[SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

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  • Scrat79
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    • 11.07.2008
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

    Ha! Klasse!
    Dann wart ich mal ganz geduldig auf Fortsetzung.
    Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
    Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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    • Mika Hautamaeki
      Alter Hase
      • 30.05.2007
      • 3979
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      • Meine Reisen

      #22
      AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

      Zitat von Göttergatte Beitrag anzeigen
      Beim suchen nach dem Fondu-Set, auf dem Dachboden, hat Sarekmaniac soeben das Urlaubstagebuch gefunden.
      Ha, und ich sach doch schon immä: wenn du etwas suchst und es partout nich findest, dann such was anderes, damit du das erste durch Zufall findest.

      Guten Rutsch an alle,
      So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
      A. v. Humboldt.

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      • Grauwolf

        Erfahren
        • 22.05.2009
        • 264
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        #23
        AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

        Huhu. Ich hoffe das Tagebuch ist nicht schon wieder verschollen.
        Büdde meeeeehr...

        Gruß
        Martin
        "Wo sind wir eigentlich?"
        "Laut Karte da drüben auf dem Hügel!"

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        • Mika Hautamaeki
          Alter Hase
          • 30.05.2007
          • 3979
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          #24
          AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

          Genau.... Los gehts GöGa
          So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
          A. v. Humboldt.

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          • Goettergatte
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            • 13.01.2009
            • 27465
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            #25
            AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

            Bitte, lasst mir Zeit, dieser Januar ist kein normaler Januar, ich hab kaum Zeit zum Schreiben.
            (Wenn das die Kriese ist soll se so bleiben) das war ironisch
            Ich schreibe jeden 3. Abend ein bisschen, und wenn eine Tourwoche voll ist stellich sie ins Forum.
            Habt bitte Geduld.

            Schönes Wochenende, dickes Alstereis, ich muß arbeiten.
            Euer GöGa
            "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
            Mit erkaltetem Knie;------------------------------
            Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
            Der über Felsen fuhr."________havamal
            --------

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            • Goettergatte
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              • 13.01.2009
              • 27465
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              #26
              AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

              Caput III,
              Von allerley Wasser, so von oben herab fallet, als auch von unten hervorsteyget.
              Oder, der erste echte Tourentag
              VII. Augusti MMI


              Die Rettungsfolie hat ihre Aufgabe wohl erfüllt und wird sorgsamst zusammengelegt, damit sie auch fürderhin ihrer hochwichtigen Aufgabe nachkommen kann. Es gibt bei nieseldiesigem Wetter ein gutes Müesli, das Einpacken und Aufbrechen fällt mir noch schwer.

              Als wir Aufbrechen wollen, kommt ein starker Regenschauer, welcher uns in die Hütte treibt, die 3 Deutschen sind schon lange unterweg, dafür kommen prompt 12 schwedische Tagestouries, die die Luft in der Hütte bald zu beißendem Rauch verwandeln. Bevor wir den Erstickungstod erleiden, stürzen wir uns in den nachlassenden Regen, gehen südlich des Sees nach Westen, um nach einem Kilometer nach Norden abzubiegen. Es klart ab und an auf und es bietet sich mitunter ein wenig Aussicht vom 903 m hohem Källfjället. Von da geht’s wieder runter zur Källfjällsäter, hier im Fjällwald finden wir Schutz vor einem neuen Schauer und machen wir eine Trinkpause; mein Rucksack scheint mir die Arme aus den Schultern drücken zu wollen.

              Ich werde unduchtig, das Wetter nervt mich ein wenig, ich frag‘ mich was wird, wenn‘s nicht besser wird. Die Regenjacke tut allerdings ihren Job und ich red‘ mir ein das alles ganz nett wär‘, wenn nur die Schultern nicht da wären; laut zu jammern wage ich jedoch nicht, da ich Schelte über meinen unnützen Ballast befürchte.

              Wir folgen einem wald- und moorreichem Tal nach Westen und machen an der Kläppenskjuletbro Mittagsrast.
              Danach nehmen wir den Aufstieg zum Lägerdalsfjället in Angriff, ob en empfängt uns ein Hochmoor, umpff.
              Da es hier keine Planken mehr gibt, zeigt sich mir zum ersten Mal, welch praktischem Zweck die Gamaschen gewidmet sind, da ich ob meines Gewichts doch immer wieder wadentief im Sumpf einsinke und doch trockene Füße behalte. Bis jetzt fand ich sie einfach nur schön anzusehen, da sie mich ihres Aussehens wegen an die Beintracht barocker Soldaten erinnerten.

              Das Fjäll in westlicher Richtung verlassend, steigen wir in ein Tal hinab, in dem wir Beeren und Pilze sammeln.



