Historisches am Wegesrand

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  • Ditschi
    Freak

    Liebt das Forum
    • 20.07.2009
    • 12345
    • Privat

    • Meine Reisen

    AW: Historisches am Wegesrand

    Letzten Freitag in DK traf ich auf "meinem" Campingplatz auf Lina, die sich zuvor eine Woche kreuz und quer durch ein stürmisches und verregnetes Dänemark gekämpft hatte. Das schöne Samstag-Wetter nutzten wir dann für eine kleine Rundtour zu den schönsten Stellen der Insel Alsen. Auf einer Wiese am Zusammenfluß von Alsenfjord und Alsensund sahen wir einen alten knorrigen Baum, umgeben von einem Eisenzaun, und beim Nähertreten auch ein Kreuz mit Inschrift. Ein Grabdenkmal, das -- bei der Plazierung unvermutet -- erinnert an den Tod von 22 vermutlich jungen Soldaten vor 151 Jahren und an einen längst vergessenen Krieg.





    Hierunten ruhen 22 dänische Soldaten, gefallen für das Vaterland am 29. Juni 1864.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsc...4nischer_Krieg

    Ditschi

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    • SwissFlint
      Lebt im Forum
      • 31.07.2007
      • 8569
      • Privat

      • Meine Reisen

      AW: Historisches am Wegesrand


      Die Erde war jedenfalls danach gut gedüngt.. der Baum gedieh prächtig
      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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      • lina
        Freak

        Vorstand
        Liebt das Forum
        • 12.07.2008
        • 42852
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: Historisches am Wegesrand

        Kann auch sein, dass es eine schnellwachsende Sorte ist. Den Blättern nach tippte ich auf eine Art Robinie.

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        • November
          Freak

          Liebt das Forum
          • 17.11.2006
          • 11083
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: Historisches am Wegesrand

          Gefunden auf einem Friedhof in Buchholz in der Uckermark.



          Auch das gehört zu unserer Geschichte.
          Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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          • SwissFlint
            Lebt im Forum
            • 31.07.2007
            • 8569
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: Historisches am Wegesrand

            Das war doch die harte Grippezeit?
            Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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            • Goettergatte
              Freak

              Liebt das Forum
              • 13.01.2009
              • 27404
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Historisches am Wegesrand

              Ich tippe mal auf Steckrübenwinter in Kombination mit Kinderkrankheit, oder andererm Infekt, die "Spanische"Grippe kam erst ein Jahr später, was eine andere Form der Influenza natürlich nicht ausschließt - Hunger natürlich auch nicht.
              "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
              Mit erkaltetem Knie;------------------------------
              Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
              Der über Felsen fuhr."________havamal
              --------

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              • November
                Freak

                Liebt das Forum
                • 17.11.2006
                • 11083
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: Historisches am Wegesrand

                Etwas Ähnliches wird es wohl gewesen sein, obwohl die Versorgungslage auf dem Land ja immernoch etwas besser war als in der (Groß)Stadt.
                Der Jüngste war bereits sieben, die Älteste 13. Mit der üblichen Kindersterblichkeit sollte es nichts mehr zu tun haben.

                Aber was immer auch die Ursache war, diese Eltern haben innerhalb kürzester Zeit drei Kinder verloren.
                Wer sich nicht in Gefahr begibt, kommt darin um.

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                • Vegareve
                  Freak

                  Liebt das Forum
                  • 19.08.2009
                  • 14385
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Historisches am Wegesrand


                  Editiert vom Moderator
                  Uuund es geht im Lagerfeuer weiter .

                  Bei Nachfragen bitte eine PN an den Moderator senden. Dein Team der
                  "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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                  • Intihuitana
                    Fuchs
                    • 19.06.2014
                    • 2042
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: Historisches am Wegesrand

                    Steht ein Zug im Walde...



                    Das hier ist an der ehemaligen Sülztalbahn am Bahnhof Linde. Es führt direkt der bergische Panoramasteig daran vorbei.
                    Die Bahnstrecke ist jetzt wie vielerorts zum Radweg umgebaut worden.
                    Leider kann man nicht näher dran, weil der Bahnhof jetzt in Privathand ist.

