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Mitreisende | |
Land: Kanada
Region/Kontinent: Nordamerika
Hi Jasper und alle anderen, die schon auf einen Bericht warten, ich schreib mal etwas mehr Details - sind ja genügend her, die den Trail kennen:
so, - also am 12. Juni schnell mal nach Vancouver geflogen und gleich mit Bus und Fähre durch die Kanalinseln (dabei wieder eine Schule Wale gesehen) rüber nach Victoria.
Dort ins Hostel in der Yates Street einquartiert, die Nacht mir 10 quatschenden japanischen Gören verbracht, entsprechend unruhig wars, ich konnte nicht schlafen, Jetlag - am liebsten wäre ich um 5 Uhr aufgestanden und gleich mit dem Bus zum Start des Trails, aber dann konnte ich doch noch bis 6 Uhr ein Nickerchen machen.
Also noch einen Tag in der Stadt, Victoria ist recht beschaulich mit sehr vielen Kleinkünstlern, Hafen und britischer Atmosphäre.
Nächster Tag um 5.00 aufgestanden, gepackt und zum Bus der um 6.40 Uhr losfuhr zum Trailhead, an der Westküste entlang war ich dann um 9.00 Uhr dort. In der Trail-Registrierung und Einweisung wurde eine sehr dringende Warnung wegen einem gefährlichen Puma ausgesprochen, Einzelwanderer sollten nicht auf den Trail. Proforma hab ich mich einem älteren Herrn angeschlossen (der nachher viel zu schnell für mich war).
Dann ab zum Bootsanleger, damit uns der Indianer auf die andere Seite der Bucht zum Start bringen konnte - es fing an zu regnen, der Indianer stellte sich erst mal unter, wir packten unsere Regenhüllen und Klamotten aus.
Dann ging es irgendwann los - auf der anderen Seite am Trail ging es gleich zur Sache, Matsch und Wurzeln, Auf und Ab, Regen und Schweiß von innen - alles ist nass und matschig, ich freu mich über die Erfrischung vom Regen auf der Stirn.
Nach knapp 4 Stunden hab ich dann 6 km der Tagesetappe bis Trasher Cove, eine durchschnittliche Zeit für die Strecke.
In der Nacht wird eine Vollmondflut erwartet, in der Vornacht sind viele Zelte abgesoffen, wir richten die Zelte auf kleinsten Streifen oberhalb des Strandes am Waldrand ein - der Regen hat aufgehört, wir sitzen beim Lagerfeuer und quatschen, viele Canadier, einige Deutsche.
Am nächsten Morgen liegt ein toter Seelöwe am Strand, in der Nacht angespült. Ich will unten rum um Owens Point, die Ecke ist bekannt für ein wildes Gewühl von Bouldern und Treibholz wie in einem Riesenmikado - für einen Einzelwanderer etwas unsicher, falls ich stürze kommt die Flut und ich finde mich in Japan wieder. Ich schließe mich also einem can. Paar an - wir laufen vor der sehr niedrigen Ebbe los und kommen erstanlich gut voran. Erst die Boulder, dann auf Shelf (dem eigentlichem Meeresboden, der durch die Ebbe freigelegt ist) Nach einigen Stunden geht es wieder auf den Haupt-Trail in den Wald, wieder Matsch und Wurzeln, Auf und Ab - aber auch ein paar nette Baordwalks.
Abends sind wir dann am Camper Creek, den ganzen Tag schönes Wetter, Lagerfeuer, Rotwein von einer canadischen Gruppe - uns geht es gut.
Am nächsten Tag bin ich wieder allein gelaufen, meist im Wald auf dem Trail, Matsch und Wurzeln, Auf und Ab - und dann die Spezialität: Leitersysteme - das Sind lange Leitern mit einer Stufenhöhe von fast 50 cm, dazwischen Plattformen, das längste System am Culite Creek ghet 200 Stufen runter, unten durch den Bach waten und dann wieder 120 Stufen hoch, dazwischen mal eine abenteuerliche Hängebrücke (mit einer Hängeleiter) und irgendwann bin ich am Walbram Creek, auf einer vorgelagerten Sanddüne zwischen Treibholz bau ich wieder mein Zelt auf, Lagerfeuer, Baden im Creek, Sonnen und dazu ein gutes Buch lesen, die Canadier kommen auch wieder nach, später sitzen wir am Strand und beobachten Wale an der Küste.