              Danach geht es noch einmal durch eine westlich verlaufende Moränenrinne aufwärts und wir erreichen das Närfjäll. Neben der Närfjällstuga schlagen wir das Zelt auf, die 3 Deutschen haben sich wieder in der Hütte breit gemacht und kommen auch gar nicht raus, obwohl mittlerweile sogar die Sonne scheint. Beim Absetzen des Rucksacks habe ich das Gefühl, davonfliegen zu können, so leicht fühle ich mich mit einem Mal. Ich hole Wasser, an einem Moorloch 800 m abseits der Hütte, dem einzigen Wasserloch in der Umgebung,
              Sarekmaniact Reis mit Gemüse und es kommt zu einem Eklat:

              Ich kanns nicht fassen - verpackt die doch den Topf zum Quellen in meinem Schlafsack, mit der Begründung, meiner sei alt, und ihrer ganz neu. Voll irrationaler Panik vor Kondenswasser und dauerfeuchten Nächten entreiße ich ihr das lilafarbene Prachtstück von Nordisk und bringe ihn ins sichere Zelt.

              Ich muss da wohl in etwa so ausgesehen haben:

              Das wär ja noch schöner, ein nasser Schlafsack in den nächsten 3 Wochen, dazu dreckige Hose, durchgeschwitzte Klamotten - ich werde stinken, dass die Engel im Himmel weinen müssen. Und:
              Der Topf hat deutliche Materialschrumpfungsspuren auf meiner Isomatte hinterlassen. Ich schmolle ein Weilchen und möchte heutzutage nicht wissen , was Sarekmaniac dem Moment durch den Kopf gegangen ist.
              Das Essen war treotzdem lecker, wir genießen den sonnigen Abend und freuen uns auf den neuen Tag.





              Caput IV,
              Über allerley Weg, von eyner Wegweysung welche eyne Thorheyt ist und von den bösen Schnacken so im Fjelle zu finden sind.
              Oder:
              Vom Närfjälll aufs Fulufjäll - der Weg ist der Bach.
              VIII. Augusti MMI

              Der Tag erwacht mit Sonnenschein, wir kommen aus dem Zelt, als das Deutsche Pärchen sich auf dem Weg macht, vom Anderen keine Spur.

              Doch, die Spuren sind in der Hütte, er hat ca. 4 kg Lebensmittel in der Vorratsbox zurückgelassen, Konserven, Schokolade usw.; er hat die Tour abgebrochen, Rucksack zu schwer (35kg), Terrain zu anspruchsvoll.
              In diesem Moment nehme ich mir fest vor, die Tour niemals aus irgendwelchen Lächerlichkeiten abzubrechen, doch kaum dass ich meinen Rucksack aufsetze, schreien meine Schultern Protest und ich tue dieses Sarekmaniac kund, worauf sie mich den Sack wieder abnehmen heißt, auf das die Trageriemen meinem Rücken angepasst werde.

              Wie, dass kann man machen???

              So ganz auf meine Größe läßt es ich nicht einstellen (es ist ja ihrer, und sie ist 23 cm kleiner als ich), ab er wenn ich jetzt den Hüftgurt ordentlich anziehe, halten die Schultergurte den Rucksack nur noch in aufrechter Position, die Hauptlast sitzt auf den Hüften,

              Bei sonnigen Wetter wandern wir über das Närfjäll und über das Östra Granfjället, dem Görälv entgegen.







              Auf der letzten Anhöhe vor dem Abstieg machen wir ein paar Bilder und genießen noch mal die Aussicht, bevor wir in den Fjällwald einsteigen, durch ihn absteigen und die dortigen Beeren genießen, welche von uns reichlich in der Siggflasche und ener weitern Weithalsflasche gesammelt werden .

              Sarekmaniac: Warum hast du so wenig Beeren gesammelt??
              Göga: Immer wenn ich mich bück, husch husch sind sie verschwunden (mit rotblau verschmiertem Mund)

              Alles in allem schaffen wir zusammen ca 1000 mml blåbär und 1000 mml hjortron.

              Dann geht’s weiter, den Wald hinab, wir müssen uns sputen, oder wie der Schwede sagt: „Vi moste skinda os“, denn das für heute angestrebte Ziel ist das Näsfjäll/Mellanfjäll.

              Doch dann sieht Sarekmaniac am Wegesrand eine Birkenrotkappe, und setzt sich in den Kopf weitere zu finden. Ich mag nicht ständig den Rucksack auf- und absetzen, verdrehe die Augen und suche nur mäßig mit.Dabei vergeht viel Zeit.



