Feuchtigkeitsresistente Schlafsäcke

[monchegorsk]

Hallo

Ich suche einen feuchtigkeitsresistenten Schlafsack, mit dem ich ohne Zelt draußen schlafen kann, auch wenn die Nächte feucht sind (ich meine kein Regen). Ich habe gerade eine Nacht in Südspanien bei schönsten Sternenhimmel ohne Zelt geschlafen, mein Daunenschlafsack war morgens natürlich klatschnaß.

Neben Kunstfaser käme da nur ein Daunenschlafsack mit Membrane oder feuchtigkeitsresistenter Beschichtung in Frage. Kunstfaser wird leider bei Gewicht und v.a. Packmaß (wichtig für kurze Touren mit wenig Gepäck) schnell grenzwertig, wenn der Temperaturbereich bis Null Grad gehen soll, und das sollte er für eine kühle Mainacht schon bringen.

Bei Daune ist mir nur der Powerizer von Yeti bekannt. Bei Kunstfaser scheint mit Helsport ein sehr kleines Packmaß zu versprechen (beim Alta kleiner als Powerizer! Stimmen die Angaben in der Realität?). Man kommt dennoch stets auf 1,5-1,8 kg.

Hat jemand mit diesen Schlafsäcken (auch dem Helsport Snota, Breheimen) Erfahrungen gemacht oder gibt es andere Empfehlungen?

Noch eins: Aus mir vollkommen unverständlichen Gründen werden fast nur noch Schlafsäcke in knalligen Signalfarben angeboten, ohne jede Farbwahlmöglichkeit. Ich möchte aber nicht bereits aus 2 km Entfernung gesehen werden. Die Farbe des Schlafsackes spielt daher für mich eine entscheidende Rolle. Gibt es Topschlafsackhersteller, die auch Jagd- oder Armeeversionen anbieten?

[Ixylon]

AW: Feuchtigkeitsresistente Schlafsäcke

Hat jemand mit diesen Schlafsäcken (auch dem Helsport Snota, Breheimen) Erfahrungen gemacht oder gibt es andere Empfehlungen?

Ich habe den Breheimen. Vom Packmaß ist der wirklich gut, er ist nur wenig größer als ein vergleichbarer Daunensack. Die von Helsport angegeben Abmessungen stimmen ganz gut. Es ist aber die maximal komprimierte Größe angegeben. Die -4° schaffte er auch ohne Probleme (mit langer Unterwäsche).

Ohne Zelt habe ich ihn noch nicht benutzt, kann daher nicht viel über Feuchtigkeit sagen. Nur im Winter habe ich ihn in Kombination mit einem innenliegenden Daunenschlafsack genutzt. Die feuchte Atemluft ist dann am Schlafsack gefroren und dann natürlich auch irgendwann wieder geschmolzen. Dabei hat sich die äußere Hülle schon gut vollgesogen. Dürfte zwar die Isolation nicht so stark beeinträchtigt haben, wie bei einem Daunen sack, aber die Beschreibung "klatschnass" kommt, zumindest für außen, gut hin.

Für deinen Einsatzzweck würde ich dann doch einen Schlafsack mit wasserdichter Hülle nehmen (YETI Polen hat sowas mit den DRY-Versionen) oder gleich einen dünnen Biwaksack.