Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

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    Liebt das Forum
    • 18.04.2008
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    • Meine Reisen

    #41
    AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

    Zitat von Buck Mod.93 Beitrag anzeigen
    Wenn das Hobby mehr als 10kg Tragen lautet ist der Jägerrucksack auch ne schlechte Wahl.
    Aber in der Größenklasse ist er der unkaputtbarste. Da kannste 25 kg Panzerkette reinpacken und unauffällig transportieren, da reißt nichts. Kommt schon mal vor... merkwürdige Dinge tuen sich in Brandenburg
    Schutzgemeinschaft Grüne Schrankwand - "Wir nehmen nur das Nötigste mit"

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    • MikeTango
      Dauerbesucher
      • 13.11.2007
      • 671
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

      Ich hab mir jetzt wider jeder Ethik auch einen Armeegegenstand gekauft - allerdings einer von Toter Vogel:

      Da

      Warum?

      1)Cordura.
      2)Dezente Farbe - bei trag ich knallige Farben und der Rucksack kriegt ne bunte Regenhülle, aber wenn ich im Biwak bin, möchte ich eher im Gemüse verschwinden
      3)MOLLE - man kann dranklippen was man möchte
      4)Keine Netztaschen - die hab ich immer kaputtgekriegt
      5)Entwickelt innerhalb der letzten 5 Jahre von einem namhaften Outdoorhersteller - kein Ramsch aus dem Adventskalender oder "ARMY-SUPER-SHOP"
      expect us.

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      • CODY
        Alter Hase
        • 04.07.2008
        • 3594
        • Privat

        • Meine Reisen

        #43
        AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

        Schönes Teil.Gratuliere.Erinnert mich an die Tasmanien Tiger Produkte.

        Gruß Cody.
        WATCH THE RAVEN.FOLLOW YOUR VISIONS AND YOUR DREAMS AND MAY THE GOOD SPIRITS TRAVEL WITH YOU.
        I WILL LEAVE NO MAN BEHIND
        http://omega-force-survival-group.org/index.php

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        • Murph
          Fuchs
          • 30.06.2007
          • 1374
          • Privat

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

          Geschmack und Instinkt, hm. Mancher Federwildjäger sieht aus wie ein Kommandosoldat, ein klassicher Tweed würde es vielleicht auch tun. Mode und Zeitgeist, ich würde das nicht überbewerten.
          "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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          • _Matthias_
            Fuchs
            • 20.06.2005
            • 2170
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

            Zitat von Murph Beitrag anzeigen
            Mode und Zeitgeist, ich würde das nicht überbewerten.
            Wenn jemand zuhause rumrennen will wie Rambo oder GI Joe ist das vielleicht Mode, wenn jemand das als Gast in anderen Ländern tut, ist es zumindest unhöflich, oft auch verboten und manchmal gefährlich.

            In einigen Ländern Afrikas und Südamerikas ist Uniform oder ähnliche Kleidung schlicht verboten. In Ländern, die sich noch an ihre Militärdiktaturen erinnern können ist Tarnkleidung nicht gern gesehen. In Ländern mit inneren Konflikten, ist man in Uniform entweder in der Armee oder Guerilla und als Touri weder noch und wird daher von beiden Seiten als Feind betrachtet.

            Der Rat in Militärklammoten rumzurennen als Schutz vor "Schurken" ist das dümmste dass ich seit langem gelesen haben. Ich bin mir immer noch nicht sicher ob es so viel Kleingeistigkeit wirklich geben kann oder ob das ein Trollversuch ist.

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            • Murph
              Fuchs
              • 30.06.2007
              • 1374
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

              Zitat von Murph Beitrag anzeigen
              Mode und Zeitgeist, ich würde das nicht überbewerten.
              Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
              Wenn jemand zuhause rumrennen will wie Rambo oder GI Joe ist das vielleicht Mode, wenn jemand das als Gast in anderen Ländern tut, ist es zumindest unhöflich, oft auch verboten und manchmal gefährlich.

