Erfahrungen mit Campen am Rhein

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  • marcel01
    Anfänger im Forum
    • 10.03.2007
    • 20

    • Meine Reisen

    Erfahrungen mit Campen am Rhein

    Hallo!

    Mich interessieren eure Erfahrungen mit Zelten (WILD!!!) am schönen Rhein. Ich habe im Sommer eine Gepäckfahrt vom Bodensee bis Duisburg vor. Hauptsächlich möchte ich mit meinen beiden Mitpaddlern wild zelten, Bootshäuser dollen die Ausnahme sein. Die letzten Touren meist über ein Wochenende waren problemlos, mich interessieren trotzdem eure Erfahrungen.

    Also schreibt fleißig!

  • rumtreiberin
    Alter Hase
    • 20.07.2007
    • 3236

    • Meine Reisen

    #2
    AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

    Bootshäuser würde ich durchaus in Betracht ziehen, es ist nicht überall einfach weil die Ufer oft dichtbesiedelt sind oder Naturschutzgebiete sind. Was ich auf Solotouren immer absolut nervig finde sind Campingplätze - Ein Stellplatz für ein Zelt, Ein Kajak, eine Person, warme Dusche -> und schon bin ich um 7 bis 12 Euro ärmer. Eine zusätzliche Person im gleichen Zelt kostet "nur" zwischen 2 und 4 Euro mehr, es ist also für Einzelwanderer unverhältnismäßig teuer. Bootshäuser von Kanu- oder Rudervereinen nehmen meist zwischen 2 und 5 Euro pro Nase für die Übernachtung. Meist habe ich es so gemacht, daß ich im Wechsel wild und an Bootshäusern kampiert habe, hatte auch wasserversorgungstechnisch einen Vorteil. Trink-, Kaffee-, Koch- und Zahnputzwasser würde ich aus dem Rhein nicht filtern wollen, aber wenn man maximal 2 "wild-Übernachtungen" in Serie hat kann man das Wasser problemlos mitschleppen, und in den touristischeren Ecken ist ein Anlanden mit Toilettenbesuch bei Kiosks oder in Wassernähe gelegenen Restaurants/Imbißbuden mit einem 2 Liter Wassersack eine recht gute Möglichkeit das Nachschubproblem zu lösen, selbst wenn jemand so unfreundlich sein sollte einem den Sack auf Nachfrage nicht zu füllen. Was ich auf Solotouren stellenweise sehr unangenehm fand waren die Ausstiegsmöglichkeiten. Nicht nur daß es schiffahrtsbedingt Wellen gibt die beim Anlanden ins Boot schlagen können (das ist das harmlosere "Problem"), aber da das Wildzelten in Deutschland nun mal verboten ist, sollte man schon zusehen daß man samt Boot in die Büsche verschwindet, was alleine mit einem vollgepackten Langschiff nicht immer ganz einfach ist. Es wird im Zweifelsfall sowohl von der Wasserseite (Entenpolizei) als auch von der Landseite kontrolliert ob da einer rumkampiert, und es klappt nicht überall zwischen Uferstreifen und flußbegleitendem Radweg oder gar Bebauung ausreichend Deckung zu finden. Wo der Rhein Inseln hat, sind diese oft mit fiesen Basaltsteinschüttungen gegen Wellenschlag von Schiffen gesichert, für mich mit Faltboot alleine waren die überwiegend so bootsmordend, daß ich dankend vorsichtshalber verzichtet habe, von der Tatsache daß etliche Inseln Naturschutzgebiet und damit tabu sind mal abgesehen.

    Was die Fahrt ab Bodensee angeht: Du brauchst einen guten Bootswagen, die Umtrage um den Rheinfall hat etwa 5km.

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    • marcel01
      Anfänger im Forum
      • 10.03.2007
      • 20

      • Meine Reisen

      #3
      AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

      Danke für die Antwort!
      Ja die Campingplätze am Rhein sind so ne Sache, wenn man keinen Bootswagen dabei hat und man an einem schlechten Tag kommt kann man sein ganzes Gerümpel über den halben Platz karren!
      Obwohl wildes Campen verboten ist, hatte ich bisher keine Probleme mit der WSP gehabt. Ich denke mir nur immer, ob die ganzen Angler mit ihrem ganzen Hausrat am Ufer auch als Wildcamper angesehen werden. Wie sehen eigentlich die Strafen für Wildcampen aus? Ist das In den einzelnen Bundesländern unterschiedlich

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      • rumtreiberin
        Alter Hase
        • 20.07.2007
        • 3236

        • Meine Reisen

        #4
        AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

        Das mit den Campingplätzen ist für mich als überwiegend Solotourer wirklich eine Kostenfrage, ich finde das ziemlich unverschämt daß man da im Vergleich zu Leuten die zu zweit oder gar als Familie/Gruppe unterwegs sind abgezogen wird. Wenn man da pro-Kopf-Preise vergleicht kriegt man das Grausen.

