[NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

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  • barleybreeder
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    [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

    Tourentyp
    Lat
    Lon
    Mitreisende
    Land: Norwegen
    Reisezeit: Juli
    Kontinent: Nordeuropa

    8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

    Vorwort: Wie ich in den Vorbereitungen schon bemerkte bin ich auf das Borgefjell gekommen, weil ich auf der Suche nach einem recht unbekannten Wandergebiet in Norwegen war. Zudem sollte dieses die Möglichkeit bieten meiner Angelleidenschaft zu frönen.

    Meine geplante Route war stark an den im Outdoor Magazin vorgeschlagenen Routenverlauf angelehnt. Allerdings haben wir uns im Verlauf der Tour entschieden diesen abzuändern. Gründe dazu gab es verschiedene.

    - Zum einen lag in Höhen um die 1000 Meter noch recht viel Schnee. Wie wir am 2. Tag mitbekamen war das Vorankommen doch recht mühsam, so das wir uns weitere und längere Etappen in diesen Höhen lieber ersparten. Außerdem hatten mein Cousin und ich die Sonnenbrillen vergessen. Und ohne wäre ein längeres Wandern auf Schneeflächen mit der Gefahr von Augenschäden einfach sträflich.
    - Die Flüsse und Bäche führten durch den vorhandenen Schnee noch allerhand Wasser, so das wir selbst auf der recht kleinen Runde allein 9 Mal mit Furtschuhen furten müussten. Dutzende Bäche ließen sich aber auch mit Wanderschuhen queren.
    - Da die Kondition von uns 3en sehr unterschiedlich war, konnten das Gepäck nicht einfach gleichmäßig verteilt werden. Susi waren nicht mehr als etwa 15 Kilogramm zuzumuten. Mein Cousin war mit 18 kg in seinem Lightwave auch vom Volumen gut bedient. Ich musste folglich in meinem Gregory Palisade etwa 23 kg buckeln, was für mich zwar ok war, aber auf Dauer doch ganz schön auf die Kondition ging.
    - Nicht zuletzt waren die doch recht hohen Tageskilometer nur mit sehr langen Laufzeiten von bis zu 6 Stunden möglich gewesen. So bliebe kaum noch Zeit für andere Aktivitäten abends im Camp.

    Die Anreise erfolgte mit dem Auto, mit der Fähre über Rostock – Trelleborg, die E6 über Göteborg, Oslo, Otta, Trondheim, Steinkjier nach Majavatn. Die lange Fahrt machte er erforderlich auf der Hinreise 2 Mal auf Campingplätzen zu übernachten.

    Routenverlauf:



    Erster Tag – 7.7.09

    Die letzte Nacht verbringenen wir etwa 25 km vom Majavatn auf einem Campingplatz. Da wir gestern erst sehr spät nachts in der Gegend ankamen, hätte ein Loslaufen ins Fjäll kaum Sinn gemacht. Also noch mal die letzte Dusche genießen, und ordentlich ausschlafen. Am Morgen werden die Rucksäcke das erste Mal marschmäßig gepackt, und es fällt auf ,wie wenig Platz die Rucksäcke von Susi und Matthias bieten. Meiner hat zwar noch Luft, lässt sich aber mit fast 23 kg kaum schultern.

    In Majavatn finden wir, wie in der Outdoor beschrieben, ohne Probleme den Abzweig nach Tomaslia. Auch der beschriebene Briefkasten hängt an Ort und Stelle um die Parkgebühr von 30 Kronen pro Tag zu entrichten. Ein bisschen zweifeln wir schon, da wir anscheinend die einzigen sind die dieser Tage den Service in Anspruch nehmen.


    Nach dem Schultern der Rucksäcke geht es das erste Mal stramm bergauf, durch Birkenwald. Susi fängt leicht an zu nörgeln das die Tragegurte drücken, und ihr so wahrscheinlich bald die Schultern weh tun werden. Wahrscheinlich beschleichen sie leichte Zweifel…für sie ist das die erste Mehrtagetour dieser Art. Bei mir muckerts ebenfalls. Mein Gluteus Muskel meint, dass der Rucksack doch etwas schwer sei. Ich ignoriere ihn, da ich vom Islandurlaub weiß das er trotzdem noch 1000 HM durchhält wenn ich will!

