[DE] Unterwegs auf dem E1

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  • lina
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    • 12.07.2008
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    AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

    Vielen Dank @GermanTourist.
    Das klingt auf den ersten Blick interessant, nur finde ich, spricht die Aufgabe, Fotos einzureichen, die man zufällig in der Gegend des E1/R1 gemacht hat (aus der E1-Beschreibung: „Wer diese Saison … kann ja mal nachsehen, ob er nicht schon in der Nähe des E1 fotografiert hat, ohne es zu bemerken“) ja eigentlich dem Weitwander-/Weitradel-Gedanken? Aber gut, es ist ein möglicher Ansatz, um verwertbare Bilder vom E1/R1 zu bekommen. Die unterschiedlichen Formulierungen in den Teilnahmebedingungen für Amateure und Profis finde ich jedenfalls spannend

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    • lina
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      AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

      E1 (3) NDS, Etappe 14: Über den Deister . Nienstedter Pass bis Bad Münder
      Anreise: tagsüber gibt es regen Busverkehr über die „Passstraße“ sowie Wanderparkplätze
      Reisezeit: Anfang Dezember
      Streckenlänge: ca. 16 km
      Papierkarte: Topografische Karte "Naturpark Weserbergland, Schaumburg – Hameln" (ISBN 3-89435-621-9)

      November/Dezember – genau die richtige Zeit, um sich mal mit den noch vorhandenen Lücken im bisherigen E1-Verlauf zu befassen Meinerseits war der Deister ja noch größtenteils nicht bewandert. In mehreren kleineren Anläufen umkreiste ich das ca. 30 km lange E1-Wegstück über den Höhenzug im sonst eher flachen Niedersachsen. Die kleineren Anteile habe ich an die schon vorhandenen Postings angefügt (im ersten Posting des Threads steht eine Übersicht), für ein Extraposting aber eignet sich jetzt auch das längere Stück Wanderweg von Nienstedt nach Bad Münder.

      Durch die Kleinstrecken kristallisierte sich heraus, dass – wenigstens in den reizärmeren Monaten – der Kammweg über den Deister nicht ganz so spannend ist. Zwar baut die Wegführung immer mal wieder hübsche Pfade durch die Botanik ein, es bleiben aber noch viele breite Forstwege, die man sich, besonders an Wochenenden, mit zahlreichen Ausflüglern, darunter auch Gruppen, teilt. Zwar sind die kulinarischen Anlaufstätten Teufelsbrücke, Nordmannsturm und Annaturm durchaus empfehlenswert, sie knapsen aber, besonders im Winter, eigentlich zu viel Zeit ab, da es dann schnell dunkel wird.

      Um die breiten Rennstrecken zu umgehen, beschloss ich diesmal, in Nienstedt am Waldrand zu starten und erst später zum Kammweg hoch zu laufen, auch da ich bei einem früheren Anlauf fand, dass sich die Strecke vom Wanderparkplatz zum Annaturm besonders lange hinzieht. Es kann also durchaus eine Alternative sein, ab dem großen Wanderparkplatz nach Nienstedt abzubiegen, und beim nächsten kleineren Parkplatz den einigermaßen parallel laufenden Weg auszuwählen. Man muss dafür nicht am Straßenrand laufen: Es gibt einen kleinen Pfad in ca. 1 m Entfernung.

      Am Wanderparkplatz steht praktischerweise noch eine Infotafel über das Wegenetz, inkl. Karte (leider sind hier keine Schutzhütten eingezeichnet).

      Viele Anwohner besitzen im Deister, wie ich später erfuhr, ein Stückchen Wald, so traf ich nach einigen Metern ein Pärchen beim Holzzersägen. Danach hatte ich den Weg, der etwas tiefer am Hang entlang führt und erst kurz vor dem Annaturm ein paar Serpentinen in Richtung Kammweg aufweist, nahezu für mich alleine.

      Interessanterweise stehen hier am Wegrand des vorwiegend aus Buchen bestehenden Walds immer mal wieder Kastanienbäume und kleine Mäuerchen



      Dass weiter oben mehr Schnee lag, konnte ich hier noch nicht erahnen, es glitzerte nur überall wegen der vielen Tropfen auf den Pflanzen, wobei deren teilweise nicht der Schwerkraft folgenden Lage darauf hinwies, dass sie gefroren waren







      … bald darauf gab es ein paar mehr Schneereste …











      … und noch mehr :-)





      Die Aussicht auf vielleicht noch viel mehr Schnee war dann doch ein Anreiz, in Richtung Kammweg abzubiegen



      Angekommen



      bei mehr Spaziergängern, Mountainbikern, Infoschildern, E1-Mülltonnen und E1-Schilder-Suchbildern



      Die Gaststätte Annaturm lag dann lauschiger als erwartet



      und der Turm verführte ein paar Kids dazu, Schneebälle von oben herunter zu werfen, das aber mit nur sehr eingeschränkter Trefferquote, was ein kleines Mädchen, das am Fuß des Turms stand, ungerührt analysierte und kommentierte



      Kurze Zeit später zweigt eine spannend aussehender MTB-Pfad ab (Begehen verboten), und auch als E1-Wanderer darf man nach der Markierung auf einen kleineren Weg abbiegen, der nach einiger Zeit holprig hügelabwärts führt und auf einen weiteren Wirtschaftsweg trifft. Auch hier kann man Gruppen von Leuten auf dem Weg zum Annaturm treffen (auf der Tageskarte stand Wildschwein in diversen Kombinationen, schon sehr verlockend .... ).





      Leider war das kurze Schneevergnügen dann aber wieder nahezu vorbei.

      Laut track müsste man den Wirtschaftsweg am Hügelende überqueren, die Markierungen folgen jedoch einer Wegschleife in Richtung der kleinen Siedlung Köllnischfeld inkl. Forsthaus.



      Auf den Karten am Wegesrand ist eine Markierung für Gastronomie verzeichnet, die Gebäude sahen aber eher privat und geschlossen aus.



      Ab dort war ich auch wieder so gut wie alleine unterwegs, aller vorheriger Trubel war wie weggefegt.

      Am Wegrand befinden sich eingezäunte Bereiche, in denen, laut Beschilderung, versucht wird, Süntelbuchen zu vermehren: Ob eine Rotbuche jedoch diese Mutation aufweise, ließe sich aber erst ab ca. 10 Jahren abschätzen.

