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  • Maico Schulz
    Erfahren
    • 06.12.2002
    • 376

    • Meine Reisen

    #21
    Zitat von Nicht übertreiben
    Der Ostteil der Vidda ist vom Gelände ziemlich unkompliziert (@Marcel: Wo seit Ihr eigentlich bisher rumgelaufen?), es gibt ne Menge Hütten und in der Hauptsaison sind sogar die Wege zwischen den Hütten mit Zweigen markiert.

    @Maico: Bin auch auf der Suche nach einem neuen Ziel für diesen Winter, ebenfalls insgesamt 2 Wochen, so 150-200 km Strecke, kannst Du irgendwas nettes empfehlen? Anreise sollte ebenfalls nicht endlos dauern.
    Also, erstmal meinen Senf zur Hardangervidda: Wenn man sich die geographische Lage und Meeresnähe dieses durchaus hübschen Fleckens anschaut, ferner sich klar macht, das in der Hardangervidda wirklich recht "viel" Betrieb ist, ist der Fleck nicht wirklich großartig dramatisch. Auch die Orientierung ist keine unlösbar schwere Sache. Mit GPS ohnehin kein wirkliches Thema.
    Praktisch ist es allemal, einen erfahrenen Begleiter zu haben. Das ist aber unabhängig von der Hardangervidda.

    Worum man zumindest bei der ersten Tour nie umhin kommt ist das Aussondieren von Schwächen in der eigenen Ausrüstung & Kondition. Ersteres ist wohl eher relevant, aber dafür gibts ne gute DRO FAQ und ein kaum minder schlechtes Forum mit Ausrüstungscracks verschiedenster Coleur... so daß Christian kaum schockgefrostet zurückkehrt. Wenn was nicht klappt mit Ausrüstung & Co, verbucht man das als Lehre und machts nächstes mal besser. Ich sehe das nicht als verlorenes Etwas.

    Zu einem schönen Flecken ansonsten?
    Hmm. Wie gesagt, recht nett ist die Ecke Orsa Finnmark / Siljansee (Mora / Sveg.). Die anderen Ecken, die ich liebe sind allesamt sauweit weg hoh: ... die Ecke um Arvidsjaur ist - so mein Eindruck von der R45 aus auch ausgesprochen schnuckelig.

    Ansonsten gäbe es noch einige Fjells in Mittelschweden an der norw. Grenze, aber ich hab die selbst nie gesehen und kenne sie nur von Erzählungen. Mein Interesse geht aber eher Richtung Russisch Lappland und Karelien. (Wie ich kyrillische Buchstaben mag... )

    so weit
    Maico
    keep your dogs happy..
    ..and mush!

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    • boehm22

      Lebt im Forum
      • 24.03.2002
      • 8237
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      ... die Ecke um Arvidsjaur ist -
      In die Ecke gibt es doch "relativ" günstige Flüge als Charter, mit denen die ganzen Autotester im Winter da einfliegen.
      Mal unter Google suchen, letzten Winter hab ich da was gesehen.


      Nicht übertreiben hat folgendes geschrieben::
      Der Ostteil der Vidda ist vom Gelände ziemlich unkompliziert (@Marcel: Wo seit Ihr eigentlich bisher rumgelaufen?),
      Da Marcel gerade nicht antwortet:
      Letztes Jahr hatte er mir mal den Ort genannt an dem er vor 2 Wintern solo unterwegs war, soweit ich die Landkarte im Kopf habe war das im Südosten der Vidda an einem größeren See.
      Viele Grüße
      Rosi

      ---
      Follow your dreams.

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      • Tobias
        Dauerbesucher
        • 30.01.2002
        • 652
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        Hallo Leute!
        Wir sind letztes mal rund um den Songavatnet unterwegs gewesen.
        Gruß.
        Tobias
        http://www.Sportwissenschaftler.de &
        http://www.GoOutdoor.de

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        • Corton
          Forumswachhund
          Lebt im Forum
          • 03.12.2002
          • 8593

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Nicht übertreiben
          Stimmt, genau jetzt hat die "alte Diskussion" wieder angefangen.
          Die alte Diskussion :wink:

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Und hier:
            http://forum.saloon12yrd.de/viewtopi...r.asc/start.0/

            Wobei meine Beiträge aus welchen Gründen auch immer verschwunden sind?!

