Arthrose im Großzehengrundgelenk

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  • Prachttaucher
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    • 21.01.2008
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    #21
    AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

    Ich empfinde die Fixierung des Fußes durch die Wölbung im Mittelfußbereich ganz angenehm. Die Problemstelle ist dann noch zusätzlich mit einer festen Platte versehen - die Abrollhilfe ? Ich werde das auf Tour testen, aber zum Wechseln die normalen Einlegesohlen mitnehmen. Sinn machen die Einlagen ja eher nur bei den leichteren Wanderstiefeln, die keine sehr starre Sohle haben.

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    • SwissFlint
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      • 31.07.2007
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      #22
      AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

      Es wurde hier schon einmal auf die MBT-Schuhe hingewiesen. Darf ich das noch einmal in Erinnerung rufen? Bitte genügend gross kaufen (wem die Füsse beim Wandern aufschwellen, der sollte 2 Nummern grösser wählen). Diese Schuhe werden meist ohne Einlagen getragen.

      http://dech.mbt.com/Home/Collection....Gmt108hYEFadGM

      Neu kann man die Dinger sogar bei Tchibo kaufen.

      Wander-MBT:
      http://www.ricardo.ch/kaufen/sports/...v/an588809584/
      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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      • Sternenreisender
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        #23
        AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

        Hmm, von den MBT-Wanderschuhen halte ich nicht so viel, vor allem bei dem Preis.
        Normale Bergwanderstiefen haben ja in der Regel schon eine Sohlenversteifung und eine Abrollhilfe. Glaube nicht, daß die MBT-Wanderschuhe da mehr bringen. Für unebenes Gelände dürften die auch nicht wirklich geeignet sein, weil man in denen ja leicht seitlich wegknicken kann.

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        • Prachttaucher
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          • 21.01.2008
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          #24
          AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

          Eine Frage an die Fachleute :

          Mit meinen Meindl Meran komme ich vom Obermaterial sehr gut klar, von der zu weichen Sohle dafür nicht. Bei anderen Schuhen mit sehr steifen Sohlen habe ich deutlich weniger Probleme.

          Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten : 1. orthopädischer Schmacher / Versteifung der Sohle 2. Neubesohlung mit der (steiferen) Sohle des Bernina

          Wenn ich 1. selber bezahle, wird´s sehr teuer, bei 2. wird mir zwar von Meindl eher abgeraten, erscheint mir aber irgendwie sympathischer

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          • Sternenreisender
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            #25
            AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

            Zitat von Prachttaucher Beitrag anzeigen
            Eine Frage an die Fachleute :

            Mit meinen Meindl Meran komme ich vom Obermaterial sehr gut klar, von der zu weichen Sohle dafür nicht. Bei anderen Schuhen mit sehr steifen Sohlen habe ich deutlich weniger Probleme.

            Es gibt jetzt 2 Möglichkeiten : 1. orthopädischer Schmacher / Versteifung der Sohle 2. Neubesohlung mit der (steiferen) Sohle des Bernina

            Wenn ich 1. selber bezahle, wird´s sehr teuer, bei 2. wird mir zwar von Meindl eher abgeraten, erscheint mir aber irgendwie sympathischer
            Hallo,
            zu 1.) bei einer Sohlenversteifung durch den orthopädischen Schuhmacher muß die Sohle (von unten?) aufgeschnitten werden. Mir hat ein orthopädischer Schuhmacher bei Bergschuhen davon abgeraten. Er meinte die anschließende Wiederverklebung wird der Beanspruchung eines Bergschuhs nicht standhalten und gute Bergschuhe hätten außerdem sowieso schon eine Sohlenversteifung, was tatsächlich i.d. Regel der Fall ist.

            zu 2.) möglich, daß die PU-Zwischensohle des Meindl Meran, ähnlich wie bei anderen leichteren Wanderschuhen (Lowa Renegade, etc...) nicht wirklich auf eine Neubesohlung ausgerichtet ist. Aber abgesehen davon glaube ich nicht, daß dies viel bringen würde, denn die Steifheit eines Schuhs wird ja weniger durch die äußerste Sohlenschicht, d.h. die Gummisohle bestimmt sondern durch die gesamte mehrschichtige Sohlenkonstruktion. Und die scheint beim Meindl Meran doch die eines Leichtwanderschuhs und nicht eines bergschuhs zu sein. Die kann man natürlich nicht komplett ändern.