      Die folgende längere, meist schnurgerade Strecke führt am Meinsberg entlang. Dies ist ein Naturwald, in dem nach Möglichkeit nicht eingegriffen wird, gewarnt wird daher besonders vor umfallenden Bäumen. Es gab am Wegrand wohl auch mal eine Holzbarriere, aber auch dort wird offensichtlich nicht mehr eingegriffen,



      auch soll man hier nichts entnehmen



      Die andere Wegseite ist vom Begeh-Verbot wohl nicht betroffen.



      Im lichten Wald folgt dann ein Abzweig in Richtung Deisterpforte (Ortsrand Springe).



      Langsam wurde es dunkler, es waren also ein paar Gedanken zur weiteren Wegführung angebracht. Ein Forstfahrzeug fuhr langsam den Weg entlang – so ganz menschenleer war es hier also doch nicht.

      Nach mehreren hübschen Wegschleifen folgte ein Aussichtspunkt auf dem Ebersberg, wo man durch den Wald die Lichter von Springe funkeln sehen konnte. Zwischen Weg und Ort ist jedoch steiles Gelände



      Also erst einmal weiter



      Die Wegweiser waren mittlerweilen sehr schlecht erkennbar, nur das weiße Kreuzchen leuchtete recht zuverlässig. Ich entschied mich gegen einen Abstieg nach Springe und folgte einem hangbegleitenden Pfad, der auf meinem Navi angezeigt wurde. Der Untergrund war gerade noch erkennbar, auch wenn stark laubbedeckt, und zum Glück war er wenig matschig, jedoch von zahlreichen, immerhin heller leuchtenden Steinen durchsetzt. Was war ich froh um meine Wanderstiefel und den Trekkingstock – ohne hätte ich hier Stunden gebraucht oder hätte umdrehen oder einen anderen Weg suchen müssen. Nach zum Glück nicht allzu langer Zeit traf ich auf den E1, der wieder vom Tal hoch kam, und der Pfad wurde etwas befestigter. Trotzdem: Besser mal die Taschenlampe rauskramen …



      Erleichtert erreichte ich kurze Zeit später den nächsten Wirtschaftsweg. Nach Konsultation der Karte sollte es jetzt nach Bad Münder nicht mehr sooo weit sein, nur noch über einen Hügel … Am Wegrand erspähte ich die Karl-Hiller-Schutzhütte, die sah gemütlich, und, durch die Raumteilung, tatsächlich schützend aus.



      Am Weg war es jetzt auch wieder etwas heller. Trotzdem fand ich es interessant, wie bei zunehmender Dunkelheit der Geruchssinn stärker in den Wahrnehmungsvordergrund rückte. Links vom Weg waren ausgedehnte Wiesen, und man konnte abschnittsweise deutlich die dort weidenden Tiere riechen. Dann: ein Wölkchen Rasierwasser – ?!? – Achja, stimmt, fast Vollmond, ein geparktes Auto im Wald, Hochsitze in der Nähe Ok, weiter – Taschenlampe trotz zunehmend heller leuchtendem Mondlicht mal lieber an …

      Ein Pfad zweigte ab: Ziegenbuche: 4 km. Ok, ist zu schaffen (und im Sommer wäre es jetzt noch richtig hell gewesen).



      Das Mondlicht leuchtete kräftiger, also konnte ich die Lampe etwas dimmen, und der Pfad war auch recht angenehm zu gehen. Hügelaufwärts, dann ein Stück Wirtschaftsweg, etwas komplizierterer Zickzack-Abzweig, geschafft. Hügel hoch, ziemlich steil. Auf dem Wirtschaftsweg im Tal fuhr ein Auto, später noch eins – ganz schön viel Betrieb hier …

      Nachdem es wieder ebener wurde, folgte noch ein Wegstück durch eine Art „Stadtwald“, die Lichter aus den angrenzenden Häusern konnte ich schon durch die Bäume funkeln sehen. Und wieder mehr Muße für nicht so unscharfe Fotos haben …



      Theoretisch könnte man jetzt einen Rundweg draus machen und auf dem Roswithaweg vorwiegend am Waldrand entlang wieder zurück nach Nienstedt laufen.

      Den Ortsrand von Bad Münder hatte ich nun also erreicht, wenn auch mit ein paar Kilometer Umwegen – und die "Ziegenbuche" war gar kein Baum, sondern ein Gasthaus In die eigentliche Stadt gelangte ich über den anschließenden sog. „Panorama-Weg“, für den sich der Einsatz einer Taschenlampe ebenfalls empfiehlt, damit man nicht versehentlich in hier nicht vermutete, schräg verlaufende Wasserrinnen tritt, die sonst eher im alpenländischen Raum vorkommen …
      Zuletzt geändert von lina; 05.12.2017, 20:13.

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      • lina
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        AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

        RP, Etappe 10: Nassau – Laurenburg
        Anreise: Best ever: Bahnhöfe in Nassau, Obernhof und Laurenburg
        Streckenlänge: ca. 19 sehr hügelige Kilometer
        Karte: Ausdruck von OSM

        Endlich war ich mal wieder in der Nähe meiner derzeitigen Anschlussstelle des E1 und hatte ein bisschen Zeit, d.h.: Gelegenheit nutzen :-) Bei der Ankunft auf dem Campingplatz regnete es, aber es war nur ein kurzer Schauer, dem ein Regenbogen folgte, der noch lange zu sehen war.

        Zu nah ans Seeufer konnte ich das Zelt nicht stellen – hier logierte eine Schwanfamilie mit ca. 5 mittelgroßen, bräunlichgrau-fluffigen Schwänen. Es war schon spät, schnell wurde es dunkel.





        Die Frösche im See störte das gar nicht, sie quakten die ganze Nacht lang durch Ab und zu hörte man auch lautes Flügelschlagen, das sich nach größeren Tieren anhörte. Aber da ich weit genug weg war von der Schwanfamilie und eventuelle Flugsaurier eigentlich ausgeschlossen werden konnten, schlief ich schnell wieder ein.

        *

        Bei schönstem Sonnenschein ging es am Folgetag in Nassau an der Lahn weiter: Erst über die Lahnbrücke, dann den Hügel hoch – und schwupps landet man auf dem Lahnradweg



        wo alle paar hundert Meter eine Sitzbank samt Müllkorb spendiert worden sind











        Die weit verbreitete Erwartung an Flussradwege wird hier nicht eingelöst – die Gegend an der Lahn ist zwar wunderschön, aber auch manwundertsichwiehügelig Der Weg führt hier unter anderem durch ein Naturschutzgebiet, in dem, laut Infotafel, seltene Schlangen beheimatet sind wie z.B. die vom Aussterben bedrohte Würfelnatter, die nur an 3 Orten in RLP lebt und Wasser benötigt – bzw. die Fische darin wegfuttert.



