Schlafsackstoffe

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  • MaMa
    Fuchs
    • 27.08.2002
    • 1209

    • Meine Reisen

    Schlafsackstoffe

    Dryloft, Endurance, Microlight und schlagmichtot!
    Welches Material bietet welche Vorteile beim Schlafsack? Wird gehalten was die Hersteller versprechen ? Und vor allem: Sind die teilweise horrenden Preisaufschläge für die wasserfesten Außenstoffe gerechtfertigt?
    Grüssle...
    Martin
    ------------------------------------------------------

  • Corton
    Forumswachhund
    Lebt im Forum
    • 03.12.2002
    • 8593

    • Meine Reisen

    #2
    Yipiiieee! Schon wieder ein Schlafsack-Thread!

    Corton *gerade wieder mal im Schlafsack Fieber*

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    • felö
      Fuchs
      • 07.09.2003
      • 1976
      • Privat

      • Meine Reisen

      #3
      Jahrelang hatte ich das Problem undichter Zelte verbunden mit einem sehr netten Schlafsack (Rab extrem 900), der aber leider außen ein normales Pertex hatte. Meine Frau lag in ihrem Gore-Schlafsack immer lächelnd neben mir wenn meine Füße mal wieder zu Eiszapfen wurden, weil die Daune dank Nässe verklumpte.

      Was tun? Hab´mir ´nen Dryloft Schlafsack gekauft und habe seitdem keine Probleme mit Feuchtigkeit und Wind, was beides besonders ein Problem ist, wenn man ohne Zelt draußen schläft, insbesondere bei Tau/Rauhreif. Ein vollwertiger Regenschutz ist es natürlich nicht, da die Näht nicht gedichtet sind. Ein weiterer Vorteil: isoliert etwas besser als Pertex.

      Fazit: teuer aber absolut empfehlenswert.

      Felö

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      • Corton
        Forumswachhund
        Lebt im Forum
        • 03.12.2002
        • 8593

        • Meine Reisen

        #4
        Zitat von felö
        der aber leider außen ein normales Pertex hatte
        Stellt sich die Frage, was Du unter "normalem" Pertex verstehst. Es gibt unzählige Pertex Varianten.

        Jahrelang hatte ich das Problem undichter Zelte verbunden mit einem sehr netten Schlafsack (Rab extrem 900)
        Warum hast Du Dir nicht einfach ein ordentliches Zelt gekauft? Die Kombination Billigzelt und Rab schmerzt. :wink:

        Hab´mir ´nen Dryloft Schlafsack gekauft und habe seitdem keine Probleme mit Feuchtigkeit und Wind
        Bei welchen Temperaturen setzt Du den denn ein? Ich hab jetzt schon mehrfach gelesen, dass Gore DryLoft (ein Laminat mit einer gestreckten (--> dampfdurchlässigeren) Gore-Tex Membran) bei sehr tiefen Temperaturen nicht mehr erste Wahl sein soll, da die vom Körper abgegebene Feuchtigkeit die Membrane vereist und sie so schrittweise zerstört. Ob dem in der Praxis wirklich so ist, weiß ich nicht. Lt. Expertenmeinung sind bei großer Kälte anscheinend beschichtete Stoffe wie Pertex Endurance Gore DryLoft eindeutig vorzuziehen. Maico hat allerdings auch ne Gore Außehülle und hat noch nicht von diesen Problemen berichtet...

        Gruß,
        Corton

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        • Nicht übertreiben
          Hobbycamper
          Lebt im Forum
          • 20.03.2002
          • 6979
          • Privat

          • Meine Reisen

          #5
          Wenn man mit Sicherheit Temperaturen von unter 0°C hat, dann sind Membranen eher hinderlich als nützlich, da sie den Wasserdampfdurchgang herabsetzen.

          Ich glaube generell, dass bei heutigen Imprägnierungen eine Membran nicht unbedingt notwendig ist. Ich hatte mal (sehr kurz einen Lestra-Schlafsack. Außen (und leider auch Innenmaterial) aus Tactel teflonimprägniert. Da konnte ich Wasser raufkippen und es stand ne Stunde auf dem Stoff ohne durchzusickern...

