AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk
Hallux Valgus-Betroffene sollten möglichst breite Schuhe tragen, somit sind alle Schuhe mit breitem Vorderußbereich vorzuziehen. Da beim Hallux Valgus der erste Mittelfußknochen Richtung Fußinnenrand gewinkelt ist und dort im Bereich des Großzehengrundgelenks quasi eine Art Ausbeulung zur Fußinnenseite bildet, macht weicheres Leder ggfs. auch Sinn, da dieser Bereich (auch durch die sekundäre Gelenkentzündung) manchmal druckempfindlich ist und sich weiches Leder (Lederinnenfutter auch im Vorderfuß vorausgesetzt) vielleicht auch leichter weiten kann? Der Hanwag Alta Planio ist wohl nichts anders als die seit langem erhältliche breitere Version des "Canyon", nur jetzt unter neuem Namen und explizit für Hallux Valgus angepriesen.
Ich bin der Meinung, daß jeder ausreichend breite Schuh, sofern er nicht grad aus besonders hartem Leder gefertigt ist, gleichermaßen geeignet ist. Wobei "extrabreit" im Gebrauch der Schuhhersteller wohl eher "halbwegs fußgerechte" bzw. annähernd normale Breite bedeutet.
Liegt als direkte Folges des H.V. schon eine Arthrose des Großzehengrundgelenks vor, ist eine möglichst harte Sohle, die idealerweise durch ihre Ausformung einen Teil der Abrollbewegung übernimmt genauso wichtig. Dies scheint beim erwähnten Hanwag nicht der Fall zu sein. Er scheint mir am ehesten dem Lowa Renegade in der Version mit Lederinnenfutter und "WXL"-Breite zu entsprechen. Also wie gesagt nichts wesentlich neues und wenn der Hallux Valgus eine Arthrose im Großzehengrundgelenk verursacht, hilft letzten Endes leider nur eine operative Korrektur der Schrägstellung. Ich nehme das spätestens nächstes Jahr in Angriff. Bei mir hat sich nämlich durch die Arthrose im Großzehengrundgelenk mein Gangbild gravierend verändert (Abrollbewegung mehr über Fußaußen- statt innenkante, deutlich erkennbar auch am Ablaufmuster der Schuhsohle) und verursacht so eine Fehlbelastung des Kniegelenks mit der Gefahr weiterer Folgeschäden.
Zitat von Prachttaucher
Beitrag anzeigen
Ich bin der Meinung, daß jeder ausreichend breite Schuh, sofern er nicht grad aus besonders hartem Leder gefertigt ist, gleichermaßen geeignet ist. Wobei "extrabreit" im Gebrauch der Schuhhersteller wohl eher "halbwegs fußgerechte" bzw. annähernd normale Breite bedeutet.
Liegt als direkte Folges des H.V. schon eine Arthrose des Großzehengrundgelenks vor, ist eine möglichst harte Sohle, die idealerweise durch ihre Ausformung einen Teil der Abrollbewegung übernimmt genauso wichtig. Dies scheint beim erwähnten Hanwag nicht der Fall zu sein. Er scheint mir am ehesten dem Lowa Renegade in der Version mit Lederinnenfutter und "WXL"-Breite zu entsprechen. Also wie gesagt nichts wesentlich neues und wenn der Hallux Valgus eine Arthrose im Großzehengrundgelenk verursacht, hilft letzten Endes leider nur eine operative Korrektur der Schrägstellung. Ich nehme das spätestens nächstes Jahr in Angriff. Bei mir hat sich nämlich durch die Arthrose im Großzehengrundgelenk mein Gangbild gravierend verändert (Abrollbewegung mehr über Fußaußen- statt innenkante, deutlich erkennbar auch am Ablaufmuster der Schuhsohle) und verursacht so eine Fehlbelastung des Kniegelenks mit der Gefahr weiterer Folgeschäden.
Kommentar