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            • Gast2
              Anfänger im Forum
              • 27.02.2002
              • 38

              • Meine Reisen

              #26
              Herrlich, eine Fortsetzung des alten Threads :-).
              Wie damals bin ich weiterhin einer Meinung mit Nicht übertreiben (und Becks). Was in der Vidda schiefgehen kann, kann auch im deutschen Mittelgebirge passieren. Letzteres steht hier allerdings gar nicht zur Debatte, da ja in den Eckdaten was von Südskandinavien stand.
              Für die Vidda als erste Wintertour spricht:
              - gutes Hüttennetz für den Notfall
              - einfaches Gelände (im Nordosten noch einfacher)
              - einfache Anreise
              - schöne Landschaft
              - recht schneesicher
              - wenn man auf den Wegen bleibt, trifft man auch mal andere Leute
              - perfekt für Langlaufski
              Es treiben sich da übrigens auch immer wieder ganze norwegische Schulklassen herum, die eine Art Wahlpflichtfach Outdoorleben belegt haben. Die haben dann natürlich einen erfahrenen Lehrer dabei. Wenn es dort jedoch so schrecklich gefährlich wäre, wie manche hier meinen, dann würde da bestimmt kein Lehrer hingehen.
              Man muß sich halt darüber im Klaren sein, daß es kalt und stürmisch sein kann. Deshalb ist eine gute Ausrüstung (Zelt, Schlafsack, Kocher, Klamotten, GPS) und eine einigermaßen gute Kondition erforderlich.

              Meine erste Wintertour ging auch durch die Vidda. Wir hatten eine gute Woche lang Schneesturm und haben auch einige üble Fehler gemacht (Spirituskocher, schlechtes Zelt, bei null Sicht nach Kompaß weitergelaufen, ...). Trotzdem war's nicht gefährlich und hat Spaß gemacht.

              Und den wünsche ich Euch auch,
              Ulli

              Kommentar


              • Corton
                Forumswachhund
                Lebt im Forum
                • 03.12.2002
                • 8593

                • Meine Reisen

                #27
                Hab genau das gleiche Posting im "Wieder da aus Finnland"- Thread eingestellt. Wo´s am besten weitergehen soll, bleibt anderen überlassen. :wink:

                Manuels Posting vom 09.04.02 hat mich doch sehr neugierig gemacht. Ich hätte da einige Fragen an die Nordland Experten...

                Zitat von Manuel
                Leider brach ich in ein Eisloch ein, was zwar nicht weiter schlimm war,da eine Blockhütte für Wanderer in der nähe war
                Wie sieht denn so ne Blockhütte für Wanderer da aus? Findet man da drin auch Holz und einen Ofen? Wenn ja, verstehe ich folgendes nicht:

                Nach einer sehr sehr kurzen Nacht,in der ich nur leicht schlummerte machten wir uns um 4 Uhr Morgens auf die Socken
                Wieso das denn? Wenn ich einen Ofen habe, würde ich doch eigentlich erst mal solange warten bis die Schuhe wieder halbwegs trocken sind, auch wenn das vielleicht nen ganzen Tag dauert, oder?

                um eine etwa 20km entfernte Hütte zu finden
                20km mit Karte (ich unterstelle mal, das die gut war), Kompass und auch noch GPS(!). Ich stelle mir das jetzt so vor, dass sowohl der Ausgangspunkt (die Blockhütte) als auch das Ziel (die Hütte) auf der Karte eingezeichnet waren. Ohne jemals praktisch mit einem GPS was gemacht zu haben, frage ich mich, was da eigentlich schief gegangen ist. Koordinaten des Ziels als Waypoint speichern, "goto" (oder ähnlich) drücken, dem Pfeil hinterherrennen und gut is - oder etwa doch nicht? Wurde das vielleicht nicht gemacht? War das falsche Kartendatum eingestellt? Mussten riesige Hindernisse umgangen werden? Ich versteh das nicht...

