Umfrage DSLR-Schlepperei

[cast]

AW: Umfrage DSLR-Schlepperei

Alle Kamerahersteller haben massive Probleme, Billigkameras laufen gar nicht mehr, mittelpreisige folgen momentan und nur von der Oberklasse kann keiner leben.
Bin mal gespannt wann die ersten klassischen Hersteller im Bereich Consumer aufgeben oder zumindest deutlich reduzieren. Samsung hat einfach nur die Reißleine in einem wenig lohnenden Markt gezogen.
Die Kameras selber konnten jederzeit mithalten.

Hast recht nicht diagonale, einfach nur bezogen auf 35mm Filmformat

[DrShouter]

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Die Kameras selber konnten jederzeit mithalten.

Samsung stellte doch nur Billigknipsen her und war keine Konkurrenz für Nikon/Canon/Sony.

[Canadian]

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Samsung stellte doch nur Billigknipsen her und war keine Konkurrenz für Nikon/Canon/Sony.

Schlecht geschlafen oder einfach keine Ahnung?

Aus fotografischer Sicht:
Ich mag die Samsung Kameras nicht besonders (und das Unternehmen und seine Vertriebspolitik auch nicht), aber sie waren weder nur 'billig', noch konnte man damit nur knipsen. Sie waren nicht so klassisch (langweilig?) wie die DSLR Platzhirsche. An manchen stellen haben sie den klassischen Fotografen vielleicht durch ein paar Dinge, die für die Traditionalisten eher in Smartphone gehören, verstört. Genau das hat einige wohl da abgeholt wo sie stehen und deshalb sieht man Samsung auch bei Bloggern etc. recht häufig. Für mich nicht das richtige, für andere aber schon. Wer es klassisch mag, für den gibt es Fuji und Olympus - besser werden die Bilder da auch nicht.

Ich kann an den Kameras Zeit, Blende und Iso einstellen, die letzten Sensoren waren auf sehr hohem Niveau (eben genau auf Augenhöhe mit den auch in Pentax und Nikon verbauten Sony-Sensoren) und es gibt ein paar ordentlich Objektive. An manchen stellen fand ich die Bedienung sogar richtig gut. Mag daran liegen, dass man ein paar Dinge aus der alten Pentaxkooperation übernommen hat. Zum Knipsgerät wird die Kamera da nur noch durch den Fotografen.

Aus marktwirtschaflicher Sicht:
Canon und Nikon agieren in ihrem Topsegment (DSLR) und Sony in einem Teilsegment (SLT) in einem schrumpfenden Markt. Die Absatzzahlen (gerade bei Nikon) waren zuletzt richtig schlecht. Grundsetzlich ist jeder DSLM Hersteller Konkurrenz, weil sie den Platzhirschen alle Marktanteile abjagen.
Wenn NX1 und NX500 der Maßstab für Billigknipsen sind, dann stellen die drei von dir genannten Hersteller ebenfalls zum größten Teil Billigknipsen her.

[cast]

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Ich hätte es deutlicher gesagt, aber so ist es.

Vorallem haben die Koreaner gezeigt wie man ohne jahrzehntelange Erfahrung sehr gute Kameras bauen kann mit Erfahrung einer 5 jährigen Entwicklung. Das hat mit Sicherheit einige in der Branche nervös gemacht.
Das einzige was den Kameras wirklich gefehlt hat war der Status.

und eins noch, der Prozentsatz an Kunden die einer Kamera das letzte abverlangen ist so gering, daß die Hersteller an denen schon längst pleite gegangen wären.
Laß dir mal bei den Jungs mit den Super- DSLR zeigen was für eine Einstellung gewohnheitsmäßig eingeschaltet ist...... ich könnte wetten, daß der größte Teil mit der Automatik fotografiert und die technischen Raffinessen kennt, zum herumerzählen, aber kaum nutzt.