          Generell sollten halt die Stoffe innen und außen verschieden sein: Außen impragniert, innen nicht.

          Thorben

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          • felö
            Fuchs
            • 07.09.2003
            • 1976
            • Privat

            • Meine Reisen

            #6
            @ Corton
            War leider kein Billigzelt (zumindest vom Preis), sondern unzählige schlechte Fjällräven Zelte, die ich im regelmäßigen Abstand von etwa 1-2 Jahren wegen Mängel umgetauscht habe, um Zuguterletzt immerhin noch einen Großteil des Kaufpreises (nach >10 Jahren) zurückzubekommen, weil ich so verzweifelt war , habe jetzt keie Probleme mehr, sondern ein Nallo .

            Bisherige Tiefsttemperatur dürfte ca. -10Grad gewesen sein und das sogar mit Goretex, keine Probleme.
            Bei tieferen Temperaturen kann man ja ein VBL benutzen.

            Erstaunlich, daß Spitzenfirmen wie Marmot, PHD und andere Ihre Spitzenmodelle mit Gore verkaufen, z.T. ausschließlich, sollten gerade die es nicht wissen?

            Felö

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            • ich
              Alter Hase
              • 08.10.2003
              • 3566
              • Privat

              • Meine Reisen

              #7
              @felö
              kauf dir doch mal ein ordentliches Zelt. Kostet auch nicht mehr als ein SDL-Sack!
              Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

              Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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              • ich
                Alter Hase
                • 08.10.2003
                • 3566
                • Privat

                • Meine Reisen

                #8
                da habe ich eben noch was vergessen:

                ich glaube, die Stoffe tun sich nicht sehr viel, entscheidend ist, ob normal oder wasserdicht(abweisend, Nähte sind eigentlich nie getapt bei den Tüten)

                Gruß
                Bene
                Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

                Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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                • Corton
                  Forumswachhund
                  Lebt im Forum
                  • 03.12.2002
                  • 8593

                  • Meine Reisen

                  #9
                  Zitat von felö
                  habe jetzt keie Probleme mehr, sondern ein Nallo.
                  Darauf:

                  Zitat von ich
                  kauf dir doch mal ein ordentliches Zelt.


                  Zitat von felö
                  Erstaunlich, daß Spitzenfirmen wie Marmot, PHD und andere Ihre Spitzenmodelle mit Gore verkaufen, z.T. ausschließlich, sollten gerade die es nicht wissen?
                  Tja - mich wundert das ja ehrlich gesagt auch. Könnte mir höchstens vorstellen, dass die IMHO übertrieben patriotischen Amerikaner "Ihrem" Stoff der Fa. Gore gegenüber Pertex den Vorzug geben, weil das ja aus den bösen, bösen England kommt.

                  Pertex Endurance hat in diesem Jahr den Editors´ Award der US-Zeitschrift "Backpacker" gewonnen. Da ist zu lesen:

                  "Over the last 2 years testers have used an array of sleeping bags with so called weatherproof shell materials. They repeatedly expressed high remarks for the Pertex(r) Endurance fabric. They found it perfectly weatherproof, but most of all they noticed Pertex(r) Endurance outperforms any other weatherproof shell material where it concerns breathability and drying time.

                  The editors, not easily impressed, decided to systematically test Pertex(r) Endurance against ''the others''. To their surprise Pertex(r) Endurance scored even better. The Pertex team emphasizes that they haven't done anything to ''plug'' Pertex(r) Endurance with Backpacker...

                  The uniqueness of Pertex(r) Endurance is that it is based on a hydrophobic coating that keeps its excellent breathing properties when used under cold conditions. Most other contenders use hydrophilic membranes and coatings that freeze at cold temperatures and thus lose their breathability.

                  ''Backpacker'' awarded Pertex(r) Endurance for being the best choice weatherproof shell fabric for sleeping bags and insulated apparel. No empty story. No misdirecting lab test results. Just a solid product that works.
                  "

                  Hier steht also nichts davon, dass ein Membranenlaminat bei Kälte zerstört wird, sondern dass "lediglich" die Atmungsaktivität gegen Null geht.

