Bilddatenspeicherung

[Snuffy]

Man muss ja keine speziell als extern ausgewiesene Platte kaufen. Einfach ne 3.5" oder 2.5 Platte kaufen, das entsprechende Gehäuse dazu und das Ergebnis ist das selbe. Da kannste dir die Marke aussuchen. Nur ist das imho Augenwischerei. Selbst wenn der Hersteller ne hohe MTBF angibt, bedeutet das gar nix. Ausserdem ist das die Zeit zwischen 2 Fehler ;).


Wuerde das auf HDD speichern, am besten an 2 verschiedenen Orten. Z.b. @home und auf Arbeit.

Da es aber auch schon Postfächer mit 2GB gibt kann man sie auch einfach da "sichern". Die Datensicherheit solcher Anbieter ist sicher auch besser als die eigene.
Selbst wenn man im Rechner nen Raid1 hat reicht ein Brand, ein Blityeinschlag etc...




Snuffy

[BubiBohnensack]

Festplatten kosten heute ja quasi nichts mehr. 99€ für 500GB sehe ich immer häufiger. Kauf dir davon 2 Stück, kopier deine Fotos in regelmäßigen Abständen in wechselndem Turnus auf die Platten und lager sie an verschiedenen Orten (für die ganz vorsichtigen).
Speicherung auf optischen Medien a la DVD/CD/BluRay halte ich für nicht optimal. Zum einen passt wenig drauf, zum anderen sind sie schlecht im Zugriff und in der Haltbarkeit.

Noch ein Wort zu den ganzen Argumenten von wegen Lesbarkeit der Daten in der Zukunft:
Habt ihr jemals gesehen, dass eine Technologie eine andere von heute auf morgen abgelöst hätte? PCs haben seit den frühen 90er Jahren CD Laufwerke und trotzdem hat Dell bis vor sehr kurzer Zeit noch Diskettenlaufwerke in den PCs verbaut...
Man hat also im Schnitt wohl so 10-15 Jahre um die Daten von einem Medium auf's technologisch Nachfolgende zu kopieren ^^

[Komtur]

Noch ein Wort zu den ganzen Argumenten von wegen Lesbarkeit der Daten in der Zukunft:
Habt ihr jemals gesehen, dass eine Technologie eine andere von heute auf morgen abgelöst hätte? PCs haben seit den frühen 90er Jahren CD Laufwerke und trotzdem hat Dell bis vor sehr kurzer Zeit noch Diskettenlaufwerke in den PCs verbaut...
Man hat also im Schnitt wohl so 10-15 Jahre um die Daten von einem Medium auf's technologisch Nachfolgende zu kopieren ^^

Du gehst davon aus, dass man immer wieder umkopiert.

Ich habe alte Glasfotoplatten von ca. 1905 im Keller gefunden, auf denen Fotos meiner Großeltern sind. Die kann ich mir heute noch ansehen.

Nun stell Dir mal vor, Deine Urenkel finden in 60 Jahren CDs oder DVDs von heute - die werden sie garantiert nicht ansehen können.

Mein Vater hat auch nie die Fotos meiner Großeltern umkopiert auf neues Fotopapier.

Wer weiss schon, welche Speichermedien und Betriebssysteme wir in 20 oder 30 Jahren haben werden? Wenn man immer umkopiert geht es schon - aber das muss man dann auch wirklich machen.

Gruß

Dirk

[BubiBohnensack]

Umkopieren musst du sowieso, da die Speichermedien nicht so lange halten...

Und analoges betreffend: Ich finde es gerade hier schwierig, da man nicht eben mal eine Sicherheitskopie anlegen kann. Denn auch Prints verbleichen/gehen kaputt und die kann man eigentlich nur scannen und dann wieder digital archivieren.

In sofern sind die 200€ die man für 3 Jahre anlegt eine durchaus sinnvolle Investition in meinen Augen.

[corvus]

Also wer sicher sein will, das seine Bilder lange halten will und auch dafür sorgen will, dass seine Nachkommen diese jederzeit ihne viel Federlesen noch betrachten können sollte es wie das Bundesverwaltungsamt machen und sie auf Mirkofilm bannen
Dank moderner Technologien gibts die Bilder inzwischen auch in Farbe und mit einer Haltbarkeit von 500 Jahren und man kann sie sogar mit einer Lupe betrachten (wenn es sein muß ^^).
Kostet allerdings auch ne Kleinigkeit.

