Ich habe vor kurzem von dieser Trinkflasche gehört. Das ist doch garnicht mal so schlecht. Was meint ihr?
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Zitat von Survival31 Beitrag anzeigenIch habe vor kurzem von dieser Trinkflasche gehört. Das ist doch garnicht mal so schlecht. Was meint ihr?
-chinoookRealität ist ein Problem von Leuten, die nicht mit Alkohol umgehen können.
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naja ganz so teuer bekommt man ähnliches schon ...bin sehr zufrieden(2 Monate Kanadaerprobt), das Wasser hat einen guten Geschmack und man spart unterwegs viel Zeit, Gewicht und Brennstoff. Abends habe ich dann Wasser immer abgekocht.
http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=1213&hot=0
Gruss Wollsocke»Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss
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Sorry, aber der Preis ist wirklich absolut lächerlich. Wenn du Wasser von Viren und Bakterien befreien möchtest, dann reicht dazu eine normale PET Flasche die 0,30 Euro Pfand kostet aus. 6 Stunden Sonnenlicht reichen aus um das selbe zu erreichen wie die 280 Euro Flasche.
Für rund ein Drittel des Preises bekommst du den SteriPEN, einen mobilen UV Licht Stab. Der leistet in 1 Minute das selbe wie die Flasche und kostet gerade mal 100 Euro.
Also ganz schnell vergessen...
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So viel Geld würde ich wirklich nicht ausgeben wollen. Schon die 100 Euro für einen normalen Wasserfilter sind viel Geld, aber manchmal gut angelegt. 280 euro für die Flasche, völlig übertrieben.
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Oder Wasser filtern - geht auch ab 100,- Euro und wenn Viren drin sein könnten dann mit Micropur nachbehandeln.
Wenn diese Flasche selbst Viren durch extrem kleine Poren ausfiltert - wie schnell ist sie dann verstopft?
Gruß
DirkDer Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
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Zitat von fotograf Beitrag anzeigenSo viel Geld würde ich wirklich nicht ausgeben wollen. Schon die 100 Euro für einen normalen Wasserfilter sind viel Geld, aber manchmal gut angelegt. 280 euro für die Flasche, völlig übertrieben.
Wenn man Micropur nimmt (Packung kostet glaub ich 10 Euro) ist man dann bei 110 Euro. Dauert halt nur lange. Und selbst wenn man Wasserfilter und SteriPen (Viren in 1 Minute erledigt) einsetzt, ist man mit 200 Euro immer noch günstiger.
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Und was haltet ihr von der Flasche die Wollsocke gepostedf hat ? Die ist mir auch schon ins Auge gesprungen, fuinde den Preis recht atraktiv.
http://www.globetrotter.de/de/shop/d..._id=1213&hot=0Fubar.soup.io
"There ain't no devil, it's just God when he's drunk.”
— Tom Waits
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Da ich davon ausgehe, daß ich in einer Situation, in der ich keinen Zugang zu Wasser in Trinkqualität habe, auch für andere Zwecke als nur zum Füllen meiner Trinkflasche Wasser benötige, also beispielsweise zum Kochen von Nudeln, Reis oder zum Zubereiten irgendwelcher Tütennahrung die in Wasser erhitzt wird, würde ich auf jeden Fall einen "echten" Wasserfilter wie den Katadyn vario oder den MSR Miniworks 2 bevorzugen. Und wenn ich für eine Tagestour losziehe, bin ich auch imstande, das dafür bis zur Rückkehr in die "Zivilisation" benötigte Trinkwasser mitzunehmen, dafür brauch ich keine solche Flasche - außer ich will Geld zum Fenster rausschmeißen und cool ^^ sein...Welcher von beiden Filtern der bessere ist kann man sich streiten, ich nenne sie einfach mal beide, da sie nun mal auch so nett in der schon genannten Preislage von 100Euro liegen. Die Alternative Abkochen für das "Kochwasser" ist, wenn man es wirkungsvoll machen will, zeit- und brennstoffintensiv, das Wasser muß dazu mindestens 10 Minuten sprudelnd kochen um sicher zu sein daß wirklich auch gut gegen Hitze resistente Viren abgetötet werden. Für das dafür zusätzlich mitzuschleppende Gas/Spiritus kann ich gewichts- und volumenmäßig problemlos gerade bei längeren Touren einen Filter einpacken. Problematisch wird das Abkochen außerdem in größeren Höhen, wo ja der Siedepunkt von Wasser herabgesetzt wird. Die genannten Filter haben eine deutlich höhere Filterkapazität als die Globi-Flasche, sind also nicht nur einfacher und breiter gefächert einsetzbar, sondern bei der Rechnung Kosten pro Liter Wasser wohl auch preislich im Vorteil.
@survival31 guck mal bei Globi das Sortiment zum Thema Wasseraufbereitung samt den dazu gelieferten Erklärungen an, das sollte deine Frage nach Micropur beantworten...und auch einen recht guten Überblick über die verschiedenen Möglichkeiten liefern.
