2 wochen survival in schweden

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  • Gast-Avatar

    #81
    AW: 2 wochen survival in schweden

    Auf meinem Grundstück in Dalarna wäre genügen Platz für Eure Zelte.
    das klingt doch gut...

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    • Randonneur
      Alter Hase
      • 27.02.2007
      • 3373

      • Meine Reisen

      #82
      AW: 2 wochen survival in schweden

      Ich moechte ja unbedingt einen Bericht haben, wie es gewesen ist.

      Auch wenn es schon gesagt wurde gebe ich noch mal meinen Senf dazu:

      Richtige Schlafsaecke und Zelte mitzunehmen sollte eigentlich eine wirkliche Gefahr ausschliessen. Bei schlechter Ernaehrung und kaltem Wetter koennte man sonst leicht eine Unterkuehlung kriegen. Wasser wird es wohl genug geben und so schnell verhungert man nicht. Die Zelte verhindern ja wohl auch Aktionen wie das Faellen von Baeumen zum Bau eines Unterstandes und wenn Euch der Besitzer auch noch die Erlaubnis zum Lagern erteilt um so besser.

      Dass Ihr eher wenig zu Essen findet und dass Ihr mit Feuer aufpassen muesst haben ja schon genug Leute gesagt. Zumindest zum Pilze braten solltet Ihr wohl Fett haben, ich glaube dass das Fett wohl mehr Kalorien enthaelt als die Pilze.

      Das Ganze wird ein schoenes Experiment in Leidensfaehigkeit und Gruppendynamik und kann entsprechend viel oder wenig Spass machen.

      OT: Wozu tanzt man seinen Namen? Wenn man sich vorstellt?
      Je suis Charlie

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      • livelife
        Anfänger im Forum
        • 02.07.2008
        • 15
        • Privat

        • Meine Reisen

        #83
        AW: 2 wochen survival in schweden

        Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
        Ich moechte ja unbedingt einen Bericht haben, wie es gewesen ist.

        Auch wenn es schon gesagt wurde gebe ich noch mal meinen Senf dazu:

        Richtige Schlafsaecke und Zelte mitzunehmen sollte eigentlich eine wirkliche Gefahr ausschliessen. Bei schlechter Ernaehrung und kaltem Wetter koennte man sonst leicht eine Unterkuehlung kriegen. Wasser wird es wohl genug geben und so schnell verhungert man nicht. Die Zelte verhindern ja wohl auch Aktionen wie das Faellen von Baeumen zum Bau eines Unterstandes und wenn Euch der Besitzer auch noch die Erlaubnis zum Lagern erteilt um so besser.

        Dass Ihr eher wenig zu Essen findet und dass Ihr mit Feuer aufpassen muesst haben ja schon genug Leute gesagt. Zumindest zum Pilze braten solltet Ihr wohl Fett haben, ich glaube dass das Fett wohl mehr Kalorien enthaelt als die Pilze.

        Das Ganze wird ein schoenes Experiment in Leidensfaehigkeit und Gruppendynamik und kann entsprechend viel oder wenig Spass machen.

        OT: Wozu tanzt man seinen Namen? Wenn man sich vorstellt?
        Ja das stimmt. Unter den Bedingungen können wir gar nicht nicht überleben, ich weiß. Aber man kann auf jeden fall einige erfahrungen mit der natur machen und sich auch als gruppe besser kennne lernen. Wahrscheinlich wird der ein oder andere schnell aufgeben wollen... wir werden sehe

        und zu deinem letzten satzt: nein, wir tanzen nicht unsere Namen. Ich hab das nur gesagt, wei das das verbreiteste vorurteil gegenüber waldorfschulen ist. Ist ne anspielung auf das Fach "Eurythmie" was es nur an waldorfschulen gibt.