                Flo machte einen Fehler mit dem GPS
                Was denn für einen? *neugierig*

                wonach wir uns nach 16 Std. Tiefschneekampf
                Nach 16 Stunden? Heißt das, dass in 16 Stunden nicht einmal die Position mit Karte, Kompass und GPS überprüft wurde? *staun*

                Ihn trifft aber nur Schuld zu 50%,und mich die andere Hälfte, da ich denselben Fehler machte!
                Hmm, beide haben denselben Fehler gemacht. Was war denn das jetzt für ein Fehler? *neugieriger*

                Also, ich kann mir das ganze real überhaupt nicht vorstellen, zumal, wie Flo schreibt

                Zitat von Flo
                Wetter: meist heiter bis bewölkt, vereinzelt leichter Schneefall. Ein kurzer stärkerer Schneeschauer. Temperaturen tagsüber bis ca +5°C => Schneematsch. Nachts bis ca -15°C geschätzt, die tiefste gemessene temp am Morgen lag bei -9°C. Die Tageslänge war etwas länger als in Deutschland, die genauen Sonnenauf- und Untergangszeiten weiß ich leider nicht mehr. richtig dunkel war es nie, da wir Vollmond hatten und der Schnee zudem viel licht reflektierte.
                die Bedingungen ja auch nicht absolut extrem waren. Kann mir bitte jemand erklären wie so etwas passiert? Danke!

                Findet man den ausführlichen Bericht eigentlich noch irgendwo?

                Corton

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                • Maico Schulz
                  Erfahren
                  • 06.12.2002
                  • 376

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von Corton
                  Wie sieht denn so ne Blockhütte für Wanderer da aus? Findet man da drin auch Holz und einen Ofen?
                  In Nordfinnland haben die meisten Hütten einen Holzofen und einen Gaskocher. Gasflaschen werden vom Metsahallitus bzw. Parkverwaltung gestellt und stehen zudem immer in einem Schuppen auf Vorrat. Dito Brennholz, was lediglich gesägt und gehackt weden muß. Das Werkzeug ist i.d.R. auch vorhanden.
                  Die Hütten sind zudem meist ausgesprochen gemütlich, da hält man es sogar eine Weile aus.

                  so weit
                  Maico
                  keep your dogs happy..
                  ..and mush!

                  Kommentar


                  • Jörg Boldt
                    Anfänger im Forum
                    • 05.02.2003
                    • 37

                    • Meine Reisen

                    #29
                    An Alle ! ! !

                    Ich kann mich CORTONs fragen nur anschließen.
                    Wer eine Winterwanderung macht, sollte vom Navigieren ohne GPS (Karte, Kompaß, Höhenmesser, Bauchkompaß für white out) schon wirklich Ahnung haben und das GPS wirklich nur verwenden um den Standart zu bestätigen. Da das Navigieren im Winter wesentlich schwieriger als im Sommer ist, empfehle ich für die erste Wanderung ein Gebiet zu nehmen, welches vom Sommer her bekannt ist.
                    Ansonsten nochmal: Absolute Sicherheit beim NAVIGIEREN OHNE GPS ! ! !

                    Gruß
                    Jörg

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                    • Maico Schulz
                      Erfahren
                      • 06.12.2002
                      • 376

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Jörg Boldt
                      Ansonsten nochmal: Absolute Sicherheit beim NAVIGIEREN OHNE GPS ! ! !
                      Das sowieso.. und dann immer durchaus ein Worst Case Szenario durchspielen:
                      - wie weit komme ich bei widrigem Wetter?
                      - wie lange kann ich in einer Schutzhütte ausharren (Essen)?
                      - Alternative (kurze, leichte) Rückwege?

                      GPS Geräte (LCDs) haben bei Kälte recht fix Probleme, beziehungsweise zeigen gar nix mehr an. Abgesehen davon, daß ich das "sich aufs GPS verlassen" ziemlich technikgläubig empfinde, im Winter isses einfach leichtsinnig.

                      Dennoch: Für jemanden, der schon mal "normale" Touren gemacht hat, eine gescheite Ausrüstung hat und nicht 100%tig dauernaiv ist, ist eine Wintertour nichts unglaublich schweres.

                      Eine Wintertour ist jedenfalls etwas wunderschönes!

                      so weit
                      Maico
                      keep your dogs happy..
                      ..and mush!

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                      • Corton
                        Forumswachhund
                        Lebt im Forum
                        • 03.12.2002
                        • 8593

                        • Meine Reisen

                        #31
                        @ Jörg Boldt

                        Zitat von Corton
                        Ohne jemals praktisch mit einem GPS was gemacht zu haben, frage ich mich, was da eigentlich schief gegangen ist. Koordinaten des Ziels als Waypoint speichern, "goto" (oder ähnlich) drücken, dem Pfeil hinterherrennen und gut is - oder etwa doch nicht?
                        Die Frage war eigentlich gar nicht ironisch, sondern wirklich ernst gemeint. Selbst wenn ich keine Ahnung im Umgang mit Kompass und Karte habe, ist es mir ein Rätsel wie man in die völlig falsche Richtung (alfons sagt 90° Kursabweichung) laufen kann, wenn das GPS funktioniert. Das verstehe ich nicht und dafür suche ich nach Erklärungen.