    Das Wetter ist so lala, der Himmel bedeckt, ein kühler Wind weht. (Für die nächsten Tage soll es recht unbeständig werden, sagt die Vorhersage. Am Tag Regen, nachts trocken. Sie irrt wie sich zeigen wird. Das Wetter wird uns hold sein..)

    Es geht durch sumpfiges Gelände auf dem Jengelvegen bis zu dem Pass südl. des Kuklumpen. Kurz unterhalb machen wir im Windschatten Rast. Die ersten Schneefelder kommen in Sicht. Auf dem Pass steht ein Schild was die NP-Grenze markiert. Außerdem gibt es ein Büchlein in das sich Besucher eintragen können. Wir hinterlassen Namen und Datum.

    Weiter geht es ins Storelvdalen in der Hoffnung die Brücke über den Fluss zu finden. Aber nichts da…wir suchen eine Weile flussauf- und -abwärts. Habe ich mich in den Berichten verlesen, bringe ich was durcheinander? (Wie sich auf dem Rückweg zeigen sollte ist die Brücke etwa einen Kilometer weiter flussabwärts. Auch dann werden wir sie nicht benutzen.)


    Also furten wir das erste mal den Storelva. Susi hat Neosocken dabei. Ich rate ihr noch die Regenhose anzuziehen, was sie auch macht. Für Matthias und mich wir es wesentlich unangenehmer. Nur mir Hose aus und Waldies an geht es in den Fluss. Dieser führt noch recht viel Wasser und ist kalt. Unterwegs müssen wir immer wieder auf Steinen und Inseln die Zehen warm werden lassen.

    Für Susi ist das Ganze eher ein Spaß. Sie meistert das, warm eingepackt besser als ich gedacht habe. Nach ein paar Minuten sind wir am anderen Ufer, laufen aber mit den Waldies noch durch ein Supfgebiet bevor wir uns umziehen. (Auf dem Rückweg wird die Furt wesentlich unkomplizierter, das meiste Wasser ist dann durch, viele Kiesbänke sichtbar, und das Wasser ist wärmer)

    Wieder frisch geht es die nächsten 5 km an der Ostseite des Storelva bergan, durch Sumpf, Weidengestrüpp. Die Vegetation lichtet sich und wir erreichen einen größeren Wasserfall wo wir rasten. Unser Lager schlagen wir auf einer recht großen Wiese auf der Westseite des Sees auf aus welchem der Storelva entspringt.


    Wir versuchen das erste Mal unser Angelglück mit Rute und Spinner in dem sehr flachen See…ohne Erfolg..wie die nächsten Tage auch.

    Soweit erstmal...noch mehr Bilder gibts im Album!

    Zuletzt geändert von Sandmanfive; 04.11.2011, 23:33. Grund: Reisecharakter eingestellt
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  • Mo667
    Erfahren
    • 25.04.2009
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    #2
    AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

    Sehr cool, da geh ich diesen Herbst auch hin. Bin gespannt auf den weiteren Bericht.

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    • Gast-Avatar

      #3
      AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

      Das scheint interessant zu werden. Mal was anderes ...

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      • paddel
        Fuchs
        • 25.04.2007
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        #4
        AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

        Bin gespannt auf den weiteren Bericht.
        Ebenso.

        Das Borgefjell stach mir auch schon mal vor Jahren in die Augen. Man findet nur kaum etwas darüber.

        Also weiter
        Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
        vorausgesetzt man hat die Mittel.

        W.Busch

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        • barleybreeder
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          • 10.07.2005
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          #5
          AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

          Zweiter Tag - 8.7.09

          Der Wecker klingelt 7:30 Uhr. Zu früh für Matthias, der auch die nächsten Tage nur mit Am-Zelt Wackeln wachzubekommen ist. Das Wetter wartet mit mehr Sonne als Wolken auf, was mich hoffen lässt den Pass bei schönem Wetter zu überschreiten. Gestern lag dort oben noch eine trübe Suppe. Nach dem Frühstück aus Müsli mit Trockenmilch, Tee und Kaffee sind die Rucksäcke recht schnell gepackt und es geht um den See herum in Richtung des Krahtjoedurrie. Vor dem Anstieg muss allerdings noch ein Bach gefurtet werden. Nicht der letzte an diesem Tag, aber noch einer der angenehmeren.