        Einen Jakobsweg gibt es hier außerdem



        und die Gegend grünte in allen Nuancen und Schattierungen. Sehr froh war ich außerdem, dass ich aus den schattenfreien Bereichen raus war, und der Formenreichtum der Botanik war sowieso faszinierend.







        Hatten vorher noch Brennesseln die Hoheit über die Wegränder, wurden sie jetzt, in der Nähe der Fähre Hollerich, von Springkraut abgelöst. Die Rasenflächen um die Bänke herum waren außerdem sorgfältig gemäht – was man auf dem Foto nicht sehen kann, aber in der Realität irgendwie seltsam aussieht, auch wenn es doch nützlich zu sein scheint (auch wenn es doch nicht viel nützt, wie ich später herausfand).











        Werner schrieb von einem Aussichtspunkt, den ich nicht verpassen durfte – welchen der Trampelpfade hatte er nur gemeint? Ich hoffe, ich habe den richtigen erwischt (obwohl, wenn ich jetzt lese „20 m“? ), die Aussicht auf den Himmelsberg mit Schloss Langenau und Kloster Arnstein inkl. Campingplatz im Tal ist toll :-)



        Der Radweg geht rauf und runter, meistens waren Leute auf Pedelecs unterwegs. Ab und zu aber auch Radfahrer ohne elektrische Unterstützung, darunter auch welche mit Radreise-Gepäck – Respekt! Nur ab und zu konnte man die im Tal fließende Lahn durch das dichte Laub erkennen.



        Die Temperatur fühlte sich tropisch an – dazu passte der Farn mit den glatten Oberflächen, den ich bisher nur in botanischen Gärten oder Gärtnereien gesehen hatte. Eigentlich erwartete ich, dass es überall tropfte, aber überraschenderweise tat es das nicht. Mäuse raschelten durch das Laub vom Vorjahr, und die Gesteinsplattenformationen am Wegrand beeindruckten. Zwischen den Schichten entdeckte ich sogar einen spirreligen Stachelbeerstrauch(!), mit ganz kleinen Beeren.





        Die Wegweiser auf der Strecke waren spärlich, ich hatte mich vorher auch nicht weiter informiert, und so war ich überrascht, als sich der Weg zu einem Platz weitete und das Kloster Arnstein auftauchte. Ein Fahrzeug, aus dem lautstarker Rap schallte, brauste heran und wendete. Weinranken umgaben die Mauern, es gab riesige blühende Rosensträucher, einen Kräutergarten – und Kaffee und das Angebot, frisches kaltes Trinkwasser aufgefüllt zu bekommen! Wie wunderbar! Mit dem gefüllten Kaffeebecher in der Hand lief ich glücklich entlang der mächtigen Klostermauer hügelabwärts, vorbei an zwei in Gegenrichtung kurbelnden Radfahrern, die die Aussicht auf frischen Kaffee, ggf. Kekse sowie kaltes Wasser ebenfalls freute :-)



        Über die Dörnbachbrücke – eine Rundbogenkonstruktion aus Stein mit Pausenbank davor, gelegen am Gelände der Klostermühle, wo man auf drei Infoschildern u.a. Übernachtungs- und Verköstigungshinweise finden kann (hier hat sich seitdem Wafer hier entlang gewandert ist also einiges Gutes getan) – erreicht man die Ortschaft Obernhof „einen der schönsten Orte an der Lahn“, wo auch Weingüter ansässig sind. Am Fluss gibt es einen weiteren Campingplatz, in praktischer Nähe zu einer Weinverkaufsstelle, komplettiert mit einer Sitzbank :-)



        Für Weingenuss war es aber noch zu früh, und auch viel zu heiß – das kalte Wasser aus der frisch befüllten Trinkflasche war gerade viel besser, zumal es wieder, ohne schattenspendende Bäume, ein Stück am Straßenrand entlang hügelaufwärts weiter ging. Auf der Obstbaumwiese wuchs büschelweise wilder Oregano.


        Straße mit Klosterblick

        Nach einer längeren gehwegfreien Straßenstück darf man in den Wald abbiegen, um eine Kurve abzukürzen





        und über Treppenstufen verlässt man anschließend für längere Zeit den asphaltierten Bereich.



        Auf den Grashalmen ließen sich hin und wieder rötliche sichelförmige Punkte sehen, die sich bei näherem Hinsehen als Zecken entpuppten. Also war Aufpassen und Kleidung inspizieren angesagt. Das wurde auf der weiteren Wegstrecke etwas mühsam, denn die Waldpfade waren oft von Gräsern gesäumt.


        Ausblick auf Obernhof


        Markierungen für Hessenweg, E1, Lahnhöhenweg, Jakobsweg







        Als dann der Weg am Waldrand entlang durch hohes Gras führte, konnte ich auf der Karte eine Alternativstrecke auf Feldwegen ausmachen. Uff.





        Nach kurzem Umweg gelangte ich zurück zum E1 – hügelabwärts säumten den Weg riesige Büsche voller leider noch unreifer Waldhimbeeren.

        Weiter ging es jetzt steil hügelaufwärts auf dem sog. Klosterweg, welche die Nonnenklöster Arnstein und Brunnenburg (inzwischen eine Ruine) verbindet.



        Der kleine Pfad war wirklich außerordentlich hübsch. Nur diese ganzen Gräser …









        Der höchste Punkt war inzwischen erreicht und hügelabwärts ist auch mal schön – hier auf kurzer Strecke von 323 m auf 144 m. Dabei habe ich leider die Klosterruine Brunnenburg verpasst, trotz Foto an der Weggabelung





        Schließlich kam ich an der Bahnlinie raus. Häuser gab es auch, aber niemand war zu sehen. Auf dem Weg plätscherte ständig ein Bächlein neben dem Weg, das nur über einen steilen Abhang erreichbar gewesen wäre. Kühles Wasser wäre jetzt genau das Richtige gewesen, aber dort herankommen schwierig. Daher war die Häuserhofquelle ein echtes Highlight, das Wasser war wirklich eiskalt. Ein Becher hing am Haken, obwohl die Quelle als Kein-Trinkwasser-Quelle beschildert war (immerhin mit aktuellem Wasserprobenanalysezettel) – hm .... Aber egal, eigentlich hatte ich mir ja nur Wasser zum Abkühlen gewünscht. Nach einer ausgiebigen Pause, einschließlich Wegschnipsen unerwünschter Fauna, lief ich erfrischt weiter. Noch ein kurzes Stück auf einem einigermaßen gemähten Trampelpfad, dann gelangte ich auf einen Wirtschaftsweg. Ein Kontrollblick auf meine Hosenbeine erforderte noch weitere Pausen: Dieses kurze, und eigentlich unauffällig aussehende Wegstück war absolutes Zeckenparadies – mindestens 20 Exemplare waren mitgekommen





        Der folgende asphaltierte und vorwiegend gräserfreie Wirtschaftsweg nach Laurenburg trug dann auch merklich zur Entspannung bei.



