Nahrung im Winter

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  • Mephisto

    Lebt im Forum
    • 23.12.2003
    • 8532
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    • Meine Reisen

    #21
    AW: Nahrung im Winter

    Das sollte eigentlich - wenns keine andere Hilfe gibt - definitiv unter Survival fallen. Ist halt traurig dass es sowas noch in Deutschland gibt...

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    • volx-wolf

      Lebt im Forum
      • 14.07.2008
      • 5576
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      AW: Nahrung im Winter

      Zitat von Komtur
      "Nach heutigen Gesichtspunkten schmeckt das Fleisch Ekel erregend. Da Schwäne ihre Mahlzeit nämlich häufig im abgestandenen Wasser von Teichen suchen, nimmt ihr Fleisch einen so tranigen Geschmack an, dass man diesen nicht einmal mit allerlei Gewürzen überdecken kann. Es hat sich bis heute kein Koch gefunden, der das Schwanenfleisch schmackhaft zubereiten kann. "
      Wir haben auch mal einen Schwan zubereitet, der gegen eine Starkstromleitung geflogen ist und dadurch gebrochene Beine, einen gebrochenen Flügel und eine zerschmetterte Brust hatte.
      Aber das Vieh hat so sumpfig geschmeckt, dass wir es nicht aufgegessen haben. Nicht mal unser Hund wollte die Reste fressen...

      Moralische Kultur hat ihren höchsten Stand erreicht, wenn wir erkennen,
      daß wir unsere Gedanken kontrollieren können. (C.R. Darwin)

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      • Moltebaer
        Freak

        Liebt das Forum
        • 21.06.2006
        • 12254
        • Privat

        • Meine Reisen

        #23
        AW: Nahrung im Winter

        Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
        Wir leben in einem Land, in dem sich Wohnsitzlose teilweise von Katzenfutter ernähren - wenns nichts besseres gibt. Das betteln um Abfälle an der Hintertür von "Dinners" gehört in den Metropolen der USA zum gewohnten Strassenbild - und oft genug müssen die Armen sich die Reste aus den Mülltonnen der Burger-Brater oder Supermarkets klauben. Läuft sowas eigentlich auch unter "survival"? Ich denke schon - oder?
        OT: Dessen bin ich mir bewußt und habe deshalb ja gefragt, ob irgendwelche Freizeit-Survivler sich freiwillig so ernähren, um authentisch zu wirken, ihre Ekelgrenze schonmal für den Notfall herabzusetzen oder sich den neuesten Spork vom Munde abzusparen obwohl sie auch andere Möglichkeiten hätten.
        Wandern auf Ísland?
        ICE-SAR: Ekki týnast!

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        • Sasquatch
          Neu im Forum
          • 12.12.2008
          • 3
          • Privat

          • Meine Reisen

          #24
          AW: Nahrung im Winter

          Zitat von bogenbauer Beitrag anzeigen
          hi,von was kann man sich jetzt draußen ernähren???
          Du kannst auch die Nüsse/Samen von Kiefern/Pinien essen, die haben 10-30% Proteine. Oder die helle, feuchte Wachstumsschicht zwischen Aussenrinde und Holz (kambium) kannst du entweder roh essen oder trocknen und daraus Mehl machen. Die Finnen machen daraus sogar Brot wenn ich mich nicht irre. Die ist hoch an Vitamin A und C. Aus den Nadeln kannst du dir gut Tee kochen. Hoffe ich konnte helfen
          Wenn es kein Fleisch mehr gibt esse ich halt Vegetarier!

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          • Da Mo
            Gesperrt
            Erfahren
            • 12.09.2008
            • 239
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            AW: Nahrung im Winter

            Zitat von volx-wolf Beitrag anzeigen
            Wir haben auch mal einen Schwan zubereitet, der gegen eine Starkstromleitung geflogen ist und dadurch gebrochene Beine, einen gebrochenen Flügel und eine zerschmetterte Brust hatte.
            Aber das Vieh hat so sumpfig geschmeckt, dass wir es nicht aufgegessen haben. Nicht mal unser Hund wollte die Reste fressen...
            Nun die zigeuner die in Wien die Schwäne ausm Park totgeknüppelt und gegessen haben, haben sich nicht beschwert ;)

            Aber Zigeuner sind auch ne Ecke zu hart

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            • Chihab
              Gerne im Forum
              • 03.12.2008
              • 72
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              AW: Nahrung im Winter

              Zitat von Sasquatch Beitrag anzeigen
              Du kannst auch die Nüsse/Samen von Kiefern/Pinien essen, die haben 10-30% Proteine. Oder die helle, feuchte Wachstumsschicht zwischen Aussenrinde und Holz (kambium) kannst du entweder roh essen oder trocknen und daraus Mehl machen. Die Finnen machen daraus sogar Brot wenn ich mich nicht irre. Die ist hoch an Vitamin A und C. Aus den Nadeln kannst du dir gut Tee kochen. Hoffe ich konnte helfen
              lass dich halt nicht vom jäger oder förster erwischen während du die rinde vom baum schälst
              sonst gibts nämlich

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              • bogenbauer
                Gesperrt
                Gerne im Forum
                • 23.01.2009
                • 72
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                AW: Nahrung im Winter

                Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
                Kadaver allgemein, also alles was den harten Frost nicht überstanden hat und jetzt unter dem Schnee liegt.