          Der Anstieg zieht sich, die Vegetation wird immer spärlicher und weicht flechtenüberzogenem Geröll und Altschneefeldern. Einige Bäche überspannen noch Schneebrücken und lassen erahnen welche Schneemengen man im Winter hier vorfinden kann.

          Die Schneefelder werden immer größer. Dieser Umstand und die immer stärker scheinende Sonne machen meinen Augen ganz schön zu schaffen. Ich Dödel hatte meine Sonnenbrille nicht eingepackt! Wenn weiter hinten im Fjäll noch mehr Schnee liegen sollte, müssen wir unsere Route auf jeden Fall ändern. Einen ganzen Tag auf solchen Schneefeldern ohne vernünftige Brille ist keines Falls gesund. Das musste ich schon einmal schmerzhaft mitbekommen.


          Am Ende des Passes auf 1000 HM erreichen wir den noch fast vollständig zugefrorenen See und machen erstmal eine Pause. Hinter dem See geht es in einer langen Schneeflanke berab. Wir folgen einer Elchspur, der anscheinend genau denselben Weg genommen hat wie wir. Der Anblick des gefrorenen Bisseggvatnet ist einfach grandios. In den Nebentälern liegt anscheinend doch noch recht viel Schnee..


          Wir wollen zum Ausfluss des Nordre Bisseggvatnet. Laut Outdoor sollte dieser dort furtbar sein. So langsam habe ich genug vom Schnee. Meine Augen sind schon mächtig verblitzt.

          Gerade mal ein kleiner Teil am Ausfluss ist eisfrei und lässt uns ahnen mit was für Wassertemperaturen wir zu rechnen haben. So ist es dann auch. Die 20 Meter Furt war sicher mit die kälteste die ich erlebt habe. Auf der anderen Seite stechen meine Beine wie verrückt und müssen erst mal massiert werden!


          Nachdem alle drüben sind geht es dem Bachlauf folgend bergab. Immer wieder müssen größere und kleinere Bäche übersprungen werden welche vom Kvigtinden ins Tal fließen. Auch eine weitere größere Furt bleibt uns nicht erspart. Es ist halt doch noch recht viel Wasser unterwegs.


          Am Oststrand des Sore Bisseggvatnet sollte sich eigentlich ein Sandstrand befinden wo man zelten könnte. Leider haben wir diesen erst am nächsten Tag gefunden. So gestaltet sich die Platzsuche recht schwierig da es fast unmöglich ist 2 qm ebene Fläche für mein Mark II Ligth zu finden. Matthias mit meinem MYOG-Tarptent hat da weniger Probleme.

          Der untere See ist eisfrei, und so versuchte ich wieder über eine Stunde mein Glück beim Köder-Baden während die anderen erst mal ein Nickerchen halten. Wieder ohne Erfolg. Nichts...nicht mal ein paar Fisch-Kreise sind auf der Wasseroberfläche auszumachen...

          Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 08:50.
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          • Sarekmaniac
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            • 19.11.2008
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            • Meine Reisen

            #6
            AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

            Sehr schön, das fängt ja schon mal spannend an. Ich freu mich auf die Fortsetzung, vor allem auf die Angelerlebnisse. Irgendwie haben wir das nach einigen Touren mangels Erfolg aufgegeben.

            OT: Und so schnell. Göga und ich haben es immer noch nicht geschafft, den Bericht von der letzten Sommertour im letzten Jahr zu schreiben.
            Eshche odin zhitel' Ekaterinburga zabralsja na stolb, chtoby dokazat' odnoklassnice svoju bespoleznost'.
            (@neural_meduza)

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            • paul2902
              Gerne im Forum
              • 06.02.2005
              • 75

              • Meine Reisen

              #7
              AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

              Hi

              @ Barleybreeder

              Schöner Bericht und tolle Foto´s. Bin schon gespannt auf den nächsten Teil.
              Bin im August auch im Borgefjell unterwegs, hast du noch irgendwelche Tips zur Routenplanung etc?

              Grüße Paul

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
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                • Meine Reisen

                #8
                AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                Zitat von paul2902 Beitrag anzeigen
                Bin im August auch im Borgefjell unterwegs, hast du noch irgendwelche Tips zur Routenplanung etc?