              Nach 5 Rotkappen und Ziegenlippen setzen wir den Weg fort, wir erreichen weite Sümpfe (umpf), welche den Görälv schon etliche Kilometer vor seinem Ufer vorankündigen. Zwischenzeitlich melden sich meine Schultern zurück, ich Gebiete ihnen schweigen. Das wirkt, bis zu den Zeitpunkt, da sich die Hüftgurtschnalle von selbst löst und der Rucksack mir mit einem Ruck (daher der Name?) in den Steiß fällt und sich sofort in meinen den Schultern festkrallt.
              Wie war das nochmal? – Achja, der Rucksack ist auch nicht mehr der jüngste, die Schnalle altert halt, na prächtig. Fürderhin wird die Rucksackschnalle zum Kilometerzähler.



              Über ausgedehnte Moorflächen führt der Weg über Bohlen weiter nach Norden. Dann folgt noch ein schmales Stück Wald und der Görälv ist erreicht und wird von uns über eine soliden Brücke überquert. Ob der fortgeschrittenen Stunde verfügt Sarekmaniac das Aufschlagen des Nachlagers, was unter leisem Protest meinerseits erfolgt.



              Anschließend ist ein Bad im Flusse angesagt, welches ob der Kühle, der Flusstiefe und der reißenden Strömung nicht sehr komfortabel ist.



              Zu abend gibt es Gemüsereis mit Pilzen und zum Nachtisch Molte- und Blaubeeren. Beim zu-Sack-gehen gibt’s Wasser von oben.



              IX. Augusti MMI

              Ach wär‘ ich doch im Sack geblieben!!!

              Es regnet Bindfäden. Wir stehen auf. Das Müesli ist ein Lichtblick, wir vernichten dazu die restlichen Beeren. Dann rein in die Regenklamotten (nein, ich habe keine Regenhose, nur eine TCM-Regenjacke und Gamaschen).´Zelt abbauen, und los geht’s, durch Nieselregen und dazwischen starken Güssen wandern wir durch den verstreut daliegenden Orte Skarsaasen.

              Ich tropfe.

              Nach einer Stunde füllen wir am Waldrand hinter der Siedlung unsere Wasserflaschen auf, denn laut Karte ist in den sumpfigen Hängen des nun zu erklimmenden Näsfjäll kein Wasserlauf zu finden. Ein unnützes Unterfangen, den der Weg auf die Höhe ist ein einziger Bach, der unsere Füße mitunter fast 20 cm hoch umspült. Ein Lob auf die Gamaschen! Der Aufstieg schafft mich, zwar sind es nur ca. 300 Höhenmeter, aber in der Tchibo-Jacke zeigen meine Poren allzu deutlich, was in ihnen steckt.



              Zum Mittag haben wir die Lilledalstuga auf dem Sattel des Näsfjäll erreicht, wir suchen Schutz in der Hütte und ich such den Ort auf, wo die Stichsäge ein kreisrundes Loch hinterlassen hat. Wärend der Pause fange ich an auszukühlen, mir klappern die Zähne und bin schrecklich unleidlich, zumal ich festgestellt habe, daß mein Rucksack nicht mehr ganz wetterfest ist.
              Ich hab noch einen Wäfö-Kraxenponcho im Gepäck, diesen drapiert SM um den Rucksack. Ich dränge zum Aufbruch, den diese Hütte wäre nämlich eigentlich in etwa das Ziel des letzten Tages gewesen. Das Paar aus den Hütten zuvor hat hier gemäß Hüttenbuch auch genächtigt. Durch urigen, dichten Wald, auf trockenem Wege, steigen wir Richtung Tangå ab, das Wetter klart auf, meine Stimmung hebt sich, wir kommen an einem über 2 m hohen Ameisenhaufen vorbei, überqueren einen Nebenfluß der Tangå, finden ein wildes Tier: Einen Moorfrosch.









              Dann stoßen wir auf einen Fahrweg, der uns dann stracks zur Björnholmstuga an der Tangån führt.
              Bis hier hin waren es gut 16 km.

              Ich fühl mich müde, nassgeschwitzt und geschlaucht. Mir reichts für Heute.

              Wir überlegen zunächst, in der Hütte zu bleiben (mein Vorschlag), aber nach kurzer Diskussion und einer Doppelration Schokolade beschließen wir noch bis zur Tangånstuga auf dem Fulufjäll aufzusteigen.
              Körperlich fühle ich mich dazu nicht in der Lage, einzig der Wunsch, am Ende der Tour ein paar Tage in Trondheim zu verbringen, und der Umstand, dass ich dafür um jeden Wandertag geize, stärkt meinen Geist und hilft mir mein Gebein in Gang zu setzen.

              Beim Eintritt ins Fulufjäll-Naturresevat füllen wir einen Fragebogen des Naturvårdsverket aus, woraufhin wir später Zuhause eine nette Dankkarte erhalten. Unter anderem wird gefragt, ob man eine Einstufung des Reservats als Nationalpark befürwortet würde, welches wir bejahen. Und sieh mal guck: Inzwischen ist es Nationalpark.