                        Hab gerade folgendes gefunden:

                        Zitat von flo
                        Karte: Wir hatten uns die Karte schon einmal in Kiel angesehen und dabei erfahren, daß es womöglich eine neuere Auflage gab. Weglängen sind auf der Karte eingezeichnet. Im Nachhinein war der Kartenfernkauf dennoch ein Fehler. Nicht wegen der Tourplanung, sondern weil uns beim heimischen Probegucken die Inkompatipilität des Hauptkoordinatensystems mit dem GPS entging. So mußten wir ständig umrechnen, was letztendlich den Positionierungsfehler und Teile des Irlaufes am Tag 3 auslöste.
                        Da hätten wir ja schon mal einen Grund...

                        @ Alfons

                        Wo steht das mit der 90° Kursabweichung denn eigentlich?

                        Grüße,
                        Corton

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                        • Nicht übertreiben
                          Hobbycamper
                          Lebt im Forum
                          • 20.03.2002
                          • 6979
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          *gg* Ich kenn nen GPS das immer die richtige Position anzeigt, bei goto etc. mit dem Pfeil aber immer genau in die gegengesetzte Richtung zeigt.

                          Das Teil ist einmal runtergefallen und seitdem hat es diese kleine "Eigenheit"

                          Wenn man es weiß - kein Problem - sonst...naja.

                          Ich hatte bisher auf 2 von 3 Wintertouren nen GPS dabei und hab es nie benutzt, darum ist es beim letzten Mal zuhause geblieben.

                          Das ist ja das schöne an Zelttouren. Wenn man wirklich nichts sieht kann man zur Not einfach das Zelt aufbauen und gut ist. Wir hatten aber auch bei Sicht unter 2m in der Vidda kein Problem, da man nicht so fein navigieren muss, weil einfach nicht sonderlich viele Steilabbrüche etc. vorhanden sind. Wenn man also ungefähr auf Kurs bleibt (mit Ski sicherlich leichter als mit Schneeschuhen) dann kann man auch bei White-out ganz gut weiterlaufen (nur sieht man halt nicht )

                          Was den Beiden da passiert ist klingt aber schon ein bisschen komisch, ich kannJörg da nur zustimmen, navigieren (und zwar ohne GPS) sollte man gut beherschen wenn man im Winter los will.

                          Der erste Tag ist am schlimmsten, da man sich erstmal daran gewöhnen muss wie ne Kartenlandschaft in weiß aussieht.

                          @Corton: Du wirst es nicht glauben, Plusgrade sind mit das schlimmste an Wetter was ne Wintertour angeht. Vor allem wenn es tagsüber sogar regnet und nachts dann schön friert. Ist wirklich ätzend, es trocknet nichts und der Schnee ist zum

                          Abgesehen davon friert man wenn der Schlafsack nicht zu ist (2 Grad ist immer noch kühl) und schwitzt sich halb tot wenn er zu ist.

                          Dann lieber kalt (bedeutet dann meist auch schönes Wetter)

                          Thorben

                          Kommentar


                          • Ralf S
                            Erfahren
                            • 06.03.2003
                            • 254

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Also meine gemachten Erfahrungen mit GPS sind (egal ober Winter oder Sommer), daß man sich auf das System schon sehr gut verlassen kann.
                            Aber wie schon angeklungen, sollte man ein GPS-Gerät nur als ein weiteres Hilfsmittel zur Navigation betrachten, also nur als weitere Ergänzung zu Karte, Kompass und grundlegenden Kenntnissen in Orientierung und Navigation.

                            Meines Erachtens ist es ganz wesentlich sich sehr intensiv mit den Grundlagen des GPS-Systems zu befassen (Stichworte z.B.: Anzahl der empfangenen Sats, geometrische Verteilung, Abschattung etc.) und den zahlreichen Einstellmöglichkeiten am Gerät selbst (Stichworte z.B.: Festlegung der Nordrichtung (geogr./ magnetisch/ Gitter), Orientierung der Map-Seite (nordorientiert/ kursorientiert), den Hintergründen von graphischen Navi-Anzeigen wie Pearing Pointer/ Kurs-Pointer/ Highway-Seite usw. usw.).

