Kältebeständige Plastesorten gesucht!

[Sarekmaniac]

AW: Kältebeständige Plastesorten gesucht!

... wegen dem berühmten fliegenden (fallenden) Butterbrot ...

Aber im Ernst: Wenn man für seine Zeltstangen diese Aufnahmetaschen am Zelt hat, dann müsste es eigentlich schon reichen, das Seil straff zu ziehen und ein paar Mal um die Stange zu wickeln, bevor man das Ganze in die Tasche schiebt.

Andreas

Wenn der Gestängebogen erstmal im Kanal ist, braucht man gar keine Leinen oder Gummis mehr zum Halten. Es geht ja ums Handling vorher, und um den Abbau.

Wenn man das so macht, wie Du beschreibst, dann setzt man Stange eins zusammen und bringt sie endgültig unter, dann Stange zwei etc. In der Praxis sieht es aber anders aus, besonders bei Wind. Man legt sich die Böden zurecht, schiebt sie u.u. schon halb in die Kanäle, und dann muss alles sehr schnell gehen. Wenn Du die vorbereitete Stange wieder ablegst, wird sie auseinanderrutschen ohne Fixierung.

Außerdem kann man nicht einfach am Seil ziehen, um die Segmente zusammensetzen. Beim Gummiband schlackert man ja auch nicht rum, bis die Segmente zusammengerutscht sind. Das ist viel zu riskant für die Hülsen. Man muss das Gestänge weiterhin mit der Hand zusammensetzen. Und wenn man dann nicht die Leine fixiert, kriegt man beim Aufbau schnell einen Gestängebruch.

[Andreas L]

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... na für den Fall: Ran an die Blechschere!
Dem Knoten (aus dem hat übrigens der olle Prussik den seinen entwickelt) gegenüber wäre ich bei tiefen Temperaturen auch skeptisch - vor allem auf Metall. Und Handschuhtauglich ...?

Andreas

[Sarekmaniac]

AW: Kältebeständige Plastesorten gesucht!

Das mit dem Knoten ums Metall, das war ich nicht. Das ist freak.

Lies noch mal Post 17.

Ergänzend: Du musst ja nicht jeden Abend mit Handschuhen an jedem Gestängeende einen Knoten machen. Die Knoten machst Du nur einmal, zuhause. Du hast eine Leine mit einem Stoppknoten an einem und einer Tarbuckschlaufe am anderen Ende. Wenn Du die Schlaufe vergrößerst, wandert der Tarbuckknoten auf die Gestängeendkappe und verkürzt die Leine im Gestängebogen. Wenn Du ihn wieder in Gegenrichtung verschiebst (=die Schlaufe verkleinerst) bekommt das Seil im Gestänge Spiel, und Du kannst die Segmente vereinzeln und zusammenlegen. Das einzige was man bei Minusgraden mit dicken Handschuhen machen muss, ist, einen Knoten auf einer Reepschnur zu verschieben. Und das schafft selbst ein Grobmotoriker.

Tarbuck direkt aufs Segment knoten würde ich auch nicht machen. Nicht wegen der Kälte, sondern weil der Knoten sich um das harte Gestänge herum nicht richtig "festbeißen" kann. Er wird sozusagen durch das starre Gestängesegment künstlich locker gehalten und geht auf.

Tarbuckknoten an Reepschnur setze ich im Winter immer ein, um schnell zusätzliche nachspannbare Leinen am Zelt zu setzen. 6 m Reepschnur mit zwei Tarbuckschlaufen an den Enden, die werden bei Bedarf mit Minikarabindern an zwei Abspannpunkte gekoppelt, an die Seilmitte kommt dann ein Schneehering. Lässt sich super nachspannen und ist mir noch nie aufgegangen.

[Goettergatte]

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[Andreas L]

AW: Kältebeständige Plastesorten gesucht!

Oke - jetzt hab ichs kapiert. Der Knoten sitzt auf dem Seil, nicht auf der Stange. . Dann ist das sicher eine praktikable Lösung.

Andreas