        Ebenso der Wegweiser „Bahnhof in 300 m“ Ich überquerte die Bahnschienen, und der gerade passend einfahrende Zug brachte mich, an der Lahn entlang, wieder zurück nach Nassau, so dass ich es sogar noch geschafft habe, den gewünschten Campingplatz gerade eben vor Torschluss zu erreichen. Perfekt!

        Nach Gugl Örs waren das 972 m Anstieg und 963 m Abstieg.




        Edit: Auf dieser Karten-Webseite ist die Häuserhofquelle sogar eingezeichnet :-)
        Zuletzt geändert von lina; 20.02.2020, 20:48.

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        • Werner Hohn
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          • 05.08.2005
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          AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

          Hurra, lina geht weiter. Vor 10Jahren hast du die erste Etappe gemacht. Nochmals 10 Jahre bis zum Bodensee? Warum nicht!

          Ja, das ist Aussicht ins Lahntal mit Burg und Kloster. Ich hab sie aber in Breitwand in Erinnering.
          .

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          • lina
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            AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

            Huch, 10 Jahre schon? Erschreckend
            Immerhin laufen sich ~20 km inzwischen locker nebenbei – das kann ruhig so weiter gehen

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            • Wafer

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              • 06.03.2011
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              AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

              Hallo Lina.

              Auch ich freue mich über diese Fortsetzung! Zumal ich bzw. mein Reisebericht sogar explizit Erwähnung finden. Vielen Dank dafür!
              Ja, 10 Jahre! Ein rundes Jubiläum! Aber bei mir haben sich auch schon 8 Jahre angesammelt und ich bin noch nicht da, wo ich eigentlich mal sein wollte. Aber das zeigt, dass der E1 über die Jahre (zumindestens auf mich) nichts von seiner Anziehungskraft verloren hat!
              Ich freue mich auf weitere Abschnitte und Etappen in dem von dir sehr eigenen Stil, den ich immer wieder sehr gerne lese!

              Viele Grüße - auch in der Hoffnung, sich irgendwann mal auf dem E1 kennen zu lernen!

              Wafer

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              • lina
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                AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                Hallo Wafer, vielen Dank :-)
                So ein größeres Wegstück im Norden habe ich ja auch noch vor mir, d.h. es könnte klappen

                Ich bin eigentlich ganz oft auf dem E1 unterwegs – allerdings meistens auf den Teilstücken in der Nähe meiner Haustür, weil das praktisch zu erreichen ist Freu mich aber immer, wenn ich woanders herumreise und weiß, da geht auch der E1 entlang – und vor allem auch weiß, wie’s da sonst noch aussieht. Zum Beispiel, dass eine bestimmte Brücke über die A44 Teil der E1-Strecke ist (und dass dort, nach Passieren des Orts Blankenrode, seltene Galmei-Veilchen wachsen). Und da der E1 ein langer, überregionaler Wanderweg ist, kommt das immer öfter vor, dass man Gegenden wiedererkennt und sich darüber weiter erinnert. Finde ich toll

                Laut Campingplatzbesitzer würden inzwischen wohl auch wieder mehr Leute den E1 laufen. Er meinte, es wären durch diverse neue Steige zunächst weniger geworden, aber inzwischen hätte sich das wieder gegeben.
                Zuletzt geändert von lina; 17.06.2019, 11:50.

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                • Sternenstaub
                  Alter Hase
                  • 14.03.2012
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                  AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                  ich freue mich auch, dass dieser spezielle Bericht weiter geht, habe über die Jahre ja immer wieder "mit-gelesen". Es gibt wirklich schon schöne Ecken, gut, wenn man sie sich wenigstens erlesen kann.
                  Two roads diverged in a wood, and I—
                  I took the one less traveled by,
                  And that has made all the difference (Robert Frost)

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                    Dauerbesucher
                    • 09.05.2006
                    • 849
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                    AW: [DE] Unterwegs auf dem E1

                    Es gibt mal wieder einen Fotowettbewerb für Aufnahmen vom E1.
                    http://christinethuermer.de/ 53.000 zu Fuß, 30.000 km per Fahrrad, 6.500 km im Boot

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                    • lina
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                      Danke :-)

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                        Da ich ja inzwischen wieder vermehrt den E1 entlang tapere, schließe ich hier mal eine Lücke und eine kleine Fortsetzung an. Eine kleine Lücke hinter Fuhrberg (eigentlich ja zwischen Fuhrberg und Laurenburg an der Lahn ) gibt es noch immer, das sind aber nur ganz wenige Kilometer, die ich bei Gelegenheit mal auffülle. Die nächstgrößere Lücke befindet sich zwischen Güster und Celle, weiter nördlich geht es für noch viele Kilometer mehr bei Berkenthin (südlich von Lübeck) weiter zum Nordkap, und Lauenburg–Sizilien steht ja auch noch an

                        Im ersten Posting dieses Threads gibt es Verlinkungen für alle, die die Reihenfolge einhalten mögen (und sich dabei nicht an wild durcheinandergewürfelten Jahreszeiten stören). Amerikanisiert heißt mein Vorgehen ja section hiking. Oder war das flip-flop? Oder beides? Egal, Freude machen tut es auf jeden Fall, egal unter welcher Benennung

                        Um mal die Überschriften-Systematik fortzuführen: Dies wäre jetzt:


                        E1 (3) NDS, Etappe 04: Fuhrberg – Scherenbostel
                        Anreise: momentan kompliziert. In Wennebostel gibt es zwar einen Bahnhof, doch sind derzeit um Fuhrberg herum Verbindungsstraßen gesperrt, daher fahren Busse einen Umweg über Großburgwedel. Das ergibt eine Fahrzeit von 2,5 Stunden für eine Strecke, die normalerweise in 15 Minuten erledigt ist.
                        Reisezeit: Anfang April 2022
                        Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 12 km

                        Die längere Version mit Start in Gailhof (welches nicht direkt auf dem E1 liegt) und mit Fotos aus der Gegenrichtung ist hier zu finden.