                Wurzeln, Fichtenbast und vielleicht findest du ja auhc noch ein paar leckere Schneeballfrüchte

                aber eigentlich ist Winter Jagdzeit ;)


                von was die wurzeln??

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                • SwissFlint
                  Lebt im Forum
                  • 31.07.2007
                  • 8569
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  AW: Nahrung im Winter

                  Zwar hier nicht wirklich heimisch, aber meine Topinambur grabe ich bei Nichtfrost gerne aus.

                  Ansonsten ist hier in der Schweiz und ev auch in D? das Leeren der Mülltonnen der Ladengeschäfte beliebt, wo abgelaufene Waren in grösseren Mengen zu finden sind.
                  Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                  • Gerd76
                    Neu im Forum
                    • 08.02.2014
                    • 9
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Nahrung im Winter

                    Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
                    OT: Dessen bin ich mir bewußt und habe deshalb ja gefragt, ob irgendwelche Freizeit-Survivler sich freiwillig so ernähren, um authentisch zu wirken, ihre Ekelgrenze schonmal für den Notfall herabzusetzen oder sich den neuesten Spork vom Munde abzusparen obwohl sie auch andere Möglichkeiten hätten.
                    Das dürfte ein Scherz gewesen sein. Wenn man eine frische MCD Tüte findet, ist man in der Zivilisation angekommen und die Survival Situation ist vorbei.

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                    • Herbstnebel
                      Anfänger im Forum
                      • 28.07.2015
                      • 22
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      AW: Nahrung im Winter

                      Zum Thema Eicheln und Kastanien, damit keine Missverständnisse entstehen: Mit Kastanien sind (wahrscheinlich) Maronen gemeint und nicht die Früchte der Rosskastanie, und Eicheln kann man nur essen, wenn sie schon keimen (weil sich durch das Keimen die Gerbstoffe verlieren). Bucheckern muss man nicht "aufbereiten", die kann man so essen. Dass alles vorher zu schälen ist sollte klar sein, bei den Maronen wird auch die braune Haut unter der Schale entfernt.

                      Zur Frage "Wurzeln wovon" verweise ich auf den Wikipedia-Artikel zum Thema "Wildgemüse". Da gibt es eine Liste.

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                      • SwissFlint
                        Lebt im Forum
                        • 31.07.2007
                        • 8569
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        AW: Nahrung im Winter

                        Bucheckern enthalten Oxalsäure. Lieber etwas anrösten bevor man grössere Mengen davon isst.
                        Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                        • Herbstnebel
                          Anfänger im Forum
                          • 28.07.2015
                          • 22
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Nahrung im Winter

                          Du hast recht, Rösten ist bei größeren Mengen natürlich besser. Die Oxalsäure wird durch Erhitzen aber nicht zerstört, das verwechselst Du mit den anderen leicht giftigen Inhaltsstoffen der Bucheckern (z. B. Fagin).
                          Meiner Ansicht nach ist das sowieso zu vernachlässigen, weil das Sammeln & Schälen etc. schon eher Fleißarbeit ist, so dass man die Menge, die für Vergiftungserscheinungen sorgen würde, gar nicht zusammenbekommt.

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                          • aachenbenne
                            Erfahren
                            • 03.11.2013
                            • 296
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Nahrung im Winter

                            Rösten bringt nicht so viel. Kochen wäre am besten, Dämpfen oder Blanchieren funktioniert auch sehr gut.
                            http://www.oxalsaeure.net/zubereitung-lebensmittel/

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                            • lina
                              Freak

                              Vorstand
                              Liebt das Forum
                              • 12.07.2008
                              • 42859
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Nahrung im Winter

                              … und Kombination mit Milchprodukten, wenn ich mich richtig erinnere

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                              • Gast-Avatar

                                #35
                                AW: Nahrung im Winter

                                Zitat von bogenbauer Beitrag anzeigen
                                stimmt das das man nadeln von fichten und kiefern bedenkenlos essen kann

                                Solange man die Fichte nicht mit der Eibe verwechselt.
                                Auch wenn die Frage schon aelter ist, wollte ich drauf hinweisen, dass Nadelbaueme auch hochgiftig sein koennen.

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                                • Sigrun
                                  Erfahren
                                  • 26.08.2012
                                  • 457
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #36
                                  AW: Nahrung im Winter

                                  Wenn man sich ausrechnet, wie viel man sich zusammensuchen muss, um seinen täglichen Kalorienbedarf zu decken, dann kommen doch große Mengen zusammen.
                                  Zu bedenken gebe ich, dass man genau diese Mengen möglicherweise dem Wild "stiehlt", das nicht aus Jux und Dollerei mal Survival spielt, sondern tatsächlich um das Überleben kämpft.
                                  Grüße aus dem Allgäu!