              Um uns unnötige Höhenmeter und Wegkilometer zu sparen folgen wir dem Tipp des Kungsledenwissologen Rüdiger Lohf und nehmen nicht die ausgewiesene Rute, sondern die von ihm empfohlene Abkürzung durch die Tangåschlucht („direkte Strecke, weniger Höhe, abwechslungsreich“). Nach gut 6 km hat sich der anempfohlene weg jedoch in Wohlgefallen aufgelöst, Geröll und Fels machen ein Weiterkommen fast unmöglich, wir beschließen den Osthang der Schlucht emporzuklimmen.
              Eine Unwetterkatastrophe mit Extremniederschlägen wenige Jahre zuvor hat das Tangåtal komplett verwüstet und den Weg weggespült Das hätte Herr Lohf aber wissen müssen, es geschah vor der Verlegung seines Machwerks.
              In einer ausgesprochen schwülen Nachmittagshitze steigen wir durch weglosen Fjällwald 350 Höhenmeter auf das Fulufjäll hinauf. Oben angekommen schnaufe ich auf dem letzten Loch, mir ist heiß, doch kann ich die Regenjacke nicht ausziehen, da ich sonst befürchten muß, von Mücken auf ex geleert zu werden.
              Der Puls rauscht in den Ohren, die Pumpe schlägt bis in den Hals, der Blasebalg pumpt zum Zerreißen, meiner Haut Schläusenwärter haben alle Schieber aufgedreht, von der Platte, bis zum A.....
              Hier oben auf dem Fjällrücken ist das Vorwärtskommen auch nicht besser, in der Ferne ist die Tangåstuga zu sehen, aber bis dahin ist eine Ebene zu überqueren , die sich gehen lässt, wie dreilagiges Daunenbettzeug auf zwei ausgeleierten Federkernmatratzen.
              Das Fulufjäll kennt keine Rentierbeweidung und dementsprechend dick sind hier die Moospolster,- bis zu halbmeterstark!
              Mittlerweile ist meine Hose vom Hüftgurt bis an die Knie naß. Dann ereilt mich ein weiterer Schicksalsschlag, ein tiefer Canyon quert unsere Route (die Fulufjällkatastrophe lässt grüßen) und muss mit 2 km Umweg umgangen werden. Meine Erschöpfung wird so groß, das ich keine Fotos machen mag.
              Auch der Blutsauger mag ich mich nicht mehr erwehren, gelegentlich patscht Sarekmaniac mir mit der Hand von hinten auf die Glatze und sagt so Sachen wie: „Das waren wieder 6“.

              Irgendwann erreichen wir doch die Hütte, es ist gegen 19 Uhr, die Hütte ist rappelvoll, 2 Mädchen aus Deutschland, das Paar von den letzten Tagen, und gefühlt viel zu viele Niederländer.







              Das Paar welches immer ausschaut, wie aus dem Globikatalog entsprungen, ist komplett durch die Schlucht gestiegen, und hat beschlossen sämtliche Klamotten zu waschen, selbiges tun die Niederländer und bald hängt die ganze Hütte hängt voll tropfender Kleidung, der Ofen wird angeworfen, aber die Fenster darf ich nicht öffnen, „Iiih, das zieht ja“.

              Mein Argument, dass für die Trocknung ein gewisses Gefälle der Luftfeuchte von Nöten ist, wird nicht begriffen oder ignoriert. Ein Lichtblick ist das Abendessen: Gemüsereis mit Birkenrotkappe und Pemmikan und Moltebeeren mit Mouse au Chocolat

              Es ist eng in der Hütte, wir betten uns auf dem Boden, da ist es auch nicht so überhitzt und ein angenehmer Luftzug streicht durch die Türritzen. Nachts fängt es wieder an zu regnen.
              Zuletzt geändert von Goettergatte; 30.05.2010, 15:24.
              "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
              Mit erkaltetem Knie;------------------------------
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              Der über Felsen fuhr."________havamal
              --------

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              • Mika Hautamaeki
                Alter Hase
                • 30.05.2007
                • 3979
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                #27
                AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                Zitat von Göttergatte Beitrag anzeigen
                Virtuelles Handtuch
                OT: scheint sich mittlerweile eingebuergert zu haben virtuelle Handtuecher zu legen. Kann ich das auch schonmal fuer die besten Zeltplaetze am Kungsleden machen?
                So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                A. v. Humboldt.

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                • Rhodan76

                  Alter Hase
                  • 18.04.2009
                  • 3033
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                  #28
                  AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                  Zitat von Göttergatte Beitrag anzeigen
                  Virtuelles Handtuch
                  denke eher er hat das (virtuelle) Handtuch geworfen....