                        Stand heute überspringe ich mal ein relativ kurzes Wegstück durch den Wald ab Fuhrberg und starte an einer Furt-Stelle. Das ist etwas, was mir beim E1, wenn ich mich richtig erinnere, bisher nur ein Mal begegnet ist – und selbst dort gab es ein Brückchen. Ein solches gibt es an der Stelle mit den Koordinaten N52.54825° . E9.80593° nicht, aber man könnte über einen Baumstamm balancieren.

                        Die Stelle sieht harmlos aus, ist schwierig überspringbar (selbst da, wo die Wasserfläche schmaler wird, vor allem wegen tagelangem Regen und aufgeweichter Erde) und in der Mitte ca. knietief.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Fuhrberg_Wennebostel_01.jpg Ansichten: 0 Größe: 665,7 KB ID: 3125589

                        Es hilft auch nix, dass sich das Wegzeichen so schön spiegelt

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_20.jpg Ansichten: 0 Größe: 864,3 KB ID: 3125536

                        Das ist nämlich ein echter Bach, welcher aber in meinen vorhandenen Karten nicht eingezeichnet ist.

                        Man könnte jetzt alternativ (wenn man sich von Fuhrberg aus nähert) am Bach entlang durch’s Dickicht die E1-Schleife abkürzen, kommt dann aber in der Nähe eines Hochsitzes raus (dort stand auch ein Auto im Wald). Hier sieht man den Behelfs-Baumstamm:

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_21.jpg Ansichten: 0 Größe: 601,1 KB ID: 3125537

                        Zur Stärkung gibt es immerhin Sauerklee da

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_22.jpg Ansichten: 0 Größe: 331,9 KB ID: 3125538

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_23.jpg Ansichten: 0 Größe: 554,3 KB ID: 3125539

                        Da in letzter Zeit viel Windbruch stattgefunden hatte, liegen viele Stapel frisch auseinandergesägter Stämme am Wegesrand, die in der Sonne herrlich duften.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_24.jpg Ansichten: 0 Größe: 398,4 KB ID: 3125540

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Fuhrberg_Wennebostel_02.jpg Ansichten: 0 Größe: 644,2 KB ID: 3125590
                        Der Bach auf der anderen Seite der E1-Wegschleife – es gibt links daneben auch eine Vorrichtung für eine Schranke auf einem breiteren Grasweg, der in den Wald führt. Dort konnte man auch das Auto erspähen.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 879,5 KB ID: 3125541

                        Ein paar Kurven weiter nähert man sich der A7, Abzweig Hannover Nord – man kann sie auch schon deutlich hören. Allerdings ist der Weg dort hin sehr hübsch :-)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_26.jpg Ansichten: 0 Größe: 555,9 KB ID: 3125542

                        Es folgt der Unterquerungstunnel, der in ca. 80 Schritten durchquert ist. Allerdings ist es ziemlich dunkel da drin, aber als Unterstand würde er locker taugen :-)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_09.jpg Ansichten: 0 Größe: 370,9 KB ID: 3125525

                        Anschließend geht es durchaus landschaftlich attraktiv weiter :-)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_08.jpg Ansichten: 0 Größe: 546,8 KB ID: 3125524

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_07.jpg Ansichten: 0 Größe: 513,1 KB ID: 3125523
                        Blick in die Gegenrichtung

                        Es folgt Flanieren auf einem Wirtschaftsweg, und sobald dessen Asphaltierung anfängt, folgt der Abzweig in Richtung Westen, sozusagen autobahnabzweigbegleitend. Fein, jetzt kenne ich ein weiteres Stück Landschaft abseits der großen Verkehrslinien (und eine Gelegenheit, an dieser Stelle künftig immer zu verkünden: „Da geht der E1 entlang!“ )

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_28.jpg Ansichten: 0 Größe: 387,6 KB ID: 3125544

                        Wiesen, Felder und Wäldchen wechseln sich hübsch ab, und es gibt jede Menge Rehe hier.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_29.jpg Ansichten: 0 Größe: 564,3 KB ID: 3125545

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_30.jpg Ansichten: 0 Größe: 988,7 KB ID: 3125546

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Gailhof_umzu_31a.jpg Ansichten: 0 Größe: 946,8 KB ID: 3125828

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_32.jpg Ansichten: 0 Größe: 498,2 KB ID: 3125548

                        Überraschenderweise bekommt man hiernach auch mal einen Trampelpfad geschenkt :-) An dessen Ende sah ich zuerst eine Leine, dann folgte eine Spaziergängerin. Etwas später noch weitere Spaziergänger·innen, mit und ohne Hunde – ganz schön viel Betrieb hier, trotz „Wetter“. Die eine oder andere Schutzhütte würde hier prima hin passen, aber man findet leider keine (zwar habe ich auf der Strecke drei Hütten erspäht, die standen aber recht offensichtlich auf Privatgrundstücken mit Schrankenvorrichtungen etc.).

                        Immerhin steht am Trampelpfad ein improvisierter kleiner „Pausensitz für Ermüdete“ (die Bank am Bach wäre aber gemütlicher)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_33.jpg Ansichten: 0 Größe: 595,7 KB ID: 3125549

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Fuhrberg_Wennebostel_03.jpg Ansichten: 0 Größe: 935,9 KB ID: 3125591

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_34.jpg Ansichten: 0 Größe: 523,5 KB ID: 3125550

                        Das klassische Aprilwetter holte erneut Schwung, aber zum Glück waren die Bäume, die den Wirtschaftsweg säumen, von genau richtigem Ausmaß, um ein bisschen vor Böen und Schauern zu schützen. Ich kramte die Thermoskanne aus dem Rucksack … :-)

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_35.jpg Ansichten: 0 Größe: 469,4 KB ID: 3125551

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_36.jpg Ansichten: 0 Größe: 539,2 KB ID: 3125552
                        Ein trockenes Plätzchen im Wettterschatten

                        Der Wirtschaftsweg zieht sich etwas (Asphalt …), aber Wennebostel ist schon in Sicht,

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_37.jpg Ansichten: 0 Größe: 395,0 KB ID: 3125553

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_Gailhof_umzu_38.jpg Ansichten: 0 Größe: 515,2 KB ID: 3125554

                        und das historisch sehr interessante Dorf mit vielen großen Bauernhöfen Wennebostel liebt offensichtlich den E1: Von diesen Schildern gibt es mindestens 3(!)

