Liebes Kollegium,
vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon so ergangen, trotz sorgfältigster Planung und Überlegungen eine Tour vorzubereiten, kann dann während der Praxis doch so einiges passieren.
Man hat es nirgendwo gelesen, niemand hat es einem gesagt und trotz größter Bemühungen selbst alle Details zu durchdenken und zu planen trifft es einen dann auf Tour – Irgendeine Panne oder Patzer –
Erst ist die Wut über sich selbst sehr groß, wechselt dann in Verzweiflung und schließlich kommt das Schmunzeln „hätte ich doch besser wissen müssen…“ oder „wie konnte ich Idi** DAS nur vergessen…“
Zum Glück ist aber nicht wirklich etwas „schlimmes“ passiert, die wichtigsten Dinge haben wir ja schließlich geplant!
Es gibt sie aber, diese kleinen Dämlichkeiten die zumindest irgendetwas ziemlich unkomfortabel werden lassen.
Was bleibt ist eine Tonne an Erfahrung und der feste Vorsatz es beim nächsten Mal echt besser zu machen!
Zum Glück nicht lang, aber hier ist meine persönliche Top3 – Viel Spaß!
Top3: Messer, Gabel, Löffel und Co
Da ist er nun, der Anfang aller Anfänge. Island 1997. Das erste Mal, lange nach der Bundeswehrzeit packe ich wieder einen Rucksack.
Packe wie gewohnt so allerlei ein.
Achte natüüüürlich aufs Gewicht.
Ja, denn das weiß man doch, das Rucksackgewicht ist mit das wichtigste. Somit *schwuppdiwupp* kurzerhand die Zahnbürste abgesägt – es gibt nichts wo man nicht noch Gewicht sparen könnte!
Ideal als Nahrung werden Trockennudelgerichte aus dem Supermarkt mitgenommen (u.a. auch Reisgerichte und Suppen), um einiges günstiger als die „Trekking-Nahrung“ die es speziell zu kaufen gibt bei fast gleichem Nährwert – aber vor allem l-e-i-c-h-t !
So etwa nach drei Tagen auf Tour fiel es mir dann langsam mal auf….was macht man eigentlich mit dem zweiten und dritten Topf, wenn im ersten das Essen dampft?
Und warum muss ich eigentlich bei keiner Mahlzeit Gabel, Messer und schon gar nicht den Dosenöffner putzen???
Da stand ich nun ich Schlauberger - Abgesägte Zahnbürste in Begleitung eines kompletten Kochgeschirrs (3 Töpfe + Kessel) und 4teiliges Edelstahl (!)-BW-Besteck!
Fazit: Meine Zahnbürste ist wieder ganz, dafür reicht bei mir ein kleiner Topf, ein kleiner Kessel und ein Löffel aus Titan (im Griff sind Aussparungen als Werkzeug für meinen Kocher). Gabel & Co habe ich persönlich nie vermisst!
Top 2: Taschenlampe
Taschenlampen sind eine feine Erfindung. Egal welcher Bauart, eine davon muss auf jede Tour mit – möglichst klein und leicht.
Ich weiß es noch wie heute, auf der ersten Tour, der Tag war schön, die ersten Km gelaufen, das Zelt stand, die Packlisten komplett – konnte gar nix vergessen sein….die Taschenlampe auch nicht.
Aber *zack* war der Tag vorbei…ja, wo hab ich sie nur hingetan???
Fazit: Zumindest meine Taschenlampe verweilt auf Tour auch bei Sonnenschein in der Jackentasche – denn Dämmerung und Dunkelheit sind manchmal schneller als man denkt und ich suche nicht noch mal im stockfinstern stundenlang in meinem Rucksack herum um meine Taschenlampe zu finden!
Top 1: Feuchttücher
Auf meinen Touren bediene ich mich für meinen hygienischen Luxus der Feuchttücher. Etwas zweckentfremdet eignen sie sich hervorragend für die kleine Outdoorwäsche oder zumindest um ein „sauberes Gefühl“ (nicht nur untenherum) zu bekommen.
Dann kam der Sarek…..im Winter…
Natürlich hatte ich (wie immer) meine Feuchttücher im Rucksack!
Die folge:
Ein steinharter aber wohlduftender Eisblock aus gefrorenem Zellstoff!
Bei minus 25 Grad durfte ich mir dann beim Wunsch der ersten Benutzung eine Scheibe von diesem Feuchttücher-Eisblock abschneiden!
Und in der Benutzung dann… R-i-c-h-t-i-g unangenehm!
Es hat ca. 12 Stunden gedauert bis ich die Dinger unterm Hemd wieder aufgetaut bekommen hab!
Fazit: Feuchttücher gehören auf Wintertouren UNTER die Jacke! …, genauso wie Batterien, Zahnpasta, Kontaktlinsen usw. aber daran hatte ich komischerweise gedacht.
Ich bin sehr gespannt mit welchen Fettnäpfchen ihr so aufwarten könnt!
