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Mitreisende | |
Land: Deutschland
Reisezeit: Dezember (2Tage nach Nikolaus)
Region/Kontinent: Nordeuropa
So, liebe Outdoorfreunde,
jetzt war es endlich so weit: Das von mir initiierte Floßprojekt wurde gestartet!
Mit Vince und einem weiteren Kameraden stach unser Floß heute Morgen in See.
Seit längerem hatte ich angefangen, meine Jugendträume in die Tat umzusetzen und nach einer Woche Bauzeit war es dann endlich so weit: Vince und Sönke waren bereit, mich zu begleiten, den Plöner See mit unserem Prototypen zu bezwingen. Die ganze Woche hatte es schon geregnet, bei mir waren Schlaf, Nahrungsaufnahme und Schule teilweise flach gefallen. Doch gestern Nachmittag konnten wir dann endlich die Floßbauteile auf dem PKW-Anhänger verstauen und wollten uns auf den Weg nach Bosau machen. Dort hatten wir freundlicher Weise von Kay Langbehn die Möglichkeit bekommen, auf dem Gelände des DJO-Bosau das Floß aufzubauen und dort zu nächtigen.
Doch bevor der Anhänger Schenefeld am Hambuerger Stadtrand verlassen konnte, war die gesamte Lichtanlage ausgefallen und wir mussten eine Sicherung im Auto ersetzen. Dies kostete uns unendlich viel Zeit und so kamen wir erst gegen 21.30h am See an.
Das Wetter war kein Stück besser geworden und wir begannen bald, das Floß im strömenden horizontalen Dauerregen aufzubauen und waren bereits bei der Querverstrebung so entnervt, dass wir uns ins Auto verkrochen, aßen und schlafen gingen. Dabei hat Pfadi seinen Ruf als "harten Hund" versaut, weil er sich weigerte im Biwi (im Schlamm oder unter'm Auto) zu pennen
Zuflucht im Auto
Vince und Pfadi im Trockenen
So schliefen wir zu dritt im Kofferraum des Opels und machten uns nach einer äußerst kuscheligen Nacht daran, das Floß fertigzustellen...
Aufbau beim DJO-Bosau
Das Deck wird aufgelegt
Gegen 11.30h legten wir dann mit Mühen ab und die Fahrt begann!
Nachdem Schwerter und Steuerruder installiert waren und das Segel gehisst war, nahm das Floß Fahrt auf und wir fuhren anfangs gleich 90° am Wind(mehr war auch später nicht drin), sodass wir schnell inmitten des Sees in nördliche Richtung mit WSW-Wind (später SW) segelten.
Ruder-Optimierung by Vince
Pfadi und Sönke
In voller Fahrt- zwischendurch riss der Himmel auf!
Wir erfreuten uns an der Strömung zwischen den Schwertkästen!
Unser Gefährt lies sich enorm gut steuern und bald entspannten wir uns stolz und mit Freuden voller Euphorie an Deck.
Die Wellen nahmen zu und zwischendurch gab es leichten Nieselregen. Als ca. 20min. nachdem wir den CP-Bosau passiert hatten, raste ein Motorboot der DLRG von achtern auf uns zu und die 2-Mann-Besatzung fragte: "Können wir Ihnen behilflich sein?"-Dies lehnten wir sofort dankend ab und erfragten noch eine günstige Aussetz-Stelle. Daraufhin zog die DLRG, die angeblich von der Polizei beauftragt worden war, wieder ab und wir setzten unseren Kurs richtung Plöner Schloss fort.
Besuch von gewissenhaften, besorgten Freunden
Böses Wetter steuert auf Vince zu!
Chillingzone!-Das hatte sich unser Fahrer verdient!!
Pfadi in Aktion - Der Initiator entspannt sich endlich!
Regenbogenanbeter
Blick auf Floß vom Beiboot
Bis wir in den Windschatten der Landzunge kamen, waren erst knappe 1 1/2h vergangen. Jetzt dauerte es jedoch noch ~1 1/2h Stunden bis wir von dort aus am Nordufer des Sees mit (mehr oder weniger) Flaute ankamen und Neben einem Segelklub wieder aussetzen konnten.
Wir verstauten das Floß auf dem Hänger, den wir aus Bosau wieder abholten.
Überraschend traf ein Streifenwagen ein und 2 Beamte forderten unsere Personalien und weitere Angaben. Angeblich wollten sie kontrollieren, ob wir alkoholosiert seien und verständnislos bezeichneten sie unser Gefährt als "Haufen".
Wir gaben dennoch zu, dass wir DLGR und Polizei nciht informiert hatten - u.a. weil wir Rettungsboot, Schwimmwesten und Neoprenanzüge hatten, rechtlich nicht dazu verpflichtet waren und uns der Tüchtigkeit unseres Floßes sicher waren.
Nach einer anstrengenden Auseinandersetzung und begeisterten und aufmunternden Reaktionen von Passanten und Seglern machten wir uns geschafft und glücklich, allerdings etwas gefrustet von den Beamten auf den Weg nach Hause.
Ich möchte hier als Initiator der Aktionen meinen Helfern aus Forum, Schule, Freundes-/Bekannten/-Kreis, dem DJO-Bosau´und selbstverständlich meiner Crew danken, die mir ermöglicht haben, dieses Projekt zu starten!
In der kommenden Zeit werden wir weitere Testfahrten unternehmen um dann eventuell im kommenden Sommer mit einem größer dimensionierten Floß die Ostsee zu besegeln...
Liebe Grüße - DIE CREW DES HAUFENS!
Ps.: Mehr Info's sind hier noch zu finden ab Seite 2, Mitte.
