Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

Einklappen

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • geher
    Erfahren
    • 10.06.2011
    • 116
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

    die Comfort Fit Serie von Meindl war da für mich die Lösung.

    Lugano und IIRC der Meindl Bernina II.

    Dazu funktioniert es auch mit dem SideWinder von Magnum für heisse Gegenden ganz gut

    Kommentar


    • fino33
      Gesperrt
      Erfahren
      • 25.11.2012
      • 133
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

      Zitat von hutzelmeier Beitrag anzeigen
      Ausgangslage: Meine Füsse sind vorne bei den Zehen am breitesten, und ich behaupte, dass das eine ursprüngliche Fussform ziemlich vieler Menschen ist, bevor wir unsere Füsse umerziehen durch allerlei Schuhwerk, das aus unerfindlichen modischen Gründen vorne bei den Zehen am schmalsten ist.
      Genau das frage ich mich auch immer wieder - u. bei den meisten Schuhen...
      Warum ist das so ?

      Ich habe aus den genannten Gründen auch immer meine liebe Last "passende" Schuhe zu finden, lustigerweise ist der viel geschmähte BW Stiefel (in meinem Fall das alte Modell "Kampfstiefel 2000") da einer der wenigen die vorne optimal Platz bieten - sowohl in der Breite, als auch in der Höhe. Den von dir erwähnten Badile habe ich auch -u. selbst nach Weiten durch Schuhmacher ist er am rechten Fuß bestenfalls 90 % passend, aber eben immer noch etwas eng - ansonsten ein wirklich toller Schuh. Auf Anhieb passend habe ich allerdings jetzt erst kürzlich erlebt - mit meinen Meindl Sasel, die sind vorne weit u. auch "hoch" genug, was wohl darauf zurück zu führen ist, das diese "Wanderschuhe" bei Meindl als "Haferlschuh" geführt werden u. Haferlschuhe sind viel. optisch nicht jedermanns Geschmack - aber wirklich saubequem !
      Sorry, wenn das jetzt nicht direkt zum Thema "Treckingstiefel" paßt, aber viel. hat ja irgend Jemand eine Erklärung für das von dir geschilderte "Phänomen" ? Warum werden nicht mehr Schuhe (u. damit auch Wanderstiefel/Treckingstiefel) vorne in der Art eines Haferlschuh gefertigt - o. um es auf das Thema zurück zu bringen. Warum werden nicht viel mehr Schuhe den anatomischen Gegebenheiten (bei den Zehen am breitesten) angepaßt ?
      Zuletzt geändert von fino33; 19.01.2015, 19:43.

      Kommentar


      • hutzelmeier
        Neu im Forum
        • 18.12.2014
        • 5
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

        Tja, warum sind die meisten Schuhe vorne am schmalsten? Ich vermute, aus zwei Gründen: erstens weil die meisten Füsse inzwischen vorne am schmalsten sind, weil die meisten Schuhe vorne am schmalsten sind, was aber wohl noch nicht erklärt, warum die meisten Schuhe vorne am schmalsten sind. Zweitens ist die Erklärung wohl einfach: Mode. Vorne spitz sind ja viele Dinge, die schnell unterwegs sind, zb Delphine, Vögel, Porsche, Rakete, vielleicht haben Menschen deswegen beim Design eine natürliche Vorliebe für vorne spitz. Vielleicht ist die Vorliebe aber auch völlig willkürlich, und in 20 Jahren sind auf einmal alle Schuhe vorne breit, und spitz ist total out. Ging ja wohl 2014 bereits los, als Birkenstock auf einmal weltweit mit der Produktion kaum mehr hinterher kam.

        Weiter im Text:

        - Lowa Trekker WXL, Grösse 11: In den Weihnachtsferien auf ein paar Tagestouren gelaufen, trägt sich wie ein Hausschuh. Auch beim Wandern zunächst angenehm, am Tag nach 5-h-Tour aber leider Fersenschmerzen gehabt, später dann schmerzten die Sehnen am ganzen Fuss. Vermutlich reibt der Schaft doch an Achilles-Sehne, und der Fuss verkrampft sich, weil er zu wenig Halt hat... merke: der Wanderschuh muss doch relativ fest sitzen, damit die Muskeln und Sehnen entlastet werden. Vermutlich hab ich auch nicht gut abgerollt, weil zuviel rumgerutscht. Nach ein bisschen Internetrecherche fand ich irgendwo den Ausspruch, dass man ab 40 Jahren automatisch mit der Achilles-Sehne Probleme hat, was ich aber natürlich nicht akzeptieren kann, sondern hier erstmal auf den Schuh schiebe. Also weiter geht die Suche:

        - Finn Comfort Tölz, Grösse 10,5
        - Finn Comfort Garmisch, Grösse 10,5
        Vor allem beim Garmisch stosse ich vorne an; müsste also eher 11 nehmen. Allerdings sitzen beide Schuhe bereits in 10.5 nicht gut an den Fersen, sind also bei 11 vermutlich ein Rumgerutsche. der Tölz wirkt etwas solider als der Garmisch, allerdings immer noch kein halbwegs fester Wanderschuh. Der Tölz geht an der Ferse recht hoch, reibt vermutlich an der Sehne (wenn auch nicht so fest wie der Lowa Trekker). Bei beiden hat die Laufsohle anders als auf manchen Fotos vermutbar keinerlei Absatz-Unterbruch, ist also eine flache Herumrutsch-Sohle.