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                  • Mika Hautamaeki
                    Alter Hase
                    • 30.05.2007
                    • 3979
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                    Zitat von Rhodan76 Beitrag anzeigen
                    denke eher er hat das (virtuelle) Handtuch geworfen....
                    Och noe, ich hatte mich so auf nen lustigwen Bericht gefreut...mennoooh!
                    So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                    A. v. Humboldt.

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                    • Goettergatte
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                      Liebt das Forum
                      • 13.01.2009
                      • 27465
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                      [Caput V,
                      Über weytere Wasser, allerley Pein und mancherley Ödnisse,so in den Mitternächtigen Ländern zu finden sind.
                      Oder:
                      Über körperliche Proteste und das eine und andere Fjäll
                      ]


                      X. Augusti MMI

                      Dass die Klamotten über Nacht nicht trocknen würden, war mir klar, zumal auch niemand (zum Glück) den Ofen des Nachts zu unterhalten bereit war. Jetzt, beim Frühstück belächele ich die langen Gesichter der Wäscher vom Vorabend, wärend ich mein Multebeer-Frühstück, welches Sarekmaniac vor der Hütte sammelte, in mich hinein löffele.

                      Ich bin einigermaßen aufgeräumter Stimmung, es nieselt zwar draußen, aber mann kann zwischen einzelnen Wolken unterscheiden. Und ein wenig weide ich mich am Geschick der Anderen.

                      Dieses ändert sich in dem Moment, da ich zum Aufbruch feststelle, dass es sich weiter zugezogen hat, und das freilich auch meine vom Bund bis Mitte Oberschenkel durchgeschwitzte Hose aus Englischer Stinke-Funktionskunstfaser der ersten Stunde nicht trocken geworden ist und ihr ein säuerlicher Geruchmix entströmt, der mich garantiert umgeworfen hätte, wenn er nicht zu 90% von meiner selbst stammte (der Rest ist eine Mischung aus Rauch, Modder und Torf).

                      Schnell behandele ich mich auf dem Plumpsklo prophylaktisch gegen Verschleiß. Wehret dem Wolfe, bevor er dich packt.

                      Zurück an der Hütte werfe ich mir wacker den Rucksack auf den Rücken, die Schultern sagen den Riemen kurz guten Morgen, dann schnüre ich die Schuhe und werfe den Kraxenponcho über mich und Rucksack, die Regenjacke bleibt unterm Deckelfach. Nun frisch ans Werk, zwar steckt mir die Strapatze des vorangegangenen Tages in den Knochen, aber wer rastet, der Rostet, und dies garantiert bei solcher Witterung.
                      Ich steige die Stufen der Veranda hinunter und erstarre ob eines feurigen Stechens im linken Knie.

                      Was war das????

                      Der Schmerz geht vorüber, - nur nicht dran denken und losmarschieren.
                      Über die grauverhangenen Höhen des Fulufjells geht es parallel der Tangaa durch dichte Moospolster weiter nach Norden, der Tangsjöstuga entgegen.



                      Trotz des trüben Wetters leuchten die dicken Moospolster gelb im Wolkennieselgrau, welches durch den einen oder anderen kräftigen Schauer abgelöst wird. Die anhaltende Feuchte macht den Weg und die Seeufer moorig, alles sumpft und umpft bei jedem Schritt.

                      Der Kraxenponcho ist ein gut ventilierender Regenschutz, wir kommen gut voran, verlieren zwischen den Seeen noch vor Erreichen der Tansöstuga den markierten Weg und erreichen die schützende Hütte zur Mittagsrast erst am frühen Nachmittag. Alles wäre gut, wenn nur nich bei jedem Schritt, den ich abwärts mache dieser stechende Schmerz unter meiner linken Kniescheibe wäre. Es fühlt sich an, als ob dort irgend etwas blockiere und dem natürlichen Bewegungsablauf einhalt gebietet.

                      Nein, ich jammer nicht.

                      Nach der Mittagspause ziehe ich doch die Tchibo-Regenjacke an, denn die Temperatur ist stark gesunken und der Wind frischt stark auf. Das ist mir recht, ich finde es besser, als die Schwüle der letzten Tage.
                      Den Scheitel des Fulufjells erreicht, führt der Weg über einen flachen Rücken



                      zwischen einigen Seeen hindurch. Wir scheuchen einige Schneehühner auf. Hier gibt es sehr viele Regenpfeifer. Auf der Höhe ist das Fjäll so flach, das mir klar wird, warum das Kartenblatt eine Äquidistanz von 5 m zwischen den Höhenlinien aufweißt. Bei Nebel wäre sonst kein Anhaltspunkt zum Navigieren vorhanden, hier oben gibt es kein nennenswertes Relief.