                  Zitat von ich
                  ich glaube, die Stoffe tun sich nicht sehr viel
                  Hättest Du einen Hund würdest Du das vermutlich nicht schreiben. Noch bessere Materialtester sind allerdings Katzen! :wink:

                  Gruß,
                  Corton

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                  • felö
                    Fuchs
                    • 07.09.2003
                    • 1976
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #10
                    Hab bisher "nur" Kinder, was nur Fleckentechnisch ein Problem ist .

                    Felö

                    P.S.: Würde die Membran kaputt gehen, warum gibt´s dann soviele Gore Jacken, die auch nach dem Skiurlaub noch dicht sind (meine zumindest)?

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                    • felö
                      Fuchs
                      • 07.09.2003
                      • 1976
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #11
                      @ Corton
                      P.P.S.: Besserer Vorschlag als Nallo (brauche das Zelt nur, wenn ich´s auch tragen muß -> leicht, stabil, genug Platz (teuer) ???

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                      • Corton
                        Forumswachhund
                        Lebt im Forum
                        • 03.12.2002
                        • 8593

                        • Meine Reisen

                        #12
                        Zitat von felö
                        Würde die Membran kaputt gehen, warum gibt´s dann soviele Gore Jacken, die auch nach dem Skiurlaub noch dicht sind (meine zumindest)?
                        Ich zitiere mal den Lauche und Maas Katalog. Es geht um Schlafsäcke:

                        "Membranenstoffe als Außenstoffe sind gut geeignet für Bergsteiger, die sich den Biwaksack sparen wollen, waren (wieso waren?) aber nicht ganz unproblematisch. Im tiefsten Winter gefriert das Kondensat in der Membran und zerstört diese dann beim Einpacken."

                        Ich denke es geht u.a. um die Auslegung des Wortes "tief". Darüber hinaus: Bei einem guten Daunenschlafsack ist die Membran im Gegensatz zu einer normalen Gore Jacke ja viel weiter vom Körper weg, friert also tendenziell eher ein. Außerdem: Was machst Du mit ner Jacke, wenn der Skitag so kalt war, dass man sie quasi auf den Boden stellen kann? Ich wette Du hängst sie auf und packst sie nicht in einen Kompressionssack. :wink:

                        Wie gesagt: Ich habe das schon mehrfach gelesen und könnte mir zumindest vorstellen, dass an dem, was L&M da erzählt, was Wahres dran ist - wirklich wissen tu ich es aber leider nicht...

                        Besserer Vorschlag als Nallo (brauche das Zelt nur, wenn ich´s auch tragen muß -> leicht, stabil, genug Platz (teuer) ???
                        Das Nallo (2 oder 3?) ist in der Kombination seiner Eigenschaften schon ein klasse Zelt, da gibt´s wenig zu bemängeln. Mir gefallen die Nallos trotzdem nicht. :wink:

                        Gruß,
                        Corton, der (wenn es ein sehr leichter hochwertiger 1-2P. "Tunnel" sein muss) eher zum Lowland Trailrunner FL (2,3kg) tendieren würde.


                        Wird bei 2 Personen allerdings schon ziemlich eng. :wink:

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                        • Nicht übertreiben
                          Hobbycamper
                          Lebt im Forum
                          • 20.03.2002
                          • 6979
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #13
                          Das mit de zerstörten Membran erinnert mich irgendwie an die TAR´s und Wintereinsatz. Das Hauptproblem ist denke ich bei Schlafsäcken mit Membran im Winter, dass die Wasserdampfdurchlässigkeit sinkt und damit mehr Wasser in der Füllung kondensiert (egal ob Daune oder Kufa)

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                          • felö
                            Fuchs
                            • 07.09.2003
                            • 1976
                            • Privat

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                            #14
                            @Corton
                            nochmal zum Thema zerstörte Membran: Du experimentierst ja so gerne mit allem was mit Schlafsäcken zu tun hat, oder?

                            Habe mir überlegt, daß man relativ einfach testen kann, ob die Membran bei Kälte kaputt geht: Nimm ein Stück Goretex (z.B. eine Kaputze einer alten Jacke, war sie abknöpfbar, ist sie vielleicht besser erhalten, als die Jacke), leg´es nass in den Gefrierschrank und hole es anschleßend raus, um es stark zu kneten. Diesen Vorgang würde ich 20mal (100mal?)wiederholen, um dann auszuprobieren, ob der Stoff noch dicht ist.

