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5,3V dürfte in der Toleranz liegen, aber es liegt an der Kamera wie empfindlich sie dabei ist. Leider gibt es aber meines Wissens keine Adapter hierfür, das müsstest du dir dann selber zusammen löten ;)
Schon mal beim Kamerahersteller nachgefragt ob er ein Autoladekabel für Zigarettenanzünder anbietet? Viele Solarladegeräte haben die Möglichkeit über Zigarettenanzünderstecker allen möglichen Kram zu laden.
Das Thema ist für mich eigentlich schon abgeschlossen, da ich mich für ein Gerät von Solio entschieden habe. Die Aktion hier hat mich nun endgültig überzeugt.
Für den Preis würde ich mir eher den Sunbag S kaufen, der hat deutlich mehr Leistung. Die Angabe der technischen Daten beim Solio ist auch nicht gerade berauschend. Schlechte Doku und wenig Solarleistung.
Was willst du denn genau laden? Für 5V-Anwendungen gäbs ne deutlich bessere MYOG-Lösung.
@Henk: Das Video ist ja zum Sch... äh Scheckigfreuen. Eine so bescheuerte Werbe-Verarsche ist mir echt selten untergekommen. Die armen afrikanischen people sollen sich alle son Ding für 80 Mäuse kaufen, was? :-) Und dann sind alle ihre Probleme gelöst. Nett.
Für den Preis würde ich mir eher den Sunbag S kaufen, der hat deutlich mehr Leistung. Die Angabe der technischen Daten beim Solio ist auch nicht gerade berauschend. Schlechte Doku und wenig Solarleistung.
Was willst du denn genau laden? Für 5V-Anwendungen gäbs ne deutlich bessere MYOG-Lösung.
@Henk: Das Video ist ja zum Sch... äh Scheckigfreuen. Eine so bescheuerte Werbe-Verarsche ist mir echt selten untergekommen. Die armen afrikanischen people sollen sich alle son Ding für 80 Mäuse kaufen, was? :-) Und dann sind alle ihre Probleme gelöst. Nett.
Jaja...im Busch kann man jetzt telefonieren.
Das telefonieren klappt kaum in den Großstädten, aber die Leute im Video brauchen ein Solarladegerät. ;)
@ Poldi: kannst du mal bitte den Leistungsunterschied zwischen den beiden Solarladegeräten vorrechnen oder gegenüberstellen ? Check das irgendwie nicht.
Die Akkus:
Allerdings frag ich mich, wenn der Akku vom Solio 3,7V liefert, das dürfte kaum für alle Handytypen reichen. Aber man sollte vielleicht beachten, dass der Akku vom Solio eine wesentlich höhere Kapazität hat (1,56Ah ~ 0,9Ah) und immerhin 1,5A Strom liefert. Den Strom vom Sunbag kann ich nirgends sehen, da stehen nur Spannung und Kapazität
Minze hat hier schon ein paar interessante Dinge aufgelistet.
Die Nennleistungen der Solargeneratoren sind schon sehr unterschiedlich. Das Solio hat hier 0,93W zu bieten (laut Solio: 0,155A @ 6V, keine Ahnung wie Globi auf 0,85W kommt), das Sunbag hat da schon deutlich mehr, nämlich 1,35W.
Diese Angaben sind mit Sicherheit marketinggerechte Maximalwerte, eine Angabe zu dem Sonnenspektrum unter dem diese Werte gemessen wurden finden sich bei keinem Hersteller. Wir müssen also davon ausgehen, dass die Werte in unseren Breiten deutlich niedriger (0,6-0,5) sind und im hohen Norden (wo sich ja viele gern rumtreiben) noch weniger übrig bleibt.
Die Akkukapazitäten sind auch recht unterschiedlich: das Solio hat 1,6Ah bei 3,6V (=5,76Wh), das Sunbag S nur 0,9Ah bei 3,7V (=3,33Wh).