                Grüße Paul
                Im August sollte eigentlich das ganze Fjäll ohne Probleme zu bewandern sein. Das Gebiet ist ja nicht sehr hoch, Schnee und schwierige Furten sollten also kein Problem sein, anders als bei uns..
                Ich hatte eigentlich vor den Storelvdalen vom Namsen aus hochzulaufen. Gut das wir es gelassen habe. Dort erwarten einen viel Gestrüpp und massig Sumpf. ich wütde mal mit einer Reisegeschwindigkeit von nicht mehr als 1 km/h rechnen.

                Nimm die Angel mit! Es gibt durch aus befischbare Gewässer.

                Die Orientierung ist recht einfach, Karte und Kompass reichen vollkommen aus..
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                • Ari
                  Alter Hase
                  • 29.08.2006
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                  #9
                  AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                  Fängt gut an Basti.

                  Was das angeln in Seen angeht, es ist viel schwerer was an den Haken zu bekommen, als in Flüssen, die Erfahrung habe ich immer wieder in Norwegen gemacht.
                  Das liegt aber nur daran, weil man Flüsse quasi flächendeckend "abgrasen" kann, was bei größeren Seen unmöglich ist. Zudem sind die oft an den Rändern flach - deshalb habe ich mir ja meine Watsocken gekauft .
                  Werde ich in zwei Wochen im Saltfjell ausprobieren .

                  Im Schnee ohne Sonnenbrille ist großer Mist, ist mir in den Pyrenäen passiert, da hatte ich aber auch nicht mit Schnee gerechnet und mir innerhalb von paar Stunden die Augen verblitzt. Lag aber über 2000m.

                  Bin auch gespannt wie's weitergeht.

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                  • Mo667
                    Erfahren
                    • 25.04.2009
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                    #10
                    AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                    Was mich interessiert: Wie siehts mit dem Wasser aus? Auf deinen Bildern gibts ja recht viel davon Hat man ständig Zugang zu trinkbarem Wasser? Habt ihr überhaupt Wasser mit euch rumgetragen oder einfach den Becher in den Fluss gehalten?

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                    • Ari
                      Alter Hase
                      • 29.08.2006
                      • 2555
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                      #11
                      AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                      Hat man ständig Zugang zu trinkbarem Wasser?
                      - das hast Du in Norwegen i.d.R. immer.

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                      • barleybreeder
                        Lebt im Forum
                        • 10.07.2005
                        • 6479
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                        #12
                        AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                        Dritter Tag - 9.7.09

                        In der Nacht fängt es an zu regnen und hört bis in die Morgenstunden nicht auf. Sollen die Wetterfrösche doch recht gehabt haben? Gestern abend hing jedenfalls eine ordentlich dicke Suppe zwischen den Bergen..wir schlafen länger.


                        Gegen9 Uhr stehen wir auf, frühstücken und packen routiniert und los gehts. Leider erst gegen 10:30 Uhr. Eigentlich viel zu spät um die heutige Etappe bis nördlich des Gapsfjella zu schaffen. Innerlich habe ich mich schon damit abgefunden eine Alternativroute zu planen. Da das Gapsfjella um die 1000 HM liegt müsste da noch ordentlich Schnee liegen. Folglich müssten wir den ganzen nächsten Tag dort oben im Schnee laufen. Keine Vorraussetzungen die ich mir wünsche.

                        Also lassen wir es langsam angehen. Bis zum Store Kjukkelvatnet sollten denoch drin sein. Susi ist heute etwas angeschlagen und kommt recht langsam in Trab.

                        Am Auslauf des Bisseggvatnet stürzen sich die Wassermassen kaskadenartig in den Bisseggelva in die Tiefe. Keine Chance hier zu furten. Normalerweile wollte ich mich, nach meiner alten Planung, überhaupt nicht mit diesem Strom anlegen....in ein paar Tagen müssen wir es allerdings trotzdem (was ich jetzt noch nicht weiß, diese Furt soll die heftigste der ganzen Tour werden).

                        Wir halten uns nördöstlich zwischen den Hängen des Kvigtinden und des Litle Kjekkelvatnet. Die Berge geben den Blick frei in den flacheren südlichen Teil des Borgefjell. Wir suchen uns wieder unseren Weg durch sumpfige Rinnen und trockene Hügel, rasten zwischendurch, studieren die Karte.