[Matterhorn]

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Also es handelt sich zwar nicht um eine DSLR, aber meine Schwester fotografiert mit einer WB1100F von Samsung und kommt für ihre Ansprüche damit sehr gut klar. Also die Koreaner sind da nicht so schlecht.

Zum eigentlichen Thema: Ich fotografiere mit einer EOS 500D von Canon. Diese ist zwar nicht leicht, aber oft zahlt sich das Mitnehmen bei mir aus.

[cast]

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Diese ist zwar nicht leicht, aber oft zahlt sich das Mitnehmen bei mir aus.

Warum?

[mitreisender]

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Samsung hat damals mit Pentax im DSLR Bereich kooperiert, lange bevor die Japaner von Ricoh übernommen wurden. Samsung hatte eine eigens gelabelte K20, die GX20. Nach ziemlich kurzer Zeit hat Samsung von den DSLRs abgesehen und den Evil Markt erkannt, der dank des MFT Kombinats vor allem in Asien richtig abzog.

Samsung mag technisch viel drauf haben/kopiert haben, aber Kameras haben sie nicht so richtig in ihrer DNA. Sony hat ja auch viel durch die Übernahme von Minolta gelernt. Aber Sony hatte einfach den längeren Atem und zum Teil richtig gute Gläser (Zeiss).

[Canadian]

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Ich hab meine Ortlieb Aqua Cam nun gegen eine König Litebag 2 getauscht. So lassen sich Kamera und Objektive nun deutlich angenehmer und sorgenfreier transportieren. Das stabile Inlet ist echt super.
Pentax K-3 mit 16-85, Sigma 70-300 OS sowie 50/1.8 und ein bischen Zubehör passen so gerade rein.

Ich kann den Tausch nur jedem empfehlen (auch wenn die Tasche natürlich etwas teurer ist.

[Gast180626]

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Ich habe immer die Olympus E-M1 + Olympus Pro Objektive von 7mm bis 150mm dabei. Weil das ganze mFT System so leicht ist, ist das tragen nicht so großes Problem mit einen vernünftigen Rucksack.

[cast]

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OT:

Samsung mag technisch viel drauf haben/kopiert haben, aber Kameras haben sie nicht so richtig in ihrer DNA. Sony hat ja auch viel durch die Übernahme von Minolta gelernt. Aber Sony hatte einfach den längeren Atem und zum Teil richtig gute Gläser (Zeiss).

Ich bin mal gespannt wann sich der nächste Hersteller aus dem Markt im mittleren Segment aus Deutschland zurückzieht.
Bei den einfachen Kameras im unteren Segment scheint ja gar nichts mehr zu holen sein.
Im Gegensatz zu Samsung haben echte Kamerahersteller dann ein Problem, Samsung braucht keine Kameras um erfolgreich zu sein. Canon, Nikon, Fuji, Olympus schon.

[TanteElfriede]

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..lange hier nicht mehr gelesen.. hatte viel eine Lumix ft5 dabei...für mehr die x10.. zu der Zeit lagen die d200 und d300 bereits mehr im Schrank als das sie mitdurften (wobei korrekter war es noch eine ft3, die wurde später abgelöst)... aber dann kam die XE1 und ich war verliebt in Fujis Systemwelt.

Konkret schleppe ich seit ein paar Tagen wieder. Eine XT-1 mit 23/1.4 und 35/1.4
Interssant das ich bisher nix vermisse. Die beiden Optiken an dem Gehäuse machen wirklich schöne Aufnahmen und ich bin zum ersten mal seit langem happy.. wolln mal hoffen, dass das noch lange anhält.

[Cimme]

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Ich werde nach Kirgistan das volle Ornat mitschleppen...

EOS5D Mk III mit folgenden Objektiven:

- Tamron 15 bis 30 mm
- Tamron 45 mm
- Canon 24-105 mm
- Canon 85 mm
- Tamron 70-200 F2,8 VC

Dann noch eine Sony Alpha 6000 um den Hals und das andere klein-Geraffel, wie Stativ, Blitz, Filter, etc...

