Umfrage DSLR-Schlepperei

[Komtur]

AW: Umfrage DSLR-Schlepperei

Als Fotograf mit Gewerbe habe ich über zig Jahre immer mit einer Spiegelreflex, bzw. DSLR und hochwertigen Objektiven fotografiert. Dann auch immer eine Canon 5D Mark I / II / III und mehrere Objektive mitgeschleppt. Alleine die Fotoausrüstung hatte dann so um die 5 Kg Gewicht.

Nach einigen Tests bin ich nun zu Sony gewechselt. Eine a6300 verrichtet nun ihren Dienst und dazu drei Festbrennweiten und ein Zoom. Gewicht ist jetzt nur noch 40% und die Bildqualität sowie Funktionsvielfalt der Kamera haben mich begeistert und überzeugt. Ein "Spiegel" ist nicht mehr nötig.

Wer nicht ganz so viel ausgeben möchte, sollte sich mal die a6000 ansehen.

Viele Grüße

Dirk

[LeaLoewin]

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leider baut noch niemand etwas was mich von der DSLR wegbringen würde

... auf die 1,5kg könnte ich gern verzichten und auch eine Kamera wie die LX100 von meinem Dad würde mich glückich genug machen... wenn nur wenn:

- die Kamera wetterdicht wäre.
- sie "24-200mm" abdecken würde, bei annehmbarer lichtstärke

aktuell trage ich meine Pentax K-7 mit 16-85 umher und habe dazu noch ein manuelles 135/3,5 in einem kleinen Drybag im Flaschenfach seitlich am Rucksack.
... bis darauf das die Kamera nach 3Tagen an meinem Schultergurt mit viel Regen ein wenig Kondenswasser innen hatte gehts ihr wunderbar... letzteres lässt sich aber wohl nicht vermeiden wenn man Zoomobjektive verwendet die ihr Volumen beim Zoomen verändern.

aber die einzige alternative wäre eine der wasserdichten Kompakten, die haben aber eine fragwürdige Bildqualität und durch die Bank keine Möglichkeit die Frontlinse zu schützen, was bedeutet dass die Bildqualtität weiter sinkt und der Zoombereich geht auch meist erst ab 28-30mm los

alles andere sorgt in meinen Augen aber dafür das ich die Kamera nie passend zur Habe wenn das Wetter nicht wirklich gut ist (bzw ich keine lust habe Pause zu machen, Rucksack runter, Kamera Raus/Rein, Rucksack aufsetzen... eine Tasche die klein, leicht, wasserdicht und schnell zu bedienen ist, ist mir noch nicht begegnet.... also wird die Kamera über kurz oder lang nass oder ist nicht zur Hand. vor allem wenn sie groß ist.

[mitreisender]

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Wetterfest kompakt gibt es zB Olympus Bodies, dazu zB das Panasonic Lumix 12-35mm / F2.8 und Lumix 35-100 / F2.8. Auch bei den Zuikos gibt es ein paar spritzwassergeschützte Optiken.

Es gibt durchaus Möglichkeiten, die Frage ist wie eng man in seinem Workflow gefangen ist, den finanziellen Rahmen mal außer acht gelassen.

[BohnenBub]

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Komplett wasserdicht ist natürliche eine recht extreme Anforderung. Das erfüllt außer Pentax ja kaum sonst eine Kamera? Braucht es auch nicht –Sport-, Kriegs-, Krisen-, Abenteuer- & Expeditionsfotografen haben es bislang auch immer ohne wasserdichte Kamera geschafft –in widrigsten Umgebungen.
Vielleicht wäre eine Ortlieb V-Shot vor der Brust, aufgehängt an Riemen am Schultergurt deine Lösung? Alles schnell im Zugriff, komplett wasserdicht etc.

[Canadian]

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Wasserdicht sind die Pentax DSLR nicht. Sie sind nur mit vergleichsweise vielen Dichtungen versehen und das auch schon bei den Einsteigermodellen.

EDIT: Dafür sind die Kameras nämlich eigentlich nicht ausgelegt - geht offenbar trotzdem:
https://www.youtube.com/watch?v=Eo61t5fH6Qw

[mitreisender]

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Ja. Wichtiger Hinweis. Auch Pentax spricht nur von water resistent, zudem pumpt man sich bei den Zooms trotzdem irgendwann Feuchtigkeit rein. Auch ne K7 gehört bei Nichtbenutzung geschützt.

[Prachttaucher]

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Wie schon anderswo geschrieben : Ein abgedichtetes Pro-Objektiv von Olympus 30 sec in die Ostsee und Totalschaden. Also lieber auf eine ordentliche Tasche vertrauen, sofern man z.B. an Watstellen vorbei kommt.

[Komtur]

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Na für die Sony a6000 und a6300 gibt es wasserdichte Gehäuse zum Tauchen. Wenn es denn unbedingt sein muss

[mitreisender]

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Womit wir wieder bei Schlepperei wären

[thomas79]

AW: Umfrage DSLR-Schlepperei

zur Umfrage:

Bis jetzt hatte ich immer eine (D)SLR dabei. In der Regel eine 3stellige Canon DSLR mit 17-50 2.8 und einem 100er Tele, zuletzt eine 6D mit 24 und 100mm Festbrennweite. Dazu dann noch diverse Filter, Kleinstativ usw.