                        Bald erspähen wir ein paar braune, sich bewegende Flecken in der Ferne...Rentiere? Ja mindestens ein Dutzend! Anscheinend haben sie uns noch nicht bemerkt da der Wind günstig steht. Aus der anderen Richtung nähert sich auch eine Gruppe, wittert uns, und läuft im Schneller Schritt im Bogen um uns herum nach Norden.

                        Plötzlich bewegt sich eine Herde von fast 100 Stück in unseren Richtung, läuft in einer Schneesenke an uns vorbei. Wir werden von 200 Augen gemustert. Wie es aussieht treffen sie auch nicht jeden Tag Wanderer.



                        Weiter geht es hangaufwärts dicht am Litle Kjukkelen lang über Schneefelder und Bäche. Fast oben auf dem Pass sind noch mal ein paar Klettereinlagen gerfragt, da wir uns nicht mehr über alle Schneeflächen trauen. Zu augehöhlt erscheinen uns einige unter denen ein Bach fließt.

                        Oben angekommen haben wir einen fantastischen Blick auf der Store Kjukkelvatnet. Und wie ich es mir dachte, im Gapsfjella liegt noch ordentlich Schnee.


                        Wir drücken uns südlich zwischenKjukkelvatnet und Litle Kjukkelen an der schmalsten Stelle über große Schneefelder vorbei, versuchen sie zu meiden. Ganz wohl ist uns nicht. Zu leicht kann man auf dem Schnee einbrechen wenn große Geröllbrocken darunterliegen. Vor einer Woche hätte hier noch ein sehr steiles Schneefeld bis in den See gereicht.

                        Nach langem Suchen finden wir eine Stelle für die 2 Zelte. Wir bauen auf und machen Essen. Zum Nachtisch gibts diesmal Quarkpuffer. Die 3 großen Gasbuddeln scheinen locker zu reichen.



                        Da wir recht früh da sind, vertreiben sich Matthias und ich die restliche Zeit damit unser Glück im Fischfang im Kjukkelvatnet zu versuchen. Der Wind ist recht stark, und so versuchen wir in den windgeschützten Buchten unser Glück. Dank Sbirolino ist es kein Problem auch mal 50 Meter den Spinner auszuzwerfen. Den Fischen ist das aber egal. Kein Biss..kein Fisch.

                        Die Landschaft hingegen enschädigt für vieles...

                        Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 08:58.
                        Barleybreeders BLOG

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                        • barleybreeder
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                          • 10.07.2005
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                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                          Vierter Tag - 10.7.09

                          Auch diese Nacht regnet es, dazu stürmt es ganz ordentlich. Die Böen rütteln am Zelt und lassen uns mehrmals aufwachen. Gut das ich alle Leinen gesetzt habe. Matthias ist sogar die Nacht aufgestanden, aus Angst die Heringe könnten sich in dem torfigen Boden lockern..lieber noch mal kontrollieren. Wir schlafen wieder länger.

                          Wie am letzten Morgen lässt der Regen nach und die Wolkendecke reißt auf.

                          Die Alternativroute steht jetzt...weitestens. Es geht flussabwärts, den noch immer ganz schön wasserführenden Kjukkelva entlang. Obwohl wir laut Karte kaum mit Höhenunterschieden rechnen müssen, geht es trotzdem immer wieder durch Senken und kleine Anhöhen. Allerdings zu klein um auf der Karte zu erscheinen.



                          Die Sonne kommt immer mehr raus, es wird wärmer und damit bekommen wir immer mehr Besuch von Mücken. Das soll noch schlimmer werden..Bis jetzt brauchten wir unsere Netze nicht einmal. In den Nächsten Tagen sollen sie unserer ständiger Begleiter werden.

                          Ich hätte zwar gerne noch dem Gaukarvatnet einen Besuch abgestattet, wir entscheiden uns dann aber Litle Kjekkelvatnet Richtung Jengelvatnet zu laufen. Dazu müssen wir zu unserem Übel aber den Bisseggelva furten. Später im Jahr sicher absolut kein Problem.

                          An der schmalsten Stelle, kurz vor der Mündung in den Kjukkelvatnet müssen wir erst mal schlucken..

