Berg- und Kletter-Unfälle

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  • dominik_bsl
    Erfahren
    • 13.02.2006
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    • Meine Reisen

    AW: schon wieder tödlicher Unfall

    Zitat von Thrawn Beitrag anzeigen
    Da es hier ja auch allgemein um die Sicherheit am Berg geht, würden mich als Laien eure Meinungen zu zwei Aussagen aus diesem Bericht interessieren:

    Gasherbrum-Expedition: Rückzug an der Gletscherspalte

    "Da wir noch nicht ausreichend akklimatisiert sind und unsere Rucksäcke gut 15 Kilo wiegen, rast unser Puls."

    Ist es allgemein üblich, einen Achttausender ohne ausreichende Akklimatisation anzugehen bzw. fällt das in die Kategorie "Kann man machen"?
    Ich würde eher sagen, sie sind im Moment dabei, sich zu akklimatisieren. Und das geht am besten, indem man sich in die Höhe begibt :-)

    Gruss
    Dominik

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    • iy
      Erfahren
      • 15.05.2012
      • 172
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      • Meine Reisen

      AW: schon wieder tödlicher Unfall

      Vermisster deutscher Wanderer in Vorarlberg tot aufgefunden

      Der 81-Jährige dürfte am Montag vom Weg abgekommen sein. Er stürzte 150 Meter in die Tiefe. Am Dienstagabend wurde seine Leiche gefunden.

      Mellau – Ein seit Dienstagvormittag vermisster 81-jähriger Deutscher ist im Gemeindegebiet von Mellau (Bezirk Bregenz) in Vorarlberg am Dienstagabend gegen 20 Uhr tot aufgefunden worden. Laut Polizei dürfte der Mann vom Weg abgekommen und über eine Felsrinne 150 Meter tief abgestürzt sein. Am Montag war der Pensionist aus Essen zu einer Wanderung aufgebrochen. Als der Urlauber am Dienstag nicht zum Frühstück erschien, wurden die Rettungskräfte alarmiert.

      Etwa 80 Bergretter, fünf Hunde, die Alpinpolizei und ein Polizeihubschrauber waren an der Suchaktion seit Dienstagvormittag beteiligt. Gefunden wurde der Leichnam des Wanderers in der Nähe des Skitunnels im Gemeindegebiet von Mellau von einem Lawinenhund. (APA)
      http://www.tt.com/%C3%9Cberblick/Chr...ufgefunden.csp

      80 Bergretter? Ist es normal das so viele Leute für Suchaktionen eingesetzt werden?

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      • dierike
        Dauerbesucher
        • 06.12.2008
        • 656
        • Privat

        • Meine Reisen

        AW: schon wieder tödlicher Unfall

        Vielleicht ist die Bezeichnung "80 Bergretter" unscharf, die Zahl würde mich auch wundern, vielleicht 80 Personen insgesamt (also Bergwacht, Alpinpolizei, "normale" Polizei, Rettungshundeführer, freiwillige Helfer u.a. zusammen genommen)?

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        • iy
          Erfahren
          • 15.05.2012
          • 172
          • Privat

          • Meine Reisen

          AW: schon wieder tödlicher Unfall

          Zitat von dierike Beitrag anzeigen
          Vielleicht ist die Bezeichnung "80 Bergretter" unscharf, die Zahl würde mich auch wundern, vielleicht 80 Personen insgesamt (also Bergwacht, Alpinpolizei, "normale" Polizei, Rettungshundeführer, freiwillige Helfer u.a. zusammen genommen)?
          Ich verstehe den Satz so das 80 Bergretter + Alpinpolizei + Hubschrauberbesatzung beteiligt waren. Vielleicht noch Hundeführer.

          Wobei, bei dem verirrten Tschechen neulich, der sich auf einem Rundweg verlaufen und die dreifache Wegstrecke zurückgelegt hatte, waren es 55 Bergretter. Also vielleicht doch nicht so ungewöhnlich.

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          • iy
            Erfahren
            • 15.05.2012
            • 172
            • Privat

            • Meine Reisen

            AW: schon wieder tödlicher Unfall

            Zitat von Hobbyholzmann Beitrag anzeigen
            und es ging in der Region "munter" weiter: Der Hubschrauber kam nicht zur Ruhe
            Aus dem Artikel:
            Bereits in den frühen Morgenstunden wurde bekannt, dass sich ein russisches Ehepaar in den Seewänden über dem Oytal verstiegen hatten. Die 27 und 25 Jahre alten schlecht ausgerüsteten Personen, die nur mit Sandalen unterwegs waren, waren bereits am Tag zuvor vom Weg abgekommen und mussten die Nacht in einem sehr absturzgefährlichen Gelände verbringen. Da eine Rettung zu Fuß aufgrund des Geländes nicht möglich war, wurde der Polizeihubschrauber Edelweiß zur Durchführung der Windenbergung entsandt.