Reisezeit: Dezember (2Tage nach Nikolaus)
Region/Kontinent: Nordeuropa
So, liebe Outdoorfreunde,
jetzt war es endlich so weit: Das von mir initiierte Floßprojekt wurde gestartet!
Mit Vince und einem weiteren Kameraden stach unser Floß heute Morgen in See.
Seit längerem hatte ich angefangen, meine Jugendträume in die Tat umzusetzen und nach einer Woche Bauzeit war es dann endlich so weit: Vince und Sönke waren bereit, mich zu begleiten, den Plöner See mit unserem Prototypen zu bezwingen. Die ganze Woche hatte es schon geregnet, bei mir waren Schlaf, Nahrungsaufnahme und Schule teilweise flach gefallen. Doch gestern Nachmittag konnten wir dann endlich die Floßbauteile auf dem PKW-Anhänger verstauen und wollten uns auf den Weg nach Bosau machen. Dort hatten wir freundlicher Weise von Kay Langbehn die Möglichkeit bekommen, auf dem Gelände des DJO-Bosau das Floß aufzubauen und dort zu nächtigen.
Doch bevor der Anhänger Schenefeld am Hambuerger Stadtrand verlassen konnte, war die gesamte Lichtanlage ausgefallen und wir mussten eine Sicherung im Auto ersetzen. Dies kostete uns unendlich viel Zeit und so kamen wir erst gegen 21.30h am See an.
Das Wetter war kein Stück besser geworden und wir begannen bald, das Floß im strömenden horizontalen Dauerregen aufzubauen und waren bereits bei der Querverstrebung so entnervt, dass wir uns ins Auto verkrochen, aßen und schlafen gingen. Dabei hat Pfadi seinen Ruf als "harten Hund" versaut, weil er sich weigerte im Biwi (im Schlamm oder unter'm Auto) zu pennen
Zuflucht im Auto
Vince und Pfadi im Trockenen
So schliefen wir zu dritt im Kofferraum des Opels und machten uns nach einer äußerst kuscheligen Nacht daran, das Floß fertigzustellen...
Aufbau beim DJO-Bosau
Das Deck wird aufgelegt
Gegen 11.30h legten wir dann mit Mühen ab und die Fahrt begann!
Nachdem Schwerter und Steuerruder installiert waren und das Segel gehisst war, nahm das Floß Fahrt auf und wir fuhren anfangs gleich 90° am Wind(mehr war auch später nicht drin), sodass wir schnell inmitten des Sees in nördliche Richtung mit WSW-Wind (später SW) segelten.
Ruder-Optimierung by Vince
Pfadi und Sönke
In voller Fahrt- zwischendurch riss der Himmel auf!
Wir erfreuten uns an der Strömung zwischen den Schwertkästen!
Unser Gefährt lies sich enorm gut steuern und bald entspannten wir uns stolz und mit Freuden voller Euphorie an Deck.
Die Wellen nahmen zu und zwischendurch gab es leichten Nieselregen. Als ca. 20min. nachdem wir den CP-Bosau passiert hatten, raste ein Motorboot der DLRG von achtern auf uns zu und die 2-Mann-Besatzung fragte: "Können wir Ihnen behilflich sein?"-Dies lehnten wir sofort dankend ab und erfragten noch eine günstige Aussetz-Stelle. Daraufhin zog die DLRG, die angeblich von der Polizei beauftragt worden war, wieder ab und wir setzten unseren Kurs richtung Plöner Schloss fort.
Besuch von gewissenhaften, besorgten Freunden
Böses Wetter steuert auf Vince zu!
Chillingzone!-Das hatte sich unser Fahrer verdient!!
Pfadi in Aktion - Der Initiator entspannt sich endlich!
Regenbogenanbeter
Blick auf Floß vom Beiboot
Bis wir in den Windschatten der Landzunge kamen, waren erst knappe 1 1/2h vergangen. Jetzt dauerte es jedoch noch ~1 1/2h Stunden bis wir von dort aus am Nordufer des Sees mit (mehr oder weniger) Flaute ankamen und Neben einem Segelklub wieder aussetzen konnten.
Wir verstauten das Floß auf dem Hänger, den wir aus Bosau wieder abholten.
Überraschend traf ein Streifenwagen ein und 2 Beamte forderten unsere Personalien und weitere Angaben. Angeblich wollten sie kontrollieren, ob wir alkoholosiert seien und verständnislos bezeichneten sie unser Gefährt als "Haufen".
Wir gaben dennoch zu, dass wir DLGR und Polizei nciht informiert hatten - u.a. weil wir Rettungsboot, Schwimmwesten und Neoprenanzüge hatten, rechtlich nicht dazu verpflichtet waren und uns der Tüchtigkeit unseres Floßes sicher waren.
Nach einer anstrengenden Auseinandersetzung und begeisterten und aufmunternden Reaktionen von Passanten und Seglern machten wir uns geschafft und glücklich, allerdings etwas gefrustet von den Beamten auf den Weg nach Hause.
Ich möchte hier als Initiator der Aktionen meinen Helfern aus Forum, Schule, Freundes-/Bekannten/-Kreis, dem DJO-Bosau´und selbstverständlich meiner Crew danken, die mir ermöglicht haben, dieses Projekt zu starten!
In der kommenden Zeit werden wir weitere Testfahrten unternehmen um dann eventuell im kommenden Sommer mit einem größer dimensionierten Floß die Ostsee zu besegeln...
Liebe Grüße - DIE CREW DES HAUFENS!
Ps.: Mehr Info's sind hier noch zu finden ab Seite 2, Mitte.
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