(Zwischen den) Rahmengrößen

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  • Moltebaer
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    Liebt das Forum
    • 21.06.2006
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    #21
    AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

    Zitat von papajoe Beitrag anzeigen
    straßen winden sich ja eher selten eng verschlungen um steine und bäume
    OT: Aber um Scherben, Ampeln und Vollpfosten.

    Zu den Rahmengrößen:
    Die Angabe '56cm' bei einem 560mm langen Sattelrohr (wie in der Grafik ungenau gezeigt) ist mal Schwachsinn. Wenn schon dann die Distanz 'MitteTretlager-MitteOberrohr' oder 'MitteTretlager-OberkanteOberrohr', aber wie lang der Stummel Sattelrohr über dem Oberrohr ist spielt mal gaaar keine Rolle.

    Wenn es um die Fahreigenschaften des Rades geht, dann auch bitte an 'MitteOberrohr' messen und nicht 'OberkanteOberrohr'. Bei der Geometrie sind die Verläufe der Rohre ausschlaggebend, also gedachte Linien durch deren Mittelpunkte, ob ein Rohraußendurchmesser nun 5mm größer oder kleiner ist verändert an der Geometrie nichts, nur an der Optik.
    Und wieviel Platz zwischen Kronjuwelen und Oberrohr sind hat auch nichts mit Fahreigenschaften zu tun.

    Ich selber (177cm, 84cm Schritt) fahre gerne kleinere Rahmen. Kommt daher, daß ich seit Kauf meines MTBs (18", 57cm Oberrohr aber kurzer Vorbau) noch ein wenig gewachsen bin und ich das gute Stück eben mag
    Den Rahmen meiner Stadtmaschine (54,5cm Oberrohr) gab's in der Größe gebraucht von nem Freund.
    Außerdem bin ich mal ne Zeit lang n altes RR mit ~60cm Oberrohr gefahren. Es ging - nach ner Zeit hat sich auch der Rücken dran gewöhnt, aber ich konnte halt keine vernünftige Überhöhung einstellen...
    Wandern auf Ísland?
    ICE-SAR: Ekki týnast!

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    • blitz-schlag-mann
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      • 14.07.2008
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      #22
      AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

      Zitat von Moltebaer Beitrag anzeigen
      OT: Aber um Scherben, Ampeln und Vollpfosten.

      Und wieviel Platz zwischen Kronjuwelen und Oberrohr sind hat auch nichts mit Fahreigenschaften zu tun.
      Das habe ich auch nicht behauptet. Aber es kann entscheidend in die Familienplanung eingreifen und grade beim MTB kann ein zu hoher Rahmen eben verdammt wehtun, weil man doch öfter mal stürzt als mit dem Renner.

      Die "vernünftige Überhöhung" ist ja auch Geschmackssache, deshalb immer wieder mein Hinweis auf die Notwendigkeit des "Anprobierens"
      Viele Grüße
      Ingmar

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      • Outfit
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        #23
        AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

        ...hier mal ein paar Abhängigkeiten bezüglich der Rahmengeometrie:

        www.smolik-velotech.de/glossarfr.htm linke Seite auf "r" klicken.

        Outfit

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        • papajoe
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          • 07.04.2004
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          • Meine Reisen

          #24
          AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

          Zitat von blitz-schlag-mann Beitrag anzeigen
          [...]Und bei Rose und Canyon wurde mir gesagt, dass der jeweils größere Rahmen bequemer ist. Unabhängig vom Gradeauslauf, sondern rein von der Sitzpostition. Ich habe auch im Shop mehrere Rahmen ausprobiert, und kleine Rahmen haben meistens wirklich ein verdammt kurzes Steuerrohr, was zu einer sehr sportlichen Sitzposition führt, weil die Satteloberkante weit über dem Vorbau ist.[...]
          also, ich weiß ja nich, wie du das empfindest, aber auf einem größeren rahmen sitze ich gestreckter, was ich nich unbedingt als bequemer empfinde. die sattelüberhöhung lässt sich wie schon erwähnt durch vorbauspacer und winkel des vorbaus korrigieren. die wendigkeit/laufruhe hingegen wird von der rahmenlänge mehr oder weniger vorgegeben (ja, vorbaulänge hat da auch nochmal einen einfluss aufs handling, aber nicht direkt analog, so dass man das eine mit dem anderen ausgleichen könnte).

