Berg- und Kletter-Unfälle

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  • Vegareve
    Freak

    Liebt das Forum
    • 19.08.2009
    • 14385
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    • Meine Reisen

    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

    Hmmm. Schon etwas früh für solche Gipfel. Ausrutscher auf zu weichem Schnee? Der Pollux ist ja im Sommer nicht so schwer.
    "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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    • Nita
      Fuchs
      • 11.07.2008
      • 1722
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      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

      Zitat von Bergbursche Beitrag anzeigen
      63-jähriger am Mönch im Abstieg am Süd.-West Grat (ZS-/III) verunglückt.
      http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...story/11379151
      So tragisch die Unfälle, aber bei der Überschrift "Deutscher war nicht angeseilt" steigt die Wut. Himmel und vor allem ihm selbst sei gedankt, dass er nicht angeseilt war, sonst gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit zwei Tote mehr.
      Reiseberichte

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      • Vegareve
        Freak

        Liebt das Forum
        • 19.08.2009
        • 14385
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        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

        Das habe ich auch gedacht, aber es ist in solchen Meldungen leider immer das Gleiche.
        "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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        • entropie
          Alter Hase
          • 09.07.2010
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          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

          Für mich als kletterlaie klingt das aber auch nach menschlichem versagen. Ihr könnt mich gerne erleuchten.
          Whenever people agree with me, I always feel I must be wrong.
          -- Oscar Wilde

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          • Vegareve
            Freak

            Liebt das Forum
            • 19.08.2009
            • 14385
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            • Meine Reisen

            AW: Berg- und Kletter-Unfälle

            Wenn man ausrutscht ist es immer " menschliches Versagen", der Berg stosst einen ja nicht runter.
            "Niemand hört den Ruf des Meeres oder der Berge, nur derjenige, der dem Meer oder den Bergen wesensverwandt ist" (O. Chambers)

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            • roger
              Gerne im Forum
              • 16.09.2004
              • 94
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: Berg- und Kletter-Unfälle

              Zitat von Bergbursche Beitrag anzeigen
              63-jähriger am Mönch im Abstieg am Süd.-West Grat (ZS-/III) verunglückt.
              http://www.tagesanzeiger.ch/panorama...story/11379151
              Komisch, in den Zeitungsmeldungen steht was von Normalroute und Südwestgrat und dass der Unfall im Abstieg zur Mönchsjochhütte passierte. Der Südwestgrat ist jedoch nicht die Normalroute, sondern der Südost- bzw. Südarm des Ostgrates. Die Normalroute hat auch keine IIIer-Stellen. Der Südwestgrat ist anspruchsvoller mit wie gesagt IIIern (bzw. zumindest einer IIIer-Stelle) und gerade mit Ziel Mönchsjochhütte ein eher unüblicher Abstieg. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass die Meldungen Fehler enthalten.

              Zitat von Nita Beitrag anzeigen
              So tragisch die Unfälle, aber bei der Überschrift "Deutscher war nicht angeseilt" steigt die Wut. Himmel und vor allem ihm selbst sei gedankt, dass er nicht angeseilt war, sonst gäbe es mit großer Wahrscheinlichkeit zwei Tote mehr.
              Grundsätzlich einverstanden, aber...
              Da es in den steilen Firnstellen des Normalwegs Sicherungsstangen hat, wäre der Seilverzicht je nach Absturzstelle und wenn die Normalroute (was ich annehme) gemeint ist, eventuell schon diskutabel. Aber die Meldung ist wie erwähnt meiner Meinung nach mit Vorsicht zu geniessen.
              Zuletzt geändert von roger; 29.05.2017, 12:35.

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              • Becks
                Freak

                Liebt das Forum
                • 11.10.2001
                • 19609
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                AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                Zitat von roger Beitrag anzeigen
                Komisch, in den Zeitungsmeldungen steht was von Normalroute und Südwestgrat und dass der Unfall im Abstieg zur Mönchsjochhütte passierte.
                Der Abschnitt bezieht sich auf den zweiten Unfall, der am Pollux passierte: "...[...],ein Walliser einen Tag später am Pollux bei Zermatt. Der 45-Jährige rutschte am Freitag beim Aufstieg über den Süd-West-Grat auf den 4092 Meter hohen Berg im Kanton Wallis aus." (Pollux ist 4092m hoch, Mönch 4107m).

