Hallo zusammen
Schon länger hatte ich die Idee einer home-made-Harpune im Kopf, da die in Mittelmeerländern zu erwerbenden Teile zwar Leistungsstärker, aber leider auch teurer sind.
Nach einiger Zeit entdeckte ich im Internet einen Harpunentyp, der Ideal zum nachbau geeignet war: Die Hawaiian Sling. Anbei eine kurze Bauanleitung, wie man mit ca. 10-15€ so ein Teil nachbauen kann. Das geile ist, dass das Teil sogar funzt.
Am Anfang war der Schaft mit einer Länge von ca. 65cm. Ein Schilfrohr aus dem Baumarkt tut es vollkommen.
Am dünneren Ende wird eine Nut eingeschnitten, das dickere Ende wird etwas abgerundet.
Der Teil, der den Fisch durchdringt, besteht aus Stahl. Angelrutenhalter in einer Länge von 50cm haben sich bewährt. Die Spitze ist Kegelförmig und kann mit einer Feile oder mit Schleifpapier bearbeitet werden.
Damit der getroffene Fisch nicht mit dem Speer abhaut, habe ich mit einem festen Knoten und zwei Kabelbindern eine Fangleine am Stahlstück befestigt. Kann aus Spaghat oder besser noch aus Angelschnur sein, da sich dann der Wiederstand beim Schießen verringert. Eine Länge von zwei Metern ist in Ordnung.
Damit man nicht mit der Hand herumstochern muss, hat die Hawaiian Sling, wie der Name schon sagt, eine Schlinge aus , die sich dehnt. In meinem Fall sind es mehrere Flexgummis mit einer Länge von ca. 50cm. Wenn man nur Gummischlauch zur Verfügung hat, ist es materialschonender, wenn man in beide Enden jew. ein Stückchen rundes Holz hineinsteck, um mit dem 10cm langen Schnurstück, das um die beiden Enden des Gummis gebunden wird, den Gummi nicht durchzuscheuern.
Zum Gebrauch: Der Stahlteil wird in das dickere Ende des Schilfrohres eingeführt. Die Sicherheitsleine wird am freien Ende zu einer handbreiten Schlinge zusammengebunden die sich nicht zusammenziehen soll und wird um das Handgelenk gelegt.
Die Antriebsschlinge wird über den Daumen der linken Hand gelegt.
Der Spaghat, der auf der Schlinge angebunden ist, wird in die Nut des Schilfes eingerastet und das Schilf wird mit der linken Hand umschlossen.
Nun kann man auf Jagd gehen.
Benutzung: Sobald man einen Fisch sieht, versucht man so nahe wie möglich an ihn heranzukommen. Dann spannt man die Schlinge in dem oben beschriebenen Ablauf und richtet die Stahlspitze auf den Fisch. Das oben beschriebene System hat eine effektive Reichweite von 0-75cm oder mehr. Man kann den Speer auch länger nehmen, dann braucht man aber auch eine kräftigere Schlinge.
Dass man nicht auf Menschen schießen od. zielen darf is klar.
Ethisch gesehen ist diese Jagdmethode IMHO, solange sie im Meer und nicht im Baggersee vor der Haustür betrieben wird, unbedenklich. Man hat einen intensiveren Kontakt zum Element Wasser und der Fisch hatte ein freies Leben und stirbt schnell.
Verbesserungsvorschläge von eurer Seite her würden mich sehr interessieren.
Viel Spaß beim Nachbauen, Max
Pics von erlegten Fischen folgen noch.
Schon länger hatte ich die Idee einer home-made-Harpune im Kopf, da die in Mittelmeerländern zu erwerbenden Teile zwar Leistungsstärker, aber leider auch teurer sind.
Nach einiger Zeit entdeckte ich im Internet einen Harpunentyp, der Ideal zum nachbau geeignet war: Die Hawaiian Sling. Anbei eine kurze Bauanleitung, wie man mit ca. 10-15€ so ein Teil nachbauen kann. Das geile ist, dass das Teil sogar funzt.
Am Anfang war der Schaft mit einer Länge von ca. 65cm. Ein Schilfrohr aus dem Baumarkt tut es vollkommen.
Am dünneren Ende wird eine Nut eingeschnitten, das dickere Ende wird etwas abgerundet.
Der Teil, der den Fisch durchdringt, besteht aus Stahl. Angelrutenhalter in einer Länge von 50cm haben sich bewährt. Die Spitze ist Kegelförmig und kann mit einer Feile oder mit Schleifpapier bearbeitet werden.
Damit der getroffene Fisch nicht mit dem Speer abhaut, habe ich mit einem festen Knoten und zwei Kabelbindern eine Fangleine am Stahlstück befestigt. Kann aus Spaghat oder besser noch aus Angelschnur sein, da sich dann der Wiederstand beim Schießen verringert. Eine Länge von zwei Metern ist in Ordnung.
Damit man nicht mit der Hand herumstochern muss, hat die Hawaiian Sling, wie der Name schon sagt, eine Schlinge aus , die sich dehnt. In meinem Fall sind es mehrere Flexgummis mit einer Länge von ca. 50cm. Wenn man nur Gummischlauch zur Verfügung hat, ist es materialschonender, wenn man in beide Enden jew. ein Stückchen rundes Holz hineinsteck, um mit dem 10cm langen Schnurstück, das um die beiden Enden des Gummis gebunden wird, den Gummi nicht durchzuscheuern.
Zum Gebrauch: Der Stahlteil wird in das dickere Ende des Schilfrohres eingeführt. Die Sicherheitsleine wird am freien Ende zu einer handbreiten Schlinge zusammengebunden die sich nicht zusammenziehen soll und wird um das Handgelenk gelegt.
Die Antriebsschlinge wird über den Daumen der linken Hand gelegt.
Der Spaghat, der auf der Schlinge angebunden ist, wird in die Nut des Schilfes eingerastet und das Schilf wird mit der linken Hand umschlossen.
Nun kann man auf Jagd gehen.
Benutzung: Sobald man einen Fisch sieht, versucht man so nahe wie möglich an ihn heranzukommen. Dann spannt man die Schlinge in dem oben beschriebenen Ablauf und richtet die Stahlspitze auf den Fisch. Das oben beschriebene System hat eine effektive Reichweite von 0-75cm oder mehr. Man kann den Speer auch länger nehmen, dann braucht man aber auch eine kräftigere Schlinge.
Dass man nicht auf Menschen schießen od. zielen darf is klar.
Ethisch gesehen ist diese Jagdmethode IMHO, solange sie im Meer und nicht im Baggersee vor der Haustür betrieben wird, unbedenklich. Man hat einen intensiveren Kontakt zum Element Wasser und der Fisch hatte ein freies Leben und stirbt schnell.
Verbesserungsvorschläge von eurer Seite her würden mich sehr interessieren.
Viel Spaß beim Nachbauen, Max
Pics von erlegten Fischen folgen noch.
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