Sehr interessant zum Thema Datensicherheit auf verschiedenen Trägern gibts übrigens als MP3 Podcast beim Deutschlandradio.

[Der Waldläufer]

Ist es eigentlich normal, dass mein PC nicht mehr hochfährt, wenn die externe Festplatte im USB angeschlossen ist (hinten oder vorne)? Der Bildschirm bleibt dann einfach schwarz. Muss ich irgendwas an den Einstellungen ändern?

[Poldi]

Meine Mutter hatte (bzw. hat immer noch) ein ähnliches Problem, wenn der Drucker angesteckt ist (USB), dann lässt sich der rechner nicht mehr booten. Vielleicht kann man das im BIOS beheben, ich habs aber auch noch nicht hingekriegt.

[jiggalatei]

SD oder andere

Weil noch nicht angemerkt, denke ich dass etwas dagegensprechen muss, aber was?

Ich bin von den SD und anderen Karten hellauf begeistert.

Die gegenwärtigen 2GB Karten (preisgünstig) können ca. 500 bis 2000 Bilder speicher. Ich finde es genial einen ganzen Urlaub im Briefmarkenformat zu haben.

Wie schaut es denn mit den Standzeiten der SD Karten aus.
Wie wäre es bei geringen Standzeiten die Daten durch kopieren und erneutes Speichern zu erfrischen?
Gruß Jigga

[Flachlandtiroler]

Weil noch nicht angemerkt, denke ich dass etwas dagegensprechen muss, aber was?

1 Gigabyte kostet derzeit auf SD o.ä. sagen wir zehn Euro.
1 Gigabyte kostet derzeit auf HDD vielleicht 20-30 Cent.

Soso, Du kaufst Dir also nach jedem Urlaub neue Speicherkarten?!

Gruß, Martin

[jiggalatei]

1 Gigabyte kostet derzeit auf SD o.ä. sagen wir zehn Euro.
1 Gigabyte kostet derzeit auf HDD vielleicht 20-30 Cent.

Soso, Du kaufst Dir also nach jedem Urlaub neue Speicherkarten?!

Gruß, Martin

Eine SD Karte bleibt von einem Komplettabsturz z.B. Festplatte kaputt unberührt.

Sorry, Aber ich habe schon mal 5 1/4 `Disketten in den PC gesteckt. So eine Scheibe hatte glaub´ich 560 KB. eine CD liegt wohl bei 600 MB. Dazwischen liegt der Faktor 1000.
Wie man sieht kann ich staunen, wenn andere das schon Selbstverständlichkeit betrachten.

Ich finde es toll, über Walkman und Discman bei einem mp3 Player gelandet zu sein, dem es egal ist, ob ich lauf oder renn oder mit dem Rad über Kopfsteinpflaster fahre.

Meine Frage nach SD als Speichermedium ist damit also noch nicht beantwortet. Wievile kostet denn eigentlich 1 GB Speicher als Fotoalbum in Buchform? (Wer rechnet)

Irgendwie scheine ich zwischen Nostalgie und der neusten Technik fest zuhängen
Gruß Jigga

[Flachlandtiroler]

Sorry, Aber ich habe schon mal 5 1/4 `Disketten in den PC gesteckt.

Wenn Du noch nie 'ne 8" Diskette gesehen hast oder 128KB-RAMs dann kannst Du nicht mitreden

In diesem Thread geht es jedenfalls eigentlich nicht um den Speicher, der in der Kamera drinsteckt -- der soll robust, schnell und möglichst winzig sein.

Es geht um den Speicher zur Datensicherung und -archivierung, da reden wir nicht von 500 oder 2000 Urlaubsbildern sondern von dem, was über sagen wir zehn Jahre so zusammenkommt.
Selbst wenn ich als reiner Gelegenheitsknipser und jpeg-Verwender ( ) meine Jahres-Fotoausbeute zusammensuche geht das schnell ins Geld ohne preisgünstigen Speicher.