            Bei sowas frage ich mich wie die Personen überhaupt dort hingekommen sind, wenn noch nicht mal die Bergwacht zu Fuß dort hinkommt?

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            • jeskodan
              Fuchs
              • 03.04.2007
              • 1844
              • Privat

              • Meine Reisen

              AW: schon wieder tödlicher Unfall

              ganz einfach die Jungs von der Bergwacht haben keine Lust in irgendnem steilen brüchigen Absturzgelände ( in der ecke liegt ja auch Höfats etc der da ja bekannt ist) rumzueiern wenn das auch mitm Heli geht.
              Die Bergwacht baut im Sommer schließlich auch auf Freiwillige und da schickt man lieber den Heli ist ja auch vernünftig weils weniger leute gefährdet.

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              • stefan87
                Erfahren
                • 22.11.2009
                • 441
                • Privat

                • Meine Reisen

                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                Ist mir nur mal so aufgefallen:
                Zitat von http://www.all-in.de - Ein Toter und mehrere Verletzte in den Oberallgäuer Bergen
                68-jährigen ... 74-jähriger ... 73-jährige ... 80-jährigen ...
                Das ist wie mit dem Autofahren. Wer gesteht sich schon ein, das er vielleicht zu alt dafür geworden ist?

                Wird mir aber bestimmt auch nicht leicht fallen irgendwann, in ferner Zukunft mal zu sagen:
                "Deine Zeit ist vorbei, gewisse Dinge gehen einfach nicht mehr."

                Ist doch so oder?


                Gruß Stefan
                „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

                ske-outdoor.jimdo.com - Tourenberichte, Bilder, Ausrüstung, Ideen

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                • derSammy

                  Lebt im Forum
                  • 23.11.2007
                  • 7412
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                  Zitat von iy Beitrag anzeigen

                  Bei sowas frage ich mich wie die Personen überhaupt dort hingekommen sind, wenn noch nicht mal die Bergwacht zu Fuß dort hinkommt?
                  Zwischen "zu Fuß hinkommen" und Personen rausholen ist aber schon noch ein gewisser Unterschied!!

                  ( denk mal an Pfade die Du alleine rauf und runterrennst und dann denk dir 4 Mann die eine Person auf einer Trage tragen an der selbe Stelle)

                  Kommentar


                  • iy
                    Erfahren
                    • 15.05.2012
                    • 172
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                    Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
                    ganz einfach die Jungs von der Bergwacht haben keine Lust in irgendnem steilen brüchigen Absturzgelände ( in der ecke liegt ja auch Höfats etc der da ja bekannt ist) rumzueiern wenn das auch mitm Heli geht.
                    Die Bergwacht baut im Sommer schließlich auch auf Freiwillige und da schickt man lieber den Heli ist ja auch vernünftig weils weniger leute gefährdet.
                    Die Bergwacht baut doch immer auf Freiwillige!?

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                    • Ditschi
                      Freak

                      Liebt das Forum
                      • 20.07.2009
                      • 12362
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      AW: schon wieder tödlicher Unfall

                      Ist mir nur mal so aufgefallen:

                      Zitat von http://www.all-in.de - Ein Toter und mehrere Verletzte in den Oberallgäuer Bergen
                      68-jährigen ... 74-jähriger ... 73-jährige ... 80-jährigen ... Das ist wie mit dem Autofahren. Wer gesteht sich schon ein, das er vielleicht zu alt dafür geworden ist?

                      Wird mir aber bestimmt auch nicht leicht fallen irgendwann, in ferner Zukunft mal zu sagen:
                      "Deine Zeit ist vorbei, gewisse Dinge gehen einfach nicht mehr."

                      Ist doch so oder?


                      Gruß Stefan
                      OT:

                      Hallo @ Stefan,

                      sind die vier, die Du da aufgezählt hast, repräsentatativ ? Vier sind ein bißchen wenig für eine Statistik.