        - Lowa Hudson LL, Grösse 11: Passt im Prinzip sehr gut, an Ferse schön fest (vor allem an den Fersen-Seiten fest und gut gepolstert, wie der Meindl Bernina), aber leider ist vorne die Spitze zu eng: Grosser Zeh reibt aussen, und der zweit-kleinste Zeh kommt spürbar an, das würde wohl Probleme geben. Grosser Schönheitsfehler beim Hudson: die Zunge ist an den Seiten mit Cordura befestigt, nicht mit Leder. Das Cordura hat keine Membran oder so, habs mit Wasserbenetzen getestet, die Innenseite wird feucht. Vermutlich wirds also innen beim durch feuchtes Gras gehen schnell nass. Die Innensohle im Hudson 11 ist übrigens genauso lang und im vorderen Bereich auch genauso breit wie im Trekker WXL 11 (hinten ist die Innensohle beim Trekker WXL ein wenig breiter).

        - Zamberlan Latemar, Grösse 46,5: Zu klein, stosse vorne an. Grösse 47: recht viel Platz vorne, jedoch läuft der Schuh am kleinen Zeh zu sehr nach innen, zweitkleinster Zeh kommt an, dort müsste man wohl weiten lassen. Ferse sitzt gut, aber Fersenabschluss oben sehr sehr weit, der Schuh steht ziemlich offen, das scheint mir eine sehr ungewöhnliche Konstruktion zu sein.

        - Zamberlan Nuvolao Grösse 46,5: fällt grösser aus als der Latemar, hat aber an Ferse unten hartes raues Leder, das sich sofort nach Blasen anfühlt.

        - Meindl Meran, Grösse 12: Gekauft und teilweise schon gelaufen. Hat die gleiche Kork-Innensohle wie der Bernina Grösse 12, auch die gleiche Innensohlen-Grösse, hat aber anders als der Bernina vorne traumhaft Platz für den kleinen Zeh, und auch der grosse Zeh steht gerade. (Falls Meindl sich entscheiden würde, dem Bernina vorne soviel Platz zu verpassen wie dem Meran, wäre der Bernina für mich der perfekte Schuh - abgesehen davon, dass ich nicht verstehe, wieso Meran und Bernina für Leute ab Alltagsschuhgrösse 46 wohl nicht erhältlich sind, weil die maximale Grösse 12 eben für einen Wanderschuh sehr klein ausfällt). Der Meran wäre für mich der Traumschuh, wenn er nicht an der Fersensehne eine starke Druckstelle hätte. Anders als man beim ersten Anprobieren vermuten könnte, sitzt nämlich der Meran rund um den Knöchel extrem fest. Der MFS-Schaum tut, was versprochen ist und passt sich nach ein paar Minuten Tragezeit stark an den Fuss an bzw. legt sich wie ein Schraubstock um den Knöchel inklusive Achilles-Sehne, während die eigentliche Ferse unten recht locker sitzt. Das gibt zwar einen guten Halt, führt aber bei mir zu einer leicht gereizten Sehne (ich bin eben über 40...). Werde versuchen, den Schuh hinten an der Sehne zu dehnen, weil er ansonsten eben ein Traumschuh ist.

        Kommentar


        • hutzelmeier
          Neu im Forum
          • 18.12.2014
          • 5
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

          Weiter im Text:

          - Lowa Tibet LL und Lowa Tibet LL WXL, beide Grösse 11: Den WXL gekauft. Die Schuhe haben eine genau gleich grosse Sohle und Innensohle; von aussen ist kaum ein Unterschied in der Breite zu erkennen, der WXL höchstens zwei bis drei Millimeter breiter. Tatsächlich fühle ich mich aber im LL vorne und am Mittelfuss beengt, im WXL ist deutlich mehr Platz, was wohl vor allem daran liegt, dass der WXL mehr Volumen hat ("mehr Stoff"). Hinten an der Ferse sitzen beide Schuhe gleich gut und etwas besser als der Lowa Trekker WXL 11. Der tiefgeschnittene Fersenabschluss oben an der Sehne ist beim Tibet ca. 1 cm tiefer als beim Trekker und beim Tibet auch deutlich weicher. Bin ca. 80 km gelaufen, super Schuh, leider vorne zu eng, Fuss wird zusammengequetscht (ist also einiges enger als der Lowa Trekker). Habe ihn einem Schuster zum Ausweiten gegeben, der ihn ein paar Stunden (Tage?) in einer Auswalkmaschine in Wasser hat laufen lassen, und nachher meinte, das sei ja ein qualitativ super Schuh. Leider wurde dadurch der Vorderbereich nicht weiter, denn dort wird die Form ja durch die Gummiumhüllung definiert, die sich anders als Leder wohl nicht weitet. Musste auch den Lowa Tibet LL WXL an Schmalfüssler verschenken.

