Gefahren in deutschen Wäldern?

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  • Der Terrier
    Gerne im Forum
    • 01.07.2007
    • 98

    • Meine Reisen

    #41
    Ich denke, zum Thema Jagd sollte ein eigener Thread aufgemacht werden. Dazu nur soviel: Von uns Jägern gehen im Allgemeinen wohl weniger Gefahren aus als z.B. von Autofahrern. Ich jage seit 13 Jahren sehr aktiv und kann ruhigen Gewissens behaupten, noch nie einen Menschen verletzt oder gefährdet zu haben. Zum Thema Treibjagd äußere ich mich jetzt nicht, wer Interesse hat, soll mich über PN anschreiben oder den oben vorgeschlagenen Thread aufmachen.

    Zum eigentlichen Thema: Die gefährlichsten Tiere in unseren Wäldern sind meiner Meinung nach Wespen und Zecken. Wer schon das eine oder andere Mal in einem Wespennest gestanden hat, weiß wovon ich rede. Wildschweine sind, bis auf 2 Ausnahmefälle, relativ harmlos. Diese Ausnahmefälle sind Bachen mit Frischlingen und verletzte Tiere. Bachen greifen aber auch dann nicht sofort und unaufhaltsam an. Sind die Frischlinge schon alt genug für die Flucht, dann wird auch geflüchtet. Ansonsten warnt die Bache meist, bevor sie angreift, d.h., sie stellt z.B. die "Federn", also die langen Rückenhaare auf und nimmt eine recht entschlossen wirkende Körperhaltung ein. Sie gibt dir also Zeit, dich zurückzuziehen. Wer allerdings dumm genug ist, einen der niedlichen Frischlinge fangen und knuddeln zu wollen, muss mit den Konsequenzen leben. Luchse gibt es hier im Harz zwar wieder, aber die sind außerordentlich scheu. Ich habe noch nie einen gesehen, obwohl ich täglich im Walde bin und das zu allen Tages- und Nachtzeiten.
    Mag sein das dir der Schuß gelang, wenn er das Wild im Rauch bezwang. Doch bleibe wachsam und gefasst, eh du's nicht in Händen hast.

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    • Mephisto

      Lebt im Forum
      • 23.12.2003
      • 8537
      • Privat

      • Meine Reisen

      #42
      Ich bin wieder da Also bitte ein bisserl bändigen und über "richtige" Gefahren diskutieren. Jäger wurden ja schon hinreichend berücksichtigt

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      • Andreas L
        Alter Hase
        • 14.07.2006
        • 4351

        • Meine Reisen

        #43
        "Wellcome back, Mr Anderson - we missed you!!!"

        Schönes WE an alle:
        Andreas
        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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        • pfadfinder
          Fuchs
          • 14.03.2006
          • 2123

          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
          Also bitte ein bisserl bändigen und über "RICHTIGE" Gefahren diskutieren.
          OT-Gebrabbbel: Das dürfte schwierig werden...
          ,,Es widerspricht ganz klar der Natur des Menschen, sich über allzu lange Zeit in geschlossenen Räumen aufzuhalten!\"

          ->Physikalisch gesehen gibt es gar keine Kälte!

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          • Mephisto

            Lebt im Forum
            • 23.12.2003
            • 8537
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            Ich bitte darum

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            • -wf-
              Dauerbesucher
              • 26.10.2005
              • 747

              • Meine Reisen

              #46
              Die wahre Gefahr im Wald sind bekloppte Menschen. Da sind einmal die Typen die mit ihren nicht für den Straßenverkehr zugelassenen Motocrossmaschinen herumbrettern und plötzlich auftauchen und Leute auf Wanderwegen wenn nicht übern Haufen fahren, immerhin gehörig erschrecken. Solche Leute haben meiner Menung nach nichts im Wald zu suchen. In der Nähe gibts bei uns eine Motocrossanlage, da könnten sie sich ganz legal austoben.

              Die andere Gefahr sind selbsternannte "Naturschützer", sogenannte Ranger. Sie verleiden einem den Spaß im Wald, selbst wenn man sich noch so naturschonend und vernünftig verhält. Stichwort: gesammelte Beeren wegnehmen und auskippen. Für deren teils arrogantes und anmaßendes verhalten Wanderern gegenüber habe ich überhaupt kein Verständnis.

              Wilde Tiere fürchte ich im Harz absolut nicht, obwohl ich im Winter 2005/06 einen der Luchse gesehen habe. Er fraß ein frisch erbeutetes Reh. Ein Bein fehlte schon. Als ich zwei Stunden später noch mal vorbei fuhr mit Skiern, waren ein weiteres Bein und der Kopf ebenfalls weg. Da hatte sich dann aber auch der Luchs verkrümelt.