                      Von Bergen verstehe ich nichts, aber vom Autofahren. Da stellen die Todesgruppe die jungen Leute zwischen 18 und 22 Jahren.
                      Wer gibt denn da zu, daß er zum Autofahren zu jung und zu ungestüm ist? Sollte man junge Leute in hormoneller Risikobereitschaft und Agressivität ans Steuer lassen? Oder in die Berge? Ist natürlich Quatsch.

                      Wann die eigene Zeit vorbei, muß jeder selber wissen. Das sollte man an individueller Leistungsfähigkeit festmachen , nicht am Lebensalter.


                      Gruß Ditschi

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                      • stefan87
                        Erfahren
                        • 22.11.2009
                        • 441
                        • Privat

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                        AW: schon wieder tödlicher Unfall

                        Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                        OT:
                        Wann die eigene Zeit vorbei, muß jeder selber wissen. Das sollte man an individueller Leistungsfähigkeit festmachen , nicht am Lebensalter.
                        OT: Ja, du hast recht, nicht nur am Alter, das meine ich ja auch. (Hätte ich auch so schreiben sollen.)
                        War net so gemeint, das es ein bestimmtes Alter gibt wo alles vorbei ist.


                        Gruß Stefan
                        „Also woran man nicht sparen sollte sind der Rucksack und die Stiefel. Alles andere wird man für den Anfang schon irgendwo aus seinen vorhandenen Sachen auftreiben.“

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                        • iy
                          Erfahren
                          • 15.05.2012
                          • 172
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                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                          Zitat von Ditschi Beitrag anzeigen
                          Wann die eigene Zeit vorbei, muß jeder selber wissen. Das sollte man an individueller Leistungsfähigkeit festmachen , nicht am Lebensalter.
                          Meine Meinung! Erst neulich ist ein 102-jähriger beim Wandern am Nebelhorn gestürtzt, aber nicht weil er zu alt ist sondern weil er von einem Hund angegriffen wurde. Also auch mit über 100 Jahren kann man noch in die Berge!

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                          • jeskodan
                            Fuchs
                            • 03.04.2007
                            • 1844
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                            AW: schon wieder tödlicher Unfall

                            die Bergwacht hat im Winter in den Bergen meist hauptamtliche (auch wegen Pistenrettung etc). Nur im Sommer sind die rein mit ner Aufwandsentschädigung....

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                            • iy
                              Erfahren
                              • 15.05.2012
                              • 172
                              • Privat

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                              AW: schon wieder tödlicher Unfall

                              Zitat von jeskodan Beitrag anzeigen
                              die Bergwacht hat im Winter in den Bergen meist hauptamtliche (auch wegen Pistenrettung etc). Nur im Sommer sind die rein mit ner Aufwandsentschädigung....
                              Bei der Bergwacht Bayern steht "Sie setzt sich zusammen aus etwa 4.200 ehrenamtlichen Einsatzkräften sowie 15 Mitarbeitern in der Verwaltung." http://www.bergwacht-bayern.org/index.php?id=9.

                              Was meinst du mit hauptamtliche?

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                              • Hobbyholzmann
                                Erfahren
                                • 09.03.2012
                                • 302
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                Das ist eigentlich ganz einfach erklärt...

                                Ein Bekannter von mir ist ehrenamtlicher Bergwachtler. Im Winter ist er zeitweise vom Betreiber einer Liftanlage angestellt. Aufgrund einer entsprechenden Vereinbarung wird hier auch auf Einsatzmittel der Bergwacht zurück gegriffen (Stichwort Spenden bzw gemeinsam angeschaffte Ausrüstung)

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                                • iy
                                  Erfahren
                                  • 15.05.2012
                                  • 172
                                  • Privat

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                                  AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                  Rettungsaktion an der Watzmann-Ostwand

                                  Schönau am Königssee - Die Bergwacht Berchtesgaden und Rettungshubschrauber Christoph 14 retteten einen verletzten 55-Jährigen aus der Watzmann-Ostwand.

                                  Ein 55-jähriger Bergsteiger aus dem Landkreis Bad Tölz-Wolfratshausen, der mit einem Berchtesgadener Bergführer in der Watzmann-Ostwand unterwegs war, zog sich bei einem relativ harmlosen Ausrutscher eine Schulterverletzung zu. Der Mann musste von der Bergwacht Berchtesgaden mithilfe des Rettungshubschraubers „Christoph 14“ gerettet werden, wobei zum ersten Mal das in der Region neu eingeführte sieben Meter lange Rettungstau zum Einsatz kam. „Das Tau ist so kurz, dass Retter und Patient noch oberhalb des Abwind-Bereichs der Maschine hängen“, erklärt Luftrettungsassistent Robert Portenkirchner vom Roten Kreuz.