                          Bis zur Mitte , auf eine Steininsel, anscheinend machbar, fließt er danach so stark, dass es einen mit Sicherheit umreißen muss. Ich will es trotzdem probieren, ziehe die Trekkinghose aus, Waldies und Regenhose an, schultere meinen Rucksack. Ich probiere es an einer Stelle flussab der Steininsel, um diese flussauf zu erreichen. Die ersten Meter gehen..und dann...Mist reicht das Wasser bis in den Schritt. Also hier nicht.

                          Als nächstes probiere ich es von weiter flussaufwärts. Zwischen den großen Brocken strömt das Wasser allerdings so stark, dass ich keinen Fuss sicher auf den Grund setzen kann. Hier also auch nicht! Was nun?

                          Matthias und ich lassen die Waldies an und laufen mehrere 100 Meter den Bisseggelva flussauf. Dort wird er mehr als 50 Meter breit. Eigentlich gute Chancen eine flache Stelle zu erwischen. Ich probiere es mehrmals. Auf großen Blöcken im Wasser können sich meine mittlerweile eiskalten, tauben Zehen etwas erholen. Ich schaffe es wieder bis in die Mitte auf einen Block. Danach wird das Wasser aber wieder so tief und strömt stark, dass an ein Furten nicht zu denken ist. Und weiter oben das gleichen Bild...






                          Wenn kann es uns nur an der schmalsten Stelle gelingen, so paradox es klingt. Also zurück.

                          Ich wills wissen, ohne Rucksack, falls ich doch baden gehe. Ich zwenge mich in Susis Neosocken, stopfe die Regenhose mit hinein. An einer anderen Stelle erreiche ich die Steine in der Mitte relativ problemlos. Das erste Mal ist mir dieser Weg wohl entgangen?! Auf den Steine angekommen suche ich mit den Augen in der Strömung den besten Weg.

                          Ich versuche in den Strömungsschatten eines großen Brocken zu treten. Hinter diesem stehe ich plötzlich voll im Schwall, muss voll mit den Stöcken arbeiten. 5-6 Schritte und ich bin durch den Hauptstrom durch. Ein paar Mal scheint mich die Strömung ausheben zu wollen...geschafft...es ist machbar...ich bin drüben...mein Rucksack und die 2 Anderen fehlen noch.

                          Also noch mal zurück. Die Ideallinie scheine ich jetzt zu haben. Drüben angekommen machen sich die anderen 2 fertig. Susi ist nicht so begeistert. Alleine würde sie es sicher nicht schaffen. Wir beschließen gemeinsam zu Dritt, untergehakt, als Kette zu furten. Susi in der Mitte, Matthias flussabwärts mit einem Stock in der Linken, Ich flussaufwärts mit einem in der Rechten.

                          Es geht, besser als gedacht. Die fast 20 Kilo Rucksack geben mir noch zusätzlich Halt. Schön langsam tasten wir uns durch die Strömung....Drüben...eine reichliche Stunde hat uns die Furt gekostet. Eine Woche eher hätten wir mit Sicherheit umkehren müssen.
                          Wir packen neu und laufen noch bis an den Ausfluss des Kjukkelvatnet.Ein Schauer überrascht uns. Es soll der erste und letzte tagsüber bleiben.

                          Wir suchen uns eine halbwegs geschützte Stelle wo noch ein Lüftchen weht. Die Mücken nerven mittlerweile tierisch.
                          Abends gibts, unter anderem, lecker Rührei mit Zwiebeln, gebratene Salami und Mischpilze..ein Gedicht!



                          Unterwegs sehen wir ein anderes Zelt direkt am See. Später abends noch 2. Die Besitzer angeln auf der anderen Seeseite direkt am Ausfluss, genau wie wir. Hoffentlich mit mehr Erfolg als wir. Wieder nix.... So langsam zweifeln wir an den Werbeversprechen der norwegischen Website...

                          Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 09:02.
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                            • 10.07.2005
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                            #14
                            AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                            Fünfter Tag - 11.7.09

                            Nach dem obligatorischen Regenabwarten und Zeltabklopfen am Morgen nehmen wir einen Trampelpfad, der sich am nördlichen Ufer des Kjukkelelva entlangschlängelt. Man merkt das wir wieder in tiefere Lagen kommen. Sumpf, Weidengestrüpp und Mücken nehmen zu. Die Wärme zwingt uns Klamotten abzulegen. Ich laufe trotzdem noch in meiner Exum um nicht völlig zerstochen zu werden.

