[1 Bild] Nikon D200 vs Canon EOS 400D vs Nikon D40

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  • matt109
    Anfänger im Forum
    • 06.08.2007
    • 14

    • Meine Reisen

    #21
    Die drei Bilder kann man leider wirklich nicht vergleichen, da wie schon gesagt die Belichtungszeit und die Blende automatisch gewählt worden und man nicht nachvollziehen kann wo überhaupt die Belichtung gemessen wurde. So eine Kamera ist nun mal ziemlich dumm und macht das was der Fotograf will, besser gesagt das was der Fotograf einstellt.
    Kurzum denke ich dass natürlich das Auge des Fotografen und der Blick für´s Motiv das Wichtigste sind. Um das alles in ein gutes Foto umzusetzen bedarf es aber auch des technischen Verständnisses der Kamera. Soweit zur Theorie, aber gute Bilder macht man erst durch gesammelte praktische Erfahrungen.
    Ein Spitzenfotograf soll mal gesagt haben dass die ersten 10000 gemachten Fotos Schrott sind wenn man sie im Nachhinein betrachtet.
    Ich denke im Vordergrund stehen die Erinnerungen welchen man sich beim Betrachten eigener Fotos hingeben kann, das zählt mehr als jedwede Perfektion.

    Gruß Andreas

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    • Nicki
      Fuchs
      • 04.04.2004
      • 1304
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Hallo

      Schimpft nicht so über die Programmautomatik.
      Es muß zwischen Voll- und Programmautomatik unterschieden werden.
      Vollautomatik -
      die Kamera macht alles, kein Eingriff möglich.
      Programm Automatik-
      Die Kamera stehlt das korrekte Zeit und Blendenverhältniss ein, ansonsten kann alles (oder vieles) nach Bedarf eingestellt werden (jedenfalls bei höherwertigen Modellen)
      Bei schwierigen Verhältnissen -z.B. ein Gesicht vor hellem Hintergrund ist die Automatik überfordert- so eine Automatik misst nur, kann aber nicht Denken. Das muss halt der hinter der Kamera machen, und diese Situationen während des Photagraphieren zu erkennen und dann zu richtig zu lösen ist das schwierige (an der Technik).
      Ich benutze die Zeit Automatik, habe aber eine feste Grundeinstellung:
      Belichtungskorrektur -0,3 ( da die Kamera etwas überbelichtet)
      Feste eingestellte Blende 5,6 (beste Abbildung)
      Iso 64
      Raw
      Die Automatik macht den Rest und das bei den meisten Bedingungen gut. Diese anderen Bedingungen muss ich erkennen und dann die Einstellungen anpassen. ( Konika Minolta A2)
      Bei den Bildern gefällt mir die Canon am besten, sie hat noch etwas Zeichnung im Himmel und nicht so einen üblen Stich.

      Gruß FS
      www.mitrucksack.de
      Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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      • Corton
        Forumswachhund
        Lebt im Forum
        • 03.12.2002
        • 8593

        • Meine Reisen

        #23
        Hab an die D200 virtuell leider das falsche Objektiv drangeschraubt. Es handelte sich in Wahrheit um das Sigma 17-70/F2,8-4,5 DC - ist korrigiert.

        Zitat von Alpenkönig
        Die ganze Reihe ohne Programmautomatik , also mit manueller Einstellung, wäre aussagekräftiger.
        Konkreter Vorschlag?

        Zitat von Komtur
        Ein Test ohne Aussage. Wer die "Programmautomatik" verwenden möchte, kann auch gleich eine kleine Digi-Knipse nehmen.
        [ ] Du kennst den Unterschied zwischen Vollautomatik und Programmautomatik.

        Zitat von Nicki
        Schimpft nicht so über die Programmautomatik.
        Es muß zwischen Voll- und Programmautomatik unterschieden werden.
        Vollautomatik -
        die Kamera macht alles, kein Eingriff möglich.
        Programm Automatik-
        Die Kamera stehlt das korrekte Zeit und Blendenverhältniss ein, ansonsten kann alles (oder vieles) nach Bedarf eingestellt werden
        Eben.

        Zitat von Komtur
        Der große Vorteil von Digitalen Spiegelreflexkameras ist ja gerade der manuelle Eingriff. Also in diesem Fall viel Tiefenschärfe.
        Man kann bei der Programmautomatik sogar die Blenden-Verschlusszeit-Kombi ändern.