                      Vorbei an dem Rastschutz Särmanskojan streben wir bei nun etwas aufklarendem Himmel der privaten Fjellstation Stora Rörsjön zu, welche wir gegen 16 Uhr erreichen und uns für eine Nacht einmieten. Zu diesem Zeitpunkt ist die Temperatur auf 13 ° gesunken.



                      Laut Rüdiger Loofs Buch wird hier ein Kiosk betrieben, dem ist auch so:

                      Es wird mit 4 Waren gehandelt:
                      Fischereierlaubnisscheinen (Fiskekort)
                      Postkarten
                      Mars
                      Cola

                      Wir gönnen uns Fiskekort, Mars und Cola,



                      waschen unsere Sachen, uns selbst, suchen den Trockenraum auf und kochen unser Essen, welches durch einen Birkenpilz angereichert wird, welchen wir auf dem Weg fanden. Die dazugehörende Birke war bei weitem kleiner als der Pilz.

                      Die Station liegt auf einem schmalen Moränenband zwischen zwei Seen. Ich gehe ein wenig spazieren, suche den Lokus auf, finde einen alten Erdkeller, welcher mir verrät, das dieser Ort schon in vortouristischer Zeit von Menschen aufgesucht wurde.



                      Warscheinlich zum Fischen, den zu diesem Zwecke scheinen die meisten Gäste hier anwesend zu sein. Ich studiere die hier vorhandenen Boote, aus Kiefernholz, aufwändig in Klinkerbauweise, mit Spiegel an Heck und Bug (!), warscheinlich um Platz für Hälterkisten zu haben(?).



                      Bevor ich mich wieder unter Dach begebe, schwimme ich eine Runde im See. Die Kühle tut meinem Knie gut, zum ersten mal an diesem Tage nimmt es Abwärtsbewegungen klaglos in Kauf.



                      XI.Augusti

                      Nach dem Frühstück brechen wir auf, jetzt geht es in westliche Richtung, dem Orte Gördalen zu.

                      Zwischen Sümpfen mit Wollgras und Moltebeeren schlängelt sich der Weg zur Harrsjöstuga. dort machen wir eine kurze Pause um zu trinken und unsere Wasserflaschen vor dem Abstieg zu füllen. Beim Trinken aus meinem Haferl, welches ich in das Seewasser tauchte, ist mir als ob ich einen Fremdkörper verschlucke, ich schau verdutzt in das Haferl - nichts zu sehen - trink nochmal - schon wieder etwas, mit schleimiger, aber fester konsistenz - kopschütteln und nochmaliges Füllen des Haferls. Beim Trinken wieder Befremdliches (schleimige unsichtbare Kugeln?)- bei untersuchung des Haferlinhalts stelle ich fest das es Fischeier enthält, jedoch scheinbar unbefruchtet, da sie keinen Keim enthalten und somit glasklar sind. Ich schätze ein Angler hat hier einen Rogner ausgenommen und die Abfälle im Seewasser entsorgt. In Deutschland würde das unter „Fischfrevel“ fallen. Ich mache gegenüber Sarekmaniac eine scherzhafte Bemerkung ob der Keimzellen. Wärend ich innerlich meinem Magen befehle, geizig zu sein.

                      Anschließend studieren wir das Hüttenbuch und amüsiren uns köstlich über den Eintrag eines Deutschen der sich darüber beklagt im Oktober einen Schneeskooter hier hoch geschleppt zu haben, ohne Schnee anzutreffen. –RECHT SO- (schau mal in den Kalender Du Depp, Oktober, da kanns zwar Schnee geben, muss aber nicht. Manchmal frage ich mich, was unsere Landsleute für Vorstellungen vom Norden haben). Außerdem tut es nicht Not mit Skootern durch Naturreservate zu fahren. Es ist zwar 2000/2001 nicht verboten, doch hoffe ich, dass es das heute, 2010, da das Fulufjell Nationalpark ist, nicht mehr erlaubt ist.

                      Nach der Hütte geht es nochmals durch einige Sümpfe, welche in weiten Bögen umgangen werden müssen.




                      Hier nutzen wir nochmals die Möglichkeit, Moltebeeren zu sammeln.





                      Dann einige Kilometer weiter fängt das Gelände an sich zu neigen, die Wässer fangen an sich in der Wegspur zu sammeln, der Weg wird zum Bach und bald ist der Abstieg vom Fulufjell erreicht.





                      Einige große Steinmänner markieren den Einstieg zun Abstieg und prompt meldet sich mein Knie, wie am Tag zuvor, jedoch jetzt das Rechte.
                      Von Schmerzen gepeinigt begebe ich mich an den Abstieg und muss mir von Sarekmaniac den Stock leihen, um mit zwei Stöcken bergab mein Knie zu entlasten. So gelangen wir wesentlich langsamer als erhofft nach Gördalen.