                Zum Sichern ja/nein gibt es keine objektiv korrekte Methode, sondern lediglich die Einschätzung, was geeigneter ist.
                After much research, consideration, and experimentation, I have decided that adulthood is nothing for me. Thank you for the opportunity.

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                • roger
                  Gerne im Forum
                  • 16.09.2004
                  • 94
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                  Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                  Der Abschnitt bezieht sich auf den zweiten Unfall, der am Pollux passierte: "...[...],ein Walliser einen Tag später am Pollux bei Zermatt. Der 45-Jährige rutschte am Freitag beim Aufstieg über den Süd-West-Grat auf den 4092 Meter hohen Berg im Kanton Wallis aus." (Pollux ist 4092m hoch, Mönch 4107m).

                  Zum Sichern ja/nein gibt es keine objektiv korrekte Methode, sondern lediglich die Einschätzung, was geeigneter ist.
                  Stimmt nicht ganz, auch beim Mönch ist vom Südwestgrat die Rede:

                  Bereits am Donnerstagnachmittag war ein 63-jähriger Bergsteiger aus Deutschland am Mönch ums Leben gekommen. Der Mann rutschte im Schnee aus, schlitterte danach über ein Schneefeld und stürzte mehr als 200 Meter weit über ein Felsband ab.

                  Laut der Kantonspolizei Bern befand sich der Alpinist zusammen mit zwei Kollegen auf dem Abstieg, als sich der Unfall ereignete. Sie stiegen vom Gipfel her in Richtung Mönchsjochhütte ab und taten dies über die Normalroute des Südwestgrats. Der Mann war nicht angeseilt, trug jedoch Steigeisen. Nach dem Absturz leisteten Bergsteiger dem Verunfallten Erste Hilfe und alarmierten die Rettungskräfte. Als diese vor Ort eintrafen, konnten sie jedoch nur noch den Tod des Mannes feststellen.

                  Der Mönch ist rund 4100 Meter hoch und gehört zum Jungfraumassiv an der Grenze der Kantone Bern und Wallis. Die Absturzstelle befindet sich auf Walliser Kantonsgebiet. (fal/sda)

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                  • sudobringbeer
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                    Administrator
                    Fuchs
                    • 20.05.2016
                    • 2487
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                    • Meine Reisen

                    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                    Zitat von Becks Beitrag anzeigen
                    Der Abschnitt bezieht sich auf den zweiten Unfall, der am Pollux passierte: "...[...],ein Walliser einen Tag später am Pollux bei Zermatt. Der 45-Jährige rutschte am Freitag beim Aufstieg über den Süd-West-Grat auf den 4092 Meter hohen Berg im Kanton Wallis aus." (Pollux ist 4092m hoch, Mönch 4107m).

                    Zum Sichern ja/nein gibt es keine objektiv korrekte Methode, sondern lediglich die Einschätzung, was geeigneter ist.
                    Nein das ist schon auf den Mönch bezogen. Steht auch so im Polizeibericht. Ist etwas komisch, denn das wäre eigentlich die Route direkt vom Sphinx Stollen aus. Wahrscheinlich ein Fehler.

                    http://www.polizei-schweiz.ch/ger_details_72958/Region_Mönch_BE_-_Bergsteiger_tödlich_verunglückt.html