                            Viel Spaß beim Ausprobieren.

                            Felö

                            Vielleicht sollte man auch bei Gore direkt mal anfragen.

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                            • Steffen Schwientek
                              Erfahren
                              • 25.02.2003
                              • 234

                              • Meine Reisen

                              #15
                              Zitat von Corton
                              Zitat von felö
                              Würde die Membran kaputt gehen, warum gibt´s dann soviele Gore Jacken, die auch nach dem Skiurlaub noch dicht sind (meine zumindest)?
                              Ich zitiere mal den Lauche und Maas Katalog. Es geht um Schlafsäcke:

                              "Membranenstoffe als Außenstoffe sind gut geeignet für Bergsteiger, die sich den Biwaksack sparen wollen, waren (wieso waren?) aber nicht ganz unproblematisch. Im tiefsten Winter gefriert das Kondensat in der Membran und zerstört diese dann beim Einpacken."
                              Das ist irgenddwie unplausibel. Gerade im tiefsten Winter ist die Luftfeuchte außen relativ niedrig, zudem dürfte das Wasser (wegen der Kälte) viel tiefer im Schlafsack kondensieren.

                              Ich denke eher, es wird eine Pseudobegründung für die Abkehr von Gore gesucht (von wem auch immer).

                              Dabei kann man das ganze viel einfacher und einleuchtender begründen: Gore ist einfach ziemlich schwer, zumindest verglichen mit vermeintlich einfacheren Beschichtungen.

                              Daher würde ich das leichtere Pertex wählen, wenn ich unbedingt eine wasserdichte Schlafsackaußenhülle haben wollte.

                              Wegen der deutlich besseren Wasserdampfdurchlässigkeit und dem geringeren Gewicht bevorzuge ich allerdings leichtere (auch billigere) Schlafsackhüllen.
                              Da schwanke ich für mein Selbstbauschlafsack noch zwischen Seide/Baumwolle Mischgewebe und einem leichten Nylonstoff.

                              Ach ja, hat einer der hier Anwesenden eigentlich Erfahrung mit Baumwolle als Schlafsackstoff? Wie verhält sich die Baumwolle denn wirklich?

                              Grüße Steffen

                              Kommentar


                              • boehm22

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                                • 24.03.2002
                                • 8237
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #16
                                Zitat von Steffen Schwientek
                                Ach ja, hat einer der hier Anwesenden eigentlich Erfahrung mit Baumwolle als Schlafsackstoff? Wie verhält sich die Baumwolle denn wirklich?

                                Grüße Steffen
                                Hi Steffen,

                                Nur in meinem Sommer-Kunstfaser-Carinthia-Schlafsack.

                                Gewicht ca. 1450 gramm
                                Komfort-Temperatur bis ca. +5 Grad
                                Laut Werbung irgend eine Alubedampfte Schicht innen zur besseren Isolation.

                                Die Baumwolle hatte keine negativen Eigenschaften, wenn er mir mal zu warm wurde, hab ich ihn aufgemacht.
                                Viele Grüße
                                Rosi

                                ---
                                Follow your dreams.

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                                • Corton
                                  Forumswachhund
                                  Lebt im Forum
                                  • 03.12.2002
                                  • 8593

                                  • Meine Reisen

                                  #17
                                  Ach ja, hat einer der hier Anwesenden eigentlich Erfahrung mit Baumwolle als Schlafsackstoff? Wie verhält sich die Baumwolle denn wirklich?
                                  Na ja - was heißt Erfahrung? Dieser KuFa Schrott, der hier bei mir rumfliegt hat ein Polyester (65%) - Baumwoll (35%) - Gewebe auf der Innenseite. Wie sich das "schlaftechnisch" anfühlt, weiß ich nicht mehr - ist einfach schon zu lange her. Ich hab allerdings gestern die "Wasser und Fön" Aktion auch mal mit dem Decathlon Schlafsack ausprobiert und habe (Böses vorausahnend) schon extra weniger Wasser genommen als bei den Daunenschlafsäcken. Davon abgesehen, dass der "Loft"zuwachs wie erwartet gleich 0 betrug, war das Teil selbst nach 25 Minuten fönen innen immer noch klitschnass - hatte dann keine Lust mehr.