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Zitat von Survival31 Beitrag anzeigenSorry, kann mir einer sagen was Micropur ist.
http://www.katadyn.ch/marken-produkte/katadyn/katadyn-micropur.html
Gruß
DirkDer Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.
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wenn Viren drin sein könnten dann mit Micropur nachbehandeln.
"Micropur classic", verwendet nur Silberionen.
"Micropur forte", enthält zusätzlich auch Hypochlorit.
V.a. letzteres soll auch Viren inaktivieren können.
Siehe forte und classic
edit: wie von Komtur eben auch schon verlinktZuletzt geändert von sjusovaren; 15.10.2007, 13:21.Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Christian Morgenstern
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Im September war ich zwei Wochen lang in der Wind River Range in Wyoming backpacken. Wir bekamen AquaMira zum Wasser desinfizieren. Wasserfilter gab es keine. Wenn Wasser abgekocht wurde, dann nur so lange bis sich am Topfboden Bläschen bildeten. Das war's dann. Es wurde nicht mal zum sprudelnd kochen gebracht. Angeblich war es dann sicher zum Trinken. Teilweise hatten wir keine andere Wahl als unser Wasser aus stehenden, sumpfigen Rinnen zu nehmen. Da schwebte dann so allerhand glibberiges im Teewasser.
Bei einem anderen Trip in Schottland wurden wir angewiesen Wasser mindestens 5 Minuten lang kochen zu lassen. Ausserdem benutzen die Engländer Iodin (bääääh!).
Das AquaMira das ich von den Amis bekam war Klasse. Schnell (15-20 Mins Einwirkzeit) und Geschmacksneutral.
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Zitat von ghostcat Beitrag anzeigenAusserdem benutzen die Engländer Iodin (bääääh!).
Weiß nicht, wie es in der Schweiz ist.
Das AquaMira das ich von den Amis bekam war Klasse. Schnell (15-20 Mins Einwirkzeit) und Geschmacksneutral.
Man muß halt beide Flaschen mitschleppen, statt nur ein paar Tabletten. Ansonsten wohl nur Vorteile. Soll auch wirksamer sein.Heilig ist die Unterhose, wenn sie sich in Sonn' und Wind,
frei von ihrem Alltagslose, auf ihr wahres Selbst besinnt.
Christian Morgenstern
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Iodin ist auch in der Schweiz zum desinfizieren von Trinkwasser nicht zugelasse.
Die Amis hatten das übrigens ganz clever gelöst, denn sie haben die zwei kleinen, rechteckigen Flaschen des AquaMira einfach aneinander gestellt und mit Klebeband umwickelt. Anstatt zwei einzelne Flaschen hatte man nun ein handliches Päckchen. Und wenn man im Rucksack wühlen musste hatte man immer gleich beide Komponenten parat. Definitiv zum weiterempfehlen.Zuletzt geändert von ghostcat; 17.10.2007, 10:49.
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Habe gerade nochmals meine Flasche in der Hand (habe diese im MEC gekauft) und habe festgestellt, dass diese auch eine grosse Anzahl Viren durch einen Iodine Filter inaktiviert. Das Iodine wird anschliessen wieder ausgefiltert. Sie ist also mit der Globetrotter Flasche nicht identisch.Habe mir die Flasche zur Beaver Fever Prävention gekauft und bin sehr zufrieden damit.
http://www.mec.ca/Products/product_d...=1192563897188
Muss sagen, dass es in den Gegenden in denen ich dort unterwegs war genügend Brenstoff zum Wasser abkochen gab. Ich persönlich lass das Wasser meist gerade kurz aufkochen (versteh nicht ganz worin der Sinn sein soll Wasser 10 min abzukochen)
Was mich eigentlich mehr ärgert, ist das ein europäisches Produkt (okok Geographisch Europa) zu einem solchen Preis noch gewinnbringend in Kanada verkauft wir....
Gruss Wollsocke»Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss
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Die 10 Minuten ergeben sich daraus, daß es Viren/Bakterien gibt die recht locker bis 90Grad Wassertemperatur überleben. Um die sicher abzutöten werden derart lange Kochzeiten empfohlen - einige von denen haben wohl eine recht gut hitzeresistente Membran die auch eine kurzfristige Erhitzung mit ein paar leichten Bläschen am Topfboden noch überleben. Rein kochtechnisch hast du bei 2 Liter Wasser in einem Topf, bei dem sich gerade so die ersten Bläschen am Topfboden bilden, auch noch nicht überall jenseits von 90 Grad Wassertemperatur erreicht, allein von daher erscheint das längere Durchkochen auf jeden Fall sinnvoll. Außerdem, wie schon mal gesagt: Findet die Kochaktion in größerer Höhe statt, kocht das Wasser schon bei weniger als 100°C, auch da ist sicher längeres Abkochen ratsam um sicher zu gehen daß auch gegen höhere Temperaturen resistente Viren hinüber sind. Frag mich aber jetzt nicht welche Viren/Bakterien das genau sind, das können die anwesenden Biologen sicher besser erklären.