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        • Andreas L
          Alter Hase
          • 14.07.2006
          • 4351

          • Meine Reisen

          #84
          AW: 2 wochen survival in schweden

          Zitat von Postfrosch Beitrag anzeigen
          Na dann aber mit Anleitung:
          1. Vorbereitungen: Axt, scharfes Messer, Schale für Huhn, Holzpflock als Auflage für Axthieb
          2. Tierchen einfangen - es sollte mindestens 5 Monate alt sein, ab 2 Jahren kann man es nur noch als Suppenhuhn gebrauchen
          3. Huhn betäuben - dazu an den Füßen nach unten halten und mit der flachen Seite einer Axt eins über die Rübe ziehen
          4. Kopf ab - mit dem Rücken nach unten auf Holzpflock - Flügel und Füße (die heißten glaube ich korrekt Ständer?) festhalten. War man bei 2. nicht gründlich und kommt einem das Huhn aus, dann kommt es zu unschönen Szenen mit laufenden kopflosen Hühnern (2 dieser armen Tiere waren damals der Anlasss, warum das Schlachten von Federvieh zugunsten von Fischen vom Ausbildungsplan gestrichen wurde).
          5. ausbluten lassen
          6. Sofort rupfen oder noch ein paar Minuten in 60° warmes Wasser legen, dann geht das Rupfen leichter.
          7. Kreisschnitt um den After (nicht zu tief und keine Organe anschneiden, da das Fleisch sonst ungenießbar werden kann).
          8. Organe ablassen oder ausschleudern (Herz kann man essen, der Rest ist Abfall) - Vorsicht: Eventuell befindet sich ein Ei in der Henne.
          9. Huhn mit Salz einreiben und zubereiten


          Und man sollte es sich vorher von jemandem zeigen lassen, der sich auskennt - der eigenen Psyche zuliebe und auch dem Federvieh...

          Ein paar kleine Korrekturen (aus der Praxis, auch wenn ich nicht weiss, was Hühnerschlachten mit Survival zu tun hat):

          Das Huhn an den (richtig!) Ständern halten und nach unten hängen lassen. Dabei die grossen Federn der Flügel nach hinten ziehen und mit festhalten. Das Huhn hebt jetzt den Kopf in die Waagerechte. Dann mit einem runden, mindestens 40 cm langen Stock von etwa doppelter Daumendicke kräftig hinter den Kammansatz schlagen. Dabei wird das Huhn mindestens betäubt, wahrscheinlich bricht dabei aber auch das Genick. Dann braucht man auch kein Beil mehr, sondern kann den Kopf mit dem Messer abschneiden.
          Es gibt noch eine völlig unblutige Schlachtmethode, bei der man das Genik nur mit den Fingern bricht. Ich beschreibe das aber nicht, weil es leicht in Tierquälerei ausartet, wenn das jemand versucht, der es nicht richtig gezeigt bekommen hat.

          Dann noch: Vor dem Rupfen unbedingt brühen. Wenn die grösseren Federn raus sind, noch mal. Das Herz ist ein Fingerkuppe gross, nicht mal leicht zu finden. Der Magen ist eine Delikatesse, nur muss er sehr lange gekocht werden. Auch Hühnerkämme werden, zB in Afrika - gegrillt sehr gerne gegessen.

          Andreas (der das Jahrelang machen musste und inzwischen zum Vegetarier mutiert ist.)

          PS: Eins noch: In Survival-Situationen kann man drüber nachdenken, den Inhalt des Kropfes mitzuessen, der ist protein- und vitaminreich.
          "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

          BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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          • Randonneur
            Alter Hase
            • 27.02.2007
            • 3373

            • Meine Reisen

            #85
            AW: 2 wochen survival in schweden

            @livelife: Ich hatte nicht gedacht, dass ich negativ war.

            Es kann viel oder keinen Spass machen, sehr abhaengig von den Leuten. Da war mal so eine Sendung im Dritten (Hessen glaube ich) wo eine Gruppe ihren Survivallehrer fertig gemacht hat.

            OT: Schade, Namen tanzen fand ich lustig.
            Je suis Charlie

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            • paddel
              Fuchs
              • 25.04.2007
              • 1865
              • Privat

              • Meine Reisen

              #86
              AW: 2 wochen survival in schweden

              OT: Fand ich auch interessant (keine Ironie).
              Und ich kenne übrigens ehemalige Waldorfschüler die durchaus lebensfähig sind
              Froh schlägt das Herz im Reisekittel,
              vorausgesetzt man hat die Mittel.

              W.Busch

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              • livelife
                Anfänger im Forum
                • 02.07.2008
                • 15
                • Privat

                • Meine Reisen

                #87
                AW: 2 wochen survival in schweden

                Zitat von paddel Beitrag anzeigen
                OT: Fand ich auch interessant (keine Ironie).
                Und ich kenne übrigens ehemalige Waldorfschüler die durchaus lebensfähig sind



                _livelife

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                • snadr
                  Neu im Forum
                  • 19.03.2008
                  • 3
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #88
                  AW: 2 wochen survival in schweden

                  Hi

                  echtes survival in der Wildniss ist knallhart und nur zu bestimmten Jahreszeiten knall auf Fall möglich. Macht aber Spass und ist eine gute Erfahrung. Solltet ihr ausprobieren.

