Vereistes Zelt- Wie macht ihr das?

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  • alaskawolf1980
    Alter Hase
    • 17.07.2002
    • 3389
    • Privat

    • Meine Reisen

    Vereistes Zelt- Wie macht ihr das?

    Da es in der Nacht des 23. Dezember endlich mal -10 Grad waren, habe ich mein Zelt (Vaude Mark 3) im Garten aufgestellt und habe eine Nacht draußen gepennt.
    Die Aktion sollte einem Schlafsacktest gelten. Wollte doch mal schauen, ob der Tyin Winter ausreicht.

    Zum Zelt: Damit ihm Zelt die gleiche Temperatur wie aussen herrscht habe ich beide Eingänge offen gelassen. Problem war früh, dass innen und aussen alles vereist war. Also überall kleine EIskristalle. Wenn man das Zelt schließt wird es vielleicht innen nicht zu dieser Eiskristallbildung kommen, aber aussen doch sicherlich.
    Meine Frage ist nun:

    Wie macht ihr das auf euren Wintertouren, dass ihr nicht ständig in einen nassen Zelt schlaft?

    Habe das Zelt in meinem Zimmer so halb aufgespannt damit es trocknen kann. Das hat 2 Tage gebraucht bei voller Heizleistung und einer Temperatur von 28 Grad im Zimmer.
    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

  • Friedjoff
    Erfahren
    • 28.10.2002
    • 216
    • Privat

    • Meine Reisen

    #2
    Hi,

    die Eiskristalle wirst du auch bei geschlossenem Zelt haben, vielleicht sogar noch extremer, weil die (Atem)Feuchtigkeit nicht so gut abziehen kann.
    Am besten das Zelt morgens ausfuehrlich ausschuetteln. Aber so ganz eisfrei haben wir das in der Hardangevidda nicht bekommen.
    Was richtig unangenehm war, das die Feuchtigkeit z.T. auch an der Innenseite des Aussenstoffes vom Schlafsack gefroren ist. Da hilft dann nur noch ein Vapour Barrier Liner.
    Die Eiskristalle waren in der Hardangervidda manchmal ziemlich heftig. Hat da jemand gute Tipps (ausser lueften)?

    Frohe Weihnachten,
    Friedjoff

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    • Flachlandtiroler
      Freak
      Moderator
      Liebt das Forum
      • 14.03.2003
      • 28939
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Also wenn Wind und Temperatur zulassen, daß man das Außenzelt offenläßt, bringt das hinsichtlich Reifbildung schon was; jedenfalls hat das in Nepal funktioniert.
      An dem Leichtnylon-Innenzelt bleibt der Reif nicht gut haften, pro: läßt sich abschütteln, contra: Eine falsche Bewegung und es schneit

      Gruß, Martin
      Meine Reisen (Karte)

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      • alaskawolf1980
        Alter Hase
        • 17.07.2002
        • 3389
        • Privat

        • Meine Reisen

        #4
        an die Winterwanderer: Na und wie habt ihr nun eure Touren genau erlebt? Z.B. die in der Hardangervida (oder so ähnlich geschrieben ).... war es da so kalt dass es nie ein nasses Zelt gab? Habt ihr im Feuchtbiotop Zelt übernachtet?
        Oder an die, die in gemäßigten Breiten im Winter unterwegs sind, wo das Eis auch mal taut. Wird man so oder so in einen klammen Zelt nächtigen müssen?

        Ist das also normal für eine WIntertour, dass man sich mit nassen Zelt herumschlägt?
        \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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        • Maico Schulz
          Erfahren
          • 06.12.2002
          • 376

          • Meine Reisen

          #5
          Zitat von alaskawolf1980
          Ist das also normal für eine WIntertour, dass man sich mit nassen Zelt herumschlägt?
          Nass ist relativ!

          Das Zelt muss halt ziemlich gut belüftet sein, wird morgens ausgeschüttelt, im Zelt (Apsis) wird nicht gekocht und wesentlich länger als nötig bleibt man auch nicht im Zelt.

          Ab und an haben wir die Zeltbahn einfach zum Trocknen in den (eisigen) Wind gehängt, hilft durchaus etwas.

          so weit
          Maico
          keep your dogs happy..
          ..and mush!

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            Ich koche im Winter immer im Zelt. Wenn das Wetter es zuläßt für eine gute Belüftung sorgen, sonst muss es halt so gehen.

            Wenn es kalt genug ist, dann hat man halt Eiskristalle, die man am nächsten Morgen ausschüttelt, ging bisher eigentlich immer ganz gut. Wenn es im Zelt zu warm wird, dann wird es in der Tat feucht, habe dazu immer ein Tuch dabei um das Kondenswasser im IZ aufzuwischen.

            Thorben

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            • Individualist
              Erfahren
              • 02.11.2003
              • 182

              • Meine Reisen

              #7
              Bei dem Wetter ist ein Zelt einfach nicht die ideale Unterkunft...

              Mit nem Schneeloch/Hütte ist man besser bedient.

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              • Haiko
                Erfahren
                • 12.02.2003
                • 401

                • Meine Reisen

                #8
                Moin²,

                hatte auf der Wintertour sowohl im IZ als auch innen am AZ Eiskristalle. Liess sich nicht vermeiden. Musste teilweise in der Apsis kochen. Habe die Eiskristalle am Morgen mit einem Schwammtuch vom AZ bei geschlossenem IZ so gut wie möglich abgewischt. Im IZ hab ich auch gewischt und danach Schnee "geschippt" - nee, liess sich einfach rauskehren.

                Danach Zelt eingepackt und entweder am Abend wieder aufgestellt oder in der nächsten Hütte getrocknet.

                Ahoi,
                Haiko

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