                            Ein Gerät kaufen, in die Tasche stecken und blind losrennen mag in heimischen Gefilden noch gut gehen (z.B beim Geocaching), aber nicht wenn man sich in der Pampa ernsthaft darauf verlassen muß.
                            Also das häufig zu hörende Vorurteil, daß GPS nur was für "Pappnasen" ist, die nicht wissen wo oben und unten auf der Karte ist, trifft bei gewissenhaftem Umgang mit diesem Hilfsmittel ganz und garnicht zu.

                            Ebenso intensiv muß man sich mit der Karte auseinandersetzen.
                            Begriffe wie Projektion, Koordinatensysteme/ Gitter und ungewohnt auch Kartendatum bekommen eine ganz andere Dimension, als nur bei Verwendung einer Karte in Verbindung mit Kompass und "Schnuffelnase".

                            Im vorliegenden Fall könnte ich mir vorstellen, daß zunächst irrtümlich angenommen wurde, daß es sich bei den Angaben auf der finnischen Karte um ein UTM-Gitter o.ä. handelt (diese geodätischen Metergitter sehen halt auf den ersten Blick alle ziemlich gleich aus).
                            Bei finnischen Karten ist dagegen das YKJ oder KKJ-Koordinatensystem (Gitter) üblich.
                            Eine Verwechslung geht dann natürlich ganz bös in die Hose.
                            Mit etwas Kenntnis und Recherche lassen sich aber derartige nationale Gitter problemlos mit GPS verwenden.

                            Wer sich nicht vorab intensiv mit seinem Gerät und der Karte auseinandersetzen möchte, sollte es m.E. auf einer anspruchsvollen Tour lieber zu Hause lassen.
                            Es könnte mehr schaden als nützen.
                            Tragt den Spott gelassen, wenn Ihr im Schwarzwald, auf der Fränk. Saale, oder wo auch immer wertvolle Erfahrungen sammelt.

                            Im Winter können übrigens bei niedrigen Temperaturen neben der Flüssigkristallanzeige des Displays auch die Batterien Ärger bereiten (=> z.B. Lithium Mignon Batterien verwenden).

                            Gruss
                            Ralf
                            http://www.kanadier.gps-info.de

                            Kommentar


                            • alfi
                              Erfahren
                              • 16.02.2003
                              • 252

                              • Meine Reisen

                              #34
                              @ Corton

                              "Wo steht das mit der 90° Kursabweichung denn eigentlich?"

                              Das ist eine Hausnummer von mir und steht so nirgendwo.

                              Wenn ich richtig gelesen habe, waren die beiden nach einer ausgedehnten Tagestour gleichweit vom Zielpunkt entfernt wie am Morgen -> mindestens 60 Grad.

                              Alfons

                              Kommentar


                              • Flo
                                Anfänger im Forum
                                • 16.11.2001
                                • 31
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                Zitat von Corton
                                Hab genau das gleiche Posting im "Wieder da aus Finnland"- Thread eingestellt. Wo´s am besten weitergehen soll, bleibt anderen überlassen. :wink:
                                Hab das mal im anderen Thread beantworted.
                                Hab jetzt erst gesehen, das sich die Threads ja scheinbar auch noch vermehren .
                                Tja wenns kommt kommt's dicke...

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                                • zedor
                                  Neu im Forum
                                  • 20.12.2003
                                  • 2

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  Re: Anfängerwintertour

                                  Hallo, wir sind auch auf der Suche. Schon was geplant?
                                  Gruß Götzi


                                  Wir suchen 'ne Idee für ‚ne Wintertour mit folgenden Eckdaten:
                                  -Südskandinavien (gemäßigte Bedingungen, billige Anreise)
                                  -2 Wochen
                                  -Schneeschuhe
                                  -Maximal 5 tage zivilisationslos
                                  -Zeltübernachtung (wir haben aber auch nix dagegen, wenn ab und zu mal 'ne Hütte auftaucht)
                                  -Anfängertauglich (wir haben beide schon einige Trekkingtouren gemacht- aber noch keine Wintertouren)

                                  Die Frage, ob Rucksack oder Pulka lassen wir wegen interner Streitigkeiten noch mal offen.