Warum??? Irgendwann hat man einfach Ansprüche an seine Fotos, die mit normalen Gerät nicht immer so rüber kommen, wie man es von seinen Bildern erwartet.

Ich versuche meinen Bildern immer einen Wert zu geben... Man nimmt etwas aus der Zeit... Und da sollte man dem was man mitnimmt einen hohen Wert geben...

Das ist mir das ganze Wert... Zu Not halt ein Tragetier...

[HO]

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Nikon 610 mit 24mm und 105mm Macro bzw. das 60mm Macro

die sind eigentlich immer mit dabei. Würde gern auf ein 24 - 70 oder ähnliches umschwenken, wenn es denn erschwinglich wäre...

[mitreisender]

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Ich werde nach Kirgistan das volle Ornat mitschleppen...

EOS5D Mk III mit folgenden Objektiven:

- Tamron 15 bis 30 mm
- Tamron 45 mm
- Canon 24-105 mm
- Canon 85 mm
- Tamron 70-200 F2,8 VC

Dann noch eine Sony Alpha 6000 um den Hals und das andere klein-Geraffel, wie Stativ, Blitz, Filter, etc...

Warum??? Irgendwann hat man einfach Ansprüche an seine Fotos, die mit normalen Gerät nicht immer so rüber kommen, wie man es von seinen Bildern erwartet.

Ich versuche meinen Bildern immer einen Wert zu geben... Man nimmt etwas aus der Zeit... Und da sollte man dem was man mitnimmt einen hohen Wert geben...

Das ist mir das ganze Wert... Zu Not halt ein Tragetier...

Ich behaupte ja, dass die meisten vor allem auf dem Bildschirm die Unterschiede bei Kameras/Objektiven nicht erkennen. Würde ich einzigatige Bilder schaffen wollen, wäre es wohl eine digitale Mittelformatkamera mit einem Weitwinkel und einem Tele. Soviel wie Du schleppen vermutlich nicht mal Reisefotografen mit. Ist das die Angst des verpassten Moments?

[Cimme]

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Ich behaupte ja, dass die meisten vor allem auf dem Bildschirm die Unterschiede bei Kameras/Objektiven nicht erkennen. Würde ich einzigatige Bilder schaffen wollen, wäre es wohl eine digitale Mittelformatkamera mit einem Weitwinkel und einem Tele. Soviel wie Du scheppen vermutlich nicht mal Reisefotografen mit. Ist das die Angst des verpassten Moments?

Ich beginne gerade mit dem Schreiben für diverse Magazine... Daher der Aufwand...
Und natürlich spielt auch immer die Angst mit, DEN Moment zu verpassen...

Wenn man dann noch für Vorträge fotografiert, oder einen Kalender veröffentlichen möchte, dann kommt man mit einer IXUS leider nicht so weit...

Wie gesagt... Heute wird leider nicht mehr "fotografiert", sondern "geknipst".

Das ist leider nicht meine Welt... ;-( Ich finde es schade, dass Menschen alles "fotografieren" und dafür nicht mal Willens sind in die Hocke zu gehen...

Das war mal etwas anders, weil die "Fotografie" heute etwas Alltägliches geworden ist... Jeder meint es zu können, aber nur wenige wissen, was sie tun... Leider...

[cast]

AW: Umfrage DSLR-Schlepperei

Da hast du ja nicht unrecht, nur seltsamerweise lässt sich das an der Ausrüstung nicht festmachen.

Wenn ich sehe wieviele DSLR durch die Gegend geschleppt werden um dann im Automatikmodus Bilder zu machen, die man auch mit jedem besseren Smartphone hinbekommt...

bzw. für gute, also stimmige Bilder braucht es weder teure Kameras noch dutzende Objektive dazu.

[lina]

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Jein – so eine Differenzierung der Farbtöne z.B. würde man mit einem Klein-Knipsomaten nicht hinkriegen.