                      Auf dem Weg finden wir noch die Leiche einer erschlagenen Kreutzotter - was für Idioten tun sowas, als ob Kreuzottern gemeingefährliche Tiere sind, möge Satan auf ihre Gebeine pissen!





                      Der Abstieg ist ziemlich steil, so gut es geht, hinke ich ihn hinab, das ist zeitraubend.
                      Fast 1,5 Stunden später als gedacht haben wir Gördalen erreicht.



                      Hier soll es laut Kungsledenführer ein Cafe geben, doch leider ist es am Austritt des Kungsleden auf die Strasse nicht ausgeschildert, und natürlich hat Herr Loof auch nicht geschrieben wo denn nun Kaffee zu bekommen ist.

                      Da sich der Ort als langestreckte Streusiedlung jeweils gut 1 km die Straße hinauf und hinabzieht, könnte es bedeuten, daß wir schlimmstenfalls 3 km Asphalt treten müssen, bis wir diesen Ort der Gastlichkeit gefunden haben. Daher beschließen wir den Weg direkt fortzusetzen.

                      Für die geschichtlich Interessierten sei hier noch angemerkt, dass in Gördalen die erste Frau Willy Brandts, Carlotta Thorkildsen, einen Teil der Kriegsjahre verbracht hat.

                      Zunächst müssen wir den Einstieg des Kungsledens auf der gegenüberliegenden Seite suchen, einzig die immerwährende Winterwegmarkierung ist zu sehen, welcher wir schließlich durch eine weglose Futterwiese mit hüfthohem Gewucher folgen, bis wir auf der anderen Talseite auf einen Waldweg bergauf treffen.



                      Durch Wald und Bergwiesen erreichen wir ca. 400 Höhenmeter später das Drevfjäll. Den ganzen Weg bergauf spüre ich nicht die kleinste Spur von Schmerz in den Knien.



                      Dort wo der Wald endet, den Blick auf das Fulufjell freigibt und ein Bach durch die Hochebene dem Hange hinabstrebt, schlagen wir unser Lager auf, lange noch ligen wir vorm Zelt, halten uns mittels Zigarre die Mücken vom Leib und betrachten das in der abendlichen Sonne leuchtende Fulufjäll.



                      Später, so gegen 10°C, verschwinden die Mücken, genüßlich fang ich ob des schönen Abends an zu brummen, da ermahnt mich Sarekmaniac dieses zu unterlassen, ich könne Bären anlocken. Erschrocken verstumme ich, um gleich darauf ausgelacht zu werden.



                      Bengtsons „Röde Orm“ beschließt den Abend.




                      XII Augusti

                      Es tagt schon lang, da wir erwachen, Nieselgeräusche beschallen die Zelthaut. Es klingt doller als es ist, aber draußen herrscht dichteste Waschküche, die Sicht reicht kaum 50 m. Ich beschließe, das es sich hier nicht um Regen, sondern nur um eine feuchte Wolke handelt.
                      Wir brechen ob der schon recht späten Stunde recht zügig auf, streben über das vernebelte Drevfjell dem Drevsjö zu. Dartmoore- und Baskervill-Assoziationen drängen sich mir auf. Der Steinmann da, waren wir da nicht schon vor einer halben Stunde dran vorbeigekommen?
                      Ist da der Teufel im Nebel?, nein, ein Elchschädel auf einem Steinmann.

                      Wir sammeln zwischendurch einige Birkenpilze, derweilen wird die Wolke feuchter.
                      Wir haben den Weg verloren, wir finden ihn wieder, um ihn gleich darauf wieder zu verlieren und wieder zu finden. Navigation ist also trotz des Nebels kein Problem. Wir erreichen die Drevfjellstuga gegen Mittag, vollbesetzt mit Finnen und Deutschen. Was haben die für ein unmöglich monströses Blechteil auf der Veranda aufgebaut? Ach, das ist ein Trangiakocher mit Windschutz?

                      Wir gehen weiter, verlassen das Fjell, steigen durch Wald zum Drevsjö hinab, am dortigen Rastschutz wollen wir pausieren, da die Wolke nicht trockener wird. Wir verlassen beim Abstieg die Wolke nach unten heraus und werden von ihr dafür leicht berieselt. Der Wetterschutz am See taugt nicht zur Pause, da er mit Aussicht aufs Wasser errichtet wurde und sich somit der Wetterrichtung öffnet. (Die spinnen, die Erbauer).



                      So gehen wir weiter und erreichen eine private Hütte, unter deren Veranda wir rasten, Hier finden sich gewaltige Rentiergeweihe.



                      Nach der Pause trocknet die Wolke und verzehrt sich dabei.