Um den eingebauten Akku des Solio voll zu laden braucht es 8-10h bei voller Sonneneinstrahlung. Wenn man mal mit 9h rechnet kommt man auf 8,37Wh und einen Ladewirkungsgrad von knapp 70%. Beim Sunbag kommt man (laut Globi!) auf 5h, der Wirkungsgrad scheint hier schlechter zu sein (~50%), allerdings sind diese Angaben nicht technisch belegt. Wenn man den selben (Lade-)Wirkungsgrad (0,7) annehmen würde, käme das Sunbag auf eine Ladezeit von 3,5h.
Was für mich ausschlaggebend wäre:
- eine möglichst große Solarleistung.
Warum: meistens bewegt man sich sowieso nicht bei strahlendem Sonnenschein und der Möglichkeit, die Solarzellen perfekt ausgerichtet 10h stehen zu lassen. Man ist also dankbar für jedes zusätzliche Milliwatt, damit man auch bei Bewölkung und/oder niedrig stehender Sonne noch Strom bekommt.
- eine ausreichende Akkukapazität.
Warum: um einen Satz Batterien wie z.B. 2xAA@2500mAh komplett laden zu können, braucht man ca. 7-8Wh (geht ja nicht verlustfrei). Keines der beiden Geräte kann also einen üblichen (für Foto/GPS) Satz Batterien aus dem Akku laden. Das Solio kommt zwar nah ran, braucht dafür aber doppelt so lang um sich selbst zu laden.
- geringes Gewicht.
Warum: weil ich nicht der Järven bin. Nee, ernsthaft, ist ja irgendwie selbsterklärend. Solio Classic: 160g, Sunbag S: 330g. Das Solio hat hier die Nase vorn, allerdings bei halber Solarleistung.
Fazit: Beide Geräte haben Vor- und Nachteile. Bei gleichem Preis würde ich aber die Vorteile der höheren Solarleistung des Sunbag S als ausschlaggebend sehen. Gerade in unserem Anwendungsbereich mit niedrigem Sonnenstand und unzuverlässiger Sonnenscheindauer ist es wohl besser einen kleinen, vollen Puffer-Akku zu haben als einen großen, leeren. In Afrika mag die Solio-Rechnung vielleicht aufgehen, in Skandinavien wird sie es nicht. Also am besten gut überlegen für was und v.A. wo man das Teil einsetzen will.
Das ideale Europa-Outdoor-Solarladegerät hätte wohl am besten ne hohe Solarleistung (3-5W), eine Puffer-Akku-Kapazität von 2,5Ah@3,6V und ein Gewicht von 100g und existiert leider nicht.
Zu meiner vorgeschlagenen MYOG-Möglichkeit schreibe ich in Bälde, muss noch ein wenig rechnen.
@Henk: Das Video ist ja zum Sch... äh Scheckigfreuen. Eine so bescheuerte Werbe-Verarsche ist mir echt selten untergekommen. Die armen afrikanischen people sollen sich alle son Ding für 80 Mäuse kaufen, was? :-) Und dann sind alle ihre Probleme gelöst. Nett.
Ob man hier von einer bescheuerten Werbe-Verarsche reden kann, würde ich nicht gerade behaupten. Die Firma Solio hat warscheinlich einfach ein paar Kartons mit Solarladegeräten eingepackt und die in Afrika verschenkt. Wenn Sie versuchen würden damit Geld zu machen, dann sicherlich nicht für 80 € pro Stück. Zum Thema Handynutzer ->>>
In Afrika nutzen insgesamt 221 Millionen Menschen das Telefon. Der größte Teil, 198 Millionen, telefoniert mit dem Handy. Es ist der Kontinent mit der weltweit höchsten Mobiltelefonwachstumsrate. Diese betrug innerhalb der letzten fünf Jahre durchschnittlich etwa 50 Prozent pro Jahr. Der Kontinent hat die höchste Rate an Handynutzern an der Gesamtzahl der Telefonnutzer weltweit und wird als die "am wenigsten verkabelte Region der Welt" bezeichnet.