                  Zu essbaren Pilzen: Vergiss sie. Die wenigsten Pilze sind essbar, die meisten giftig oder ungeniessbar. Ausserdem sind sie schwer verdaulich und haben ohne Öl usw. wenig Nährwert bzw. laufen unter schwer verdaulich. Wenn ihr keine Pilzfans mit guten Artkenntniss seid, rate ich dringend vom Verzehr ab. Ein Buch ist nicht sicher genug, selbst Biologen können viele Plize nur unter dem Binokular sicher bestimmen.

                  Zu essbaren Pflanzen: Die meisten Pflanzen sind essbar, nur sehr wenige sind wirklich giftig und mit einem guten Buch solltet ihr die meisten mit etwas Vorsicht erkennen. Ausser Knollen, Früchte und Nüssen/Samen, haben sie aber nur einen sehr geringen oder sogar negativen Nährwert (ohne kalorienreiche Salatsauce und Brot versteht sich..). Die nährstoffreichen Teile entwickeln sich meistens erst ab Mitte Sommer hin und sind auch häufiger als andere Pflanzenteile mit ungeniessbaren Giften geschützt.
                  Kennt man etwas nicht 100% sicher, sollte man vorsichtshalber nur kurz reinbeissen, wenn alles i.o. (also es dir nicht gleich denn Mund zusammenzieht), kann ein klein wenig geschluckt werden. Wenn nach 2 Stunden alles i.o. ist, kann man auch mal etwas mehr essen. Wenn auch nach Stunden noch nichts passiert ist das Teil vermutlich i.o.

                  Fische sind meist sehr mager und geben nicht viel her (Ausnahme Lachs und co), sind aber viel besser als Pflanzenteile.

                  Ihr seht, dass ihr vermutlich ziemlich hungern müsst, wenn ihr keine Nahrung mitnehmt. Damit ihr trotzdem Survivalerfahrung sammlen könnt und nicht am gleichen Tag abbrecht, schlage ich Euch vor, begrenzt Nahrungsmittel mitzunehmen, und sie knallhart auf 800 -1000 Kalorien/Tag zu rationalisieren (steht auf jeder Reis- und Nudelpackung, Kalorien vom verwendeten Öl nicht vergessen!) und den Rest (weitere 1000-2000 Kalorien) in der Natur zu suchen.

                  Wenn ihr das 2 Wochen bei notfalls griffbereiter komfortabler outdoorausrüstung aushaltet, habt ihr vermutlich hübsch abgenommen und seid in meinen Augen ziemlich taffe survivler.

                  Ach ja, um jeden Tag an genügend Nahrungsmittel (min. weitere 1000Kalorien) zu gelangen, muss man in der Regel den ganzen Tag hart schufften, und je länger ihr dort seid desto schwieriger wird es werden. Wenn ihr zurückkommt werdet ihr Geld und Nahrungsmittelläden schätzen...

                  Als vorbereitetnde Lektüre empfehle ich Into the wild, und Bücher wie essbare Pflanzen mit Artbestimmungsteil.

                  Viel Spass und Glück

                  S.
                  Zuletzt geändert von snadr; 15.07.2008, 15:15.

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                  • barleybreeder
                    Lebt im Forum
                    • 10.07.2005
                    • 6479
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #89
                    AW: 2 wochen survival in schweden

                    Zitat von snadr Beitrag anzeigen

                    Zu essbaren Pilzen: Vergiss sie. Die wenigsten Pilze sind essbar, die meisten giftig oder ungeniessbar.
                    S.
                    Stimmt ja mal gar nicht. Da frage ich mich wie wir beim Pilzesammels satt geworden sind und es auch noch überlebt haben.

                    Wenn man sich an Röhrlinge (Die besten Speisepilze überhaupt) hält kann man mit ein paar Grundkenntnissen nicht viel verkehrt machen. Die Ungeniessbaren kann man mit ein bischen Übung sehr leicht ansprechen. (Satansröhrling, Hexenröhrling, Gallenröhrling...)
                    Dazu brauch ich kein Bino, nicht mal ne Lupe.
                    Sehr giftige gibt es in der Gruppe zum Glück nicht.