        Wobei Campingplätze sehr unterschiedlich sind, ich habe mal einen ziemlich urigen Platz mit vielen Dauercampern fast außerhalb der Saison heimgesucht, da gabs dann so eine kleine Kneipe die verdächtig an die 70er und frühen 80er erinnerte, recht simple Sanitäreinrichtungen und auf meine Frage Was kostet... kam die Antwort "Was ist es dir wert?" 5 Euro inklusive heiß Duschen bis der Arzt kommt fanden wir beide in Ordnung.

        Wirklich Probleme habe ich noch nicht gehabt, ich bin wohl an einer Stelle kurz vor Köln linksufrig die nach sämtlichen mir verfügbaren Infos weder durch Uferbetretungsverbot noch Naturschutzgebiet eingeschränkt war von einem jägerähnlichen Typen (entsprechende Kleidung, Hund, hat aber weder seine Funktion noch sonstwas erklärt, könnte auch ein Wichtigtuer gewesen sein) am Morgen nach einer Übernachtung entdeckt worden, Zelt war schon abgebaut, das Kochgeschirr lag noch rum (ich war mitten in der "Packorgie") und da es gerade eine heftige Hitzeperiode war, maulte er kräftig herum, die WSP habe ihn über ein Feuer in diesem Bereich informiert, das hier sei ein Naturschutzgebiet. Meinen Hinweis daß es meiner Kenntnis nach kein Uferbetretungsverbot gebe wischte er mit "Papperlapapp" vom Tisch und erklärte mir ich solle übervorgestern verschwinden sonst gäbs ne Anzeige. Immerhin erwähnte er in einem Nebensatz lobend, daß ich kein Feuer gemacht hatte - ja bin ich denn wahnsinnig bei rascheltrockener Umgebung mit viel Unterholz? Allerdings ist im Hochsommer in den Rheinauen rund um Köln Feuer tatsächlich gelegentlich ein etwas heißeres Thema, und es gibt immer mal wieder Verrückte die sowas mitten im Uferdickicht statt irgendwo auf dem Strand machen. Daß ich meinen Trangia in Betrieb gehabt hatte konnte er zwar vermuten, der lag ja noch rum, aber mit der Nase draufgeschubst hab ich ihn natürlich nicht. Witzig an der Begegnung ist, daß die nächstgelegenen Wege deutlich außer Sicht sind, es gibt da nicht mal Trampelpfade, der muß sich also schon eine recht ordentliche Strecke durchs Gebüsch geschlagen haben. Bei einer anderen Übernachtungsstelle bin ich keine 500m vom Ortsrand auf einem Streifen mit ein paar Bäumen und Trampelpfaden der zwischen Spülsaum und Radweg lag völlig unbehelligt geblieben - auch als morgens frühaufstehende Hundebesitzer auf dem kaum mehr als 10 Meter vom Zelt entfernten Weg unterwegs waren.

        An deiner Stelle würde ich beim DKV mal Vereine/Bootshäuser mit Übernachtungsmöglichkeit recherchieren, das ist zum einen bezahlbar und obendrein meist zumindest in der Saison problemlos mit einem Anruf ein oder zwei Tage im voraus zu organisieren. Du solltest allerdings da wo der Rhein Grenzfluß ist unbedingt die automatische Netzwahl deines Handys deaktivieren, sonst bucht sich dein Handy ungefragt ins schweizerische oder französische Netz ein, wenn das gerade besser ist als das deutsche, und dann kanns teuer werden, selbst für eine gelegentliche SMS an Freunde oder Familie gibts dann heftige Kosten, besonders prepaids sind da ganz übel.

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        • Meer Berge
          Fuchs
          • 10.07.2008
          • 2381
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

          Ich kann nur für den Bereich Düsseldorf sprechen. Da habe ich ziemlich viele Nächte meines Studentenlebens gegrillt, gesungen und übernachtet, mit und ohne Zelt. Oft waren da im Sommer jede Menge feiernder Grüppchen, die das genauso gemacht haben. Das war kein Problem. Natürlich nicht direkt auf den Rheinwiesen, sondern da, wo es viel Strand und Büsche gibt, dahinter Felder oder Wald, keine Anwohner.