              In einigen Ländern Afrikas und Südamerikas ist Uniform oder ähnliche Kleidung schlicht verboten. In Ländern, die sich noch an ihre Militärdiktaturen erinnern können ist Tarnkleidung nicht gern gesehen. In Ländern mit inneren Konflikten, ist man in Uniform entweder in der Armee oder Guerilla und als Touri weder noch und wird daher von beiden Seiten als Feind betrachtet.
              Entspannt bleiben. Es ging um Angelurlaub in Norwegen.
              Zuletzt geändert von Murph; 20.03.2015, 21:55.
              "Als wir fertig waren mit Reflektieren war es schon zu windig, um das Zelt aufzustellen."

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              • Igelstroem
                Fuchs
                • 30.01.2013
                • 1888
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                Da ich ja selbst im Alltag und beim Wandern auch so was trage, muss mein Senf hier auch noch rein.

                (1) Es ist glaube ich völlig klar, dass es Länder gibt, in denen sich das von vornherein verbietet. Und zwar sowieso immer dann, wenn man dadurch in einem Land, in dem es bewaffnete Konflikte gibt oder gegeben hat, für einen Kombattanten oder Funktionsträger gehalten werden könnte. Der Gedanke, das könne irgendwie auch nützlich sein, ist ja schon sehr naiv.

                (2) In Norwegen wird man es vielleicht geschmacklos finden, wenn es schon auf der Fähre so aussieht wie auf einem Landungsschiff des ›Unternehmens Weserübung‹. Andererseits kann man sich nur schwer vorstellen, dass die Norweger gleich panisch reagieren, wenn jemand mit einem Bergans-Rucksack unterwegs ist und ein Fjellduken als Biwaksack verwendet. Insofern kann man die Kirche ruhig im Dorf lassen. Eine Uniform nach der Anzugsordnung der Bundeswehr ist auch noch etwas anderes als eine Kombination ziviler und militärischer Ausrüstungsgegenstände.
                Empfindlichkeiten gibt es durchaus; aber in Deutschland ist es andererseits üblich, diese Empfindlichkeiten pietistisch zu dramatisieren. Selbst in osteuropäischen Ländern, die sehr unter der deutschen Besatzung gelitten haben, scheint es teilweise ganz üblich zu sein, deutsche Flecktarn-Kleidungsstücke (und andere Uniformteile beliebiger Armeen) im Alltag zu tragen. Insofern ist es angemessen, sich länderspezifisch zu informieren, was als sozial adäquates Verhalten durchgeht und was nicht.

                (3) Die Idee, dass man bei Gruppenunternehmungen wegen der Vergemeinschaftung Uniform tragen sollte, entspricht zwar sozusagen bündischen Traditionen, ich finde das aber trotzdem nur komisch. Die Berliner Stammtischgruppe wird sich sicher nicht uniformieren, auch wenn zwei von vier Leuten Berghaus-Rucksäcke tragen. Der nötige Zusammenhalt für 36 Stunden muss auch ohne Uniform gehen, und wenn es diesen Zusammenhalt nicht gibt, nützt bei Erwachsenen die Uniform auch nichts mehr.


                Edit: Dieser ganze Beitrag bezog sich auf einen anderen, der inzwischen rausmoderiert worden ist.
                Zuletzt geändert von Igelstroem; 23.03.2015, 13:34.
                Lebe Deine Albträume und irre umher

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                • cast
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 02.09.2008
                  • 19412
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                  Mancher Federwildjäger sieht aus wie ein Kommandosoldat, ein klassicher Tweed würde es vielleicht auch tun.
                  Was meinst du? Crowbuster?

                  Wenn, dann nein, Tweed tut es da nicht.
                  "adventure is a sign of incompetence"

                  Vilhjalmur Stefansson

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                  • lotrecht
                    Anfänger im Forum
                    • 18.03.2015
                    • 27
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                    Zugegeben, das hätte ich anders formulieren müssen.