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                                  • Sawyer
                                    Lebt im Forum
                                    • 26.04.2003
                                    • 6193
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Nahrung im Winter

                                    Ich habe bisher noch niemanden getroffen, der selbst während eines mehrtägigen Survivaltrainings seinen Kalorienbedarf ausschließlich aus Fichten- & Tannentrieben zu decken versucht hat.
                                    Gruß Sawyer

                                    As a rebel I came and I´ll die just the same. On the cold winds of night you will find me.

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                                    • SwissFlint
                                      Lebt im Forum
                                      • 31.07.2007
                                      • 8569
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Nahrung im Winter

                                      Vermutlich gehts nur darum, dass man es "einmal" versucht hat. Früher hatten die Leute andere Dimensionen von Wald und Wild.

                                      http://gutenberg.spiegel.de/buch/die...n-grund-1152/1

                                      Wen das Thema interessiert, der kann gerne diese 3 Bände lesen, ist für mich immer wieder eine Begeisterung!
                                      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                                      • Rattus
                                        Lebt im Forum
                                        • 15.09.2011
                                        • 5177
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Nahrung im Winter

                                        @ SwissFlint
                                        Super Tipp, danke
                                        Das Leben ist schön. Von einfach war nie die Rede.

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                                        • krupp
                                          Fuchs
                                          • 11.05.2010
                                          • 1466
                                          • Privat

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                                          #40
                                          AW: Nahrung im Winter

                                          Nahrung im Winter
                                          ich weiss das ist nicht die antwort die du hören möchtest...
                                          Vorräte, Vorräte und nochmals Vorräte. wenn es die Gegend hergibt fischen oder jagen.

                                          es gibt zwar auch ein paar winterfeste früchte/beeren zb Hagebutte, Sandorn aber das ist eher glück
                                          und satt wird man davon auch nicht.
                                          wenn der boden gefroren ist wirst du auch nicht nach wurzeln graben wollen,
                                          mal davon abgesehen das du die auch erstmal finden/identifizieren musst was schwer wird wenn die pflanze
                                          die dazu gehört bereits verblüht oder gar weggefressen ist.
                                          ein gutes bsp dafür ist die wilde möhre die man eig nur sicher erkennt wärend der blüte,
                                          und es einige giftige pflanzen gibt die zumindest auf den ersten blick genauso aussehen...
                                          und spätestens bei der wurzel wird man es nicht mehr genau erkennen,
                                          ich zumindest traue mir das nicht zu...
                                          und ich hatte schon wilde möhren und Pastinaken (wachsen bei uns auf einem altem Truppenübungsplatz)
                                          ausgegraben (im Frühsommer)
                                          achso und da musst du bereits viel buddeln weil so groß wie die Pastinaken aus dem Supermarkt sind die wilden nicht XD.
                                          nur als bsp, weiss jetzt garnicht ob die Pastinake überhaupt mehrjährig ist.
                                          oke und davon mal abgesehen hast du dann evt noch ne Schneedecke drüber und ab dem punkt ist dann eh Feierabend.
                                          schilfwurzeln kann man zb essen und die würde man dann auch im winter finden weil das mehrjährige pflanzen sind,
                                          aber das habe ich noch nie ausprobiert und auch da würde ich eher fischen als im kalten wasser rumwühlen.
                                          es ist wirklich schwer im winter was zu finden.

                                          das wenige Grünzeug was "oberirdisch" winterhart ist, ist quasi ungeniesbar,
                                          auch nüsse oder beeren wirst du nicht mehr finden.
                                          es hat schon einen grund warum auch Tiere vorräte anlegen (siehe hamster, Eichhörnchen)
                                          oder Winterschlaf halten.
                                          es gibt schlicht nix zu futtern im winter.

                                          und auch wenn man sich die natives anschaut, wurde im winter wenig gejagt.
                                          so als laie denkt man man hui wenn Schnee liegt sieht man ja die spuren,
                                          tatsächlich wurde aber im winter eher nicht gejagt weil es äusserst anstrengend ist
                                          und natürlich auch Unmengen Energie verbraucht wird.
                                          das ist heute mit quads,Motorschlitten, Schusswaffen natürlich bissel anders,
                                          aber traditionell wurde von Wintereinbruch bis ende von den Vorräten gelebt.

                                          langer langer text aber evt auch nötig weil diese Illusion sollte man sich einfach nicht machen,
                                          man wird im "survival" ^^ fall im winter ohne fischen und jagen nicht weit kommen.
                                          die meissten leute (und da schliesse ich mich nicht unbedingt aus) würden schon im sommer so ihre problemchen haben
                                          ausreichend und abwechslungsreich (man will ja nicht jeden tag brennesseln futtern) pflanzliche nahrung im wald zu finden.

                                          natürlich mag es profis geben die mir jetzt wiedersprechen, ich red da jetzt einfach von meinem wissens/erfahrungsstand.

                                          grüße
                                          Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave.

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