                        Was dieses nach Mini-Kirche aussehende bauliches Konstrukt ist, konnte ich nicht ergründen, irgendwie sah der Turm nach einen Taubenturm aus. Aber wofür ist das angeschlossene Häuschen? Hinter dem Abflussrohr versteckt sich ein aufgemalter E1-Hinweiser, der schon älter aussieht (wofür steht die senkrechte Linie in der Mitte?), und auf dem Platz dahinter gibt es eine Bank mit Papierkorb und Landkartentafel – hier ist der E1 allerdings nicht eingezeichnet. Rätsel über Rätsel …

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_01.jpg Ansichten: 0 Größe: 540,0 KB ID: 3125693

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_02.jpg Ansichten: 0 Größe: 728,9 KB ID: 3125694

                        Vor dem Bahnübergang steht dann gleich noch ein Schild, diesmal mit mehr Infos. Und anschließend geht es wieder ins Gelände.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_03.jpg Ansichten: 0 Größe: 366,9 KB ID: 3125695

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_04.jpg Ansichten: 0 Größe: 509,7 KB ID: 3125696

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_05.jpg Ansichten: 0 Größe: 515,0 KB ID: 3125697
                        Nach Wennebostel kommt offensichtlich nix mehr – aaaaber der E1 geht weiter

                        Am Straßenrand wechseln sich Kirschbäume und Eichen ab, ab und zu findet man auch noch Johannisbeeren, Himbeeren und Brombeeren – ab Juni dürften die perfekten Monate für diese Strecke folgen. Hochsitze gibt es hier vor allem für schwindelfreie und frostresistente Jäger: steile Leitern führen in luftige Höhen zu Metallgestellen zum Ansitzen: Da friert’s einen schon bei dem Gedanken

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_06.jpg Ansichten: 0 Größe: 262,2 KB ID: 3125698

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_07.jpg Ansichten: 0 Größe: 351,3 KB ID: 3125699

                        Kaum merklich geht es hügelaufwärts, und die Joggerdichte stieg. Ein Blick woanders hin und weg waren sie. Wohin sind die nur alle verschwunden? Der E1 überquert jedenfalls die Querstraße und taucht in den nächsten Wald ein. Das Wetter ließ die nächste Aktion los – diesmal mit Steigerung auf Graupel.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_08.jpg Ansichten: 0 Größe: 579,1 KB ID: 3125700

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_09.jpg Ansichten: 0 Größe: 621,4 KB ID: 3125701

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_10.jpg Ansichten: 0 Größe: 552,7 KB ID: 3125702

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_11.jpg Ansichten: 0 Größe: 338,6 KB ID: 3125703

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_12.jpg Ansichten: 0 Größe: 709,7 KB ID: 3125704

                        und wieder Sonne. Die Trampelpfade wurden immer zugewachsener und der Matschanteil stieg.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_13.jpg Ansichten: 0 Größe: 684,8 KB ID: 3125705

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_14.jpg Ansichten: 0 Größe: 604,4 KB ID: 3125706

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_15.jpg Ansichten: 0 Größe: 500,9 KB ID: 3125707

                        Demzufolge machte ich keine Fotos mehr und pflügte stattdessen durch das Blaubeergrün. Es gab schon auch kleine Pfade, aber kaum mehr sichtbar. Nahe den Häusern fand sich überraschenderweise ein kleiner See, und der Untergrund wurde langsam wieder begehbarer. Nicht dass einen die E1-Markierung zwischendurch verlassen hätte – das muss wohl so

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_16.jpg Ansichten: 0 Größe: 1,15 MB ID: 3125708

                        Schließlich landete ich bei einer Pferdeweide. Hier war ich eigentlich schon zu weit gelaufen, denn der E1 zweigt vorher noch ab. Aber ich wollte ja wieder zum Ausgangspunkt zurück.

                        Bei dieser Gelegenheit entdeckte ich, dass ich auch schon vorher hätte abzweigen können, was mir die Sümpfe erspart hätte: nämlich an der Wegekreuzung der noch breiteren Pfade. Die besagte Stelle findet man auf der Karte recht gut: Es ist die Spitze des umgedrehten großen Wege-A mit den Koordinaten 52,5304189 . 9,7193921.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_17.jpg Ansichten: 0 Größe: 619,5 KB ID: 3125709

                        Dann wäre ich locker hier entlang hergekommen:

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_Wennebostel_18.jpg Ansichten: 0 Größe: 685,8 KB ID: 3125710

                        Aber egal. Erkenntnis des Tages: Die Schuhe sind (noch) dicht
                        Zuletzt geändert von lina; 12.04.2022, 13:02.

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                        • Prachttaucher
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                          "Es folgt der Unterquerungstunnel, der in ca. 80 Schritten durchquert ist. Allerdings ist es ziemlich dunkel da drin, aber als Unterstand würde er locker taugen :-)"

                          Du meinst als Schutzhüttenersatz ? Vielleicht mit guten Ohrstöpseln ? Garnichtmal so abwegig - manchmal hat man ja auch anderswo alles andere als "seine Ruhe".

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                          • lina
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                            Eher wirklich nur als Unterstand, denn die Unterführung fand ich nicht angenehm (obwohl der Boden dort immerhin nicht überflutet war) und auch tagsüber über eine verhältnismäßig lange Distanz (unterbrückt 3 Fahrspuren) sehr dunkel = man sieht nahezu nix. Es gibt diverse Wasserableitungen an den Autobahnböschungen, auch etwas Müll, und auf der westlichen Seite waren erstaunlich viele Autos unterwegs, was auch immer die Fahrer da suchten. In den Karten, sah ich eben, wird der Tunnel auch "Fahrradtunnel" genannt.

                            In der Nähe von Güster schaut die Unterquerung angenehmer aus, aber auch hier könnte es sein, dass Leute mit hoher Geschwindigkeit (per Fahrrad?) da durch rasen:

                            Zitat von lina Beitrag anzeigen
                            Vielleicht lag es aber auch nur an der Jahreszeit.
                            Zuletzt geändert von lina; 10.04.2022, 12:56.

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                            • Prachttaucher
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                              Dann doch eher nicht an so einer Stelle ausbreiten. Soweit hatte ich nicht gedacht.

