Art des Einsatzes: Winterexpeditionen
Hersteller: The North Face
Modellbezeichnung: Solar Flare (Dryloft)
Modelljahr: ca. 2003/2004 (?)
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Aussenmaterial: Gore Dryloft
Füllung-Daune: Gänsedaune 800+ cuin
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 180
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 7
Der Solar Flare von The North Face ist ein Winter- und Expeditionsschlafsack der absoluten Spitzenklasse. Seit einigen Jahren nutze ich die ältere Version mit einer Dryloft-Außenhülle. Gefüllt mit ca. 1000 Gramm feinster Gänsedaune (Fillpower: 800+) isoliert dieser Schlafsack auch bei frostigen Minusgraden noch zuverlässig. In Lappland waren auch Temperaturen von -35°C kein Problem. Allerdings nutzte ich dabei meine Daunenjacke als zusätzlichen Fußsack im Inneren und war vollständig mit Fleece-Hose und Pullover bekleidet.
Der wasserfeste Dryloft-Außenstoff schützt die Daune zuverlässig vor Feuchtigkeit, die sich im Winter als Reif am Innenzelt niederschlägt und dann von oben auf den Schlafsack rieselt. Auch im Kopfteil wurde dieser Stoff verwendet. Damit begegnen die Konstrukteure dem Problem, dass man bei vollständig geschlossenem Schlafsack viel Feuchtigkeit in das Kopfteil atmet und so über Tage hinweg die Daune durchfeuchtet.
Wirklich toll sind die aufwändigen V-förmig angeordneten Kammern auf der Oberseite des Schlafsacks. Sie vermindern eine seitliche Verschiebung der Daunen durch Drehbewegungen im Schlafsack. Bei normalen Querkammern kann eine solche seitliche Verschiebung zu Kältebrücken im Brustbereich führen.
Kapuze, Wärmekragen und Reißverschluss-Abdeckleiste sind optimal geformt und bieten sicheren Schutz vor Wärmeverlust. Ein nettes Detail ist die kleine Tasche im Kopfbereich für den Wecker. Allerdings wäre auch eine kleine Tasche im Inneren des Schlafsacks eine tolle Ergänzung. Hier ließen sich während der Nacht Kontaktlinsen und kälteempfindliche Medikamente frostsicher unterbringen. Nachdem ich zuerst Schlafsäcke mit einem kurzen Reißverschluss wegen des geringeren Wärmeverlustes favorisiert habe, bin ich inzwischen froh, dass der Solar Flare einen langen Reißverschluss bis zum Fußbereich hat. So lässt er sich fast komplett öffnen und trocknet dadurch schneller. Und sollte man zwischendurch auch mal in einer Hütte übernachten, kann er als Decke genutzt werden.
Die Signalfarbe ist zwar etwas schmutzempfindlicher, allerdings kann der Schlafsack so im Notfall Aufmerksamkeit erregen.
Fazit: Durchdachter Winter und Expeditionsschlafsack für Temperaturen bis etwa -30°C.
Gruß Fabian
Weitere Ausrüstungstests sowie Reiseberichte und Fotos gibt es bei www.weitewege.de.
Hersteller: The North Face
Modellbezeichnung: Solar Flare (Dryloft)
Modelljahr: ca. 2003/2004 (?)
Bewertung der Verarbeitungsqualität: sehr gut
Aussenmaterial: Gore Dryloft
Füllung-Daune: Gänsedaune 800+ cuin
Passform: sehr gut
Komfort: sehr gut
Alter Testperson: 21-30
Körpergrösse Testperson (in cm): 180
Geschlecht Testperson: männlich
Outdoorerfahrung Testperson (1-wenig bis 7-hoch): 7
Der Solar Flare von The North Face ist ein Winter- und Expeditionsschlafsack der absoluten Spitzenklasse. Seit einigen Jahren nutze ich die ältere Version mit einer Dryloft-Außenhülle. Gefüllt mit ca. 1000 Gramm feinster Gänsedaune (Fillpower: 800+) isoliert dieser Schlafsack auch bei frostigen Minusgraden noch zuverlässig. In Lappland waren auch Temperaturen von -35°C kein Problem. Allerdings nutzte ich dabei meine Daunenjacke als zusätzlichen Fußsack im Inneren und war vollständig mit Fleece-Hose und Pullover bekleidet.
Der wasserfeste Dryloft-Außenstoff schützt die Daune zuverlässig vor Feuchtigkeit, die sich im Winter als Reif am Innenzelt niederschlägt und dann von oben auf den Schlafsack rieselt. Auch im Kopfteil wurde dieser Stoff verwendet. Damit begegnen die Konstrukteure dem Problem, dass man bei vollständig geschlossenem Schlafsack viel Feuchtigkeit in das Kopfteil atmet und so über Tage hinweg die Daune durchfeuchtet.
Wirklich toll sind die aufwändigen V-förmig angeordneten Kammern auf der Oberseite des Schlafsacks. Sie vermindern eine seitliche Verschiebung der Daunen durch Drehbewegungen im Schlafsack. Bei normalen Querkammern kann eine solche seitliche Verschiebung zu Kältebrücken im Brustbereich führen.
Kapuze, Wärmekragen und Reißverschluss-Abdeckleiste sind optimal geformt und bieten sicheren Schutz vor Wärmeverlust. Ein nettes Detail ist die kleine Tasche im Kopfbereich für den Wecker. Allerdings wäre auch eine kleine Tasche im Inneren des Schlafsacks eine tolle Ergänzung. Hier ließen sich während der Nacht Kontaktlinsen und kälteempfindliche Medikamente frostsicher unterbringen. Nachdem ich zuerst Schlafsäcke mit einem kurzen Reißverschluss wegen des geringeren Wärmeverlustes favorisiert habe, bin ich inzwischen froh, dass der Solar Flare einen langen Reißverschluss bis zum Fußbereich hat. So lässt er sich fast komplett öffnen und trocknet dadurch schneller. Und sollte man zwischendurch auch mal in einer Hütte übernachten, kann er als Decke genutzt werden.
Die Signalfarbe ist zwar etwas schmutzempfindlicher, allerdings kann der Schlafsack so im Notfall Aufmerksamkeit erregen.
Fazit: Durchdachter Winter und Expeditionsschlafsack für Temperaturen bis etwa -30°C.
Gruß Fabian
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