Der nächste Tag ist ein Highlight: zum Start durch den Bach waten, dann laufen wir ca. 10 ca. bei Ebbe auf dem Schelf, wir spielen mit kleinen Krebsen, beobachten Fische in denTidepools, springen über tief eingeschnittene Surge Channel (art Meeresarme). Beobachten Bald-Eagles beim Fischen und kommen irgendwann mittags an die Bucht bei Monique - eine Indianerin, die in einer Hütte aus Treibholz und Plastikplanen einen Kiosk betreibt. Wir essen Cheesburger (lecker!) und eiskaltes Dosenbier dazu, quatschen mit vielen Leuten und lassen es uns gutgehen.
Dann zieht der berüchtigte Nebel an der Westküste auf, während wir weiterlaufen, sehen wir fast nur graue Umrisse um uns. Es ist sehr mystisch, in diesem Wetter sind früher reihenweise die Schiffe an der Küste auf Grund gelaufen und die Überlebenden mussten verhungern, weil sie in dem dichten Regenwald nicht wegkamen.
Abends sitzen wir am Cribbs Creek, Lagerfeuer, Quatschen, nette Leute.
Nächster Tag, wieder ein Stück am Strand, abwechselnd mit dem Regenwald, der Strand am Darebeach, breit und fest wie eine Autobahn - wir laufen am letzten Beach-Access vorbei, da vorne ist ja eine Hängebrücke über den Cheewat-Creek, da gehen wir wieder auf den Trail - denken wir. 30 Meter vor der Brücke stehen wir vor dem Unterholz, wir wollen da mal schnell durchsteigen - nach 20 Minuten, endlich - schwitzend, zerkratzt, dreckig von den Dornen, dem Unterholz, mit vollem Rucksack über bemooste tote Bäume klettern - endlich stehen wir am Cheewat und waschen uns den Dreck vom Körper.
Dann geht es auf dem Trail mit vielen Boardwalks weiter zur Meeresenge Nitinat Narrow, dort müssen wir von Indianern im Boot übergesetzt werden, aber erst mal kochen die JUngs Crabbs für uns - ein Riesenexemplar und dazu eine Dose Bier (eiskalt -logisch), und wieder quatschen wir mit den Neuankömmlingen, wir sitzen fast 3 Stunden dort bei Krabbe, Bier und Quatschen, dazwischen machen die Indianer-Jungs eine Spazierfahrt imn Boot mit uns die Meerenge hoch.
Ja und dann noch mal 5 km weiter bis zum Campground an den Tsusiat Wasserfällen. Sehr schön dort, etwas überfüllt, freche Raben - klauen mir einen Müsliriegel.
Am nächsten Tag bin ich wieder ganz allein unterwegs, da meine canadischen Freunde abends zu lange bei Rum usw gesessen sind.
Ich lauf eine gute Stunde, da hör ich neben mir ein Knacken im Wald, bleib stehen und schaue - da sitzt ein Schwarzbär ca. 5 Meter von mir entfernt und schaut mic han, ganz groß sehe ich seine Augen und die Nase - ich überlege in welcher Sprache ich nun schreien soll - deutsch oder englisch? Ich versuchs mit einem Tarzan-Schrei und der Bär dreht sich um und verschwindet. Und ich hatte nicht mal Angst, ehrlich.
Dann gehts weiter, beim Klawana River mit der Kabelcar über den Fluss, die Seilbahn geht so leicht, daß ich es auch ohne Hilfe schaffe, danach wieder abwechselnd im Wald mit Matsch und Wurzeln oder draußen am Strand mit teilweise unangenehm weichen Sand. Tagesziel Michigan Creek, heute ist es sehr windig, langsam kommen wieder alle Bekannten der letzten Tage zum Camp.
Tagsüber sehen wir oft stundenlang gar keinen Menschen, aber abends an den Bächen kommen die Leute dann wieder zusammen. Wir machen Party mit Marshmellow und schweizer Schokolade.