                            Unterwegs gilt es abermals Bäche zu überspringen und zu furten. Matthias hat bei einem doch etwas Schwierigkeiten. Vorsorglich nehmen Susi und Ich diesen wieder als Zweierkette. Kostet ja nix..



                            Der Weg zieht sich recht ausnahmsweise unspektakulär weiter bis zur Jengelhytta, einer privaten Angelhütte. Wir ziehen uns in den unverschlossenen Vorraum zurück, um ein mückenfreise Päuschen einzulegen. Kekse, Schoki und Trockenobst werden getauscht...man kann es halt nie allen recht machen!


                            Wir entschließen uns noch 2 km weiter zu laufen und auf einer Halbimsel im Jengelvatnet ein Plätzchen zu suchen. Dort angekommen geht abermals die Sucherei los. Entweder man findet einen ebene Stelle im Tal die sumpfig und mückenverseucht ist, oder eine trockene auf einem Hügel bei der man nicht weiß mit was für Wind man die Nacht zu kämpfen hat. Das Optimum zu finden ist keineswegs einfach.

                            Irgendwie passt es dann aber doch und wir machen es uns in einer kleinen Bucht mit Sandstrand gemütlich. Aufgrund der idyllischen Lage beschließen wir auch den nächsten Tag hier zu verbringen. Das Wetter wird immer besser, uns freuts und die Mücken auch. Hartnäckig kleben sie im Winschatten an unserem Zelt und der Kleidung.



                            Wir 2 Angler wollen noch mal unser Glück versuchen, auch wenn die Frau in der Runde langsam mürrisch wird. ..Nein ich möchte bei dem schönen Wetter außnahmsweise keine Karten spielen...

                            Den Abend verbringen wir mit der Jagd auf den Fisch. Matthias versucht mal eine Fliege zu montieren und hat Glück. Eine winzige Forelle lässt sich überlisten. Auf den Seen weit draußen sind jetzt auch die typischen Kreise auszumachen. Leider unerreichbar für uns. Zudem ist der See recht flach, die Chance recht groß das wir einen Hänger produzieren.






                            Es wird wieder gegen Mitternacht ehe wir ins Bett kommen. Schön das man eigentlich 24 h was machen könnte, dank heller Nächte, blöd das man auch mal schlafen muss.
                            Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 09:08.
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                              • 10.07.2005
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                              #15
                              AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                              Sechster Tag - 12.7.09

                              Die Zelte bleiben stehen, und wir lange liegen. Die Sonne zwingt uns dan doch zum aufstehen. Sie heizt die Zelte diesmal schon am Morgen extrem auf. Matthias misst was bei 40 Grad an der Decke.




                              Wir verbringen den Tag mit gammeln, Futter machen, Kartenspielen und Angeln. Auch wenn heute nix beißt. Matthias schafft es einen Hänger nach dem anderen zu produzieren wie schon die letzten Tage. Keine Ahnung wie er das hinbekommt? Angeln wir doch mit demgleichen Zeugs. Mehr als einmal muss er ins Wasser. Am Ende gehen ein verlorener Spinner, 2 Fliegen und ein Sbirolino auf sein Konto.

                              Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 09:09.
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                                #16
                                AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                                wunderschöne Bilder! Sehr schön geschrieben. Weiter so!

                                ps: was ist das für eine Kamera?

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                                • barleybreeder
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                                  • 10.07.2005
                                  • 6479
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                                  #17
                                  AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                                  Naja ich finde die Bilder so lala. Sind ja auch nicht von mir!
                                  Ich bin mit der Videocam durch Fjäll gezogen.

                                  Die Bilder sind ein Mix von Sony DSC W-80 und Kadak Easyshare, Modell weiß ich nicht. Die Kodak belichtet manchmal echt böse..
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                                    #18
                                    AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                                    sehr schöner bericht.
                                    wann bekommen wir denn die videos zu sehen
                                    hrXXLight - Lightweight Outdoor Blog

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                                      #19
                                      AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                                      Siebenter Tag - 13.7.09

                                      Die Rucksäcke sind diesen Morgen ungewohnt leicht. Das Essen würde nur noch etwa für 2 Tage reichen, so war es auch geplant. Gut so!

