichts. Vielleicht war das ja die Gymnastikabteilung die einen Ausflug gemacht hat? Man kann da viel spekulieren. Ich fahre weiterhin A7 mit dem Auto, auch wenn da gelegentlich ein Unfall passiert.

          Der Weg dort oben ist sehr Anspruchsvoll, aber auch kein Ding der Unmöglichkeit. Ich bin auch aus Franken, Würzburg. Wir können uns gern mal auf ein Bier treffen und drüber reden dass wir zusammen gehen, ich will nächsten Sommer nämlich eigentlich auch nochmal hoch.

          Ansonsten denkt doch mal über Alternativen nach. Es muss nicht immer gleich der Watzmann sein. Der DAV bietet auch geführte Wanderungen und Kurse an. Bei unserer Sektion gibts z.B. nen Basiskurs Fels Alpin (19.6-20.6) auf der Meilerhütte, der is ganz gut zum Reinschnuppern.

          Hier noch Bilder von unserer Tour, bei denen ich den Wegverlauf teilweise eingemalt habe, so dass ihr einen Eindruck habt wies da oben zugeht.

          Vom Hocheck zur Mittelspitze: http://img683.imageshack.us/img683/2985/65323492.jpg
          Solche Kletterei gibts oft auf dem Weg: http://img8.imageshack.us/img8/7056/13682422.jpg
          Teil des Abstiegs von der Mittelspitze ehe es wieder hoch geht: http://img707.imageshack.us/img707/4425/63288191.jpg

          Die Südspitze: http://img191.imageshack.us/img191/4282/47539918.jpg
          So steil wie man es hier sieht gehts weiter bis zum Wimbachgrieß. Ein ganzes Stück lang auch auf so feinem Schutt wie man es links oben am Gipfel sieht!


          Ich hoffe nicht dass ich jetzt den Eindruck erweckt habe die Gefahren dort herunterzuspielen. Die Überschreitung ist anspruchsvoll und gefährlich, aber mit der richtigen Selbsteinschätzung und Fitness sicherlich zu meistern. Es ist kein Mont Blanc, aber sicherlich auch kein Kreuzberg oder Wasserkuppe ;)

          Gute Nacht
          Tobi

          Kommentar


          • Jocki
            Fuchs
            • 26.12.2008
            • 1020
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

            Ich halte zwei Faktoren für entscheidend:
            -wie schauts mit der Kondition auf über 2000m aus? Wie gings euch den auf der Ingolstädter Hüttn mit dem Schnaufen?

            -Seid ihr beide Schwindelfrei?

            Kommentar


            • Andreas L
              Alter Hase
              • 14.07.2006
              • 4351

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

              ... nach insgesamt 4 "Überschreitungen" sag ich folgendes:
              Unabdingbar sind eine wirklich gute Kondition und Höhenerfahrung.
              Dann: Schwindelfreiheit, Trittsicherheit in ausgesetzten Situationen UND das über einige Stunden weg. Wasser pro Person mindestens 3 Liter. Das Wetter muss gut sein und halten - bis in den späten Abend. Wenn der Fels auf dem Grat nass ist - umdrehen. Das kann auch im Sommer schnell mal vereisen. Der Abstieg ist wirklich nicht ohne.

              Es macht keinen Sinn das kleinzureden, es macht aber auch keinen Sinn das zu dramatisieren. Für Leute, die sich selbst als "Bergunerfahren" bezeichen, hat SteveW das IMO genau richtig geschildert. Wenn man auf dem Grat einmal daneben langt, kann das das letzte mal gewesen sein - gar keine Frage.

              Nebenbei: Die genannte Route finde ich nicht so ansprechend - da gibt es Schöneres. Meine Lieblingsroute da rauf:
              Ort Königsee, mit dem Boot nach St. Bartolomä. Dann über den Rinkendelsteig zur Kühroint-Alm (unterwegs die Archenkanzel nicht auslassen). Nach einer Pause oder Mittagessen auf der Alm gemütlich weiter zum Watzmannhaus. Hat man dann festgestellt, dass die schwierigen Stellen auf dem Steig oder in der Falzwand schon genug sind, kann man am nächsten Morgen noch zum Hocheck und dann zurück ins Tal. Wenn man sich "fit" genug fühlt und das Wetter stimmt, steht man früh auf und macht die Überschreitung. Dann die letzte Nacht in der Wimbachgrieshütte, weiter zum Parkplatz an der Wimbachbrücke und mit dem nächsten Bus zurück nach Königsee zum Auto oder zum Bahnhof nach Berchtesgaden.

              Noch wichtig: Die Schwierigkeiten im Rinkendelsteig sind niedriger als auf dem Grat (Helm ist dort sehr zu empfehlen). Aber gerade Bergunerfahrene können sich dort eine erste Einschätzung abholen. Bis zum Hocheck kann man dann auf jeden Fall, wenn man den Steig gepackt hat - und von dort kann man dann wenigstens mal einen Blick auf den Grat werfen.