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              • Andreas L
                Alter Hase
                • 14.07.2006
                • 4351

                • Meine Reisen

                #47
                OT: Ich gratuliere Dir! Das hätt ich für mein Leben gerne gesehen! Hatte er, als Du das zweite Mal vorbeigekommen bist, den Riss getarnt?
                Andreas
                "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                • Loup
                  Erfahren
                  • 26.01.2007
                  • 172

                  • Meine Reisen

                  #48
                  @andreas l : klar muss die jagd in einem vernünftigen rahmen geführt werden.
                  auch ich bin kein jäger und werde auch nie auf die idee kommen einer zu werden.

                  aber diese website übt keine konstruktive kritik sondern ist absolut pauschalisierend und beleuchtet das thema nur von einer seite.

                  zudem können leute die jäger als lusttöter bezeichnen auch keine wirklichen umweltschützer sein, da eine vernünftig ausgeübte jagd teil des umweltschutzes ist.

                  natürlich gibt es auch schlechte jäger, aber schwarze schafe gibt es überall.


                  aber jetzt mal zum thema zurück...ist es erlaubt mit motorrädern durch den wald zu fahren, wenn dieser einem nicht gehört??eigentlich nicht oder?
                  ich erlebe dass nämlich auch immer wiedre dass leute mit ihren motocross-teilen durch den wald oder über landwirschaftlich genutzte flächen fahren.......die sind viel gefährlicher als tiere oder umstürzende bäume.
                  es ist schon so dass die größten gefahren im wald für den mensch von anderen menschen ausgehen.
                  Träume nicht von Freiheit, nimm sie dir!

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                  • Komtur
                    Alter Hase
                    • 19.07.2007
                    • 2818
                    • Privat

                    • Meine Reisen

                    #49
                    Zitat von -wf- Beitrag anzeigen
                    Die andere Gefahr sind selbsternannte "Naturschützer", sogenannte Ranger. Sie verleiden einem den Spaß im Wald, selbst wenn man sich noch so naturschonend und vernünftig verhält. Stichwort: gesammelte Beeren wegnehmen und auskippen.
                    Na das hätte der mal bei mir machen sollen ... he he he

                    Landeswaldgesetz:
                    " § 23 Aneignung von Walderzeugnissen

                    (1) Pilze, Beeren sowie Zweige, Blumen und Kräuter bis zur Menge eines Handstraußes dürfen nur für den persönlichen Bedarf entnommen werden. Ihre Entnahme hat pfleglich zu erfolgen.

                    (2) Gewerbliches Sammeln von Walderzeugnissen ist nur mit besonderer Erlaubnis der Waldbesitzenden und nur insoweit gestattet, als die Wirkungen des Waldes und sonstige Rechtsgüter nicht beeinträchtigt werden. "


                    Für Naturschutzgebiete gilt aber:

                    "Zum Schutz der unter Naturschutz stehenden Flächen sind nach § 34 (1) LG alle Handlungen verboten, die zu einer Zerstörung, Beschädigung oder Veränderung des geschützten Gebietes oder seiner Bestandteile oder zu einer nachhaltigen Störung führen können.

                    1. Bäume, Sträucher oder sonstige Gehölze sowie wildwachsende Pflanzen, die hier ihr natürliches Verbreitungsgebiet haben, zu beschädigen, auszureißen, auszugraben, zu fällen oder Teile davon abzutrennen oder auf andere Weise in ihrem Wachstum zu beeinträchtigen sowie das Sammeln von Beeren und Pilzen"


                    Bei uns im Wald läuft ein Möchtegern-Förster rum, der eigentlich nur Jäger ist und hier eine Pacht hat. Er hat meine Mutter mehrfach bedroht, da mein Greyhound auf angrenzenden Feldern frei rumläuft - dazu habe ich von dem Bauern die Genehmigung. Er hat sogar mal seine Waffe demonstrativ geladen und gesagt "Sehe ich ihren Köter im Wald knalle ich ihn ab".
                    Daraufhin haben wir Flugzettel in unseren Vorort an die Laternen gehängt und es haben sich weitere Hundebesitzer gemeldet, die ebenfalls von diesem Jäger bedroht wurden - Dann kam die Polizei und er ist seinen Schein, sowie die Waffen los.

                    Ich liebe selbsternannte Wichtigtuer.

                    Gruß

                    Dirk
                    Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                    • Komtur
                      Alter Hase
                      • 19.07.2007
                      • 2818
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      Zitat von Loup Beitrag anzeigen
                      ...ist es erlaubt mit motorrädern durch den wald zu fahren, wenn dieser einem nicht gehört??eigentlich nicht oder?
                      Nein.