                                      Wir gehen nach Norden bergauf, in Richtung eines kleinen Passes zwischen Bleikarfjellet und einer kleineren Erhebung. Irgendwann bergan mache ich etwas weißes am Boden aus. Ein Rentiergeweih! Neben diesem sollen weitere folgen. Am Ende des Tages sind es 14 Stück. Das liegt vermutlich auch daran, dass wir nicht dem Hauptweg folgen, welcher sich im Norden des Orrekvatnet an den steilen Hängen den Sklettfjellet entlangdrückt, sondern die weniger begangene Südroute wählen.

                                      Das enge Tal in welches wir kommen bietet mal wieder Abwechslung fürs Auge. Am Ende des Orrekvatnet können wir schon deutlich einen breiten Sandstand ausmachen. Bis dahin und nicht weiter!




                                      Der Orrekelva der aus dem See entspringt bietet sich direkt an um zu fischen. Also Neosocken, Regenhose und Waldies an und ab in die Flussmitte. Die Rute wird auf Fliege umgebaut. Und siehe da, Forellen wohin man blickt. Wenn auch recht kleine.




                                      Da ich meinen schwimmenden Sbirolino vergessen habe, kann ich die leichteFliege nicht weit genug auswerfen. Zum Glück habe ich guten Rückenwind, der mir erlaubt sie mit ihm davontragen zu lassen. Kaum ist sie auf oder kurz über dem Wasser schnappen die Fische danach. Ich gehe langsam flussabwärts uns versuche die Fliege in die tieferen Becken treiben zu lassen, wo größere Kreise auch größere Fische vermuten lassen. Solange die Kliege auf der Oberfläche treibt scheint sie interessant für die Fische. Dank fehlender Imprägnierung sind unsere Trockenfliegen aber nach kurzer Zeit so nass, dass sie nach wenigen Metern absinken und keinen Biss mehr produzieren.

                                      Neben einigen sehr kleinen gehen auch 2 vom Typ "Aldiforelle" an den Haken. Dank Neosocken halte ich es mittlerweile schon eine reichliche Stunde im kalten Wasser aus. Matthias scharrt derweil schon mit den Hufen und will auch mal...also versuche ich es weiter vom Ufer mit einem "blauen Miniwobbler", da ich von dort keine Möglichkeit habe meine Fliege in der Strommitte zu platzieren.






                                      Ich gehe langsam flussabwärts, es tut sich nix mehr..warum bloß? Weiter unten fließt der Orrekelva über einen Wasserfall in ein breiteres Delta. Es ist schon fast Mitternacht. Die Wassertiefe könnte für einen Spinner ausreichen denke ich...also doch noch mal den rotgepunkteten Spinner aus dem OBI versuchen.





                                      Erster Wurf..ein Biss, zu klein darf wieder rein. Zweiter Wurf.. wieder was am Haken. So geht das immer weiter. Nach jedem 2-3 mal Werfen zappelts am Haken. Irgenwann auch mal was größeres, was in Hinblick auf mein 18er Vorfach doch etwas gedrillt werden möchte.

                                      Danach habe ich es sein gelassen. 3 wandern in die Pfanne, das restliche Dutzend gleich wieder in die Freiheit.


                                      War es also doch der blöde blaue Wobbler den die nicht wollten. Sollte eigentlich klar sein! Allerdings werde ich beim nächsten mal wohl den Drilling zum Zwilling abkneifen und die Wiederhaken entfernen, bzw. verkleinern. Einige von den kleinen Fischen waren dann doch recht böse gehakt.

                                      Matthias bleibt das Glück mit der Fliege eher versagt. Bis auf ein paar Kleine geht leider nichts an seinen Haken.

                                      Leider wird das unser letzter Abend. Das nächste Mal werden wir wohl das Angeln hauptsächlich in größeren Bächen und Flüssen anstreben.

                                      Zuletzt geändert von barleybreeder; 15.10.2009, 09:15.
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                                        #20
                                        AW: [NO] 8 Tage im Borgefjell - Wasser, Sonne, Mücken satt

                                        Zitat von hrXXL Beitrag anzeigen
                                        sehr schöner bericht.
                                        wann bekommen wir denn die videos zu sehen
                                        Eventuell bekomme ich heute noch den ersten Tag hin. Wird sicher nix aufregendes..halt nur um mal einen Eindruck zu gewinnen...
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