          die ganze theorie is mir zu praxisfremd, weil sie persönliche vorlieben shconmal völlig außen vorlässt. bei dem canyontool kommt bei mir immer xl raus, was je nach modell rahmen mit 625er bis 630er oberrohr sind... in der praxis hat sich für mich ein 600er oberrohr bewährt, damit fühle ich mich im gelände am wohlsten und sichersten.



          eine faustregel hätte ich aber dennoch, um die anwendung von tabellen zu verbessern. eigentlich ziemlich logisch, dennoch oft und gerne außer acht gelassen: ein sitzriese sollte eher nach längeren rahmen schauen, ein stehriese eben nach kürzeren. jenachdem wie weit die proportionen von der norm abweichen, desto eher muss man nach theoretisch falschen größen schauen.

          morgen schreib ich noch kurz was zu den zusammenhängen und märchen hinsichtlich der sattelüberhöhung in bezug zu den körperproportionen.
          ..:: if it keeps on rainin', levees goin' to break. ::..
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          • deco
            Erfahren
            • 24.05.2006
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            • Meine Reisen

            #25
            AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

            Zitat von Pico Beitrag anzeigen
            Ein paar Gramm Gewicht weniger aber dafür evtl. schlechtere Sitzposition und Geradeauslauf? Was amchst Du? Dein Rad tragen oder fahren?

            Auf ein paar Gramm kommt es (in diesem Zusammenhang) nicht an.
            Es geht um ein Rennrad, da kommt es auf jedes Gramm an. Sonst wären Dura Ace, etc. sehr sinnfrei. Weniger Gramm führt sehr direkt zu mehr Geschwindigkeit, ganz einfach. Und, wie ich bereits sagte, kann man einen kleineren Rahmen, insbesondere wenn man sich zwischen zwei Größen wähnt, durch entsprechende Komponenten kompensieren. Abgesehen davon, wie schon erwähnt: Kleinerer Rahmen ist agiler, macht bei nem RR auch Sinn, wenn man mal wieder um irgendwas herumzirkeln muss. Und nein, instabil werden die Dinger dadurch auch nicht.

            Grundsätzlich ist das hier aber vielleicht ohnehin das falsche Forum für angehende Rennradfahrer, vielleicht mal im Tour-board vorbeischauen, die beschäftigen sich eher... praxisorientierter mit sowas und da gibt's auch ein paar Leute die selbst fahren, bzw. Ahnung davon haben und sicher auch Läden in und um Stuttgart empfehlen können. ;) Abgesehen davon ne hübsche Gebrauchtradbörse.

            Was sich immer empfiehlt: Augen nach Vorjahresmodellen aufsperren. Außerdem: Lieber nen besseren Rahmen kaufen, Komponenten bekommste immer nach (auch gut billig gebraucht, dann brauchste aber nen Schrauber), DA 2008 ist zwar nett, aber wer weiß, ob Du nicht innem halben Jahr die Wäscheleinen leid bist, oder auf Italocarbonshizzle abfährst, etc. Und für 1,5k sollte eigentlich schon was schniekes aus Carbon drin sein, ne Aluschüssel würd ich in der Preisklasse nicht mehr kaufen derzeit.

            Wenn du tatsächlich ein Canyon willst, evtl. über nen Bekannten mit ner Lizenz holen, da gibts schöne Rabatte, oder gleich selbst eine schießen, bietet sich sowieso an, wenn Du RR fährst, schon versicherungstechnisch. Ein Bekannter von mir fährt übrigens das F10 und ich muss sagen: Sehr heiße Maschine, die können (trotz des Rufs) schon schnieke Rahmen bauen. Probefahren würde ich allerdings trotzdem wollen, täte ich kaufen.

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            • blitz-schlag-mann
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              #26
              AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

              Ich denke mal, die Meisten die sich geäußert haben fahren ja selber Rad. Ich fahre seit Anfang der 90er MTB und seit ca. 4 Jahren Rennrad. Bei 100 Radfahrer wirst Du 100 verschiedene Theorien hören. Ich persönlich habe meine Meinung ja schon gesagt, und die hat sich durch einige Käufe und Fehlkäufe bezgl. zu kleiner und zu großer Rahmen gefestigt...
              Also nochmal: Probieren geht über Studieren.
              P.S. Mein Alltagsrenntourenhobel hat ein 625er Oberrohr und auf dem sitze ich viel bequemer als auf meinem 58er Oberrohr Rennrad und meinem 59,5er Oberrohr MTB.
              Viele Grüße
              Ingmar

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              • papajoe
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                #27
                AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

                so, nochmal kurz zur sattelüberhöhung, gestern hatte ich keine zeit mehr.