          Wenn man sich die richtigen Stellen raussucht, geht das. Das ist vielleicht als Ortsunkundiger und vom Kajak aus nicht immer ganz einfach. Vielleicht kommen ja hier ein paar Leute zusammen, die dir für die einzelnen Abschnitte Tipps geben können?

          Viel Freude,
          Meer Berge

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          • marcel01
            Anfänger im Forum
            • 10.03.2007
            • 20

            • Meine Reisen

            #6
            AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

            Also mein "Hausrevier" ist zwischen Mannheim und dem Binger Loch. Zwischen Mannheim und Mainz gibt es eine Reihe von Stränden und Buchten die gut zum Zelten geeignet sind. Die NATO-Rampen sollte man meiden, da sind besonders am WE ziemlich viele (laute) Partys im Gange. Besonders die Rampe in Biebesheim ist sehr stark von JetSkis frequentiert
            Nach Mainz wird es mit Übernachtungsplätzen dann schon recht dünn. Rechtsrheinisch sind viele große Naturschutzgebiete und das linke Ufer ist steil und es gibt wenig Platz. Da sind bis zur Loreley Bootshäuser oder Campingplätze besser.
            Wie sieht es am Oberrhein zwischen Bodensee und Karlsruhe aus? Und wie ist das Umtragen an den fränzösischen Kraftwerken?

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            • Babu
              Anfänger im Forum
              • 05.09.2008
              • 36
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

              hallo
              schau mal hier
              http://forum.outdoorseiten.net/showthread.php?t=29813

              Unten am Rheinfall gibt es auf der Schweizerseite einige Schlafmöglichkeiten. Bis Basel sollte es auch keine Probleme geben. Der Schweizer Zoll wird eventuell einmal vorbeischauen, wenn man sich aber benimmt macht der in der Regel keine Probleme. Nicht auf Inseln schlafen, ist alles Naturschutz, nicht auf den Schleusen Inseln schlafen. An den Kanalufern kann man auch immer das Zelt aufschlagen.
              Der Rhein ist internationales Gewässer (oder so ähnlich) dass heisst, ihr müsst euer Boot mit der adresse versehen. Die Franzosen schauen auf solches zeugs, sind aber sehr tolernat. Rheinschleussen sind immer gratis, einfach hinter die grossen!! Trinkwasser ist knapp. Also Filter oder Micropur.
              Bei Fragen meld dich einfach.

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              • marcel01
                Anfänger im Forum
                • 10.03.2007
                • 20

                • Meine Reisen

                #8
                AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                Sehr schöner Bericht! Neu für mich ist, dass amn sich mit den Schiffen schleusen lassen kann. Ich habe bisher nur die wildesten Umtragegeschichten gehört
                Wie sieht es mit dem Bereich zwischen Koblenz und Duisburg aus? Ist Wildcampen dort möglich?

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                • Neo
                  Dauerbesucher
                  • 07.12.2004
                  • 942
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #9
                  AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                  Die Gegend um Basel ist oft frequentiert von Zollbooten und Polizeibooten (ich ohne nur wenige Meter von der trinationalen Brücke entfernt und gehe eigentlich immer über die Brücke zum einkaufen und sehe dabei sehr oft derartige Boote). Aber etwas rheinabwärts nach Basel sollte es viele dichte Wälder geben welche man sicherlich nutzen kann ohne gross aufzufallen. Allerdings sind gerade im Bereich des Altrheins auch wiederrum viele Leute unterwegs, gerade im Sommer zu grillen, angeln etc.
                  Stammtisch Basel/Dreiländereck

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                  • Gast-Avatar

                    #10
                    AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                    Zitat von marcel01 Beitrag anzeigen
                    Die NATO-Rampen sollte man meiden, da sind besonders am WE ziemlich viele (laute) Partys im Gange. Besonders die Rampe in Biebesheim ist sehr stark von JetSkis frequentiert
                    Nach Mainz wird es mit Übernachtungsplätzen dann schon recht dünn. Rechtsrheinisch sind viele große Naturschutzgebiete und das linke Ufer ist steil und es gibt wenig Platz.
                    Gegenüber von Nierstein, oberhalb des Kornsand, gibt es die alte Natobrückenbase. Die ist stillgelegt und landseitig umzäunt. Soweit ich informiert bin hat man da seine Ruhe. Die offiziellen Bundeswehrschilder sind alle weg. Aber ich würde da nur mal schnell übernachten: http://maps.google.de/maps?f=q&sourc...36993&t=h&z=15