Ein paar Deutsche sind aus der Gegenrichtung heute hier angekommen - wir lästern alle etwas über die. Die sehen aus wie Easyrider und Marlboro-Man (ein Althippie ist der Führer und die anderen scheinen deutsche Jäger zu sein, die Tragen Cord-Kniebundhose und olive Webpelz-Westen, haben eine riesige Axt dabei und Klapp-Hocker. Dazu eine schwere Eisenplatte, die sie auf das Lagerfeuer legen und als Herdplatte benutzen.).
Nächster Morgen geht es auf die letzte Etappe raus zum Trailhead, nochmal ein paar Wurzeln und Matsch, auch hier ein bischen auf und ab - und dann um 11.15 sitze ich bereits mit allen anderen auf der Wiese und wir quatschen.
Einige fahren gleich mit dem Trailbus zurück, ich bleibe mit Jim, einem 64jährigen aus Vancouver und zwei deutschen Frauen noch auf dem wunderschönen Campground von Pacheena Bay.
Per Anhalter auf der Ladefläche eines Pickups geht es am nächsten Tag nach Bamfield, dann ist auf dem Campground am Nachmittag von den Indianern ein Salmon-BBQ - es wird gefeiert, "National Aborigines Day" und Sommeranfang, über offenem Feuer grillen ca. 60 frisch gefangene Lachse am Strand und alle können essen soviel sie wollen, auch ich als Tourist.
Am nächsten Tag mit dem Bus nach Nanaimo und mit der Fähre rüber nach Vancouver, Bus zur Uni - ich bin da im Hostel einquartiert.
NOch ein paar nette Tage in Vancouver, Einladung zum Lunch bei Jim, eine Auto-Spazierfahrt mit meinen canadischen Freunden, einkaufen bei MEC, geschlossene Türen beim Fabrik-Verkauf bei Arcteryx - und dann ging es auch schon wieder heim nach D-land.
Traumhaft schönes Wetter am Pazifik, nicht zu warm zum Wandern - der Urlaub war perfekt.
So, das war die Kurzversion - die Langversion erscheint irgendwann mit Bildern auf meiner Homepage.
Region/Kontinent: Nordamerika
Hi Jasper und alle anderen, die schon auf einen Bericht warten, ich schreib mal etwas mehr Details - sind ja genügend her, die den Trail kennen:
so, - also am 12. Juni schnell mal nach Vancouver geflogen und gleich mit Bus und Fähre durch die Kanalinseln (dabei wieder eine Schule Wale gesehen) rüber nach Victoria.
Dort ins Hostel in der Yates Street einquartiert, die Nacht mir 10 quatschenden japanischen Gören verbracht, entsprechend unruhig wars, ich konnte nicht schlafen, Jetlag - am liebsten wäre ich um 5 Uhr aufgestanden und gleich mit dem Bus zum Start des Trails, aber dann konnte ich doch noch bis 6 Uhr ein Nickerchen machen.
Also noch einen Tag in der Stadt, Victoria ist recht beschaulich mit sehr vielen Kleinkünstlern, Hafen und britischer Atmosphäre.
Nächster Tag um 5.00 aufgestanden, gepackt und zum Bus der um 6.40 Uhr losfuhr zum Trailhead, an der Westküste entlang war ich dann um 9.00 Uhr dort. In der Trail-Registrierung und Einweisung wurde eine sehr dringende Warnung wegen einem gefährlichen Puma ausgesprochen, Einzelwanderer sollten nicht auf den Trail. Proforma hab ich mich einem älteren Herrn angeschlossen (der nachher viel zu schnell für mich war).
Dann ab zum Bootsanleger, damit uns der Indianer auf die andere Seite der Bucht zum Start bringen konnte - es fing an zu regnen, der Indianer stellte sich erst mal unter, wir packten unsere Regenhüllen und Klamotten aus.
Dann ging es irgendwann los - auf der anderen Seite am Trail ging es gleich zur Sache, Matsch und Wurzeln, Auf und Ab, Regen und Schweiß von innen - alles ist nass und matschig, ich freu mich über die Erfrischung vom Regen auf der Stirn.
