Winter Camping in Canada

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  • schwalli
    Erfahren
    • 14.09.2003
    • 148

    • Meine Reisen

    Winter Camping in Canada

    wintercamping in canada.... http://winnipeg.cbc.ca/regional/serv...frozen20040108
    hoffe der typ hat was gelernt.... denn als erste regel hier (im winter wie sommer) gehe nie alleine wandern!!!

    gruss
    andreas

  • Gast-Avatar

    #2
    Re: Winter Camping in Canada

    Zitat von schwalli
    hoffe der typ hat was gelernt.... denn als erste regel hier (im winter wie sommer) gehe nie alleine wandern!!!

    gruss
    andreas
    Aha, und wer stellt die Regel auf?
    Meiner Meinung nach Schwachsinn! Das wird oft dann aufs Alleinegehen geschoben, obwohl der einfach nur schlecht vorbereitet war. Kein Kompass, keine Karte, keine Winterausrüstung usw ...
    Der wollte wahrscheinlich nen Spaziergang machen und dann hats ihn erwischt .. tja, ohne Karte, Kompass, Ausrüstung usw ... sollte man net so weit weg von der Zivilisation.

    Dennoch, alleine laufen hat viele Vorteile und "gehe nie alle wandern, im Winter wie im Sommer" kann ich auf keinen Fall nachvollziehen.
    Nichts für Ungut ...

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    • schwalli
      Erfahren
      • 14.09.2003
      • 148

      • Meine Reisen

      #3
      mantario trail

      hi menelaos,
      habe mir gut ueberlegt was ich schreiben soll.... und ich bin immer noch der meinung , das man NIE alleine auf einem (ganz speziell diesem) trail unterwegs sein sollte! wenn du schon mal in nordamerika wandern warst wirst du dich bestimmt an die info broschueren an den eingaengen erinnern...... andere "erfahrene" wandere, hier in winnipeg, sind uebrigens genau der selben meinung wie ich---der typ war einfach zu leichtsinnig und evtl. naiv.... im uebrigen hatten wir seit 3 tagen eine schneesturm warnung! und im schneesturm bleibst du normalerweise zuhause!!!
      in diesem sinne---gehe niemals alleine auf einen trail!

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      • Christian Wagner
        Fuchs
        • 28.02.2002
        • 1305

        • Meine Reisen

        #4
        Nee, sorry, aber wenn ich nicht mehr alleine losziehen kann dann kann ichs ja gleich lassen.

        Nee, das hat nix mit Alleinesein per se zu tun. Der Typ wäre mit nem Zweiten mit ähnlich beschränktem Erfahrungshorizont genauso in der Scheisse gesessen. Nur dann eben zu zweit.

        Es gibt Reisepartner die Planungsfehler und mangelnde Erfahrung ausgleichen können- zugegeben. Allerdings kann auch Erfahrung und umsichtige Planung einen Reisepartner ersetzen.

        Merke: Man kann auch in einer Gruppe sterben .
        Gruß, Christian
        ______________
        "I' ve had many problems in my life and most of them never happened!"

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        • Gast-Avatar

          #5
          Re: mantario trail

          Zitat von schwalli
          im uebrigen hatten wir seit 3 tagen eine schneesturm warnung! und im schneesturm bleibst du normalerweise zuhause!!!
          in diesem sinne---gehe niemals alleine auf einen trail!
          Wegen mir, dann hätte er daheim bleiben sollen, aber ob das nun alleine oder in der Gruppe is völlig egal.
          Wie 'Chris schon sgte, man kann auch in der Gruppe gut sterben. Nordamerika war ich noch nicht, kommt noch
          In der Wüste sagt man, man soll auch nicht alleine gehen, klar, aber wieso? Lass doch Leute, die sichs zutrauen, paar Tage alleine laufen, SOLANGE sie wissen, wo sie sind, was sie machen, was sie für Ausrüstung haben blabla etc.etc.
          Eigentlich hätte ich dann mit fast allen Touren bis jetzt gegen das Gesetz verstoßen, wenn man nur in Gruppen gehen darf.

          ACK @ Chris ... stimmt, dann kann mans gleich lassen.

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          • Carsten010

            Fuchs
            • 24.06.2003
            • 2074
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Niemals alleine gehen?