                ich werde oft verwundert angesprochen, wie ich sone krasse sattelüberhöhung (aktuell soviel: http://flickr.com/photos/martn_rtr/2843784183/sizes/o/) fahren könne. dabei sitze ich ganz und garnich racefeilenartig gestreckt, sondern relativ entspannt, fühle mich pudelwohl.
                wie schon erwähnt fahre ich auch einen deutlich kleineren rahmen, als mir tabellen und verkäufer bei meiner körpergröße und schrittlänge andrehen würden. der knackpunkt dabei is eben der, dass ich sehr lange beine und aber einen dafür relativ kurzen oberkörper habe. und da kommen wir wieder zur sattelüberhöhung, ich habe zu den langen beinen nämlich auch die passend langen arme*, welche die sattelüberhöhung direkt wieder relativieren, weil sie ja weiter von den schultern herunter ragen (ich denke, das kann sich jeder selber vorstellen). deshalb passt mir der kleinere rahmen auch ohne vorbauspacerturm.

                die einzige einschränkung, die der vermeintlich zu kleine rahmen in meinem fall (stehriese mit affenarmen) mit sich bringt, is die notwendigkeit einer 400er sattelstütze und die belastung dieser (roox und fsa waren jeweils shcon nach weniger als einem jahr verbogen, dabei bin ich nichma schwer. wobei da in meinem fall der geringe stützendurchmesser von 27.2 sicher stark beteiligt is). damit kann ich aber prima leben.
                für den anderen 'abnormalen' fall (sitzriese mit stummelarmen) ergibt sich hingegen der nachteil, dass er beim absteigen besser auf seine kronjuwelen aufpassen muss, wenn er einen größeren rahmen fährt, der ihm nach sonstigen belangen prima passt.

                wer nach normproportionen gewachsen is, muss sich hingegen weniger gedanken machen und kommt mit nach tabellen ausgesuchter stangenware besser klar.

                schön wärs, wenn tabellen, programme und verkäufer sowas in zukunft mit berücksichtigen würden. eine grobe unterteilung in sitzriese, normalgewachsen und stehriese wär schonmal ein guter anfang. auf das weniger leute mit unpassenden rädern rumfahren.




                *bei hosen, jacken und pullis muss ich auch immer ziemlich suchen, was mit vernünftiger passform zu finden... das kann der völlig unerfahrene neuradler evtl sogar als groben anhaltspunkt nehmen. also seine erfahrungen beim klamottenkauf...
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                • Pico
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                  • 03.09.2007
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                  #28
                  AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

                  Zitat von deco Beitrag anzeigen
                  Es geht um ein Rennrad, da kommt es auf jedes Gramm an.
                  DAS habe ich so nicht aus dem Ausgangspost gelesen?! Ich habe gemutmaßt das es um einen Tourer / Reiserad gehen soll. Da wäre meien Aussage absolut korrekt. Beim Rennrad nur bedingt, je nachdem ob ich tatsächlich in den Rennzirkus einsteigen will.

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                  • blitz-schlag-mann
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                    #29
                    AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

                    Zitat von deco Beitrag anzeigen
                    Es geht um ein Rennrad, da kommt es auf jedes Gramm an. Sonst wären Dura Ace, etc. sehr sinnfrei. Weniger Gramm führt sehr direkt zu mehr Geschwindigkeit, ganz einfach.
                    OT: Für die meisten Hobbyfahrer, die ich kenne, und die man auf RTFs und Jedermannrennen so sieht, trifft das absolut nicht zu. Da wird das leichteste, teuerste und empfindlichste Material gefahren.
                    Aber hin und wieder ist dann einer dabei, der auf einem alten italienischen Stahlungetüm die Carbonfraktion so richtig schön verbläst....
                    Viele Grüße
                    Ingmar

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                      #30
                      AW: (Zwischen den) Rahmengrößen

                      OT: Tja...
                      Fahrer: 60-90 kg
                      Rennrad: 6-11 kg
                      Kleidung: 1-3 kg
                      Was für E_kin und E_pot zählt ist die Gesamtmasse. Um die Räder leichter beschleunigen zu können spielt deren Trägheitsmoment ne Rolle, die Räder (1-2 kg) werden aber (anders als beim Rollensprint) nicht alleine beschleunigt sondern bewegen mit ihrer Energie die Gesamtmasse, E_rot ist bei normaler Fahrt gering gegenüber E_kin.
                      Und zu guter letzt kommt es darauf an, mit welcher Leistung der Fahrer kurbelt. Der ganze Highend-Kram spielt seine Stärken eben auch nur im Highend-Bereich aus
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