Nach knapp 4 Stunden hab ich dann 6 km der Tagesetappe bis Trasher Cove, eine durchschnittliche Zeit für die Strecke.
In der Nacht wird eine Vollmondflut erwartet, in der Vornacht sind viele Zelte abgesoffen, wir richten die Zelte auf kleinsten Streifen oberhalb des Strandes am Waldrand ein - der Regen hat aufgehört, wir sitzen beim Lagerfeuer und quatschen, viele Canadier, einige Deutsche.
Am nächsten Morgen liegt ein toter Seelöwe am Strand, in der Nacht angespült. Ich will unten rum um Owens Point, die Ecke ist bekannt für ein wildes Gewühl von Bouldern und Treibholz wie in einem Riesenmikado - für einen Einzelwanderer etwas unsicher, falls ich stürze kommt die Flut und ich finde mich in Japan wieder. Ich schließe mich also einem can. Paar an - wir laufen vor der sehr niedrigen Ebbe los und kommen erstanlich gut voran. Erst die Boulder, dann auf Shelf (dem eigentlichem Meeresboden, der durch die Ebbe freigelegt ist) Nach einigen Stunden geht es wieder auf den Haupt-Trail in den Wald, wieder Matsch und Wurzeln, Auf und Ab - aber auch ein paar nette Baordwalks.
Abends sind wir dann am Camper Creek, den ganzen Tag schönes Wetter, Lagerfeuer, Rotwein von einer canadischen Gruppe - uns geht es gut.
Am nächsten Tag bin ich wieder allein gelaufen, meist im Wald auf dem Trail, Matsch und Wurzeln, Auf und Ab - und dann die Spezialität: Leitersysteme - das Sind lange Leitern mit einer Stufenhöhe von fast 50 cm, dazwischen Plattformen, das längste System am Culite Creek ghet 200 Stufen runter, unten durch den Bach waten und dann wieder 120 Stufen hoch, dazwischen mal eine abenteuerliche Hängebrücke (mit einer Hängeleiter) und irgendwann bin ich am Walbram Creek, auf einer vorgelagerten Sanddüne zwischen Treibholz bau ich wieder mein Zelt auf, Lagerfeuer, Baden im Creek, Sonnen und dazu ein gutes Buch lesen, die Canadier kommen auch wieder nach, später sitzen wir am Strand und beobachten Wale an der Küste.
Der nächste Tag ist ein Highlight: zum Start durch den Bach waten, dann laufen wir ca. 10 ca. bei Ebbe auf dem Schelf, wir spielen mit kleinen Krebsen, beobachten Fische in denTidepools, springen über tief eingeschnittene Surge Channel (art Meeresarme). Beobachten Bald-Eagles beim Fischen und kommen irgendwann mittags an die Bucht bei Monique - eine Indianerin, die in einer Hütte aus Treibholz und Plastikplanen einen Kiosk betreibt. Wir essen Cheesburger (lecker!) und eiskaltes Dosenbier dazu, quatschen mit vielen Leuten und lassen es uns gutgehen.
Dann zieht der berüchtigte Nebel an der Westküste auf, während wir weiterlaufen, sehen wir fast nur graue Umrisse um uns. Es ist sehr mystisch, in diesem Wetter sind früher reihenweise die Schiffe an der Küste auf Grund gelaufen und die Überlebenden mussten verhungern, weil sie in dem dichten Regenwald nicht wegkamen.
Abends sitzen wir am Cribbs Creek, Lagerfeuer, Quatschen, nette Leute.
Nächster Tag, wieder ein Stück am Strand, abwechselnd mit dem Regenwald, der Strand am Darebeach, breit und fest wie eine Autobahn - wir laufen am letzten Beach-Access vorbei, da vorne ist ja eine Hängebrücke über den Cheewat-Creek, da gehen wir wieder auf den Trail - denken wir. 30 Meter vor der Brücke stehen wir vor dem Unterholz, wir wollen da mal schnell durchsteigen - nach 20 Minuten, endlich - schwitzend, zerkratzt, dreckig von den Dornen, dem Unterholz, mit vollem Rucksack über bemooste tote Bäume klettern - endlich stehen wir am Cheewat und waschen uns den Dreck vom Körper.