            Alternativ käme vielleicht noch eine Einlage mit einer integrierten Versteifung (Rigidusfeder) infrage? Hab selber mal an sowas gedacht. Ich weiß aber nicht, wie gut die funktionieren.

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            • Prachttaucher
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              • 21.01.2008
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              #26
              AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

              Zu 1. Hab mir jetzt mal den Bernina angesehen, das ist ja auch nur Kategorie B. Von dem ließe sich die Sohle ja dran machen - ob das bei B schon so viel bringt ist allerdings die Frage. Meindl meint, daß die Steifheit des Schuhs auch vom Obermaterial abhängt und rät deshalb davon ab. Schwierig : Ich möchte ja gerade weiches Obermaterial um Druckprobleme am Gelenk zu verhindern.

              Zu 2. Ich hatte auch solche Befürchtungen, wenn ich´s richtig verstanden habe, dann wird wohl eine Carbonplatte eingesetzt. Richtig in die Berge will ich mit den Schuhen zwar nicht. Wenn das überhaupt vorkommt habe ich jetzt andere. Eine mehrtägige Mittelgebirgstour sollten sie aber weiterhin aushalten.

              Ein bißchen hatte ich gehofft, daß jemand schon mal 1 oder 2 gemacht hat. Statt 1 wäre es wohl sinnvoller mir mal den Bernina in weit anzusehen.

              P.S. von Rigidusfeder hat der o.Schumacher auch gesprochen - ob ich das schon mal probiert hätte. Bisher noch nie gehört. Feder klingt ja nicht so nach Versteifung. Oder ist das die Einlage mit dem festen Stück unter dem großen Zeh ? Das hab ich mir wieder rausnehmen lassen. Hat zu stark von unten auf´s Gelenk gedrückt.

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              • SwissFlint
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                • 31.07.2007
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                #27
                AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                Was spricht gegen ein 2. Paar Schuhe?

                Manchmal lieber weiche Sohle, manchmal harte.. je nach Wanderung... im Outlet (siehe Internet in deiner Region) sind die sicher nicht mehr teuer...
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                • Prachttaucher
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                  • 21.01.2008
                  • 11897
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                  #28
                  AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                  Das ist ja mein 2.tes Paar - eine Zeitlang habe ich die für die Wochendtouren genommen. Einerseits schon sehr bequem, andererseits gab´s meist am Tourbeginn Probleme : Da geht´s ja meist erstmal bergauf und so knickt die Sohle da sehr durch (und damit auch die Zehgelenke, was die garnicht mehr mögen). Seit ich meine schwedischen Nobeltreter mit der steifen Sohle dafür nehme, habe ich null Probleme.

                  Ich könnte es natürlich auch ganz dabei belassen und die "Meran" zu Hause verschimmeln lassen. Schuhverkauf klappt im Forum auch irgendwie nicht so gut. Oder ich versuch´s eben mit der Besohlung und habe dann vielleicht bessere Spazierschuhe für einen halbwegs annehmbaren Preis.

                  Im Schuhaufbau kenne ich mich leider zu wenig aus, um den Einwand von Sternenreisender genau zu verstehen.

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                  • Asparagus
                    Erfahren
                    • 08.11.2008
                    • 377
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                    Hallo Forumaner,

                    ich habe seit etwa 3 Monaten Probleme mit dem Abrollen des linken Großzehs/Ballens auf harten Böden. Komischerweise hab ich das Problem selten beim Wandern noch beim Barfußlaufen.

                    Nachdem ich zunächst an Überlastung glaubte, die Schmerzen aber nicht weggingen, stellte nun ein Orthopäde auch bei mir einen hallux rigidus fest bei Senk-/Spreizfuß und verschrieb mir Leder-Kork-Einlagen (keine Gymnastik o.Ä.), die ich nun seit einer Woche trage.
                    Ich bin laienhaft der Meinung, dass Einlagen zwar stützend helfen, aber den Zustand eher zementieren, nicht jedoch heilen. Der Fuß wird ja noch weniger angeregt, selbst tätig zu werden. Die verordneten Einlagen sollen wohl auch nur das Fußgewölbe stützen und in Form bringen...meines Erachtens völliger Quatsch.