Dieses Jahr bin ich das erste Mal umgestiegen und mit einer Sony RX100 III unterwegs gewesen. - ich habe es nicht bereut, im Gegenteil:
- Gewichtserparnis
- dennoch die Möglichkeit in RAW zu arbeiten
- Poster bis A2 sollten kein Problem sein
- Akkulaufzeit bis ca. 500 Bilder (ohne Videos und wenig "Diashow" auf dem Display unterwegs)
- Möglichkeit die Kamera über Powerbank zu laden (war zwar im Nachhinein gar nicht nötig, aber ein gutes Gefühl die Option zu haben)

Unterm Strich werde ich mir wohl noch den Filteradapter zulegen und für Wander- und Trekkingtouren bei der kleinen Kamera bleiben. Die Gewichtsersparnis ist es mir einfach wert. Für reine Fototouren in denen das Fotografieren im Mittelpunkt steht und nicht ein Tagesziel im Raum steht bleibe ich bei einer DSLR.

[marv42dp]

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Ich habe dieses Jahr das erste Mal seit 15 Jahren die DSLR (aktuell 7D + diverses Glas) nicht mit in den Urlaub genommen, sondern mich auf die (ziemlich gute) Kamera im Lumia 950 verlassen.

Das ging erstaunlich gut, allerdings gab es Orts- und Modusbedingt auch wenig Bedarf für eine DSLR - am Niederrhein mit Kindern, da wäre selten eine Hand frei gewesen.

Ich bin heilfroh, dass ich vor 3 Jahren 5kg DSLR-Kram über den Norden Teneriffas geschlörrt habe - die Bilder hätte ich mit dem Handy oder einer Kompakten nicht machen können. Gleiches gilt für die Berchtesgaden/Steinernes Meer Tour letztes Jahr.

[trailmaniac]

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Also ich schleppe noch Für mich ist es die Sache in der Regel wert. Die fotografischen Möglichkeiten sind gerade bei weniger Licht mit meiner Fullframe DSLR einfach besser. Habe von einer Weile eine Kompakte gekauft (Fuji X30) in dem Glauben ich würde das Ding dann für kleinere Touren usw mitnehmen...und das Ding liegt eher rum. Zugegebenermaßen kann man aber auch bessere Kompakte kaufen, die Sony RX100 gehört da ja zu den Topmodellen. Das Ding war mir aber einfach zu teuer.

Bin um Gewicht zu sparen (und aus anderen Gründen) jetzt eher dazu über gegangen beim Rest der Ausrüstung minimalistischer zu werden und zum Beispiel das Zelt wegzulassen. Leichtere Isomatte, Schlafsack usw. Im Grand Canyon war es allerdings vor kurzem trotzdem grenzwertig. Hatte meine 10l Wasser dabei und dann noch die Kamera, da muss man auch beim Rest der Ausrüstung schon genau sehen was man einpackt. Hab daher ausnahmsweise mal das 70-200 f/4 im Auto gelassen und dafür ein kompakteres 28-105 mitgenommen und das Stativ auch weggelassen. War die richtige Entscheidung, da ich neben den Fotos auf dem Trail wegen recht langen Etappen auch wenig Zeit zum Fotografieren hatte. Bin froh, dass ich die DSLR mithatte. Die Lichtverhältnisse waren nämlich sehr ungünstig. Keine Wolken, super harte Schatten, flaue Farben. Im Postprocessing habe ich da jetzt viel Reserven um doch noch was gutes herausholen zu können.

Gruß
Daniel

[claraschuhmann88]

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Hey,

bei mir kommt es wirklich drauf an. Wenn ich irgendwohin gehe, wo mir sehr, sehr gute Fotos wichtig sind oder ich hauptsächlich deswegen dorthin gehe, dann nehme ich meine DSLR schon mit. Aber für kurze Ausflüge nutze ich inzwischen fast nur noch mein iPhone. Macht ja doch erstaunlich gute Bilder für Smartphone-verhältnisse

Aber für die nächste Backpacking-Tour bin ich auch noch am überlegen, ob ich die "schwere" Kamera mitnehmen soll oder nicht...

[conuma]

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Also eine Handykamera ist für mich keine Alternative, z.B. wenn es nicht um Schnappschüsse, sondern echte Fotos geht. Gestaltungsmöglichkeiten sind mir zu klein und raw-Files möchte ich auch nicht missen.

[mitreisender]

AW: Umfrage DSLR-Schlepperei

Also eine Handykamera ist für mich keine Alternative, z.B. wenn es nicht um Schnappschüsse, sondern echte Fotos geht. Gestaltungsmöglichkeiten sind mir zu klein und raw-Files möchte ich auch nicht missen.

Diverse Smartphones fotografieren auch in RAW. Definiere bitte "echte" Fotos.