[mitreisender]

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Wie gesagt... Heute wird leider nicht mehr "fotografiert", sondern "geknipst".

Das klingt ein wenig nach Kulturpessimismus. Ich finde die Demokratisierung der Produktionsmittel super. Am Ende entscheiden die Konsumenten, was ihnen gefällt. Und somit ist man vermeintlichen IHK zertifizierten Profis nicht so ausgeliefert. Blöd wird es natürlich, wenn Amateure Preise kaputt machen. Es gibt so fantastische Smartphone Fotografie, da entstehen Bilder, die mit "Profizeugs" nicht möglich gewesen wären. Verpasste Momente wird es immer geben. Knipsen ist eine Form der Fotografie und hat ebenso ihre Berechtigung.

[Cimme]

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Keine Frage... Jeder soll das tun, worauf er Lust hast...

Daher die angesprochene "Demokratisierung der Produktionsmittel" ein Segen...

Der Fluch beginnt aber, wie schon richtig bemerkt, wenn diese Leute, Preise versauen...

Wer jemals auf einer Hochzeit fotografiert hat, weiss was das für eine Arbeit ist...
Dann kommen Leute auf einen zu, fragen nach Preisen und sind erstaunt...
Dann kommen solche Sätze wie: "250 Euro - mehr haben wir nicht!"

Das meine ich mit "Das Bild hat seinen Wert verloren!"

Manchen meiner Bekannten sind 10 Euro für einen 2-Stunden Reisevortrag zu viel!!!
Die Arbeit, und Leidenschaft, die man in die ganze Sache investiert hat, sieht niemand...

Aber für 10 Euro bei McDonalds Dreck in die Figur hauen, das geht!?
Wo ist die Relation?

War das jetzt OFFTOPIC???

Ich bin immer noch der Meinung, dass ein gutes Bild folgendes braucht:
Ein gutes Auge, eine extrem schnelle Auffassungsgabe, evtl. eine Menge Zeit und vor allem die Liebe zum Detail...
Wenn dann noch eine gute Ausrüstung dazu kommt, dann hilft diese, das umzusetzen, was man aussagen will...

Ich weiss auch, dass die Handy-Kameras Ihre Berechtigung haben - aber die wirklich guten Bilder kommen nur zustande, wenn alles stimmt...
Und dabei müssen nicht immer alle Faktoren gleichzeitig auftreten...

[Canadian]

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Am Ende entscheiden die Konsumenten, was ihnen gefällt.

Und wenn man diese mündig Entscheidung dann getroffen hat, damit zufrieden ist und sie ohne Klagen über Gewicht etc. diesem Forum präsentiert, dann wird man regelmäßig wieder entmündigt, weil es die falsche Entscheidung war.

Zu schwer, zu groß, sowas braucht man heute nicht mehr, gute Fotografen bekommen das auch anders hin, alles überflüssig. Egal ob es dir Spaß macht, lass dieses oder jenes weg.

Wo ist das Problem dabei, die Leute das machen zu lassen, wo sie Spaß dran haben? Wenn jemand mit 40 kg und schmaler Fotoausrüstung durch die Wildnis stapft, dann gibt es das 'wow', wenn jemand mit 40 kg durch die Wildnis stapft und 10 kg davon sind Kameraausrüstung, dann heißt es 'mit weniger Gewicht wären aber genauso gute Bilder möglich gewesen - total überflüssig sich so zu quälen' - völlig unabhängig davon, ob der Betroffene sich gequält fühlt.

Und warum muss man seine Kameraausstattung daran orientieren, was man dann 3, 4, 5 Wochen im Jahr macht, wenn man sich den Rest des Jahres mit einer anderen Ausstattung wohler fühlt?

Und auf den hier immer wieder geäußerten Aufruf gab es meines Wissens noch gar keine Reaktion:
Wo bleiben von den ständigen 'das brauchst du nicht'-Sagern mal Bilder, die diese Aussagen einordnen lassen?