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                    • opa
                      Lebt im Forum
                      • 21.07.2004
                      • 6715
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                      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                      auch bohrhaken sollten gelegentlich kritisch hinterfragt werden:

                      http://www.frankenjura.com/klettern/news/artikel/1157

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                      • Flachlandtiroler
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                        Moderator
                        Liebt das Forum
                        • 14.03.2003
                        • 28955
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                        Zitat von opa Beitrag anzeigen
                        auch bohrhaken sollten gelegentlich kritisch hinterfragt werden:
                        http://www.frankenjura.com/klettern/news/artikel/1157
                        Welche Möglichkeit hast du denn zum hinterfragen, so Du onsight unterwegs bist?!
                        Wenn so'n Ding Jahre oder Jahrzehnte in der Wand ist, ist alles möglich... und alpin sowieso.
                        Am WE gab's auch einen Halken, den man fast 2cm rausziehen konnte. Na gut, besser als nix

                        Mich wundert nur, wieso denn in klettergarten-ähnlichen Sportkletterwändchen (10...30m Höhe, also jetzt nicht Dutzend Haken pro Weg) überhaupt noch Expansionsanker verwendet werden?
                        Meine Reisen (Karte)

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                        • opa
                          Lebt im Forum
                          • 21.07.2004
                          • 6715
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                          Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                          Welche Möglichkeit hast du denn zum hinterfragen, so Du onsight unterwegs bist?!
                          hinterfragen geht - nur wer gibt antwort? nö, schon klar, aber du hast schon die möglichkeit, den onsight abzubrechen, wenn der haken verdächtig ausschaut. besser bei einem päuschen vorsichtig belasten, als mt schmackes reinzurasseln. gut, bie dem haken hat das vorsichtige belasten zum ausbrechen gereicht....

                          expansionshaken sind ind er fränkischen nicht sonderlich verbreitet, ist ja klassisches "bühlerhakenland".

                          wo warst du denn, wo es so verdächtige haken gibt?

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                          • TeilzeitAbenteurer
                            Fuchs
                            • 31.10.2012
                            • 1410
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                            Zitat von Flachlandtiroler Beitrag anzeigen
                            Welche Möglichkeit hast du denn zum hinterfragen, so Du onsight unterwegs bist?!
                            Onsight ist wohl die einzige Möglichkeit, vorsichtshalber nicht hineinzufallen. Im konkreten Fall hat alle Vorsicht nichts geholfen. Das finde ich schon krass, weil ich einem gebohrten Haken in der Regel auch erst mal unterstelle, dass er hält (wobei das Gewinde auf dem Bild schon sehr weit heraussteht).
                            Hierzulande gibt's allerdings auch Haken in allen möglichen und unmöglichen Variationen, von denen ich einige auch nicht freiwillig auf ihre Festigkeit testen wollen würde und seitdem ich mehrfach Haken angetroffen hab, bei denen die Platte locker war, hab ich meiner Standard-Sportkletter-Ausstattung jetzt einen passenden Maulschlüssel hinzugefügt (wie Murphy es will, sind seitdem alle fest).

                            Kommentar


                            • Shuya
                              Fuchs
                              • 26.12.2006
                              • 1259

                              • Meine Reisen

                              AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                              Da muss schon einiges schief gegangen sein bei dem Haken, wenn er beim reinsetzen rausbricht.

                              Ich habe letztes Jahr über unsere DAV-Sektion einen Bohrhakenkurs gemacht und wir haben da einige "Fehlerhaken" absichtlich produziert, um dann mit einer hydraulischen Auszugsmaschine zu testen, was diese halten.

                              Da waren unter anderem auch zu weit ausgezogene Haken dabei, dann welche die mit dem 3fachen Anzugsmoment fest geknallt wurden, usw. Hielten alle mehr als 15kn axial.
                              Wir haben aber auch längere (10x86mm) Anker gesetzt.

                              Da wir nicht wissen, was da gesetzt wurde, ist Spekulation sinnlos.
                              Wenn ich aber einen 55mm langen Expressanker überziehe, steckt der Schaft noch vielleicht 20-25mm im Fels, der knallt dann halt raus und sprengt dir den Fels weg.
                              Bei nem 10x86mm Anker kann ich mir nicht vorstellen, dass der so einfach rauskommt.
                              EVER TRIED. EVER FAILED. NO MATTER. TRY AGAIN. FAIL AGAIN. FAIL BETTER.