                    Ich wollte mit ,,Papageien" jetzt keinem auf den Schlips treten, das war spaßeshalber. Kann jeder tragen was er will. Leider werden Touristen im Ausland oft bestohlen. Ich persönlich fühle mich sicherer, wenn ich nicht für einen Tourist gehalten werde. Am besten ist für mich, wenn der zwielichtige gegenüber stehende mich nicht richtig einschätzen kann.
                    Aus diesem Grund laufe ich nicht mit Flecktarn und Barett umher und auch nicht mit bunter (Klischee!) Ausrüstung.
                    Rein Optisch bin ich weder der typische Tourist noch der typische Militärdienstleistender.

                    Ich schrieb: ,,Uniformen sehen gut aus." Ich korigiere: Uniformen können gut aussehen.
                    Pfadfinder tragen auch Uniform ;)

                    Ich finde, wer in der Wildnis unterwegs ist kann sich ihr gerne anpassen, zum Beispiel mit einer unauffälligen Farbwahl, einfach aus Ehrfurcht zur Natur.
                    Ich denke nicht, dass man in Schwierigkeiten gerät, weil man grüne Klamotten an hat. Abgesehen natürlich von Krisengebieten und in von Banden beherrschten Gebieten, in denen aber vermutlich nicht zwischen bunt, grün oder tarnfarben unterschieden wird. Da würde ich so oder so nicht hingehen.

                    Ich hatte in Nordeuropa bis jetzt nur positive Erfahrungen gemacht. Die Leute waren durchwegs freundlich.

                    Ich weiß aus Gesprächen mit norwegischen Freunden, daß die Horden Deutscher Angler, die da da in militärischer Uniform einfallen, nicht gut ankommen in Erinnerung daran, daß ihre Väter das Land schon einmal in Uniform bereisten. Und das stößt nicht nur den Älteren auf.
                    Das größte Problem damit, dass die Väter mal "da waren", haben eher mehr Deutsche als Norweger.
                    Es ist völlig richtig, dass man sich als Gast anständig zu verhalten hat und sich nicht wie der Letzte aufführt.
                    Ich habe mal ein paar nette Franzosen eingeladen. Die hatten hauptsächlich Militärzeugs dabei, trotzdem hätte ich denen beim ersten Anblick nie unterstellen können, dass sie Besitzansprüche an meinen Vorgarten stellen wollen. Dazu gehört doch mehr als Klamotten. Waren nette Kerle.

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                    • _Matthias_
                      Fuchs
                      • 20.06.2005
                      • 2170
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                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                      Zitat von Murph Beitrag anzeigen
                      Entspannt bleiben. Es ging um Angelurlaub in Norwegen.
                      Nicht nur, jedenfalls war das bei deinem Beitrag nicht erkennbar, dass der sich nur auf den Diskussionsteil über Angler bezieht, zumal das ja alles durch lotrechts Beitrag ausgelöst wurde. Ich hatte deine Aussage auf das Tragen von Tarnkleidung generell und auf lotrechts Beitrag im speziellen bezogen, nicht nur auf Norwegen, und da kann man das nicht als Modeerscheinung abtun. Nur auf Norwegen bezogen macht mein Beitrag keinen Sinn, aber so war er auch nicht gedacht.

                      @lotrecht
                      In den meisten Ländern bist du sowieso als Tourist erkennbar, Tarnkleidung nützt da nichts, wenn nicht alle Einheimischen in Tarnkleidung rumrennen, was wohl nirgends so ist. Im Gegenteil, in vielrn Ländern kannst du nur hoffen, dass du als Tourist erkannt wirst, wenn du Tarnkleidung an hast, denn sonst hält man dich für einen Terrorist. Gegen gedeckte Farben hat niemand was, aber Uniformklamotten sind doch von Zivilkleidung unterscheidbar, auch wenn beide oliv sind. Fleckenmuster ist eindeutig Tarn. Wenn du nicht als Papagei rumlaufen willst geht das auch ohne Militärlook. Ne olive Cargohose wird keinen stören aber mehr muss nicht sein.

                      Du hast in einem anderen thread was wegen einer Reise, ich glaube nach Peru, gefragt. Du hast keine Chance dort nicht als Tourist erkannz zu werden. Keine Zivilist dort trägt Tarnuniform oder ähnliches und der Kontakt mit Einheimischen dort wird garantiert besser wenn du es auch nicht tust.