            Ich fliege am 7 April in die USA und laufe da nen längeren Trail ganz alleine (weil ich keine Freunde habe und mich sonst auch niemand leiden kann ).

            Ich denke das geht voll in Ordnung, wenn man sich der Risiken bewusst ist und halt ein bisschen aufpasst. In Bezug auf Amerika und Canada habe ich auch das Gefühl, dass die Hinweisschilder ganz bewusst ein bisschen krasser formuliert werden. Die verbieten drüben nicht sofort alles, sondern versuchen die Leute über solche Schilder abzuschrecken.

            Ich hatte schon das ein oder andere Mal das Gefühl, dass die angesprochenen Gefahren deutlich überzogen dargestellt wurden, wobei ich die Schilder trotzdem erst mal ernst genommen habe und das irgendwie auch in der Zukunft machen werde.

            CU

            Carsten
            Eine komplette UL-Ausrüstung in einem Shop gekauft

            Kommentar


            • Inukshuk
              Dauerbesucher
              • 19.12.2003
              • 951
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              Ich habe auch in Kanada viele Leute kennengelernt, die Solotouren machen. Klar sollte man die entsprechende Erfahrung und Ausrüstung haben (daher würde ich in abgelegeneren Gegenden (noch) keine machen) und sich der Gefahren bewusst sein. Aber dann, warum nicht?
              I let my mind wander and it never came back.

              Kommentar


              • Fabian Mayer
                Erfahren
                • 26.10.2003
                • 158

                • Meine Reisen

                #8
                Jo, also ich finde das auch schmarrn zu sagen, daß man nie alleine unterwegs sein sollte. Das hört sich für mich so richtig nach nem,w ie soll ich es nett sagen, zivilisiertem, sicherheitsdenkenden Mensch an.

                Cavin Rutstrum:
                "Der Mensch ist ein soziales Wesen und wird auf diese Tatsache hingewiesen. Trotzdem erfährt er die tiefgreifenden Augenblicke seines Lebens im Alleinsein. Nur wenige haben sich solo sehr weit in die Wildnis vorgewagt. Auch die, die es wagen, können der Einsamkeit nicht entfliehen. Doch warum eigentlich gehen wir allein ? Nach meiner Erfahrung müssen wir, um den Reiz der Wildnis durch und durch aufnhemen zu können, uns hin und wieder ganz auf uns selbst besinnen und allein losziehen. Ein Trip in der Gemeinschaft anderer hat vollkommen andersartige Wertigkeiten und fraglos auch berechtige Freuden. Nur ist es etwas ganz anderes als eine Solotour, auf der man feinnerviger und gefühlsbetonter lebt.
                Die subjektive Reaktion auf die Umwelt wird absolut, die objektive Reaktion verflüchtigt sich durch die starke Intimität der natürlichen Existenz.
                Allein am Feuer, mit einem tiefen Gefühl des Entkommenseins und der Freiheit, bereitet man sein Mahl so, wie es einem selbst schmeckt, richtet sein Lager da ein, wo es einem am besten gefällt. Ist man allein, hält man sich an seinen individuellen Tagesablauf; man legt große Strecken zurück, wenn einem danach ist- oder man widmet sich unbeeilt, still und nachdenklich der Szenerie. Je länger die Tager des Alleinseins andauern, umso eher fällt fällt das Gefühl der Einsamkeit von einem ab. Das Wild leistet einem gesellschaft, wie berührt mit einem Zauberstab, da man selbst jegliches Geräusch der eigenen Bewegungen, des Fahrzeugs, der Ausrüstung kontrolliert. Die Sinne schärfen sich duch Konzentration. Es gibt weniger Zersteuerungen und weniger Ablenkungen- die Atmosphäre wird entrümpelt, und die Reaktionen werden direkter. Man entweickelt ein besseres Ohr für jeden Ton, ein besseres Auge für jede Bewegung.
                Das Leben des Alleingängers mündet zwangsläufig in die Subjektivität. Der Mensch schlüpft aus seiner Rolle als Eindringling zugunsten eines fest in der Natur verankerten Teiles ihrer selbst."