                    Allerdings meinte der Orthopäde, für eine OP wäre es entschieden zu früh.

                    Ich habe versucht, zumindest im Alltag auf Chung-Shi-Antistep-Schuhe (runde Abrollsohle wie dei MBT-Schuhe, aber etwas mehr Halt zur Seite) zu setzen.

                    Damit lässt sich zwar gut und v.a. schmerzfrei abrollen (im wahrsten Wortsinn), doch ich bezweifle, dass dadurch das Fußgewölbe aufgebaut wird. Ich aber will die Ursache bekämpfen, damit der Fuß selbst in der Lage ist, richtig zu gehen.

                    Nun habe ich vom Ballengang gehört und gelesen:

                    http://ballengang.wordpress.com/

                    Man tritt nicht mehr mit der Ferse, sondern dem Ballen auf, dies kräftigt die Fußmuskulatur und damit das Fußgewölbe, so wird gesagt. Ich hoffe, ich kann damit wieder ohne Hilfsmittel schmerzfrei gehen lernen.

                    Gibt es hierzu von euch Erfahrungen?

                    LG, Guido
                    "Es gibt keine großen Entdeckungen und Fortschritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erden gibt."
                    "Zwei Dinge sind unendlich: das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher." (beide Albert Einstein)

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                    • SwissFlint
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                      • 31.07.2007
                      • 8569
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                      #30
                      AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                      Ich kann nur sagen, dass mein Mann das gleiche Problem hat und eine Einlage bekam, so dass er mehr auf dem Aussenfuss steht als früher. Es geht ihm besser damit.
                      Zurück von Weltreise! http://ramblingrose.ch/

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                      • Prachttaucher
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                        • 21.01.2008
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                        #31
                        AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                        Sieht interessant aus, kann aber nichts dazu sagen.

                        Aus meiner Erfahrung ist alles gut was das Großzeh-Gelenk entlastet : Steife Sohle (Trekkingschuh), Einlage mit Stütze im Mittelfußbereich... Schuhe dürfen nicht zu eng sein...Ob man das wieder weg bekommt, weiß ich nicht. Man kann sich aber je nach Schweregrad damit arrangieren.

                        Eher umstritten ist wohl das Futtern von Gelenkkapseln....

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                        • Borderli
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                          • 08.02.2009
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                          #32
                          AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                          Ich staube den Thread mal eben ab...

                          Darf ich im Club mitmachen?? Den Fersensporn habe ich jetzt im Griff, aber der rechte große Zeh macht mich noch wahnsinnig. Diagnose ist gestellt: Arthrose im Großzehengrundgelenk. Nächste Woche bekomme ich neue Einlagen. Die Liste meiner "Gebrechen" auf der Orthopädenrechnung wird immer länger....

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                          • Prachttaucher
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                            • 21.01.2008
                            • 11897
                            • Privat

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                            #33
                            AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                            klar, jeder darf mitmachen und ACT50+10-Besitzer sind besonders willkommen...

                            Bekommst Du die Schmetterlingseinlagen oder einfach normale orthopädische ? Bei mir war´s so daß ich mit der zusätzlichen Unterlage unter dem Problemgelenk eher mehr Probleme hatte, die normalen Einlagen helfen mir aber gut. Muß natürlich jeder selbst rausfinden, jedenfalls wandere ich nur noch mit Einlagen.

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                            • Borderli
                              Fuchs
                              • 08.02.2009
                              • 1734
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                              #34
                              AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                              Gute Frage. Ich habe schon seit Jahren orthopädische Einlagen, u.a. weil mein rechtes Bein kürzer ist als sein Partner. Der Schuhmacher ist richtig gut, arbeitet mit dem Orthopäden zusammen (bekommt z.B. alle für ihn wichtigen Daten auf einem Stick), und machte bisher immer den Eindruck, dass er weiß, was er tut. Als ich dort war, war mir der Fersensporn wichtiger, daher habe ich nur bei dem Part richtig zugehört.
                              Nächsten Donnerstag weiß ich mehr, dann kann ich mir die Teile endlich abholen.

                              Ich hätte gerne neue Füße!