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                              • Sydoni
                                Erfahren
                                • 13.08.2011
                                • 272
                                • Privat

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                                AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                Nö, da wird einfach das Bohrloch zu groß gebohrt worden sein. Der Anker kann sich dann nicht verspreizen obwohl die Mutter bis zum Anschlag aufm Gewinde steckt und "beißt". Mangels Kraftschluss halten die axial im Zweifelsfall halt nix. Wär der einfach reingedonnert, hätts durchaus gut gehen können.

                                Frage ist, wieso man einbohrt, wenn mans nachweislich nicht kann (laut Bericht kein Einmalversehen) und wie da beim Clippen nicht sofort sämtliche Alarmglocken losgehen.

                                OT: Ich weiß schon wieso ich den Frankenjura von meinen Klettergebieten wieder gestrichen hab. Schlechte Absicherung kann ich auch in den Dolomiten kriegen, da ist aber das Panorama schöner.
                                "Was nützen mir tausend erstiegene Gipfel, wenn ich innerlich nichts von ihnen habe!." (Theodor Wundt)

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                                • sudobringbeer
                                  Administrator

                                  Administrator
                                  Fuchs
                                  • 20.05.2016
                                  • 2487
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                                  AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                  Der Italiener Luca Borgoni lief beim Matterhorn-Rennen Cervino X-Trail mit. Nach einer Etappe machte er noch einen Spaziergang und stürzte in den Tod.

                                  Leider auf die Schnelle keine bessere Quelle gefunden.

                                  https://www.blick.ch/news/schweiz/luca-borgoni-21-wollte-auf-3800-metern-noch-auslaufen-tod-nach-berglauf-am-matterhorn-id6968831.html

                                  Kommentar


                                  • sudobringbeer
                                    Administrator

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                                    • 20.05.2016
                                    • 2487
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                                    AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                    Swiss glacier yields bodies of couple missing 75 years
                                    http://www.reuters.com/article/us-swiss-alps-bodies-idUSKBN1A30PQ

                                    SRF:
                                    http://www.srf.ch/news/panorama/handelt-es-sich-um-ein-verunfalltes-ehepaar
                                    Zuletzt geändert von sudobringbeer; 18.07.2017, 16:39.

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                                    • Lampi
                                      Fuchs
                                      • 13.05.2003
                                      • 1776
                                      • Privat

                                      • Meine Reisen

                                      AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                      Aktuelle Abstürze vom Wochenende

                                      https://www.all-in.de/nachrichten/po...rt2756,2479408

                                      http://www.stuttgarter-zeitung.de/in...66c746aa6.html
                                      Liebe Grüße von Lam?[tm]-Nur echt mit dem Pi und cw-Wert > 0,3
                                      Auf Tour
                                      "Exclusiv Klettern mit der Sektion Breslau" bei Facebook. Mit Stuttgarts kleinster Sektion, kein Lärm, kein Anstehen, familiäres Umfeld!

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                                      • markuman
                                        Erfahren
                                        • 07.02.2004
                                        • 433

                                        • Meine Reisen

                                        AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                        https://www.merkur.de/lokales/garmis...g-8533060.html

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                                        • sudobringbeer
                                          Administrator

                                          Administrator
                                          Fuchs
                                          • 20.05.2016
                                          • 2487
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: Berg- und Kletter-Unfälle

                                          Über das vergangene Wochenende wüteten in den Walliser Bergen heftige Gewitter. Viele Bergsteiger und Wanderer wurden überrascht und mussten nach den sintflutartigen Regenfällen aus ihrer misslichen Lage befreit werden. Zwei Bergsteiger wurden zudem am Matterhorn von einem Blitz getroffen. Dabei wurde eine Bergsteigerin getötet und der Begleiter verletzt. Weitere Blitze führten zu Waldbränden in Susten und Reckingen, welche durch die Mithilfe der Air Zermatt gelöscht werden konnten.

                                          https://www.air-zermatt.ch/wordpress/schwierige-bergrettungen-und-loescheinsaetze-nach-heftigen-gewittern/

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