                    Gottseidank kann man sich immer drauf verlassen dass Zugnerds erstaunlich ausführliche Artikel bei Wikipedia schreiben, da bleibt mir erspart den Mist zu erzählen

                    https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnst...2%80%93Lindlar
                    Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                    • Killer
                      Fuchs
                      • 07.11.2006
                      • 1060

                      • Meine Reisen

                      AW: Historisches am Wegesrand

                      Echt wahr, sogar der Fahrplan von 1894
                      Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                      • Goettergatte
                        Freak

                        Liebt das Forum
                        • 13.01.2009
                        • 27404
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Historisches am Wegesrand

                        Hier seht ihr, was der Ire als "Aincent promontory fort" ( Dún Cinn Tíre) bezeichnet,
                        in Deutschland würde man es frühe/frühzeitliche Abschnittbefestigung nennen,
                        aber wie wirklich "frühzeitlich" sie ist, ist unklar, denn von den gut 400 Befestigungen dieser Art, in Irland, sind nur ca. 3% archäologisch untersucht worden.
                        Die Entstehungszeit solcher Befestigung umfaßt die mittlere Bronzezeit (1500 v. Chr.), bis zum Ende des Frühmittelalter (~1000 n.Chr) - Zeiteinteilung nach irischer Sicht, nicht nach mitteleuropäischer.
                        Genutzt wurden diese Anlagen bis in die Frühe Neuzeit, bis zu den Kämpfen gegen Cromwels Parlamentstruppen (New Model Army), in den Irischen Konföderationskriegen.



                        Dieses sehr winzige Fort befindet sich an der Südküste der Carhoo Halbinsel, welche die Bucht von Dingle von der offenen See trennt.
                        2 Wälle mit zwischenliegendem Graben und eine dahinterliegende Trockenmauer trennen die Felsnase vom ansteigenden Gelände ab. Wälle und Mauern können unterschiedlicher Zeitstellung sein.
                        Da die Anlage sehr klein ist und das Gelände hinter der Felsklippe stark abfällt. scheint die Anlage nur das Refugium eines auf Carhoo absässigen Clans gewesen zu sein. Spuren einer Bebauung hinter der Trockenmauer fand ich nicht. Mehr Platz, als für eine Herde und die eigene Familie scheint nicht vorhanden zu sein.
                        Die Anlage erblickt man, wenn man über den Grat der Carhoo-Halbinsel Richtung Eask-Tower wandert, ca. 400 m vor Erreichen des Turmes selbst.
                        Zuletzt geändert von Goettergatte; 05.12.2015, 22:09.
                        "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                        Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                        Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                        Der über Felsen fuhr."________havamal
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                        • Boby
                          Anfänger im Forum
                          • 24.06.2013
                          • 27
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Historisches am Wegesrand

                          Historisch oder nicht? Dieses Bild habe ich in einem Windpark in der Uckermark gemacht. Hat jemand eine Idee was das ist?
                          ...but she would not think of battle that reduces men to animals,
                          so easy to begin and yet impossible to end.
                          For she the mother of all men did council me so wisely then
                          I feared to walk alone again and asked if she would stay.

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                          • Goettergatte
                            Freak

                            Liebt das Forum
                            • 13.01.2009
                            • 27404
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Historisches am Wegesrand

                            Ich tippe zunächst mal auf winmühlenhügel mit Ldedurchfahrt.
                            Die Instalation typisiert den Unterbau eines Galerieholländers

                            ???
                            "Wärme wünscht/ der vom Wege kommt----------------------
                            Mit erkaltetem Knie;------------------------------
                            Mit Kost und Kleidern/ erquicke den Wandrer,-----------------
                            Der über Felsen fuhr."________havamal
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                            • Schwammerl
                              Erfahren
                              • 22.09.2016
                              • 120
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              AW: Historisches am Wegesrand

                              Ein Rad- und Wanderweg im südlichen Böhmerwald.