                      Durch lichten Birkenwald und ehemaliges Weideland, das mit flachen Granitfelsen durchsetzt ist, gehen wir weiter und testen an einem Flüsschen die Angelausrüstung- vergeblich.





                      Zwei Kilometer weiter erreichen wir das Tagesziel: Id-Persätan. Historische Architektur!





                      Auf einer Almreute verteilen sich Ställe, Speicher, Klo- und Wohnhaus, sowie eine kleine Schlacht, welche wohl einmal eine Heuwiese bewässerte. An ihr nehmen wir ein Bad und suchen anschließend einen Zeltplatz, dieses vergeblich, da jeder in historischer Zeit gefallene Kuhfladen einen mordsmäßigen Vegetationshügel bildet.



                      Da der Wohnraum der Hütte (das alte Wohnhaus) bereits von zwei Deutschen belegt ist und die Betten ohnehin keinen vertrauenswürdigen Eindruck machen ,schlagen wir unsere Isomatten in der alten Küche auf. Wir werden in den Wohnraum gebeten um unsere Sachen zu Trocknen, und zu Essen, nachdem ich meine Socken über den Ofen hing machten die beiden Deutschen reichlich betroffene Gesichter.



                      Id-Persätan ist eine richtig urige Hütte und sieht aus, als ob der alte Id Per gleich wieder nach Hause kommt, aber doch etwas schmuddelig, wer jedoch den Schlüssel bucht, kann in die ehemalige beste Stube.

                      Die Nacht in der Küche verläft ruhig, kein Id Per spukt hier rum.
                      Zuletzt geändert von Goettergatte; 17.08.2010, 22:45.
                      "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                      Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                      Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                      Der über Felsen fuhr."________havamal
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                      • woelfchen
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                        • 20.03.2010
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                        #31
                        AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                        Och, man ... das war so lustig.

                        Hast Du nicht schon ein kleines bischen zum weiterleseren. Biiiiiiiiiiiiiiitte.

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                        • Werner Hohn
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                          #32
                          AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                          Und? Nicht mehr lange und das Jahr neigt sich wiederum dem Ende entgegen.
                          .

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                          • Mika Hautamaeki
                            Alter Hase
                            • 30.05.2007
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                            #33
                            AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                            OT: Das wird ein Kunstreisebericht. Der zieht sich über Äonen hin und bekommt irgendwann den Eintrag ins Guinessbuch
                            So möchtig ist die krankhafte Neigung des Menschen, unbekümmert um das widersprechende Zeugnis wohlbegründeter Thatsachen oder allgemein anerkannter Naturgesetze, ungesehene Räume mit Wundergestalten zu füllen.
                            A. v. Humboldt.

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                            • Scrat79
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                              Liebt das Forum
                              • 11.07.2008
                              • 12533
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                              #34
                              AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                              Naja. Vielleicht schreiben ja auch irgendwann die Kinder und Kindeskinder weiter...
                              Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                              Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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                              • Goettergatte
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                                • 13.01.2009
                                • 27465
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                                #35
                                AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                Zitat von Göttergatte Beitrag anzeigen
                                Virtuelles Handtuch
                                III

                                Bin jetzt bei Tag 3, wenn der fertig ist ziehe ich das erste Handtuch weg
                                "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                Der über Felsen fuhr."________havamal
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                                • Goettergatte
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                                  • 13.01.2009
                                  • 27465
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                  1. Handtuch weggezogen
                                  "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                                  Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                                  Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                                  Der über Felsen fuhr."________havamal
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                                  • Werner Hohn
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                                    Liebt das Forum
                                    • 05.08.2005
                                    • 10870
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                                    #37
                                    AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                    OT: *örgs* Jetzt wird auch klar was das mit den Handtüchern soll. Ich musste erst den neuen Bericht suchen. Neuerungen ...
                                    .

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                                    • woelfchen
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                                      • 20.03.2010
                                      • 276
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                      Ach GöGa! Du bist einfach fantastisch!

                                      Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und versuche auch ganz geduldig zu warten ......... wann geht's weiter ?

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                                      • lina
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                                        • 12.07.2008
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                                        #39
                                        AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                        Nix Geduld! Göga, Du schreibst zu gut!
                                        Mehr 'von bitte!

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                                        • Scrat79
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                                          • 11.07.2008
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                                          AW: [SE] Südlicher Kungsleden als Outdoorfrischling

                                          Zitat von woelfchen Beitrag anzeigen
                                          und versuche auch ganz geduldig zu warten
                                          Jep. War wieder hervorragend!!!
                                          Aber geduldig warten?? Nix da!
                                          Ich warte lieber ungeduldig!
                                          Der Mensch wurde nicht zum Denken geschaffen.
                                          Wenn viele Menschen wenige Menschen kontrollieren können, stirbt die Freiheit.

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