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                              • urmel64
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                                • 28.01.2013
                                • 2
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                                #35
                                AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                Hallo Leidensgenossen und -genossinen,

                                auch ich habe vor ein paar Jahren einen Hallux Rigidus diagnostiziert bekommen. Mein Arzt, ein ausgewiesener Experte in diesen Dingen, meinte, die Ursache für einen HR kennt man nicht so genau, am ehesten wohl Verschleiß. OK, ich war damals 45, mäßig sportlich, kein regelmäßiges Joggen, keine extremen Wanderungen, Bürojob, gerne Radfahren... Und kein Übergewicht, keine Fußfehlstellungen.

                                Vor zwei Jahren musste ich beruflich nach Schottland und konnte dort 2 mal die Woche lange Spaziergänge an der Küste machen. Barfuß! An meinen Hallux hab ich nicht mehr gedacht, die Füße wurden gefühlt "Stabil", viele kleine Muskeln haben sich gebildet, ein tolles, sicheres Gefühl.

                                Jetzt, ein paar Jahre später, ist der Hallux wieder da und schlimmer als zuvor.

                                Ich habe nun viel gelesen und nachgedacht und bin zu dem Schluss gekommen, dass der Knorpel (das Gelenk) im Großzeh deswegen abbbaut, weil es nahezu keine Funktion im Schuh hat, und ggf. die Ernährung auch nicht optimal ist. deswegen laufe ich jetzt so oft wie möglich in Barfußschuhen oder ganz barfuß und habe mir die Präparate von Dr. Feil besorgt. Noch kann ich nicht von Veränderungen berichten, da alles vor 2 Wochen umgestellt. Achja, und nich mache eine Art Krafttraining für den Zeh.

                                Ich bin der Meinung, ein Stillllegen der Füße in versteiften Schuhen ist nicht der richtige Weg. Vielleicht liege ich falsch, aber ich probiere es mal so, und berichte in ein paar Monaten wieder,

                                Grüße aus Berlin

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                                • Prachttaucher
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                                  Liebt das Forum
                                  • 21.01.2008
                                  • 11897
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                                  #36
                                  AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                  Danke für den Beitrag, wenn möglich kannst Du die Übungen beschreiben oder verlinken ?

                                  Die steifen Sohlen sind ja für die Trekkingtouren, wo´s sonst zu schmerzhaft würde. Das Barfußlaufen zu Hause ohne Belastung halte ich als Ausgleich für wichtig.

                                  Zum Teil wird der Zeh bei mir auch bei Joga-Übungen richtig umgeknickt - das geht wieder ganz gut.

                                  Wünsche auf jeden Fall wieder gute Besserung.

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                                  • Thomasw
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                                    • 27.10.2012
                                    • 27
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                    Hallo zusammen,
                                    ich les jetzt seit ein paar Tagen mit und was soll ich sagen hier wird einiges Durcheinander geworfen.
                                    Ich geb euch Recht das viele meiner Fachkollegen nicht in der Lage sind ordentliche Einlagen zubauen (bin selbst seit 12 Jahren Orthopädieschuhmacher).

                                    Der Grund für Hallux-Rigidus (HR), Hallux-Valgus (HV) kann vielfälltig sein. Oft ist es eine Kombination aus mehreren Negativen umständen die sowohl einzeln als auch in Kombination zusehen sind und somit eine Lösung zu finden. Es gibt keine "Super-Lösung" und alles ist fein.

                                    Gerade beim ausgeprägten HR ist es empfehlenswert eine Sohlenversteifung mit Rigidusrolle zufertigen. Das ist der Belastung (Geröll usw) nicht stand hält ist der größte blödsinn den ich seit langem gehört habe. Ich versorge seit einigen Jahren Feuerwehrleute wo die Schuhe noch ganz andere Dinge mitmachen und es hält.
                                    Bei einem leichten HR sind ordentlich gefertigte Einlagen das Mittel der wahl. Das kann mit oder ohne Feder sein. (immer bedenken Qualität kostet Geld wir bekommen von den Kassen ca 60 euro für 2-4 Std arbeit wer von euch arbeitet dafür)

                                    Einlagen und auch Schuhzurichtungen sind immer nur Hilfsmittel. Weitergehende Therapien (Muskeltraining) sind Pflicht.