                                  Also, Vorschläge, Tipps, Links, Erfahrungen?

                                  Danke schon mal

                                  Christian[/quote]

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                                  • Christian J.
                                    Lebt im Forum
                                    • 01.06.2002
                                    • 9244
                                    • Privat

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                                    #37
                                    nee, noch nicht. Sind gerade noch dabei, unsere "Ansprüche" zu konkretisieren.
                                    "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                    Durs Grünbein über den Menschen

                                    Kommentar


                                    • Christian J.
                                      Lebt im Forum
                                      • 01.06.2002
                                      • 9244
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Hi,

                                      nach langen Gesprächen mit Jens, haben wir das Ziel Rondane aufgegeben und stehen planungsmässig wieder bei Null.

                                      Neue Anforderungen sind:

                                      - Skandinavien, südlicher als Rondane
                                      - maximal 10 Tage laufen (incl. ein oder 2 Ruhetage)
                                      - 'ne Hüttentour für den Sommer währe ideal, so das wir im Winter immer abwechselnd in Zelt und Hütte übernachten können
                                      - Schneeschuhtauglich
                                      - öfter mal Zivilisationskontakt oder Zivilisationsnähe
                                      - Keine Hochebenen oder großen Gebirge

                                      Habt ihr Ideen für Treks oder Gebiete?

                                      Tausend Dank schonmal im Vorraus.

                                      Christian
                                      "Er hat die Finsternis der Latrinen ertragen, weil in der Scheiße nach Mitternacht sich manchmal die Sterne spiegelten"
                                      Durs Grünbein über den Menschen

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                                      • Haiko
                                        Erfahren
                                        • 12.02.2003
                                        • 401

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        Moin²,
                                        Zitat von Christian J.
                                        Neue Anforderungen sind:

                                        - Skandinavien, südlicher als Rondane
                                        - maximal 10 Tage laufen (incl. ein oder 2 Ruhetage)
                                        - 'ne Hüttentour für den Sommer währe ideal, so das wir im Winter immer abwechselnd in Zelt und Hütte übernachten können
                                        - Schneeschuhtauglich
                                        - öfter mal Zivilisationskontakt oder Zivilisationsnähe
                                        - Keine Hochebenen oder großen Gebirge
                                        nee, leider habe ich nichts, was allen Ansprüchen genügen würde. Aber ich empfehle

                                        - Finnland
                                        - Karhunkierros (Gebiet Kuusamo, Ruka)
                                        - Hüttentour im Sommer fast identisch mit dem Winterweg
                                        - Schneeschuhtauglich, keine Frage
                                        - nähe zu Dörfern/Zivilisation, trotzdem sehr ruhig (im Februar/März, ruhig im April)
                                        - keine Hochebenen, sondern max. 500m ü.NN
                                        - Winter (Schnee und Kälte) garantiert, sehr gute Hütten zum übernachten
                                        - Tour entweder 90 km, 65km oder 45km
                                        - mit Ryanair von DD über Hahn-Tampere-Oulu-Kuusamo für unter 120e zu erreichen

                                        Ahoi,
                                        Haiko

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                                        • Saloon12yrd
                                          Alter Hase
                                          • 11.10.2001
                                          • 2559

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Moin,

                                          es ist zwar auch ein Thema für ne Grundsatzdiskussion, aber warum um Gottes Willen wollt ihr mit Schneeschuhen los?

                                          Deinen Anforderungen nach sucht ihr eher flaches Gelände - ideal für Skier, und das auch als blutige Anfänger.

                                          Ich hatte selbst Schneeschuhe mit in Lappland - als Test. Der Schnee da ist so trocken, das sich die Schneekristalle bei Druck kaum verfestigen, ergo steckte ich mit Schneeschuhen permanent bis übers Knie im Schnee - ohne Schneeschuhe war es nur unbedeutend mehr.

                                          Die Skiläufer sind zwar auch bis zu den Waden eingesunken, aber da man Skier nicht hochheben muß um vorwärtszukommen war's egal. Resultat: Die Skifahrer waren bedeutend schneller.

                                          Übrigens, das Argument "ich kann nicht Skifahren" gilt nicht. Langlaufen (und eigentlich ist es das) lernt jeder in zwei Stunden zumindest soweit, das er voran kommt.

                                          my 2 cents,
                                          Sal-
                                          http://www.leichtwandern.de

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