                                  Dieses Resultat bei einem nur 35%igen Baumwollanteil! Ich wünsch Dir viel Spaß, wenn Du auf 100% erhöhen willst. :wink:

                                  Corton

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                                  • felö
                                    Fuchs
                                    • 07.09.2003
                                    • 1976
                                    • Privat

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                                    #18
                                    Wenn ich Zeit habe, werde ich mich mal an Gore wenden, die müssen´s ja wissen, ob die Membran kaputt geht.

                                    Ich kenn Baumwolle als Bezug gut, macht eigentlich ein angenehmes Schlafklima, aber eher für die "Hausschlafsäcke", will an wirklich Funktion, sollte man nur irgendwelche Pertex (oder ähnliche) Bezüge verwenden: sind leichter, trocknen schneller, bzw. saugen sich nicht so voll.

                                    Felö

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                                    • Maico Schulz
                                      Erfahren
                                      • 06.12.2002
                                      • 376

                                      • Meine Reisen

                                      #19
                                      Zitat von felö
                                      Wenn ich Zeit habe, werde ich mich mal an Gore wenden, die müssen´s ja wissen, ob die Membran kaputt geht.
                                      Also, meine olle TiNneFf Jacke funxt noch, obwohl sie im Februar richtig tiefgefroren war. Wir hatten südlich von Raja Jooseppi abends so einen fieseligen Schneeregen bei etwa 0°C, was uns zu Gorejacken zwang. Die triefnassen (außen Regen, innen Schweiß) Jacken froren in der Nacht (die Temperatur fiel um 10°C) zu kleinen Ritterrüstungen. Da für die nächsten Tage keine Feuerstelle und keine Schutzhütte geplant war, wurden die Jacken angezogen und trockengetragen. War eine Scheißarbeit in die steife Jacke reinzukriechen. Aber es ging.

                                      Die Jacke ist ohne irgendwelche sichtbaren oder bemerkbaren Schäden davon gekommen. Ich denke, man kann sich in der Theorie die wundervollsten Probleme herbeireden.

                                      so weit
                                      Maico
                                      keep your dogs happy..
                                      ..and mush!

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                                      • Steffen Schwientek
                                        Erfahren
                                        • 25.02.2003
                                        • 234

                                        • Meine Reisen

                                        #20
                                        Zitat von felö
                                        Ich kenn Baumwolle als Bezug gut, macht eigentlich ein angenehmes Schlafklima, aber eher für die "Hausschlafsäcke", will an wirklich Funktion, sollte man nur irgendwelche Pertex (oder ähnliche) Bezüge verwenden: sind leichter, trocknen schneller, bzw. saugen sich nicht so voll.
                                        Ich pflege nachts nicht in meinen Schlafsack zu pinkeln. Und das, was mein Körper nachts an Schweiß absondert sollte die Baumwolle sowohl aufsaugen als auch wieder abgeben können. Wenn ich es mir recht überlege, sollte bei vernünftiger Nutzung die verpönte Baumwolle dem heute verbastelten Polyamid in bezug auf Pflege sogar überlegen sein.
                                        EIn Baumwollunterhemd läßt sich ja auch viel länger tragen als eines aus Nylon (Geruch und Verschmutzung)

                                        Bezüglich des Gewichts: Ich will mir ja kein Baumwollgewebe verarbeiten, sondern ein Seide/Baumwoll Mischgewebe. Das gilt im im häuslichen Schlafbereich als das Beste.
                                        Das Zeug ist auch nicht schwerer als Polyamid, fühlt sich dafür besser an. Sowas wird aus welchen Gründen auch immer nicht im kommerziellen Schlafsackbau verwendet.

                                        Grüße Steffen

                                        P.S. Ist es hier eigentlich üblich nach ein paar Minuten inaktivität automatisch ausgeloggt zu werden? Es ist ja schon nervig, sich nach dem Schreiben des Artikels wieder neu anmelden zu müssen.

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