Dann geht es auf dem Trail mit vielen Boardwalks weiter zur Meeresenge Nitinat Narrow, dort müssen wir von Indianern im Boot übergesetzt werden, aber erst mal kochen die JUngs Crabbs für uns - ein Riesenexemplar und dazu eine Dose Bier (eiskalt -logisch), und wieder quatschen wir mit den Neuankömmlingen, wir sitzen fast 3 Stunden dort bei Krabbe, Bier und Quatschen, dazwischen machen die Indianer-Jungs eine Spazierfahrt imn Boot mit uns die Meerenge hoch.
Ja und dann noch mal 5 km weiter bis zum Campground an den Tsusiat Wasserfällen. Sehr schön dort, etwas überfüllt, freche Raben - klauen mir einen Müsliriegel.
Am nächsten Tag bin ich wieder ganz allein unterwegs, da meine canadischen Freunde abends zu lange bei Rum usw gesessen sind.
Ich lauf eine gute Stunde, da hör ich neben mir ein Knacken im Wald, bleib stehen und schaue - da sitzt ein Schwarzbär ca. 5 Meter von mir entfernt und schaut mic han, ganz groß sehe ich seine Augen und die Nase - ich überlege in welcher Sprache ich nun schreien soll - deutsch oder englisch? Ich versuchs mit einem Tarzan-Schrei und der Bär dreht sich um und verschwindet. Und ich hatte nicht mal Angst, ehrlich.
Dann gehts weiter, beim Klawana River mit der Kabelcar über den Fluss, die Seilbahn geht so leicht, daß ich es auch ohne Hilfe schaffe, danach wieder abwechselnd im Wald mit Matsch und Wurzeln oder draußen am Strand mit teilweise unangenehm weichen Sand. Tagesziel Michigan Creek, heute ist es sehr windig, langsam kommen wieder alle Bekannten der letzten Tage zum Camp.
Tagsüber sehen wir oft stundenlang gar keinen Menschen, aber abends an den Bächen kommen die Leute dann wieder zusammen. Wir machen Party mit Marshmellow und schweizer Schokolade.
Ein paar Deutsche sind aus der Gegenrichtung heute hier angekommen - wir lästern alle etwas über die. Die sehen aus wie Easyrider und Marlboro-Man (ein Althippie ist der Führer und die anderen scheinen deutsche Jäger zu sein, die Tragen Cord-Kniebundhose und olive Webpelz-Westen, haben eine riesige Axt dabei und Klapp-Hocker. Dazu eine schwere Eisenplatte, die sie auf das Lagerfeuer legen und als Herdplatte benutzen.).
Nächster Morgen geht es auf die letzte Etappe raus zum Trailhead, nochmal ein paar Wurzeln und Matsch, auch hier ein bischen auf und ab - und dann um 11.15 sitze ich bereits mit allen anderen auf der Wiese und wir quatschen.
Einige fahren gleich mit dem Trailbus zurück, ich bleibe mit Jim, einem 64jährigen aus Vancouver und zwei deutschen Frauen noch auf dem wunderschönen Campground von Pacheena Bay.
Per Anhalter auf der Ladefläche eines Pickups geht es am nächsten Tag nach Bamfield, dann ist auf dem Campground am Nachmittag von den Indianern ein Salmon-BBQ - es wird gefeiert, "National Aborigines Day" und Sommeranfang, über offenem Feuer grillen ca. 60 frisch gefangene Lachse am Strand und alle können essen soviel sie wollen, auch ich als Tourist.
Am nächsten Tag mit dem Bus nach Nanaimo und mit der Fähre rüber nach Vancouver, Bus zur Uni - ich bin da im Hostel einquartiert.
NOch ein paar nette Tage in Vancouver, Einladung zum Lunch bei Jim, eine Auto-Spazierfahrt mit meinen canadischen Freunden, einkaufen bei MEC, geschlossene Türen beim Fabrik-Verkauf bei Arcteryx - und dann ging es auch schon wieder heim nach D-land.
Traumhaft schönes Wetter am Pazifik, nicht zu warm zum Wandern - der Urlaub war perfekt.
So, das war die Kurzversion - die Langversion erscheint irgendwann mit Bildern auf meiner Homepage.
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