                    Sonst gibts die ein oder andere Rheininsel. Vom Kühkopf ( http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChkopf-Knoblochsaue ) würde ich aber Abstand nehmen. Die reagieren da sehr empfindlich. Und du glaubst nicht zu welchen Tageszeiten da immer irgentwelche Ornitologen, Naturschützer, Förster, Jager,..... im Gebüsch zu finden sind - egal obs dunkel ist oder regnet.

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                    • merderein
                      Gerne im Forum
                      • 19.06.2006
                      • 54
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                      Zitat von AndreasGG Beitrag anzeigen
                      Vom Kühkopf ( http://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BChkopf-Knoblochsaue ) würde ich aber Abstand nehmen.
                      das würde ich aber auch meinen. ist auch nicht die einzige insel, für das das gilt.
                      Zitat von AndreasGG Beitrag anzeigen
                      Die reagieren da sehr empfindlich.
                      nicht ohne grund. in naturschutzgebieten muss man ja nicht unbedingt übernachten.

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                      • Gast-Avatar

                        #12
                        AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                        Zitat von merderein Beitrag anzeigen
                        das würde ich aber auch meinen. ist auch nicht die einzige insel, für das das gilt. nicht ohne grund. in naturschutzgebieten muss man ja nicht unbedingt übernachten.
                        Wildes Zelten (danach wurde hier gefragt) ist selten eine tolle Sache für die Umwelt. Wenn du aus Mainz kommst kennst du ja die Rheinufer auf der rechtsrheinischen Seite. Im Sommer liegt da wirklich alles voller Müll und Exkrementen. Das kommt von den unendlich vielen Saufpartys der Kids in der Nacht, den unglaublich vielen Anglern am frühen Morgen und den tausenden von Hunden die jeden Tag so sehr die Ufer zuscheissen, dass ich dort mit meinem kleinen Sohn nicht mehr spazieren gehen kann - da ist echt auf jedem Meter ein Kothaufen.

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                        • paddelkopf
                          Neu im Forum
                          • 11.03.2009
                          • 1
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                          also ich kann von der strecke vom bodensee bis basel berichten. da gibts immer wieder abschnitte mit wald und netten plätzchen. wenns mal ein zeltplatz sein soll gibt es einen in flaach direkt am wasser (ca. 12 km nach dem rheinfall). auf der ganzen strecke gibt am linken ufer massig schweizer qualitätsbunker die häufig auf der oberseite wunserbar mit moos belegt sind und einen herrlichen ausblick übers wasser bieten.

                          viel spass,

                          tobi

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                          • SwissFlint
                            Lebt im Forum
                            • 31.07.2007
                            • 8569
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #14
                            AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                            Ich bin unterhalb des Rheinfalls, in Rüdlingen aufgewachsen. Da stehen an gewissen Orten Schilder, dass Zelten verboten sei. Also.. wo es keine dieser Schilder gibt, ist es erlaubt! Ev. zur Sicherheit mal je 100m in beide Richtungen laufen.. die Schilder standen an den Ausbootstellen relativ dicht.

                            edit: @paddelkopf
                            z.B. genau gegenüber von Flaach ist das, und da wollen sie halt, dass die Leute auf den Zeltplatz gehen

                            edit2: Es gibt rechtsrheinisch Schweizer Gebiete, die halt das Jedermannsrecht haben, man muss aber als Paddler genau wissen ob man jetzt in D oder CH anlandet.
                            Zuletzt geändert von SwissFlint; 19.03.2009, 08:36.
                            Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                            • marcel01
                              Anfänger im Forum
                              • 10.03.2007
                              • 20

                              • Meine Reisen

                              #15
                              AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                              Der Altrhein von Erfelden und den Kühkopf kenn ich gut, bin fast jedes Wochenende dort. Es sollte klar sein, dass Naturschutzgebiete fürs Zelten absolut tabu sind. Ich finde da kann man auch nicht genug kontrollieren!
                              Das Problem mit Anglern oder feiernden Kids mit allen Hinterlassenschaften kenn ich gut'! Ich bin jedoch froh das es noch ein paar Stellen am Rhein gibt, die man zu Fuß oder mit dem Auto nicht erreicht, da ist man als Paddler im Vorteil und genau diese Stellen such ich!