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                              • lina
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                                Momentan gehe ich ja eher Rundwege, und nach einigen Überlegungen steht mir der Sinn gerade mehr danach, ab Celle in Richtung Norden weiter zu wandern. Hinter dem Örtchen "Scheuen" würde sich jetzt ein Stückchen Heidschnuckenweg anschließen, der nordwärts hinter Celle bis nach Misselhorner Heide die selbe Wegführung hat wie der E1.

                                Beim Ausprobieren haben mir die Nord-Aussichten besser gefallen, daher kommen die jetzt hier rein. Alternativ könnte man ab Celle Schlosspark auch gleich auf den Heidschnuckenweg wechseln, dessen Wegbeschaffenheit mir angenehmer erschien, denn Grobschotter, viel aufgewirbelter Staub, Autos und hoher Asphaltanteil haben mir den Weg diesmal etwas vermiest. Dazu kam noch ein Abschnitt mit Warnschildern vor Eichenprozessionsspinnerbefall, dem man im Falle von Anfälligkeit für Allergien gegen deren Brennhaare nur durch Zurücklaufen und Umwegheraussuchen entkäme – das wäre ein weiterer Grund, zumindest für die Monate Mai und Juni für diesen Abschnitt dann gleich den Heidschnuckenweg zu nutzen. Natürlich kann es auch dort solche Abschnitte geben, aber vielleicht sind diese weniger staubig.

                                Nun denn, hier ein paar Bilder von der E1-Wegführung:


                                (3) 22 E1 (3) NDS, Etappe 02: Celle – Scheuen
                                Anreise: DB nach Celle
                                Reisezeit: Anfang Mai 2022
                                Streckenlänge dieses Teilstücks: 6(+) km

                                Hinter dem Celler Vorort namens "Vorwerk" mit seinen an das großzügige Hochhausviertel angrenzenden Grünflächen

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_CelleNord_27.jpg Ansichten: 0 Größe: 263,2 KB ID: 3128841

                                läuft man auf einer hübsch geschwungene kleine Straße mit wenig Verkehr (hier betrachtet im Rückblick), welche nach kurzer Zeit per Brücke die Bahnlinie überquert,

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_17.jpg Ansichten: 0 Größe: 347,4 KB ID: 3128797

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_16.jpg Ansichten: 0 Größe: 306,6 KB ID: 3128796

                                anschließend folgen wieder Felder, und der Weg führt durch das Gelände einer Kläranlage, deren Behälter mit kunstvoller Graffity geschmückt sind. Die Tore stehen offensichtlich (= stark umkrautet) immer offen, falls das aber nicht so sein sollte, kommt man am angrenzenden Feldrand hinter dem Zaun gut daran vorbei.

                                Der anschließende Feldweg ist sehr hübsch, man landet aber schnell wieder auf Asphalt. Verstreut gibt es ein paar Häuser, aus deren Richtung Bellen zu hören war, das nach großem Hund klang.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_19.jpg Ansichten: 0 Größe: 186,9 KB ID: 3128799

                                Es gibt viele Kirschbäume am Wegesrand und auch zahlreiche Kletterschnecken :-)

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_20.jpg Ansichten: 0 Größe: 125,6 KB ID: 3128800

                                Das ist die Eichenprozessionsspinner-Zone, sie folgt nach Überqueren der Straße "Zur Hasselklink". Gut sehen kann man hier auch den Wechsel des Straßenbelags. Die kleinen Sträßchen, die folgen, sind ausgestreut mit stark staubendem, wellenbildendem Schotter und, obwohl nicht beschildert, für den Autoverkehr freigegeben. Hier war diesbezüglich erstaunlich viel los, auch auf der Strecke durch den eigentlich schönen Wald – Ruhe ist was anderes.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_21.jpg Ansichten: 0 Größe: 259,6 KB ID: 3128801

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_10.jpg Ansichten: 0 Größe: 335,4 KB ID: 3128790

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_22.jpg Ansichten: 0 Größe: 174,1 KB ID: 3128802

                                So war ich sehr erleichtert, als ich den Hermannsburger Weg hinter mich gebracht hatte und in Scheuen angelangt war.

                                Am Ortseingang überquert der Weg die Start- und Landebahn des örtlichen Segelflugvereins, der mit Schranken gesichert ist, welche im Bedarfsfall wahrscheinlich abgesenkt werden. Nach dieser Freifläche biegt der Heidschnuckenweg von Westen auf den E1 ein.

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_23.jpg Ansichten: 0 Größe: 134,4 KB ID: 3128803

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_24.jpg Ansichten: 0 Größe: 186,6 KB ID: 3128804

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_02.jpg Ansichten: 0 Größe: 476,0 KB ID: 3128782

                                Und das ist der Abzweig Heidschnuckenweg (in Richtung Celle Innenstadt):

                                Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht Name: E1_CelleNord_25.jpg Ansichten: 0 Größe: 213,0 KB ID: 3128805
                                Zuletzt geändert von lina; 03.05.2022, 20:55.

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                                  (1) 17 E1 (1) SH, Etappe 27b: Berkenthin – Krummesse

                                  Anreise: Die Öffis sind jetzt super, da man sich im Großraum Lübeck befindet, aber trotzdem: An Wochenenden sind Busverbindungen sehr eingeschränkt!
                                  Reisezeit: Anfang Juni
                                  Streckenlänge dieses Teilstücks: ca. 8 km
                                  Papierkarte: Hatte keine dabei und sie auch nicht vermisst, denn verlaufen kann man sich hier nicht.
                                  Übernachtungsmöglichkeiten für Zeltreisende: Logistisch etwas komplizierter, aber immer wieder schön: Naturcampingplatz Buchholz

                                  So langsam wird das kompliziert mit der Strecken-Nummerierung, weil ich ja jetzt beschlossen habe, weiter in Richtung Norden zu laufen, also zähle ich jetzt sozusagen rückwärts In Berkenthin, erinnerte ich mich dunkel, war ich auf dem Pfad durch den Kirchhof herunter gekommen, also ist dies hier ein Blick zurück und der Weg führt weiter in Gegenrichtung. Das heißt: lange am Elbe-Lübeck-Kanal entlang.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_01.jpg Ansichten: 0 Größe: 294,2 KB ID: 3134886

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_02.jpg Ansichten: 0 Größe: 174,5 KB ID: 3134887
                                  Blick vom Bereich Fußgängerbrücke aus zur Fahrzeugebrücke

                                  Das Wetter gab sich von angenehmer Temperatur, dazu ein kleines, holunderblütenduftgesättigtes Lüftchen, mit der Tendenz zu steigender Wärme.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_03.jpg Ansichten: 0 Größe: 172,0 KB ID: 3134888
                                  Das ist doch mal ein präsentes Wegzeichen!