                      Persönlich finde ich alle Uniformen sehen scheiße aus, auch die von Pfadfindern. Zusammengehöigkeit kann man auch anders ausdrücken. Außerden glaube ich, dass der Natur ziemlich egal ist was man an hat und welche Farbe, die Natur, viele Tiere, nehmen Farben eh anders wahr als wir.

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                      • Igelstroem
                        Fuchs
                        • 30.01.2013
                        • 1888
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #51
                        AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                        Nix für ungut, lotrecht.

                        Man muss halt im Grunde bei diesem Thema immer dazusagen, von welcher Gegend man eigentlich redet.

                        Die Trittbrett-Effekte des Uniform-Outfits sind oft schwer zu kalkulieren. Zugegebenermaßen ist es mir, wenn ich bei einer mehrtägigen Wanderung eine ostdeutsche Kleinstadt durchquere, auch lieber, wenn ich unbedarfterweise für einen versprengten Bundeswehrsoldaten gehalten werde, als wenn ich ebenso unbedarfterweise in einem Outfit, das durch die ODS-Kaufberatung entstanden ist, für einen Obdachlosen oder einen Hipster gehalten würde. Aber auf diesen Effekt bewusst zu spekulieren, wäre (auch in Deutschland) schon fast strafrechtlich bedenklich; von daher würde ich mein Verhalten jedenfalls nicht auf diese Weise begründen, wenn man mich danach fragt. Und es ist ja auch tatsächlich nicht mein Motiv. Das Missverständnis ist nicht beabsichtigt – kann aber trotzdem ein positiver Nebeneffekt sein.

                        Vor zwanzig Jahren hätte man übrigens in meinem Milieu womöglich bemängelt, dass ich mich in Ostdeutschland durch die Uniformteile quasi in einem Neonazi-Outfit bewege und dadurch die lokalen antifaschistischen Kräfte verunsichere. Dieser Einwand kommt aber heute in den Diskussionen kaum mehr und entspricht auch nicht der Wahrnehmung durch die Einheimischen in diesen Gegenden. Die Art, wie das Thema problematisiert wird, ändert sich also immer mal.

                        Deinem Satz »Uniformen sehen gut aus« würde ich aber zustimmen. OT: Wir können ja mal eine Tour zusammen machen.
                        Lebe Deine Albträume und irre umher

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                        • steliflo
                          Erfahren
                          • 28.10.2013
                          • 390
                          • Privat

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                          #52
                          AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                          Zitat von lotrecht Beitrag anzeigen
                          Ich finde, wer in der Wildnis unterwegs ist kann sich ihr gerne anpassen, zum Beispiel mit einer unauffälligen Farbwahl, einfach aus Ehrfurcht zur Natur.
                          Ich passe mich der Natur aber auch ehrfürchtig an! Meine Jacke ist blau wie der Himmel, meine Hose rot wie die Walderdbeeren, die Schuhe braun wie Erde usw.

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                          • atlinblau
                            Alter Hase
                            • 10.06.2007
                            • 4060
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                            Ab und zu bin ich auf solche "Verbände" in BW-Uniformen beim paddeln in MV und BB
                            gestoßen,teilweise auch mit Gesichtstarnung.
                            Es waren keine Spezialeinheiten, aber sie haben sich so aufgeführt. Ihr Verhalten hatte bei
                            ihnen eine nach meinem Verständnis übertriebene Ernsthaftigkeit, ihre Kommunikation war
                            kommandomäßig. Ich empfand sie als unangenehme Gesellen.
                            Habe nichts gegen umweltnahe Farben, ich habe selbst ein olivgrünes Zelt.
                            Manche Ausrüstung prägt jedoch geichzeitig das Verhalten des Trägers bzw.
                            benötigt manches Verhalten eine äußerliche Erkennung und manche Kleidung
                            gewährt einen Identitätswechsel.
                            (Ein Pfarrer/Richter spricht und verhält sich in seinem Dienstoutfit auch anders,
                            als außerhalb seiner Aufgabe)
                            Für mich widerspricht ein militärischer Look einem gesellschaftlichen Konsens,
                            der eine intuitive Zuordnung erlaubt, Sicherheit gibt und keine Fragen aufwirft.
                            Outdoor bin ich als Zivilist und als solcher erkennbar.