Was ich an der Wasserabkocherei nervig finde ist zweierlei: Zum einen kann und darf man nicht überall ein Kochfeuer machen, um so das Mitnehmen von jede Menge Brennstoff zu vermeiden, zum anderen kostet es einfach Zeit, jedes Wasser das man verwenden will bis zum Siedepunkt zu erhitzen, dann auch noch einige Zeit auf dieser Temperatur kochen zu lassen und erst dann seine Nudeln, Trekkingnahrung oder was auch immer hineinzutun und nochmal Zeit zu verbrauchen bevor das Essen fertig ist. Noch unangenehmer bei kaltem nassem Wetter wo durchaus auch eine Zwischendurchmahlzeit tagsüber eine warme ist - Tütensuppe oder ähnliches um sich mal aufzuwärmen zum Beispiel. Zumindest wenn ich kein sicheres Trinkwasser von irgendwo mitnehmen kann (oder nicht in ausreichender Menge) ist für mich der Katadyn vario das Mittel der Wahl, zusätzlich für Notfälle oder bei Kurztouren mit absolutem Minimalgewicht auch ein paar Tabletten Micropur forte - wobei das Chemozeug natürlich nicht gerade geschmacklich tolles Wasser ergibt
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Also ich habe mich heute nochals eingelesen und habe wiss. fundierte Literatur zum Thema gesucht und gefunden, scheinbar genügt es in unseren Breiten wirklich klares Wasser auf 80 Grad zu erhitzen. Meinungen gibt es hierzu genügend
Da macht ja auch die Höhe keinen Unterschied mind. 80 Grad sind mind.80 Grad.
Bei zirka 6000 Meter dürfte ich bei siedendem Wasser damit gerade noch eine keimabtötende Wirkung erreichen. (wenn ich richtig liege mit 1 Grad reduzierter Siedetemperatur von Wasser bei 300 m Höhenzunahme)
Zitat:
Als Sofortmaßnahme bei seuchenhygienischer Gefährdung (Indikatorbakterien-Nachweis von E.
coli oder auch Enterokokken) ist in einem Abkochgebot die wirksamste Abhilfemaßnahme zu
sehen. Früher wurde das Wasser 10 min lang gekocht, da dann auch die hitzeempfindlichen
Milzbrandsporen abgetötet worden sind. Diese gelangten unter anderem auch über Gerbereien
ins Wasser, da es damals unvermeidlich war, dass dort auch an Milzbrand erkrankte Tiere
verarbeitet wurden. Durch Abkochen können jedoch die Sporen von Clostridien (Gasbrand,
Tetanus, Botulismus) nicht abgetötet werden. Alle anderen Erreger wie Viren, typische bakterielle
Seuchenerreger und Einzeller werden jedoch schon bei 80°C innerhalb einer Minute inaktiviert.
Deshalb genügt es, solange zu erhitzen, bis das Wasser kräftig aufsprudelt. Da das Abkochen
meist nur wenige Tage zuverlässig von den Betroffenen durchgeführt wird, ist es auch nur zur
Überbrückung einsetzbar, bis andere Maßnahmen wie Chlorung, Spülung, Verbundanschluss
greifen. Die für Trinkwasser zulässigen üblichen Desinfektionsverfahren sind jedoch nur begrenzt
wirksam (15; Tab. 7).
http://www.umweltbundesamt.de/wasser...er/trink11.pdf
bzw. 1. Änderungsmitteilung zur Liste der Aufbereitungsstoffe und Desinfektionsverfahren gemäß §11
Trinkwasserverordnung 2001. Stand Januar 2003: Bundesgesundhbl–Gesundheitsforsch-
Gesundheitsschutz 46 (2003) 254-261»Heut’ mach ich mir kein Abendbrot, heut’ mach ich mir Gedanken.« W.Neuss
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Zitat von Desaad Beitrag anzeigenUnd was haltet ihr von der Flasche die Wollsocke gepostedf hat ? Die ist mir auch schon ins Auge gesprungen, fuinde den Preis recht atraktiv.
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Ich denke mal für's Kochen erübrigt es sich sowieso das Wasser vorher noch mit Filter oder chemischen Mitteln zu behandeln. Gemäss dem Text den Wollsocke gefunden hat wäre das Wasser ja beim aufkochen bereits OK. Besonders wenn man dann seine Nudeln rein gibt und das alles noch für etliche weitere Minuten am kochen hält.
Jedenfalls haben wir es diesen Sommer so in den Rockies gemacht. Wir hatten keinesfall genug Treibstoff, um das Wasser erst noch 10 Minuten zu kochen bevor man die Nudeln für nochmals 10 Minuten rein tut. Und da haben wir Wasser aus trüben Tümpeln genommen, wo über Nacht noch die Mulis und Packpferde gesoffen haben. Am Morgen war dann die Böschung mit frischen Dunghaufen gespickt.....mmmmm!
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