Ich finde es sehr enttäuschend, wenn die Afrikaner in diesem Film "wie bemitleidenswerte Tierchen in einem Zoo" präsentiert werden und dem Betrachter suggeriert wird, dass diese Firma etwas für die arme Bevölkerung dort unternimmt. Das ist nämlich nicht der Fall, jedenfalls nicht im notwendigen Umfang.
Wenn man übrigens auf der am Ende des Films angegebenen Homepage www.grameenfoundation.org nach "Solio" sucht findet man: nichts!
Diese Foundation kümmert sich auch nicht um das Stromproblem, sondern um Microkredite und das "Village Phone" Projekt. Solio ist da augenscheinlich nicht beteiligt. Auch der Link zur Clinton Foundation von der Solio-Website führt ins Nichts, auch da ist solio in keinster Weise auffindbar.
Ich richte mich nicht gegen das Produkt an sich, sondern wie es in diesem Video vermarktet wird. Ich ärgere mich darüber, wenn die Bevölkerung in solcher Weise zu Werbezwecken missbraucht wird. Die im Video aufgeführten Probleme ("globally, indoor air pollution ... causes 1,6mio deaths from pneumonia, chronic respiratory disease and lung cancer") werden nicht von 2 solios mit LED-Schwanenhals gelöst.
Das solls jetzt aber auch gewesen sein, wen interessiert schon die afrikanische Landbevölkerung...
@pfrinz: wenn du wirklich nur eine 5V Versorgungsspannung brauchst ist das eine einfache Sache und kostet ungefähr 35€. Was du brauchst ist ein Solar-Panel (z.B. 2x 3V@340mA, flexibel, 39g, 14,90€ pro Stück) und einen Spannungsregler (Conrad, Low-Drop) plus Kabel und Stecker. Viel zu löten ist da nicht dran, ich hab das alles auf einer kleinen Platine zusammengefasst.
Da hat man allerdings keine Puffer-Funktion, die müsste man anderweitig lösen. Wäre allerdings deutlich leichter und leistungsfähiger als das Solio Classic
Den Prioritäten von Poldi kann ich da voll und ganz zustimmen. Die Leistung muss maximal sein in unseren Breiten. In Afrika interessiert's wirklich keinen, ob der Wirkungsgrad nun 14 oder 16% beträgt. Hier kann man aber froh sein, wenn überhaupt eine vernünftige Spannung mit entsprechendem Stromfluss anliegt. Aber ich weiß nicht, ob man sich auf die Herstellerangaben verlassen kann/sollte. Da es hier ja um kleine Unterschiede geht, kann das ja durchaus noch in der "Marketingtoleranz" liegen. Wahrscheinlich sollte man beide mal nebeneinander legen und die ganzen Werte parallel messen. Ich denke, das wär das einzig sinnvolle. Die Sache mit dem kleineren Akku seh ich mittlerweile auch so. Wenn der wirklich nicht reicht, oder so schnell voll wird, dass man nicht weiß, wohin mit der Energie, kann man sich ja noch einen größeren anlöten oder man lädt eben mit dem Panel außer dem eingebauten Akku einen externen (was ja auch der eigentliche Sinn der Geräte ist). Also, wenn ich das hier so schreibe.hätt ich direkt Lust, die beiden Geräte "auszumessen"...Fehlen nur noch 160€...
Und dann freu ich mir 'nen Ast ab über meine gewonnenene Erkenntnisse. Und wenn ich dann mal genug Geld hab, gibt's längst neue Geräte...hm, also doch erstmal was anderes basteln.
Edit: Ich könnt ja damit anfangen, ein Messgerät für den Rechner zu bauen, dann kann ich beide Geräte live in Excel oder so plotten. Kann man ja auch für andere Sachen einsetzen...jetzt sind schließlich Semesterferien.
Zuletzt geändert von Minze; 03.03.2008, 14:49.
Grund: Einfall gehabt
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