                                  Der Wolfratshausener hatte zusammen mit seiner Tochter und dem Berchtesgadener Bergführer in St. Bartholomä übernachtet, um früh in den Berchtesgadener Weg einsteigen zu können. Gegen 7 Uhr ereignete sich dann der Ausrutscher kurz nach dem Schuttkar bei den ersten Klettermetern. Als dem Mann die Beine etwas wegrutschten, hielt er sich mit den Händen am Fels fest und belastete dadurch ruckartig die Schulter. Weil die Schmerzen doch beträchtlich waren, entschloss sich der 55-Jährige zur Umkehr. Der Bergführer setzte die Tour mit der Tochter des Verletzten fort.

                                  Während des Abstiegs verschlimmerten sich beim Wolfratshausener die Schmerzen. Er ließ daraufhin über den mit der Tochter aufsteigenden Bergführer per Handy die Leitstelle Traunstein verständigen, die gegen 7.30 Uhr die Bergwacht alarmierte. Die kam wenig später mit dem Rettungshubschrauber, der Notarzt und Bergwachtmann rund 200 Höhenmeter oberhalb der Eiskapelle beim Verletzten absetzte. Der 55-Jährige wurde im Rettungssitz gesichert, mit dem Arzt am Sieben-Meter-Rettungstau zur Eiskapelle geflogen, dort in die Maschine umgelagert und zum Landeplatz in Schönau geflogen. Im zweiten Anflug wurde noch der Bergwachtmann mit dem Rucksack des Patienten abgeholt. Die Bergwacht Berchtesgaden war mit vier Einsatzkräften und ihrem Tankanhänger im Einsatz. Ein Polizeibergführer nahm den Unfallhergang auf. Eine Krankenwagen-Besatzung des Roten Kreuzes brachte den verletzten 55-Jährigen zur Kreisklinik Bad Reichenhall, wo ein Bänderriss in der Schulter diagnostiziert wurde.
                                  http://www.bgland24.de/schoeau-am-ko...4-2434929.html

                                  Hätte der Bergführer mit dem Verletzten absteigen sollen? Was sagt ihr dazu?

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                                  • derSammy

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.11.2007
                                    • 7412
                                    • Privat

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                                    AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                    Zitat von iy Beitrag anzeigen
                                    http://www.bgland24.de/schoeau-am-ko...4-2434929.html

                                    Hätte der Bergführer mit dem Verletzten absteigen sollen? Was sagt ihr dazu?
                                    http://www.bergsteigen.at/pic/pdf/20...twand_topo.pdf

                                    http://www.bergsteigen.at/pic/2076_3...c5b037e73e.jpg

                                    dürfte ziemlich genau bei der 3- Stelle gewesen sein...allein, mit"AUA" Schulter schon eine blöde Stelle...

                                    Was der Berführer richtig oder falsch gemacht hat lässt sich halt ( wie immer) vom Büro aus schwer sagen

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                                    • Nicknacker2
                                      Fuchs
                                      • 10.06.2011
                                      • 1295
                                      • Privat

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                                      AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                      Was die Berge betrifft, bin ich ein Laie. Deshalb wollte ich hier eigentlich auch nichts mehr schreiben. Trotzdem muss ich hier noch einmal etwas loswerden. Irgendwie verstehe ich die Verhaltensweisen mancher Bergsteiger/-wanderer nicht, wenn ich die Ereignisse der letzten Tage betrachte:

                                      - Wie kann man nur mit Sandalen in absturzgefährlichem Gebiet laufen bzw. klettern wie das russische Ehepaar?

                                      - Wieso lässt man beim Bergsteigen seine Ehefrau zurück und rennt voraus (auch wenn es ggf. abgesprochen gewesen ist)?

                                      - Wieso nimmt man seinen Hund mit auf eine Bergtour, wenn er ggf. andere Wanderer anfällt? Entweder der Hund hört auf sein Herrchen, läuft an der Leine oder bleibt zu Hause. Ich mag übrigens Hunde sehr.

                                      - Wieso lässt ein Bergführer einen leicht verletzten Kunden alleine absteigen und setzt die Tour mit der Tochter fort? Sowohl der Verletzte, die Tochter und der Bergführer hätten eigentlich alle darauf bestehen müssen, zusammen abzusteigen. Zum Glück ist es hier gut ausgegangen.