                                  Wenn ich mich richtig erinnere, führt hier auch ein Teil des Radfernweges Alte Salzstraße entlang – das könnte man auch mal machen :-) Derzeit wird hier daran gebaut, und die Oberfläche war noch etwas bröselig. Schon erahnen lässt sich, was die nächsten Kilometer kommt: Grün, grün und noch mehr Grün. Super, genau das wollte ich haben: Viel Grün bei leider diesmal wenig Zeit, aber was soll’s: Hauptsache draußen sein! :-)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_04.jpg Ansichten: 0 Größe: 403,4 KB ID: 3134889

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_05.jpg Ansichten: 0 Größe: 170,9 KB ID: 3134890

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_06.jpg Ansichten: 0 Größe: 193,3 KB ID: 3134891
                                  Flugboottreppe (oder auch: Bootsumtragestelle im Schleusenbereich)

                                  Ein traktorähnliches Fahrzeug mit Tankanhänger, der Flüssigkeit versprengte, kam mir langsam fahrend entgegen. Das würde doch nicht ​ – aber nein, es war zum Glück keine Gülle, sondern piepnormales Wasser. Einige Zeit später folgte ein Planiergerätfahrzeug, d.h. das waren die Bauarbeiter. Zum Laufen stellte sich das als wunderbar heraus, denn zum einen kühlte das verdunstende Wasser (sehr angenehm, es war ja, bei hin und wieder weniger Wolken, doch heiß), und durch das Planieren war die Wegoberfläche weniger holprig zum Gehen >> Jackpot!

                                  Die Umgebung war wirklich wunderbar grün, und stellenweise sorgte ein Wäldchen für ein kleines bisschen Schatten, und manchmal gab es auch kleine Pfade in die Wäldchen.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_07.jpg Ansichten: 0 Größe: 296,7 KB ID: 3134892

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_08.jpg Ansichten: 0 Größe: 274,6 KB ID: 3134893
                                  Warum hier die E1-Schilder mit dem schwarzen Hintergrund weiß übermalt und durch ein weißes, gemaltes X ergänzt worden waren, war etwas rätselhaft

                                  Es kuckuckte, Milane kreisten am Himmel, Enten schaukelten auf dem Wasser (und hin und wieder kam ein Boot vorbei) – traumschön hier ​ Irgendwie erinnerten mich die dunklen Waldstücke hier an Litauen. Lange, lange ging das so, das war einfach herrlich!

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_09.jpg Ansichten: 0 Größe: 337,6 KB ID: 3134894

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_10.jpg Ansichten: 0 Größe: 182,9 KB ID: 3134895

                                  Hin und wieder hätte man theoretisch auch abbiegen können.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_11.jpg Ansichten: 0 Größe: 272,6 KB ID: 3134896

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                  Dünne Stäbchen schwirrten durch die Luft – diese entpuppten sich als kleine Libellen, die sich kaum vom Gras unterschieden, daher hat ein Foto auch nicht geklappt. Es gab aber auch die größeren Doppeldecker :-) Außerdem erspähte ich eine mir bisher unbekannte Spitzwegerich-Variante.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_12.jpg Ansichten: 0 Größe: 163,9 KB ID: 3134897

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_14.jpg Ansichten: 0 Größe: 238,0 KB ID: 3134899

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_13.jpg Ansichten: 0 Größe: 188,1 KB ID: 3134898

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_17.jpg Ansichten: 0 Größe: 230,5 KB ID: 3134901
                                  Echte Kamille und ein Rosenkäfer mit nur einem Fühler …

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                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_15.jpg Ansichten: 0 Größe: 165,1 KB ID: 3134900
                                  … und das Türkise entpuppte sich nicht als Vergissmeinnichtblüte, sondern ebenfalls als ein Käferchen

                                  Schließlich zeichnete sich Krummesse am Horizont ab.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_18.jpg Ansichten: 0 Größe: 155,1 KB ID: 3134903

                                  Mir entgegen kam ein Grüppchen Menschen mit mittelgroßen Rucksäcken. Natürlich folgte die Frage „Pilgerweg oder E1?“ Es waren tatsächlich vier Pilger·innen, gestartet in Puttgarden, mit dem Ziel Hannover. So richtig schnell waren sie nicht zu Fuß, aber guter Dinge :-)

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_19.jpg Ansichten: 0 Größe: 323,2 KB ID: 3134904

                                  Überqueren kann man dann den Kanal nicht an der Schleuse, sondern, überraschenderweise, ein paar hundert Meter weiter per Brücke, dafür steht an der Schleuse eine kleine Schutzhütte mit zwei Bänken.

                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

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                                  Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: E1_27a_Berkenthin_Krummesse_20.jpg Ansichten: 0 Größe: 248,5 KB ID: 3134905

                                  In Krummesse waren die Öffis und deren Abfahrtoptionen etwas unklar, aber dank Nicht-Wochenende waren mehrere davon unterwegs, und mit den Schulbussen darf man auch fahren. Und so investierte ich in eins der gerade aktuellen 9-Euro-Tickets und freute mich, unkompliziert wieder zu meinem Ausgangspunkt zurückkommen zu können. Hmmmm, das schafft weitere Möglichkeiten!
                                  Zuletzt geändert von lina; 10.06.2022, 23:31.

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                                    Was dieses nach Mini-Kirche aussehende bauliches Konstrukt ist, konnte ich nicht ergründen, irgendwie sah der Turm nach einen Taubenturm aus. Aber wofür ist das angeschlossene Häuschen? Hinter dem Abflussrohr versteckt sich ein aufgemalter E1-Hinweiser, der schon älter aussieht (wofür steht die senkrechte Linie in der Mitte?), und auf dem Platz dahinter gibt es eine Bank mit Papierkorb und Landkartentafel – hier ist der E1 allerdings nicht eingezeichnet. Rätsel über Rätsel …
                                    Na Lina, da bist Du ja quasi durch meinen Vorgarten gelaufen. Beim nächsten Mal kommst Du auf einen Kaffee vorbei
                                    Der Turm, um das mal aufzuklären, ist ein Schlauchturm der Feuerwehr. In diesen Türmen wurden damals die Schläuche aufgehängt und getrocknet. Das Nebengebäude müsste das Lager sein.
                                    "Wir" Wedemärker hängen sehr an diesen Gebäuden, es gibt noch weitere davon in den Dörfern die auch erhalten werden.

                                    Gruß!

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