              Andreas
              "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

              BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

              Kommentar


              • theone
                Fuchs
                • 15.03.2006
                • 1101
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                Ich war da oben vor ein paar Jahren während meinem Zivildienst. Gute Kondition braucht man definitiv. Wir sind damals um 16.30 Uhr nach der Arbeit mit dem Fahrrad vom Hintersee nach Ramsau gefahren und dann aufs Watzmannhaus hochgerannt. Am nächsten Morgen dann früh los (zwischen fünf und sechs) quer drüber und den Abstieg ins Wimbachgries runter. Das war schon ne anstrengende Sache. Unten angekommen das Gries vorgelatscht, aufs Fahrrad und zurück zum Hintersee.

                Absolut wichtig ist Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, wie schon gesagt auch über Stunden. Wenn Du Dir darin unsicher bist, dann macht vorher nochmal lieber ein paar andere alpine Touren. Oder einen gut gesicherten Klettersteig. Im Wissen, dass auf dem Watzmann das Seil dann oft einfach nicht vorhanden ist.
                Wer für alles Offen ist, kann nicht ganz Dicht sein.
                Christian Wallner

                Kommentar


                • Flachlandtiroler
                  Freak
                  Moderator
                  Liebt das Forum
                  • 14.03.2003
                  • 29030
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                  Zitat von Hoaxus Beitrag anzeigen
                  Wenn ihr an der Mittelspitze schon merkt dass die Beine schwer werden dann dreht um!
                  Genau, das macht die Sache doch geradezu einfach :
                  Wenn es bis dahin schon Probleme mit der Ausgesetzheit, dem Wetter oder der Konditon gibt: Umdrehen -- ist auch schon eine lohnende Tour
                  Wenn man nachher acht Stunden bis zum Südgipfel gebraucht hat, ist schon vorher was schief gelaufen IMHO.

                  Gruß, Martin
                  Meine Reisen (Karte)

                  Kommentar


                  • derSammy

                    Lebt im Forum
                    • 23.11.2007
                    • 7412
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                    is echt nicht einfach zu sagen.

                    Granit hat z.B ein Gewicht von ca. 3Tonnen pro m³.

                    Wenn man bei soch den Watzmann von oben im Vergleich zum Königsee anschaut (der ja eine Länge von ca. 6KM s hat..dann würd ich sls grobe Schätzung sagen der Watzmann hat ca. 3 auf 3 Km....bei 3Km höhe (da rechnet sichs leichter und wenn man der Einfachheit halber von einer Pyramide ausgeht ((3000m X 3000m X 3000m) / 3 ) X 3to

                    komt doch einiges zam: 27.000.000.000 Tonnen

                    > ganz schön schwer!!

                    (und des "nur" mit einfachsten Mitteln gerechnet!)

                    Kommentar


                    • plasmoid
                      Erfahren
                      • 08.02.2009
                      • 241
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                      OT: immer für nen scherz zu haben der sammy

                      Kommentar


                      • derSammy

                        Lebt im Forum
                        • 23.11.2007
                        • 7412
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #12
                        AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                        Zitat von plasmoid Beitrag anzeigen
                        OT: immer für nen scherz zu haben der sammy


                        hmm ich hätt ja auch schreiben können:

                        Bis zum Hocheck einfache Bergwanderung
                        Übergang zur Mittelspitze erfordert schon etw. Tritsicherheit
                        An der Südspitze ist der "Point of no return" erreicht!

                        (d.h wem da die Kraft ausgeht hat ein ernstes Problem...
                        runter ins Gries oder zurück zum Watzmannhaus beides gleich beschxxx mit Knie-Schwammerln )

                        Die Hauptschwierigkeit der Überschreitung ergeben sich aus der Länge der Tour, grade der Abstieg ins Wimbachgries erfordern nochmals ein Höchstmaß an Konzentration, sowie aus den Gefahren eines Wetterumschwungs!



                        ...aber damit hätt ich ja quasi geheimstgehaltene Informationen preisgegeben und das wollt ich nicht !

                        Zuletzt geändert von derSammy; 31.12.2009, 17:26.

                        Kommentar


                        • Pfad-Finder
                          Freak

                          Liebt das Forum
                          • 18.04.2008
                          • 11916
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                          OT:
                          Zitat von derSammy Beitrag anzeigen
                          is echt nicht einfach zu sagen.

                          Granit hat z.B ein Gewicht von ca. 3Tonnen pro m³.

                          Wenn man bei soch den Watzmann von oben im Vergleich zum Königsee anschaut (der ja eine Länge von ca. 6KM s hat..dann würd ich sls grobe Schätzung sagen der Watzmann hat ca. 3 auf 3 Km....bei 3Km höhe (da rechnet sichs leichter und wenn man der Einfachheit halber von einer Pyramide ausgeht ((3000m X 3000m X 3000m) / 3 ) X 3to

                          komt doch einiges zam: 27.000.000.000 Tonnen

                          > ganz schön schwer!!