Und nebenbei bemerkt möchte ich einem Flash-Speicher keine wertvollen Daten auf Dauer anvertrauen. Ein paar Schreibvorgänge mehr und ein bißchen Temperatur und schon geht der Datenerhalt dramatisch in die Knie... Runterfallen wird mein Bildarchiv bestimmt nicht, die Gefahr ist das jahrelange Rumstehen

Gruß, Martin

[Roene]

OT:

... und jpeg-Verwender ( )...

schäm' dich

Ich selber speicher meine Bilddaten parallel auf zwei externen Festplatten. Eine davon ist eigentlich immer vom Strom und Computer getrennt und wird in regelmäßigen Abständen mit der "Arbeitsfestplatte" gespiegelt. Bei 15 MB pro RAW kommt da einiges zusammen. Trotz großzügigem Aussortieren sagt mir Lightroom, dass ich 6000 Bildchen (in einem Jahr) in der Datenbank habe (90 GB). Ähhh... ich muss strenger beim Aussortieren werden.

Gruß, René.

[motorang]

Zwei Gedanken zum Thema ...

1) Es sollten ja nicht nur Bilder gesichert werden sondern der komplette Rechnerkrempel (Emails etc). Deshalb nicht mit der Größe geizen, und auch nicht mit der Schnelligkeit des Anschlusses.

2) Man muss es auch tatsächlich machen, dazu ist es kontraproduktiv eine Sicherung örtlich woanders aufzubewahren, speziell wenns um eine Wechselfestplatte geht die vom Rumtragen auch nicht besser wird ...

Meine Lösung:

Ich hab immer ALLE Daten auf dem Rechner und dafür entsprechend Plattenplatz eingebaut (320 + 80 + 120 MB)

Dazu gibts eine externe Festplatte gleicher Größe, mit einem schnellen Anschluss (Firewire). Aktuell 0,5 TB um 128 Euro.

Die steht in einem versperrten Tresor (ja) unterm Tisch und wird nur alle paar Tage mal angesteckt, ist ansonsten recht sicher verwahrt ...

Mit der entsprechenden Software (Acronis True Image) lässt sich die Datensicherung auch inkrementell und damit recht flott erledigen - und komprimiert (was Speicherplatz spart), und mit Validierung nach dem Sichern samt automatischem herunterfahren des Rechners wenn gewünscht.
Die Software kann man auf CD/DVD, Wechselplatte oder USB-Stick spielen - wichtig für Datenwiederherstellung nach Systemcrash (Empfehlung 1).

Ebenso liegen auf der Wechselplatte einige Images von der Systemplatte falls die sich mal was einfängt - so alle 2 Jahre brauch ich das ...

Ich hatte übrigens früher meine Datensammlung auf CDs, die hab ich inzwischen komplett auf Platte. Etwa 1/5 der Disks hatten Probleme, viele konnte ich mit der Software IsoBuster noch auslesen (Empfehlung 2).

Achja, wenn mit Win2K oder WinXP oder gar Vista (gottbewahre) unterwegs, dann sollte man JEDENFALLS die Platte auf NTFS formatieren - ab Werk sind die meisten FAT formatiert damit sie auch auch mit anderen Betriebssystemen und von Ahnungslosen nutzbar sind ... NTFS ist aber deutlich sicherer gegen Datenverlust, und hat auch keine 2 GB Dateigrößenbegrenzung (oft ein Problem wenn man Images ziehen will und das nicht weiß ...).

Gryße!
Andreas, der motorang

[Christian J.]

Mein Verfahren ist folgendes:
Fotos, Rohmaterialien: Sind bei mir auf dem PC und werden beim erreichen der 4,7 GB-Grenze auf 2 DVDs runtergebrannt. Davon lagert eine bei mir, die andere bei meinen Eltern. Damit gehe ich sicher, dass im GAU-Fall (Bude brennt ab oder so) wenigsten die unbearbeiteten Rohdaten meiner Fotos noch da sind. Aller paar Jahre werden die DVDs einfach kopiert, um nicht irgendwann die ganz alten lesen zu wollen und feststellen zu müssen, dass die DVD aufgegeben hat.

Sonstige Daten: Habe ich sogar 3-fachgesichert: Festplatte, angesteckte mobile Festplatte und regelmässig werden sie auf den PC meines Vaters überspielt. Gerade bei Hausarbeiten etc. für die Uni ist mir das wichtig, da oftmals viele Stunden Arbeit und unwiederholbare Gedankengänge in den Texten stecken.