                Henry Thoreau:
                „Die Alten, Kranken und ängstlichen jeden Alters und Geschlechts dachten nur an Krankheit, Unfall und Tod. Ihnen erschienen das Leben voller Gefahren - welche Gefahren birgt es bei genauer Betrachtung denn eigentlich ? Sie dachten, daß ein vernünftiger Mensch sicher sorgfältig den sichersten Ort zum Leben aussuchten würde: dort, wo Dr. B. in kürzester Zeit zur Stelle sein könnte. Für sie war die Stadt buchstäblich eine com-munitas, ein Bund der gegenseitigen Verteidigung. Ich nehme nicht an, daß sie je ohne Verbandskasten in die Heidelbeeren gingen. Schließlich läuft ein Lebender immer Gefahr zu sterben, aber man sollte die Gefahr nicht überschätzen, sonst wäre man von vornherein mehr mit dem Tod als mit dem Leben beschäftigt. Ein Mensch kann nicht nur Gefahr laufen, er kann auch Gefahren sitzen."

                "Eine der bösesten Auswirkungen der Hast oder vielleicht unmittelbar der Hast erzeugten Angst ist die offenkundige Unfähigkeit modernen Menschen, auch nur kurze Zeit mit sich selbst allein zu sein. Sie vermeiden jede Möglichkeit der Selbstbesinnung und Einkehr mit einer ängstlichen Beflissenheit, als fürchteten sie, daß die Reflexion ihnen ein geradezu gräßliches Selbstbildnis entgegenhalten könnte.. Für die um sich greifende Sucht nach Lärm, die bei der sonstigen Neurasthenie modernen Menschen geradezu paradox ist, gibt es keine andere Erklärung als die, daß irgend etwas übertäubt werden muß."
                Aus "Die acht Todsünden der zivilisierten Menschheit", Konrad Lorenz

                Ich werde dieses Jahr wieder 3 Monate im Winter nach Kanada gehen und mindestens 6 Wochen davon alleine in der Wildnis herumspazieren.

                Grüße,
                Fabi

                PS
                Das mit den Wölfen ist ja auch immer das gleiche. Er hatte ja wirklich großes Glück, daß ihn die Wölfe nicht aufgegessen haben !!! Oh mann.
                www.rauchgerbung.de

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                • schwalli
                  Erfahren
                  • 14.09.2003
                  • 148

                  • Meine Reisen

                  #9
                  schwachsinn?

                  oookkk,
                  ich kann das ganze nicht einfach so vorrueber ziehen lassen.....
                  habt euch schon mal mit einem parkranger unterhalten? seit ihr dann auch auf das thema" ich weiss was ich tue-bin was besseres-mir kann nichts passieren" gekommen? ich hatte schon mehrere gelegheiten dazu! daher kommt meine einstellung "gehe niemals alleine". ich habe damit niemandem unterstellen wollen das er / ihr nicht faehig seit zum wandern.... aber viele leute (siehe artikel) gehen zu viele unnoetige risiken ein!!! und die parkranger muessen dann- wenn was passiert ist- diese wieder raus holen!
                  um auf den artikel zurueck zu kommen, dieser trail ist im sommer schon nicht ohne! (klettern, flussdurchquerungen, schlecht ausgeschildert (karte hilft nichts da man nicht "querfeldein laufen kann") und sehr anstrengend) . und wenn dann einer alleine- trotz schneesturmwarnung -diesen trail begeht (mit ungeeigneter ausruestung( gaskocher bei -35c )) dann ist er meiner meinung nach SELBER SCHULD!
                  ich hoffe ihr versteht mich jetzt ein kleines bischen besser.

                  falls jemand interesse an bildern zu diesem trail hat, kann ich ihm/ihr gerne bilder zumailen.

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    Das mit Deinen Rangern is genau dasselbe wie mit der Bergwacht. Die kriegen auch den Rappel, weil die ja im Endeffekt die Leute rausholen muessen.
                    Aber was willst Du im wirklich bezwecken? Zudem pauschalisierst Du auf Kanada, gut, ich wuerde meine erste Tour in Kanada wahrscheinlich auch net alleine machen [hab Schiss vor den fiesen Baeren ... ] aber pauschal zu sagen "Alleingang is bullshit" is imho definitiv falsch.
                    Jeder wird das machen, was er sich zutraut und Fehler sind nunmal normal, daher wird es manche dabei auf die Schnautze hauen und manche net.

                    OK, und wenn der Jodler in dem Bericht es drauf angelegt hat, selber Schuld, dass muss aber noch lange net heissen, dass andere das net machen sollen, wenn sie sich richtig vorbereiten blabla.

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