                      Landeswaldgesetz:

                      " (4) Nur mit Zustimmung der Waldbesitzenden sind insbesondere zulässig:

                      1. das Fahren und Abstellen von Kutschen, Pferdeschlitten Kraftfahrzeugen und Anhängern im Wald, "

                      Gruß

                      Dirk
                      Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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                      • Andreas L
                        Alter Hase
                        • 14.07.2006
                        • 4351

                        • Meine Reisen

                        #51
                        OT: Loup:
                        Wenn es um dieses Thema geht, bin ich auch nicht auf der Seite "einseitiger Extremisten". Ich habs eher mit Logik und Kultur.
                        Vereinfacht könnte man die Menschen in unserer Kultur auf drei Grundtypen reduzieren: Der erste mag nicht töten. Er isst aber Fleisch und deshalb braucht er jemanden, der das töten für ihn übernimmt: Er zahlt fürs töten. Das ist der Normaltyp in unserer Gesellschaft. Man kann das finden, wie man will, aber die meisten sind genau so drauf.
                        Der zweite Typ tötet vielleicht auch nicht gerne, aber er verdient sein Geld damit: Der Fleischer. Er lässt sich fürs töten bezahlen. Auch hier darf man das finden, wie man will, aber das ist kulturell anerkannt.
                        Beim dritten Typ wird es interessant. Das ist der Jäger. (der Jäger, nicht der Förster!) Der bezahlt dafür, dass er töten DARF. Auch das ist gesellschaftlich anerkannt. Aber dieses Verhalten ist MIR zutiefst suspekt - aufgrund meiner Erfahrungen. Und: Ich verstehe ihn nicht.
                        Und jetzt frag mich blos nicht, zu welchen Typ ich gehöre ...
                        Andreas
                        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                        • Waldkauz
                          Anfänger im Forum
                          • 15.08.2007
                          • 16
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Wie sieht das denn mit den Anglern aus? Die Bezahlen in der Regel auch dafür. Oder sind Fische „niedere“ Lebenwesen?

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                          • Mephisto

                            Lebt im Forum
                            • 23.12.2003
                            • 8537
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            @Komtur: Für welches Bundesland gilt dieses Gesetz?

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                            • Andreas L
                              Alter Hase
                              • 14.07.2006
                              • 4351

                              • Meine Reisen

                              #54
                              OT: WALDKAUZ: Ein weites Feld. Das, würde ich sagen, definierst Du für Dich selbst, die Gesellschaft und die Kultur lassen Dir den Raum dazu. Fischen ist erlaubt, mit der entsprechenden Lizenz. Wenn Du aber ein irgendwie schlechtes Gewissen dabei hast, dann spielt Dir Deine Ethik einen Streich. Das ist dann das Problem, dass nicht alles, was vom Gesetz her erlaubt ist auch ethisch klar geht. Das sind zweierlei Ebenen. Du entscheidest, was Du machst - im Rahmen der geltenden Gesetze. Und Dein schlechtes Gewissen, das Du - vielleicht - dabei hast, für das gibt es dann solche Konstruktionen wie: Niedere Tiere. Haben kein Nervensystem. Empfinden nicht so wie wir. Und vielleicht stimmt das ja auch so. Ich hab mal eine Vegetarierin gekannt, die hat Austern gegessen. Als ich nachgefragt habe: "Ich esse nichts, was Augen hat". Geht alles!
                              Andreas
                              "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                              BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                              • Andreas L
                                Alter Hase
                                • 14.07.2006
                                • 4351

                                • Meine Reisen

                                #55
                                Mephisto:
                                Das findest Du so oder ähnlich in jedem "Landeswaldgesetz". Zum Beispiel hier:http://www.baumpruefung.de/Neuer_Ordner/wald_09.html

                                Landesforstgesetz NRW, §4 und §5.

                                Andreas
                                "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                                • Komtur
                                  Alter Hase
                                  • 19.07.2007
                                  • 2818
                                  • Privat

                                  • Meine Reisen

                                  #56
                                  Zitat von Mephisto Beitrag anzeigen
                                  @Komtur: Für welches Bundesland gilt dieses Gesetz?
                                  Es gibt ein Bundeswaldgesetz und jedes Bundesland hat sein eigenes Landeswaldgesetz.

                                  Der von mir genannte Teil stammt aus dem Land NRW.
                                  Sie sollten aber alle sehr ähnlich sein.