                            Thomas

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                            • Saniboy
                              Gerne im Forum
                              • 13.01.2014
                              • 83
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                              Verbände
                              Ganze Battalione?

                              Das ist eine wunderschöne Überleitung.
                              Genauso wie man militärische Begriffe nicht verwenden soll, wenn man nicht weiß was sie bedeuten, soll man auch keine Uniform tragen, wenn man sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen nicht auskennt.

                              Das Betreten des Landes X in Uniform des Landes Y ohne NATO-Marschbefehl stellt einen kriegerischen Akt dar.
                              (Es sind schon Kameraden in Frankreich verhaftet worden, weil sie nach Dienst noch schnell in Uniform in FRA einkaufen wollten)

                              Weitergehend möchte ich das Thema in 2 Fäden Teilen:

                              1) Uniform

                              Lasst es doch einfach. Gibt fürs selbe Geld den selben Schnitt auch in Oliv o.Ä. und ohne Hoheitsabzeichen.
                              Wenn es dann doch Flecktarn sein muss, macht wenigstens die Hoheitsabzeichen ab.

                              2) Ausrüstung

                              a) Dienstlich geliefert: Ist schwer und längst überholt, aber unverwüstlich und günstig. Wer will, warum nicht.

                              b) Modernes High-Tech-Material: Da kriegt Ihr für wesentlich weniger Geld vergleichbare Qualität in ziviler Machart (Kifaru 400€ - Deuter 60€). Also überhaupt keine Notwendigkeit, sowas als Zivilist zu kaufen.



                              Outdoor bin ich als Zivilist und als solcher erkennbar.
                              genau so.

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                                • 02.09.2008
                                • 19412
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                                #55
                                AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                Im "Zivilleben" vermeide ich zwar olivgrün, aber ansonsten ist der Schrank voll mit Grün und Braun in allen Schattierungen, für die Jagd auch einige Klamotten in jagdlichem Tarn, aber Flecktarn oder BDU oder ähnliches kommt mir nicht ins Haus und auf der Straße/auf Tour muss man so auch nicht herumlaufen.
                                Hinzu kommt, daß das meiste was von so manchem da gekauft wird qualitativer Mist ist.

                                Gegen Carinthia, Arcteryx Leaf, 5.11, oder dergleichen in oliv oder Coyote ist dagegen gar nichts zu sagen.

                                Nur glaube ich kaum, daß die Sachen gemeint waren.

                                Da kriegt Ihr für wesentlich weniger Geld vergleichbare Qualität in ziviler Machart (Kifaru 400€ - Deuter 60€).
                                Ah, ein Spaßvogel....
                                "adventure is a sign of incompetence"

                                Vilhjalmur Stefansson

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                                • Spartaner
                                  Alter Hase
                                  • 24.01.2011
                                  • 4760
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                                  #56
                                  AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                  Zitat von _Matthias_ Beitrag anzeigen
                                  In den meisten Ländern bist du sowieso als Tourist erkennbar, Tarnkleidung nützt da nichts, wenn nicht alle Einheimischen in Tarnkleidung rumrennen, was wohl nirgends so ist.
                                  Also es gibt eine große Weltregion, wo es ganz normal ist, auf dem Lande und im Wald in Uniformklamotten rumzulaufen, und das ist das ehem. Sowjetgebiet und angrenzende Ostblockstaaten. Wahrscheinlich liegt es daran, dass man so einfach an diese Klamotten gekommen ist und diese die beste und günstigste Outdoorkleidung ist, die dort überall verfügbar ist oder war. Nur mal so gegen ein "was wohl nirgends so ist" anargumentiert.

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                                  • atlinblau
                                    Alter Hase
                                    • 10.06.2007
                                    • 4060
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                    Verbände
                                    Zitat von Saniboy Beitrag anzeigen
                                    Ganze Battalione?