Ahoi,
Micha
vielleicht ist es dem einen oder anderen auch schon so ergangen, trotz sorgfältigster Planung und Überlegungen eine Tour vorzubereiten, kann dann während der Praxis doch so einiges passieren.
Man hat es nirgendwo gelesen, niemand hat es einem gesagt und trotz größter Bemühungen selbst alle Details zu durchdenken und zu planen trifft es einen dann auf Tour – Irgendeine Panne oder Patzer –
Erst ist die Wut über sich selbst sehr groß, wechselt dann in Verzweiflung und schließlich kommt das Schmunzeln „hätte ich doch besser wissen müssen…“ oder „wie konnte ich Idi** DAS nur vergessen…“
Zum Glück ist aber nicht wirklich etwas „schlimmes“ passiert, die wichtigsten Dinge haben wir ja schließlich geplant!
Es gibt sie aber, diese kleinen Dämlichkeiten die zumindest irgendetwas ziemlich unkomfortabel werden lassen.
Was bleibt ist eine Tonne an Erfahrung und der feste Vorsatz es beim nächsten Mal echt besser zu machen!
Zum Glück nicht lang, aber hier ist meine persönliche Top3 – Viel Spaß!
Top3: Messer, Gabel, Löffel und Co
Da ist er nun, der Anfang aller Anfänge. Island 1997. Das erste Mal, lange nach der Bundeswehrzeit packe ich wieder einen Rucksack.
Packe wie gewohnt so allerlei ein.
Achte natüüüürlich aufs Gewicht.
Ja, denn das weiß man doch, das Rucksackgewicht ist mit das wichtigste. Somit *schwuppdiwupp* kurzerhand die Zahnbürste abgesägt – es gibt nichts wo man nicht noch Gewicht sparen könnte!
Ideal als Nahrung werden Trockennudelgerichte aus dem Supermarkt mitgenommen (u.a. auch Reisgerichte und Suppen), um einiges günstiger als die „Trekking-Nahrung“ die es speziell zu kaufen gibt bei fast gleichem Nährwert – aber vor allem l-e-i-c-h-t !
So etwa nach drei Tagen auf Tour fiel es mir dann langsam mal auf….was macht man eigentlich mit dem zweiten und dritten Topf, wenn im ersten das Essen dampft?
Und warum muss ich eigentlich bei keiner Mahlzeit Gabel, Messer und schon gar nicht den Dosenöffner putzen???
Da stand ich nun ich Schlauberger - Abgesägte Zahnbürste in Begleitung eines kompletten Kochgeschirrs (3 Töpfe + Kessel) und 4teiliges Edelstahl (!)-BW-Besteck!
Fazit: Meine Zahnbürste ist wieder ganz, dafür reicht bei mir ein kleiner Topf, ein kleiner Kessel und ein Löffel aus Titan (im Griff sind Aussparungen als Werkzeug für meinen Kocher). Gabel & Co habe ich persönlich nie vermisst!
Top 2: Taschenlampe
Taschenlampen sind eine feine Erfindung. Egal welcher Bauart, eine davon muss auf jede Tour mit – möglichst klein und leicht.
Ich weiß es noch wie heute, auf der ersten Tour, der Tag war schön, die ersten Km gelaufen, das Zelt stand, die Packlisten komplett – konnte gar nix vergessen sein….die Taschenlampe auch nicht.
Aber *zack* war der Tag vorbei…ja, wo hab ich sie nur hingetan???
Fazit: Zumindest meine Taschenlampe verweilt auf Tour auch bei Sonnenschein in der Jackentasche – denn Dämmerung und Dunkelheit sind manchmal schneller als man denkt und ich suche nicht noch mal im stockfinstern stundenlang in meinem Rucksack herum um meine Taschenlampe zu finden!
Top 1: Feuchttücher
Auf meinen Touren bediene ich mich für meinen hygienischen Luxus der Feuchttücher. Etwas zweckentfremdet eignen sie sich hervorragend für die kleine Outdoorwäsche oder zumindest um ein „sauberes Gefühl“ (nicht nur untenherum) zu bekommen.
Dann kam der Sarek…..im Winter…
Natürlich hatte ich (wie immer) meine Feuchttücher im Rucksack!
Die folge:
Ein steinharter aber wohlduftender Eisblock aus gefrorenem Zellstoff!
Bei minus 25 Grad durfte ich mir dann beim Wunsch der ersten Benutzung eine Scheibe von diesem Feuchttücher-Eisblock abschneiden!
Und in der Benutzung dann… R-i-c-h-t-i-g unangenehm!
Es hat ca. 12 Stunden gedauert bis ich die Dinger unterm Hemd wieder aufgetaut bekommen hab!
Fazit: Feuchttücher gehören auf Wintertouren UNTER die Jacke! …, genauso wie Batterien, Zahnpasta, Kontaktlinsen usw. aber daran hatte ich komischerweise gedacht.
Ich bin sehr gespannt mit welchen Fettnäpfchen ihr so aufwarten könnt!
Ahoi,
Micha
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