                                  Landeswaldgesetze:
                                  http://www.baumpruefung.de/Neuer_Ordner/bundeslaender_2.html


                                  Gruß

                                  Dirk
                                  Zuletzt geändert von Komtur; 12.10.2007, 14:18.
                                  Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

                                  Kommentar


                                  • Mephisto

                                    Lebt im Forum
                                    • 23.12.2003
                                    • 8537
                                    • Privat

                                    • Meine Reisen

                                    #57
                                    Thx

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                                    • Der Terrier
                                      Gerne im Forum
                                      • 01.07.2007
                                      • 98

                                      • Meine Reisen

                                      #58
                                      Da hier eh ständig das Thema verfehlt wird, schreib ich jetzt auch mal OT:

                                      Zitat von Andreas L Beitrag anzeigen
                                      OT:
                                      Beim dritten Typ wird es interessant. Das ist der Jäger. (der Jäger, nicht der Förster!) Der bezahlt dafür, dass er töten DARF. Auch das ist gesellschaftlich anerkannt. Aber dieses Verhalten ist MIR zutiefst suspekt - aufgrund meiner Erfahrungen. Und: Ich verstehe ihn nicht.
                                      Und jetzt frag mich blos nicht, zu welchen Typ ich gehöre ...
                                      Andreas
                                      @Andreas: Der Jäger zahlt nicht um töten, sondern um jagen zu dürfen. Es ist geradzu bezeichnend für die "Fülle" an Hintergrundwissen, wenn das Thema "Jagd" ausschließlich auf das Töten von Tieren reduziert wird. Dabei macht dieser Teil der Jagd, also das tatsächliche bejagen von Wild mit Waffe oder Falle, nur so ungefähr 20 Prozent der im Revier verbrachten Zeit aus. Zumindest bei mir ist das so, bei anderen Jägern mag es anders sein.
                                      Zudem kann man Jagd durchaus als einen Wirtschaftszweig betrachten. Das von mir erbeutete Wild, sprich das erwirtschaftete Fleisch oder Fell, wird verkauft. Und warum kann ich es verkaufen? Ganz einfach, weil es Leute gibt, die Verwendung dafür haben, aber selbst nicht jagen wollen. So gesehen werde auch ich fürs Töten bezahlt. Selbst zahlen muss ich nur für das Recht zur Jagdausübung. Du kannst mich also vom wirtschaftlichen Standpunkt aus durchaus mit einem Landwirt vergleichen, der die Erzeugnisse einer gepachteten Anbaufläche verkauft.

                                      Gruß, Der Terrier
                                      Mag sein das dir der Schuß gelang, wenn er das Wild im Rauch bezwang. Doch bleibe wachsam und gefasst, eh du's nicht in Händen hast.

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                                      • Andreas L
                                        Alter Hase
                                        • 14.07.2006
                                        • 4351

                                        • Meine Reisen

                                        #59
                                        OT: Zunächst einmal danke ich für Deinen sachlichen Ton. Normalerweise werde ich ganz anders angegeangen - aus "Deiner" Richtung. Aber ich möchte das Thema auch nicht weiter vertiefen. Ich bin "Überzeugungstäter". Zum einen in der Landwirtschaft aufgewachsen (Intensivtierhaltung). Dann 4 Jahre lang einen Krieg (mit 250.000 Toten) aus nächster Nähe miterlebt. Ich will nicht mehr diskutieren über den Sinn des Herrschens, Jagens, Tötens und was noch so dazugehört. Ist vielleicht nicht richtig - aber so ist es.
                                        Töten ist ein Ritual der Macht. Es mag logische, nachvollziebare Gründe dafür geben - aber das ändert nichts an der Tatsache. Die drei Begriffe, die ich weiter oben genannt habe, haben viel miteinander und mit diesem Ritual zu tun. In zivilisierten Zeiten und Gegenden wird das nicht so deutlich. Manchmal aber doch.
                                        Schönes WE!
                                        Andreas
                                        "Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern darin, dass er nicht tun muss, was er nicht will." Jean-Jacques Rousseau

                                        BTW: "Hit the road, Jack" (Wolfskin)!

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                                          • 07.03.2006
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                                          #60
                                          Gefahren in Wäldern gehen von den Nutzern selber aus, oder eigentlich von den Nutzern, die nicht so gerne gesehen werden. Weggeschmissener Müll wie Glasflaschen wäre so eine Verletzungsgefahr. Motocrossfahrer kotzen mich auch an, aber Mountainbiker sind auch nicht besser . Die hört man nicht mal, wenn sie plötzlich aus einem Gebüsch auf den Weg brettern.

                                          Die Haßdiskussion gegen Jäger verstehe ich nicht. Ist doch notwendig, daß gejagt wird, oder wollt ihr wieder Bären und andere große Raubtiere im Wald haben? Ich nicht, denn ich denke, daß der Jäger immer noch berechenbarer ist al s ein Tier. Aber Ausnahemn bestätigen da natürlich die Regel.

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