                          Du gehst in Deiner Rechnung davon aus, dass der Watzmann auf Höhe Meeresspiegel beginnt. Aber schon München liegt ja auf ~500 m Höhe. Und besteht der Watzmann wirklich aus Granit? Ich dachte, die Alpen wären eher so was Kalksteinartiges, Gugel sagt dafür: 2,5 g/ccm sind realistisch.

                          Also sagen wir mal (2500 * 3000 * 3000/3) * 2,5 t

                          Macht 1,875 hoch10 Tonnen.

                          Womit bewiesen wäre, dass der Watzmann leichter ist als viele denken.
                          Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

                          Kommentar


                          • Andreas L
                            Alter Hase
                            • 14.07.2006
                            • 4351

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                            Sack Zement! Granit??? KALK!!!! ()

                            Andreas (und guten Rutsch nach München!)
                            "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                            BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

                            Kommentar


                            • bergjunge
                              Erfahren
                              • 03.04.2009
                              • 329
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                              OT: Dachsteinkalk und Ramsaudolomit um genau zu sein...
                              "a man of knowledge is free... he has no honor, no dignity, no family, no home, no country, but only life to be lived."
                              juan matus
                              http://david.mountaineer.over-blog.de/

                              Kommentar


                              • TheMilkman
                                Anfänger im Forum
                                • 09.04.2009
                                • 22
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                                Ok, dann weiß ich jetzt ungefähr, wie schwer ich mir den Watzmann und die Watzmannüberschreitung ungefähr vorzustellen habe. Vielen Dank für die vielen Antworten!
                                Guten Rutsch und so, The Milkman

                                Kommentar


                                • Freak
                                  Lebt im Forum
                                  • 02.05.2006
                                  • 5217
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                                  Ich hänge mich mal kurz dran.

                                  Kann man von der Mittelspitze zur Biwakschachtel absteigen? Das wären zwar auch 400 HM, aber ist das überhaupt möglich? Oder kommt man da nur beim Aufstieg über die Ostwand vorbei?

                                  Kommentar


                                  • SteveW
                                    Erfahren
                                    • 02.03.2008
                                    • 111
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #18
                                    AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                                    Daran kommste nur vorbei wennst die Ostwand machst.
                                    Aber es gibt noch eine weiterere neu renovierte Biwakschachtel am Hocheck. Da kann man drin übernachten.

                                    Gruß
                                    Meine Impressionen aus Japan auf www.feel-us.de

                                    Kommentar


                                    • Andreas L
                                      Alter Hase
                                      • 14.07.2006
                                      • 4351

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                                      Freak: ... wenn, dann sowieso nur von der Südspitze - dort enden die Aufstiege in der Ostwand. Man müsste dann die sog Gipfelschlucht abklettern. Da ich aber noch nie so hoch in der Ostwand war, trau ich mir nicht zu, die Abstiegsmöglichkeiten von der Südspitze her zu beurteilen. Ausserdem verbietet sich sowas eigentlich auch: Die Schachtel sollte für Leute freigehalten werden, die von unten kommen und aus Zeit- oder Wettergründen nicht mehr raufkönnen. Wenn man das machen würde, würde das auch eine hohe und unnötige Gefährdung von aufsteigendenn Seilschaften mit sich bringen. Steinschlag ist eh eines der grössten Probleme in dieser Wand. Von der Mittelspitze aus kannst du die Bivakschachtel sehen.

                                      Was das frischrenovierte Schutzhüttchen am Hocheck angeht: Da drin könnte man prächtig übernachten - aber offenbar wird das nicht so gerne gesehen. Ich hab dort 2008 einen Zettel vorgefunden, in dem mitgeteilt wurde, dass "die deponierten Ausrüstungsstücke beim Polizei-Posten in Ramsau abgeholt werden können". Ich hab das so interpretiert, dass da jemand Übernachtungszeug deponiert hatte, das die Bergwacht oder Ranger des Parks gefunden hatten und mitgenommen haben. Die Parkverwaltung legt nun mal grössten Wert darauf, dass in den bewirtschafteten "Hütten" übernachtet wird, und will offenbar die Bivak- Erlaubnis wirklich nur auf den echten Notfall beschränkt sehen. Wenn die den Eindruck haben, dass da was geplant ist, beschlagnahmen sie offenbar auch mal. (... was ich auch nicht gut finde - aber das steht hier ja nicht zur Debatte.)

                                      Andreas
                                      Zuletzt geändert von Andreas L; 03.01.2010, 09:05.
                                      "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                      BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

                                      Kommentar


                                      • SteveW
                                        Erfahren
                                        • 02.03.2008
                                        • 111
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        AW: Watzmann: Wie schwer ist er wirklich?

                                        OT: Beschlagnahmen die dann auch einen, der da im Schlafsack drin liegt ?!
                                        Meine Impressionen aus Japan auf www.feel-us.de

                                        Kommentar

                                        Lädt...
                                        X