                              Was aussieht wie ein schlichter Graben diente früher zur Holztrift und nennt sich Schwarzenbergscher Schwemmkanal.
                              Vor allem im 19. Jhd. wurden durch den 52 km langen Kanal große Mengen Brennholz zur Großen Mühl und weiter zur Donau transportiert. Dort wurde das Holz auf Schiffe verladen und nach Wien gebracht, wo es mit großem Gewinn verkauft werden konnte. Der Kanal verläuft mit geringem Gefälle am Hang. Bei Hirschbergen führt ein Tunnel durch den Bergsattel.

                              Das Eingangsportal zum Tunnel.



                              Das Ausgangsportal.

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                              • Wafer

                                Lebt im Forum
                                • 06.03.2011
                                • 8659
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: Historisches am Wegesrand

                                Kann man da durchwandern? Beim Eingang sieht das so aus.

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                                • blauloke

                                  Lebt im Forum
                                  • 22.08.2008
                                  • 8315
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  AW: Historisches am Wegesrand

                                  Zitat aus meinem Reisebericht vom Sumava
                                  Hier endet der Tunnel mit dem der Kanal die Wasserscheide zwischen Moldau und Donau untertunnelt. Der rund 400m lange Tunnel ist mit einem Gitter abgesperrt. Eigentlich hatte ich gehofft durch den Tunnel gehen zu können. Da es hier auch eine Ausstellung zum Schwarzenbergkanal gibt, nehme ich an, dass im Rahmen einer Führung der Tunnel besichtigt werden kann. Ich gehe über den Bergrücken zum oberen Tunneltor. Natürlich ist auch dieses abgesperrt.
                                  Du kannst reisen so weit du willst, dich selber nimmst du immer mit.

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                                  • Schwammerl
                                    Erfahren
                                    • 22.09.2016
                                    • 120
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    AW: Historisches am Wegesrand

                                    Zitat von Wafer Beitrag anzeigen
                                    Kann man da durchwandern? Beim Eingang sieht das so aus.
                                    Der Tunnel ist aus Sicherheitsgründen gesperrt. Er ist schon mal teilweise eingestürzt und dann wieder restauriert worden.
                                    Außerdem wird er von Fledermäusen genutzt, und die wollen nicht gestört werden.
                                    Hirschbergen-Tunnel

                                    Kommentar


                                    • Intihuitana
                                      Fuchs
                                      • 19.06.2014
                                      • 2042
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Historisches am Wegesrand

                                      Hier mal was besonderes.

                                      Die Grabhäuser und Siedlungsreste des Chachapoya Volkes, tief im peruanischen Bergregenwald.
                                      Dies sind Erstendeckungen die vor uns vielleicht 500 Jahre niemand betreten hat.





                                      Die Grabhäuser sind unter Felsüberhängen und haben ein Mikroklima mit dem sich organisches Material, selbst Fasern und Textilien Jahrhunderte lang im sonst superfeuchtne Regenwald halten können, wenn sie, wie allzu oft nichtschon zu Lebzeiten der chachapoya beraubt wurden.





                                      Unereichbar in der Felswand und vermutlich noch intakte Mumien enthaltend.





                                      Ein weiteres Grabhaus, oberhalb eines Baches im allertiefsten Dschungel.



                                      Mauerwerk eines Wohnhauses.
                                      Im Gegensatz zu dne Inka haben die Chachapoya ihre Wohnhäuser immer rund gebaut und damit auch unterscheiden zu ihrne Grabbauten, welche meist eckig sind, der topografie der Felsüberhänge geschuldet.

                                      Einen detaillierten Reisebericht vom ganzen Abenteuer gibt es in Kürze.
                                      Russian Roulette is not the same without a gun. - Lady Gaga

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                                      • Rattus
                                        Lebt im Forum
                                        • 15.09.2011
                                        • 5177
                                        • Privat

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                                        AW: Historisches am Wegesrand

                                        Einen detaillierten Reisebericht vom ganzen Abenteuer gibt es in Kürze.
                                        Oh ja, bitte. Das ist total interessant.
                                        Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                                        • Rhodan76

                                          Alter Hase
                                          • 18.04.2009
                                          • 3033
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Historisches am Wegesrand

                                          Da ging's nicht um den Brexit:


                                          (Landeshuter Kamm)

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