          - Meindl Meran, Grösse 12: Habe den Schuh hinten an Sehne ein paar Wochen gedehnt, jetzt gehts. Im Sommer 2015 in den norwegischen Bergen rumgelaufen, darunter auch ein paar Etappen mit schwerem Trekking-Rucksack. Der Meran läuft damit hart an der Grenze der Einsatzfähigkeit, weil er von Stabilität und Laufsohle her eigentlich kein Hochgebirgsschuh ist, aber es ging. Und von allen Wanderschuhen, die ich bisher hatte (inkl. Geiger, siehe unten), ist der Meran der einzige, der auf meine Vorderfüsse perfekt passt, also gerader grosser Zeh und für die kleinen Zehen genug Platz, und trotzdem fester Sitz.

          Liebe Kollegen von Meindl, bitte bitte, macht einen Bernina über die Leisten vom Meran!!

          - Geiger Bernina, massgefertigt: gerade per Post erhalten (1.5 Jahre Wartezeit, 295 Euro). Auch Herr Geiger kann keinen Wanderschuh über einer Art Bär-Leisten herstellen, weil er durch die Form der Laufsohle eingeschränkt ist. Folglich spüre ich am grossen Zeh die Wand und auch bei den kleinen Zehen ist nicht soviel Platz wie im Meindl Meran. Aber vielleicht ist das bei einem stabilen Gebirgsschuh, der der Geiger Bernina ja ist, gar nicht so schlecht. Und der Schuh ist natürlich wunderschön, ein tolles Gefühl, so ein gutes Stück Handwerk in den Händen und an den Füssen zu haben.

          Fazit: Nach jahrelanger Suche passen mir als Breitfüssler nur der Meindl Meran und vermutlich der massgefertigte Geiger Bernina. Ansonsten bleibt wohl (in der Schweiz) nur noch www.mass-wanderschuh.ch oder www.custom-shoes.ch, bei letzterem kann man, wenn ich mich recht entsinne, einen Meindl Bernina individuell anpassen lassen. Bei beiden Geschäften kostet ein massgefertigter Schuh aber vermutlich einen vierstelligen Betrag.

          Kommentar


          • madskill2000
            Neu im Forum
            • 06.09.2015
            • 2
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

            hi ich hab genau das selbe Problem wie du (wenn auch bischen anders) ich hab jetzt bei meinem Potologen seit zwei Jahren verschiedene Einlagen, die meinen Fuß um 2 Größen gestreckt haben und trage immer wesentlich größere Schuhe als ich sie kaufen würde. das Problem mit den Schuhen ist das sie alle auf die kleine Zehe drücken was sehr sehr schlecht für die Haltung und die Wirbelsäule ist

            mein Tipp 2 Größen größer (hoffen das keine Gehfalte entsteht) und probier es mal mit keen die passen bei mir perfekt

            lg max

            Kommentar


            • hutzelmeier
              Neu im Forum
              • 18.12.2014
              • 5
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

              Weiter im Text:

              - Meindl Sulden, Grösse 12: Fast vier Jahre lang habe ich den Meindl Meran getragen, sitzt perfekt, ist aber sehr weich und eigentlich nicht für Hochtouren gedacht. Seit April benutze ich jetzt den Meindl Sulden, ein wohl recht neues Modell, das meiner Ansicht nach der perfekte stabile Wanderschuh für breite Füsse ist. Die grosse Zehe ist fast gerade, es gibt jede Menge Platz für alle Zehen, und trotzdem sitzt der Schuh fest am Fuss, vor allem in hinteren Bereich. Ich trage die grösste Grösse, nämlich 12, obwohl ich in normalen Schuhen nur 10,5 (45) habe. Was Leute mit grösseren Füssen machen, weiss ich nicht... Nach inzwischen einigen Touren in den Alpen und auf Island kann ich den Sulden nur empfehlen: perfekt gearbeitet, wunderschön, stabil und Bergtour-tauglich, trotzdem innen wunderbar weich und auch für den kurzen Waldspaziergang geeignet, trocknet schnell und ist einfach das, was ich mir von einem modernen Schuh ohne Gore-Tex wünsche. Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich auch bei anstrengenden Touren weder Druckstellen noch Blasen.
              Zuletzt geändert von hutzelmeier; 17.10.2020, 12:39.

              Kommentar


              • marcoruhland
                Erfahren
                • 22.09.2018
                • 371
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Breite Füße, Trekkingstiefel gesucht

                mit der weiteste meindl und einer meiner meistgenutzten überhaupt ist der dovre extreme , sehr bequem (gr. 13 +z.b. darntough extra-cushion), wasserdicht (optimal mit berghaus yeti-attak) und ausreichend isoliert in bewegung bis ca. -10°c und bis +15°c auch noch gut tragbar

                mr

                Kommentar

                Lädt...
                X