                    Zuviel sollte man trotzdem nicht essen, da wie schon gesagt schwer verdaulich.
                    Auch keine vergammelten mitsammeln. Das hat manchen schon eine (falsche) Pilzvergiftung eingebracht.

                    Fisch ist ganz gut wenn man genug fängt. Wir haben nen 80er Hecht nicht zu zweit geschafft. (Den Rest kann man ja einpacken!)
                    Barleybreeders BLOG

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                    • Mephisto

                      Lebt im Forum
                      • 23.12.2003
                      • 8537
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #90
                      AW: 2 wochen survival in schweden

                      OT: 80er Hecht sollte alleine kein Problem sein

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                      • Gast-Avatar

                        #91
                        AW: 2 wochen survival in schweden

                        OT: Du musst sehr hungrig sein oder ein Vielfrass

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                        • Thorhimself
                          Gerne im Forum
                          • 14.07.2008
                          • 88
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #92
                          AW: 2 wochen survival in schweden

                          Ich weiß gar nicht wieso hier alle (ok...viele) so ein Theater machen.
                          Ich kann voll und ganz nachvollziehen wieso man sowas machen will, allerdings würde ich das wahrscheinlich alleine oder maximal zu zweit angehen aber das ist ja Geschmackssache.
                          An eurer Stelle würde ich anstatt Feuer machen einfach einen Benzinkocher mitnehmen, das ist einfach schonender und vor allem nicht illegal...und ein Feuer zu machen, also ehrlich jeder der früher mit Eltern Picknick an Grillplätzen gemacht hat oder ähnliches weiß wie man das anfeuert. Das hat für mich jetzt nicht wirklich viel von Survival und ist ein unnötiges Risiko für die Natur und euch (wenn ihr dann hinter schwedischen Gardinen landet ).
                          Der Vorschlag von snadr ist gut, ich würds an eurer Stelle aber erstmal ohne probieren, das man sich ein Notfallpaket mitnimmt sollte eh klar sein. Statt nem Zelt könntet ihr auch ein Tarp + Bivak mitnehmen, da kommt zumindest mehr Survivalfeeling auf und mit einem guten Schlafsack werdet ihr auch nicht erfrieren, der Komfort leidet natürlich darunter aber darum geht es letztendlich ja.
                          Also viele Tipps kann ich euch nicht geben, lediglich Verständnis und Glückwünsche kann ich entgegenbringen, das mach ich aber dafür gern

                          OT: Ich hab übrigens Verwandte, die auf der Waldorfschule waren oder sind und ihre Namen tanzen können

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                          • JoKa
                            Erfahren
                            • 28.04.2008
                            • 148
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #93
                            AW: 2 wochen survival in schweden

                            Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
                            An eurer Stelle würde ich anstatt Feuer machen einfach einen Benzinkocher mitnehmen, das ist einfach schonender und vor allem nicht illegal...
                            Gute Idee. Um dem Survival gerecht zu werden, natürlich Feuerzeug und Streichhölzer zuhause lassen und den Kocher mit Feuerbohren und ähnlichen Techniken starten

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                            • Survival31
                              Erfahren
                              • 19.09.2007
                              • 269

                              • Meine Reisen

                              #94
                              AW: 2 wochen survival in schweden

                              Zitat von Thorhimself Beitrag anzeigen
                              OT: Ich hab übrigens Verwandte, die auf der Waldorfschule waren oder sind und ihre Namen tanzen können
                              OK, ich glaube das ist genug jetzt. Bitte verbietet das Beleidigen oder herabwürdigen von Waldorfschülern . Nicht-Waldorfschüler können sowieso nicht urteilen wie es dort ist.
                              Survival31

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                              • Mephisto

                                Lebt im Forum
                                • 23.12.2003
                                • 8537
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #95
                                AW: 2 wochen survival in schweden


                                Post als Moderator
                                Bitte niemanden beleidigen. Ich gestehe, am Anfang ziemlich oberflächlich gelesen zu haben und dadurch die Sache übersehen zu haben. Also dass eins klar ist, Beleidigungen gehen hier mal gar nicht, eine Verwarnung deswegen ist raus. Und nun bitte wieder zurück zum Thema

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