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                              • pickhammer
                                Erfahren
                                • 17.04.2006
                                • 425
                                • Privat

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                                #16
                                AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                                Hallo

                                Zwischen Bodensee und Rheinfelden wirst du wohl kein Problem haben, ein Plätzchen zu finden. Und doch ist es selbst hier nicht immer einfach, was zu finden. Mit einer guten Karte ist man echt im Vorteil: da sieht man, was hinter dem bewachsenen Ufersaum ist. Auch ein Blick in Google Earth kann nicht schaden zur Vorbereitung.

                                Zum Rheinfall: Es geht ohne Probleme, ihn mit einem Bootswagen am rechten Ufer zu umfahren. Es sind zwar ca. 5 km, aber ohne jede Stufe, und anfangs sogar kreuzungsfrei mit dem Radweg unter den Hauptstrassen durch.
                                Hier ist noch ein Übernachtungsplatz bei Schwörstadt: N47°34´44", O07°54´26".
                                Ich denke, auf diesen Plätzen ist die Toleranz der Anwohner in der Vorsaison noch am wenigsten strapaziert. Dann aber hältst du es auch zur Not auf einem offiziellen Platz (und erst recht an einem Bootshaus) aus, denn dann sind die leer. In der Hauptsaison würde ich nicht losziehen, wenn es eben geht. Die Nachsaison beschert dir verbrauchte, sprich versch...ssene Ufer.

                                Viel Spaß wünscht pickhammer

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                                • xe3tec
                                  Fuchs
                                  • 24.11.2008
                                  • 2342
                                  • Privat

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                                  #17
                                  AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                                  am hochrhein ist kein problem
                                  da finden sich immer fleckchen wo keiner ist
                                  "You still hope that this war will end with your honor intact? Stand in the ashes of a trillion dead souls and ask the ghosts if honor matters. The silence is your answer."

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                                  • reisender Rucksack
                                    Gerne im Forum
                                    • 22.02.2009
                                    • 55
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                                    #18
                                    AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                                    Hallo

                                    ich bin schon mal den Rhein vom Bodensee bis zur Mündung gefahren. Ich bin NIE auf nur einen Campingplatz gegangen, sondern hab immer am Ufer wild gezeltet. Im unteren Bereich des Rheines wurde es dann jedoch etwas schwieriger mit den Zeltplätzen, sodass wir ab und zu mal zu Zweit in meinem Canadier übernachtet haben, und uns mit einem Anker am Ufer (Steilufer)oder an einer Mole befestigt haben.

                                    Zum umtragen am Rheinfall kann ich nur sagen, das es verdammt hart war ohne Bootswagen den Canadier zu transportieren.

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                                    • Radhalunke
                                      Erfahren
                                      • 13.02.2014
                                      • 216
                                      • Privat

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                                      #19
                                      AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                                      So, ich grab hier mal etwas ...

                                      Hat sich bezüglich des Campens am Rhein in den letzten 5 Jahren etwas geändert?
                                      Ich werde Anfang Mai den Radweg bis Rotterdam fahren.
                                      Gibts regelmäßige Kontrollen in bestimmten Gebieten oder so etwas?
                                      Als "gecampt" zählts doch nur, wenn man sein Zelt aufbaut, meine da mal etwas gelesen zu haben. Also ist Isomatte und Schlafsack drauf "nicht illegal"?

                                      Danke schonmal

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                                      • Ditschi
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                                        Liebt das Forum
                                        • 20.07.2009
                                        • 12360
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                                        #20
                                        AW: Erfahrungen mit Campen am Rhein

                                        Das wilde Campen ( Zelten) dürfte verboten sein. Hinlegen und schlafen ist nicht gleich Zelten und von dem Verbot in der Regel nicht umfaßt. Mehr dazu hier

                                        http://vivalranger.com/wissensdatenb...-man-wo-teil-i

                                        unter 2.: Zweck des Aufenthaltes

                                        In der Regel bedeutet, daß besondere Schutzgebiete eigene Regeln haben können, die das Betreten ganz verbieten, das Betreten nur auf Wegen erlauben und auch die Fomulierung wählen können, daß unbefugtes Nächtigen nicht gestattet ist.
                                        Da muß man man sich informieren, wo man die nächtliche Rast plant.
                                        Gruß Ditschi

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