                                    Auch das Thema Sensomotorische Einlagen ist ein schwieriges Thema. Aber ich kann euch sagen sie wirken. Bei dem einen mehr bei dem andern weniger. Hierfür ist aber eine Umfassend Diagnostik notwendig. Wenn also ein meiner Kollegen meint vom einfachen Abdruck machen und Händeschüttelen bekommt er gut Sensos hin kann es nichts werden. Ich nehm mir etwa 1std zeit nur für die Diagnostik (deswegen sind wir auch hier in der Ecke nicht die günstigsten)
                                    Kinder und Geistigbehinderte sind ein guuter Gradmesser ob etwas funktioniert da sie nicht begreifen was sich ändern sollte und somit kein Placebo eintritt.

                                    MBT Schuhe usw sind noch schwieriger. Viele meiner Kunden (wir verkaufen die aus guten Grund nicht) bekommen mehr Probleme als vorher (Achilles-, Fersensporn-, Knickfuß-, Knieprobleme) Der Fachverband der Physiotherapeuten hat da mal nen interessanten Bericht zu geschrieben. Gibts für alle im Netz zulesen.

                                    Es gibt also keinen Superplan und alles ist gut.
                                    Wenn ihr wissen wollt ob euer Ortopädieschuhmacher gut ist ein paar anhaltspunkte;
                                    - Er guckt such die Beine und Füße nackt im Stand und im Gang an
                                    - Er nimmt den Fuß in die Hand und Kontrolliert die Mobilität
                                    - Er kann euch spezielle Übungen für eure Probleme empfehlen
                                    - Ihr wart länger als 30min mit ihm im Gespräch
                                    - Alle Fragen werden beantwortet
                                    - Es wird ein Abdruck genommen (Blauabdruck oder Schaumabdruck ist egal am besten beides)

                                    Ich hoffe ich konnte etwas helfen wenn Fragen sind her damit auch gern per PN

                                    MFG Thomas

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                                    • urmel64
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                                      • 28.01.2013
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                                      #38
                                      AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                      Hallo Prachttaucher,

                                      danke für die Antwort. Was meinst Du mit "-das geht wieder ganz gut"? Heist das, es hat sich verbessert?
                                      Die Kraftübungen sind ganz einfach: Ich krümme den Großzeh nach unten und nach oben und erschwere die Bewegung durch Festhalten. Das Festhalten ersetzt die Hantel. Also, die Bewegung des Zehs wird vollständig nach oben und unten erlaubt, läuft langsam ab und muss für den Muskel anstrengend sein. Wie Hanteltraining eben. Aber bitte beachten: die Bewegung des Zehs nach oben nur ganz vorsichtig behindern, denn in dieser Richtung ist der Zeh schwach und kannn schnell überlastet werden. Probiere es an der Hand mit einem Finger aus!
                                      Ich habe das Gefühl, die Bewegungen funktionieren bei mir schon viel besser. Beim Barfußlaufen versuche ich, mehr den Vorfuß zu belasten.

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                                      • Alpenkönig
                                        Fuchs
                                        • 27.09.2002
                                        • 1250

                                        • Meine Reisen

                                        #39
                                        AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                        Ich hole diesen relativ alten Thread aus aktuellem Anlass wieder vor. Hanwag hat voriges Jahr den Alta Bunio herausgebracht. Nennt ihn "speziell für Hallux Valgus Patienten". Habe mir den Schuh angesehen und was soll ich sagen: die Sohle total weich, die Einlage noch weicher. Das Oberleder auch sehr weich. Also mit dem Oberleder komme ich klar, aber die weiche Sohle und die Einlage widerspricht allen Postings von weiter oben. Was meinen Leute, die auch diese Probleme haben, gibts inzwischen neue Erkenntnisse?

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                                        • Prachttaucher
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                                          Liebt das Forum
                                          • 21.01.2008
                                          • 11897
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                                          #40
                                          AW: Arthrose im Großzehengrundgelenk

                                          In der Ebene kann ich notfalls mit einer weicheren Sohle gehen (Meindl Meran), sobald der Zeh beim Bergauf-/Bergabgehen geknickt wird schmerzt es damit. Mit der steifen Sohle geht auch das.

                                          Muß man vermutlich für sich ausprobieren ? Weiches Oberleder ist sicher angenehm, wenn die Region um das betroffene Gelenk geschwollen und druckempfindlich ist.

                                          Mal Hanwag direkt fragen, was sie sich dabei denken ?

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