                                    Das ist eine wunderschöne Überleitung.
                                    Genauso wie man militärische Begriffe nicht verwenden soll, wenn man nicht weiß was sie bedeuten, soll man auch keine Uniform tragen, wenn man sich mit den rechtlichen Rahmenbedingungen nicht auskennt.
                                    Hast recht...habe mit meinem Vater als Kind zu oft die Deutsche Wochenschau auf NDR gesehen

                                    und zu den Ostblockstaaten...
                                    es ist zum großen Teil auch ihre Freizeitbekleidung
                                    und zum anderen sind sie vom Leben "durchmilitarisiert"
                                    mit all den positiven und negativen Eigenschaften.
                                    Man kann die Armee verlassen, aber sie verlässt einen nicht.

                                    Thomas
                                    Zuletzt geändert von atlinblau; 21.03.2015, 14:14.

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                                    • Igelstroem
                                      Fuchs
                                      • 30.01.2013
                                      • 1888
                                      • Privat

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                                      #58
                                      AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                      Zitat von Mittagsfrost
                                      @Igelstroem Oh ja, diese schrecklichen ostdeutschen Kleinstädte! Schlimmer als Afghanistan. Wenn man da nicht aufpasst, wird man von den Einheimischen gefressen.
                                      Hilfe! Solche Aussagen 25 Jahre nach der Wiedervereinigung. :-(
                                      Eher fresse ich die Einheimischen auf, weil’s keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.

                                      ›Ostdeutsche Kleinstadt‹ heißt: ›da wo ich üblicherweise unterwegs bin‹ in Verbindung mit ›wo normalerweise keine Mehrtageswanderer unterwegs sind‹.
                                      In Forbach im Schwarzwald denken die Leute halt ›Ist wohl ein Westwegwanderer‹, in Friedland/Mecklenburg denken sie ›Muss ein Bundeswehrsoldat sein‹ und in Waren/Müritz denken sie vielleicht wieder ›Schau an, ein Wanderer‹. Wie es in Lippstadt ist, weiß ich nicht genau. Vielleicht ist es genauso wie in Friedland. Jedenfalls hängt, gleich welches Outfit man trägt, viel davon ab, ob die Einheimischen an Wanderer gewöhnt sind oder nicht.

                                      Das von altinblau Berichtete kann ich übrigens ›zu Lande‹ nicht bestätigen, d.h. ich habe beim Wandern in MV und BB noch nie Gruppen in Tarnkleidung getroffen. Weder im Wald noch in den Kleinstädten.
                                      Lebe Deine Albträume und irre umher

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                                      • etoile
                                        Neu im Forum
                                        • 25.01.2011
                                        • 9
                                        • Privat

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                                        #59
                                        AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                        ...ich benutze auch einige Dinge aus dem militärischen Bereich wie Schlafsack, Isomatte, Kochgeschirr, Essbesteck, Taschenmesser, Feldflaschen, Esbitkocher, Rucksäcke und Taschen aber Kleidungsmässig nur den Parka.
                                        Die Wahl dieses zu beschaffen war einmal das man diese Gegenstände als Wehrdienstleistender kennengelernt hatte und man wußte was man hatte. Letztendlich war auch der Preis ein Argument.
                                        Die Gegenstände waren(sind es noch) Robust; sicherlich gibt es besseres im zivilen Outdoorbereich; und für meine belange vollkommen ausreichend. Das Gewicht spielte für meine Aktivitäten keine Rolle !
                                        Aber ich habe immer wieder andere Dinge ausprobiert die zugegeben Zeitgemäßer und auch besser sind, hauptsächlich Kochgeschirre und Kocher.
                                        Gruß etoile

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                                        • _Matthias_
                                          Fuchs
                                          • 20.06.2005
                                          • 2170
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                                          #60
                                          AW: Armee Ausrüstung Was spricht dagegen ?

                                          Zitat von etoile Beitrag anzeigen
                                          Die Wahl dieses zu beschaffen war einmal das man diese Gegenstände als Wehrdienstleistender kennengelernt hatte und man wußte was man hatte.
                                          Das war bei mir eigentlich der Grund solchem Zeug nie wieder nahe zu kommen

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