[atlinblau]

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.... Zugegebenermaßen kann man aber auch bessere Kompakte kaufen, die Sony RX100 gehört da ja zu den Topmodellen. Das Ding war mir aber einfach zu teuer.
Gruß
Daniel

Ich schleppe nicht mehr...besagte Sony als "Fast-Immer-Dabei-Kamera" reicht allgemein für meine Ansprüche.
Was fehlt - der Telebereich 70-300.

Thomas

[Milamber]

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na sowas, da melde ich mich in einem Outdoorforum an und entdecke gleich einen Bereich für Outdoorfotografie . Da ich selbst Hobby-Naturfotograf bin, kann ich mal meine Erfahrung dazu schreiben.

Meiner Meinung nach ist das eine Frage der richtigen Objektivauswahl. Viele machen den Fehler F2.8 Zooms zu kaufen und mit sich rumzuschleppen. Das ist in der Naturfotografie selten notwendig (ausserdem auch unglaublich teuer ).
Ich bin der Meinung, dass man sich lieber F4 Zooms kaufen und sie dann gezielt mit sehr lichtstarken Festbrennweiten ergänzen sollte.

Außerdem überlege auch immer was ich „hauptsächlich“ fotografieren will. Das heißt, ich nehme kein 70-200mm mit, nur weil ich glaube, dass ich es vielleicht brauchen könnte.
Vor allem nicht weil ich denke, dass mir irgendwo ein schöner Vogel vor die Linse fliegen könnte. Denn das wird zu 99,9% nicht passieren. Und wenn, werden die 200mm trotzdem zu kurz sein ;). Außerdem wird man in dem Augenblick sowieso ein Weitwinkel drauf haben .

Will ich möglichst flexibel und trotzdem leicht unterwegs sein, nehme ich ein 24-105mm/F4 und ein lichtstarkes, leichtes und kleines Prime mit. Damit muss ich auch schonmal nicht oft Wechseln und für die Bilder, wo ich gezielt freistellen will (was ich persönlich sehr gerne und oft mache) habe ich dann mein Prime.

Und selbst wenn ich ein 16-35mm F4 + 70-200mm F4 + Prime (z.Bsp. 50mm/1.8) im Rucksack habe, ist es immer noch überschaubar und relativ leicht.

Auch beim Stativ überlege ich immer ob ich mein 2m Carbon Teil (~2,4 kg mit Kopf) brauche oder mir vielleicht auch das kleine und leichte Reisestativ (etwa 1kg) reicht. Oder brauche ich es sogar gar nicht (gut, das kommt bei mir selten vor)?

Meine Ausrüstung kann also zwischen knapp über 2kg (Kamera + 1 Objektiv + Stativ) und …keine Ahnung nie alles zusammen gewogen …variieren.

Insgesamt achte ich aber auch darauf alles andere drumherum leichter zu machen. Leichter Rucksack, leichte Schuhe, leichte Kleidung, etc.

[thomas79]

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Wir zwei haben da schonmal ein grundlegend anderes Verständnis von "leicht"

Ich hatte bis vor kurzem noch eine DSLR mit zwei Festbrennweiten (übrigens mit 24mm F2,8 und 100mm 2,0 leichter ohne Qualitätseinbußen zu Deinem so leichten 24-105). Gesamtgewicht > 1,6kg ohne Stativ

Damit es leichter wird nehme ich heute nur noch eine 1" Kompakte mit. Gesamtgewicht der Fotoausrüstung jetzt: 386g

Merke ich wirklich einen Unterschied in meinen Bildern? In meinen Hauptanwendungsfällen auf Touren nicht wirklich. Kaum ein Beamer löst so hoch auf wie die 6D es konnte, auch bei Ausdrucken in Postergrößen kaum ein Unterschied.

[Milamber]

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Ich rede natürlich nur von dem Fall, das man Bilder mit Vollformat und hoher technischer Qualität machen will und bewusst zum Fotografieren unterwegs ist.
Wenn man das nicht will oder nicht braucht, dann ist es natürlich sinnlos so eine Ausrüstung zu schleppen .

[mitreisender]

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Ich rede natürlich nur von dem Fall, das man Bilder mit Vollformat und hoher technischer Qualität machen will und bewusst zum Fotografieren unterwegs ist.
Wenn man das nicht will oder nicht braucht, dann ist es natürlich sinnlos so eine Ausrüstung zu schleppen .

Damit Landschaftsfotografie wirklich spannend wird, ist ein 35mm Kleinbildchip nicht wirklich mehr besonders. Da braucht es schon Mittelformat, wie die Pentay K645D oder die Fuji GFX50S, dass ich so eine schwere Ausrüstung mitnehmen würde. Die Detailauflösung und der Bildeindruck ist einfach so umwerfend.

Gucke mir gerne die Reiseberichte von Libertine an. Der versteht natürlich sein Handwerk. Hat seine eigenen Presets usw. und verleiht seinen Bildern eine Handschrift. Das ist im Zeitalter der digitalen Bilderflut ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal. Früher konnten das nur wenige im eigenen Fotolabor. Da hatten Bilder automatisch mehr an Zauber und Wert.