Bearbeitete Fotos: Hab ich nur einmal gesichert- auf der mobilen Festplatte. Da stecken zwar auch viele tausend Stunden Arbeit drin, aber wenn die weg sind, muss halt neu gebarbeitet werden. Ich denke, die alten Fotobearbeitungen sind mindestens reproduzierbar, meist sogar besser zu machen, da ich eigentlich fast aller paar Monate in der Bildbearbeitung etwas hinzu lerne (wenn ich da nur an meine ersten SW-Umwandlungen denke.....ohgottohgott)

Sooo, das is das Verfahren, was ich mir mit meinen begrenzten (finanziellen) Mitteln ausgedacht habe. Vielleicht hilft es jemandem als Anregung.

Christian

[jiggalatei]

Wenn Du noch nie 'ne 8" Diskette gesehen hast oder 128KB-RAMs dann kannst Du nicht mitreden

In diesem Thread geht es jedenfalls eigentlich nicht um den Speicher, der in der Kamera drinsteckt -- der soll robust, schnell und möglichst winzig sein.

Und nebenbei bemerkt möchte ich einem Flash-Speicher keine wertvollen Daten auf Dauer anvertrauen. Ein paar Schreibvorgänge mehr und ein bißchen Temperatur und schon geht der Datenerhalt dramatisch in die Knie... Runterfallen wird mein Bildarchiv bestimmt nicht, die Gefahr ist das jahrelange Rumstehen

Gruß, Martin

Genau das wollte ich wissen. SD Karte ungeeignet als Langzeitspeicher.
Danke

[Flachlandtiroler]

Am Mittwoch gab's "Aus Forschung und Technik" oder wie die Wissenschaftssendung im ZDF gerade so heißt, Tenor: Lumpenpapier hält am längsten, nur noch übertroffen von Höhlenzeichnungen.

Gruß, Martin

[Roene]

Am Mittwoch gab's "Aus Forschung und Technik" oder wie die Wissenschaftssendung im ZDF gerade so heißt, Tenor: Lumpenpapier hält am längsten, nur noch übertroffen von Höhlenzeichnungen.

Gruß, Martin

Heißt das jetzt, dass ich all meine Fotos auf Lumpenpapier drucken soll?

[Christine M]

Heißt das jetzt, dass ich all meine Fotos auf Lumpenpapier drucken soll?

Nein, auf Höhlenwände.

Christine

[Roene]

OT:

Nein, auf Höhlenwände.

Christine

Stimmt, jetzt wo du es sagst. Da gibt es doch diese neuen Laser-Beamer, die brennen das Bild in Farbe in die Höhlenwand. Gibt es Erfahrungswerte, welches Gestein dafür am besten geeignet ist?

Gruß, René.

[Thomas]

Bei mir landen die Fotos auf der Platte, werden bearbeitet, sortiert und bei Erreichen der Größe einer DVD auf zwei solche Scheiben geschrieben. Ein ISO-Image der Scheibe landet auf einer externen Festplatte und eine Scheibe wandert zu meinen Eltern ins Bücherregal.
Weshalb auf DVD? Renne draußen nicht gern mit externen Festplatten herum, zum einen sind die empfindlich und zum anderen ist schnell mal der Rucksack weg und dann fehlt mit der DVD nur ein Teil der Fotosammlung und das am billigsten ersetzbare und schwächste Glied in der Backupkette.
Nach fünf Jahren werde ich die ersten DVDs kopieren, das wird 2009 sein, spätestens ein paar Jahre danach werden wohl Medien verfügbar sein, welche die gesamte Sammlung aufnehmen.

Weiß jemand, wie es um die Haltbarkeit der unmittelbaren DVD-Nachfolger Blu-Ray, HD-DVD & Co. steht? Im Grunde müssten die Medien durch die immer höhere Speicherdichte doch immer empfindlicher werden. Eine Schallplatte muss man schon tüchtig zerkratzen, um nicht mehr erkennen zu können, um was es darauf geht, bei einer DVD löscht ein Kratzer oder auch nur der nicht aufzuhaltende chemische Verfall sofort dutzende von Bildern aus.

Gruß, Thomas