                                      Klar, Fehler sind menschlich. Es kann immer etwas passieren und niemand ist vor Unfällen sicher. Ich will hier auch gar nicht behaupten, dass ich alles richtig machen würde. Aber für mich als Außenstehender wirken manche Dinge, die in den Bergen passieren, einfach grob fahrlässig.

                                      So und jetzt dürft Ihr mich hier gerne zerlegen.
                                      Signaturen sind prätentiös. :D

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                                      • iy
                                        Erfahren
                                        • 15.05.2012
                                        • 172
                                        • Privat

                                        • Meine Reisen

                                        AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                        Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
                                        Klar, Fehler sind menschlich. Es kann immer etwas passieren und niemand ist vor Unfällen sicher. Ich will hier auch gar nicht behaupten, dass ich alles richtig machen würde. Aber für mich als Außenstehender wirken manche Dinge, die in den Bergen passieren, einfach grob fahrlässig.
                                        Für mich auch. Bin selbst ab und zu in den Bergen unterwegs und lese interessiert Bergwacht Meldungen um zu lernen was alles passieren kann und wo häufige Fehler liegen.

                                        Lies mal diese Geschichten. http://www.matrashaus.at/index.php?o...=41&Itemid=109. Manches kann man kaum glauben. Apropos Hund, http://www.matrashaus.at/index.php?o...erl&Itemid=109 und http://www.matrashaus.at/index.php?o...erl&Itemid=109

                                        "Und Richard Müller, der die Alpine Auskunft in Oberstdorf leitet, erzählt, dass er schon mal eine schriftliche Anfrage hatte, „ob der Heilbronner Weg gestreut sei“ und am liebsten geantwortet hätte „gestreut nicht, aber gesalzen“!" http://www.br.de/radio/bayern1/sendu...Huette100.html

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                                        • blue0711
                                          Alter Hase
                                          • 13.07.2009
                                          • 3621
                                          • Privat

                                          • Meine Reisen

                                          AW: schon wieder tödlicher Unfall

                                          Zitat von Nicknacker2 Beitrag anzeigen
                                          Aber für mich als Außenstehender wirken manche Dinge, die in den Bergen passieren, einfach grob fahrlässig.
                                          Ich bin seit 1983 in den Bergen unterwegs. Zwar zeitweise sporadisch aus Zeitmangel, aber immer wieder. Auch ich spreche mich nicht von Fehlern frei, hab auch schon genügend gemacht, bin auch weit weg vom Profi.
                                          Doch ich finds ebenfalls oft grob fahrlässig, was da passiert.
                                          Da passieren oft nicht nur einfach Fehler, sondern man fordert es regelrecht heraus.

                                          Aber als ich noch Kind war, hab ich auch regelmäßig von ertrunkenen Schwimmern im Rhein gehört (wohnte grad mal 10 km weg). Da hätte man auch meinen sollen, dass es jedem klar sein sollte, dass eine der größten europäischen Schiffahrtswege kein Planschbecken ist. Weit gefehlt.
                                          Manche wollen halt unbedingt den Darwin Award. Kannschtu mache nix.

                                          In den Bergen hab ich mich anfangs oft über drastische Beschreibungen der Schwierigkeiten in den Führern gewundert. Einige Kandidaten, die ich dann bewundern durfte, haben mir dann aber die Erklärung geliefert.
                                          Seitdem denk ich, es gibt nix, was es nicht gibt.
                                          Ich bete nur immer, dass ich nicht dabei bin, wenns schief geht.

                                          Aber gut, aus Fehlern anderer kann man auch lernen, bei manchen kann man leider nur noch den Kopf schütteln.

                                          Gruppenthemen gehören für mich dazu.
                                          Sicher kann man eine Gruppe auch lose organisieren, deshalb halte ich mich mit konkreter Kritik an der Gruppenthematik zurück (ist wie schon gesagt, ein Kommunikationsthema), aber einen Verletzten würde ich persönlich niemals alleine lassen, schon weil ich nicht weiß, ob der Adrenalinkick andere Verletzungen verschleiert.
                                          Und das gilt für mich sogar, wenn ich unvermittelt dazu komme und eigentlich garnix mit dem am Hut habe.
                                          Passiert das in der Gruppe, muss halt mindestens ein leistungsfähiger mitgehen, bei ner 3er-Gruppe ist IMHO der Tag halt gelaufen, wenn der letzte nicht alleine in der Lage ist, die Tour zu machen (was ich als derjenige etwas affig fände).
                                          (Wie gesagt, alles MEINE Grundsätze dazu)

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