        Folglich Blende manuell auf etwas zwischen 8 bis 11 voreinstellen und dann durch Automatik die Belichtungszeit bestimmen lassen.
        Mittels Zeitautomatik (wenn ich bspw. Blende 8 vorgebe) kommt genau das gleiche Ergebnis raus, zumindest was die Belichtung angeht. Darum geht´s hier übrigens (ausschließlich).

        Hast Du bei der 400D als JPG aufgenommen oder RAW?
        Alle Bilder sind JPEGs bestmöglicher Quali. RAW wäre aber in der Tat schlauer gewesen.

        Bei der 400D die Belichtungkorrrektur auf "+1" stellen und die Fotos sind nach Deiner Auffassung gleich.
        Wohl kaum. Der Himmel ist bei dem 400D Bild schon ohne Belichtungskorrektur heller als bei der D40. Mit "+1" würde er wohl so aussehen wie auf dem D200 Bild.

        Zitat von Ranger
        Du traust dich so eine Scherbe an die D200 zu schrauben, mach mal ein richtiges Objektiv dran.
        Is ja nicht meine. Der Besitzer der Cam denkt aber in der Tat über eine Aufrüstung im Objektiv-Bereich nach.

        Mal im ernst: interessant wäre wenn du die D40 und die D200 mit dem gleichen Objektiv vergleichen würdest, das würde mehr rückschlüsse zulassen
        Das wäre sicher auch interessant gewesen, bin da allerdings etwas vorsichtig. Leider hab ich mir mit dem ersten Objektiv-Wechsel gleich mal Staub auf den Sensor katapultiert, den ich nicht so ohne Weiteres (sprich: mit Blasebalg) wieder wegbekomme.

        Zitat von Cardhu
        Noch wichtiger als die Frage welches Automatikprogramm eingestellt war, ist natürlich die Frage mit welcher Belichungsmessmethode fotografiert wurde.
        3D Color Matrixmessung bei der D40, funktioniert allerdings nur mit bestimmten Nikkoren (zu denen auch das Kit-Objektiv gehört). Gilt gleiches für die D200? Falls ja (da Sigma Objektiv): "Normale" Matrixmessung. Canon: Mehrfeldmessung

        Ich stehe nach wie vor auf dem Standpunkt, dass man ein Foto so optimal wie möglich im Speicher ablegen und nicht erst mit viel Aufwand am PC "veredeln" sollte.
        Ehrlich gesagt find ich es wenig befriedigend, wenn ich jedes zweite Bild erst digital nachbearbeiten muss, damit ein halbwegs vernünftiges Ergebnis dabei herauskommt. Das kann´s ja irgendwo nicht sein. Solche Kameras sollten nach meinem Dafürhalten schon in der Lage sein, zumindest mal ausgewogen belichtete Bilder out of the cam zu liefern, wenn das Motiv nicht gerade völlig aus dem Rahmen fällt. Bei der Canon sind viele Bilder in Neutralstellung schlicht und einfach unterbelichtet, bei ner Belichtungskorrektur von + 2/3 sieht die Sache schon anders aus. Das mag den ein oder anderen nicht stören, aber ein Problem dabei: Bei den Motivprogrammen lässt sich (zumindest bei der D40, wird bei der Canon wohl auch so sein) nicht manuell in die Belichtung eingreifen, somit sind diese Programme (ohne digitale Nachbearbeitung) schon mal quasi wertlos. Dass die Motivprogramme von den meisten DSLR Nutzern dabei selten bis nie verwendet werden, darf dabei IMHO nicht unbedingt ne Rolle spielen.

        Was erwartet Ihr von einer Kamera? Dass sie die Realität (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) so abbildet wie Ihr sie selber wahrnehmt oder dass sie möglichst "schöne" Bilder macht (wie auch immer man "schön" definieren mag...)?

        Grüße,
        Corton
        Zuletzt geändert von Corton; 09.08.2007, 12:30.

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        • Christine M

          Alter Hase
          • 20.12.2004
          • 4084

          • Meine Reisen

          #24
          Zitat von Corton Beitrag anzeigen
          Was erwartet Ihr von einer Kamera? Dass sie die Realität (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) so abbildet wie Ihr sie selber wahrnehmt oder dass sie möglichst "schöne" Bilder macht (wie auch immer man "schön" definieren mag...)?
          Eine völlig originalgetreue Abbildung der Realität kann eine Kamera ohnehin nicht leisten (wie du schon schreibst: im Rahmen ihrer Möglichkeiten). Schon der Ausschnitt ist IMHO ein anderer. Ferner entspricht meines Wissens dem menschlichen Auge in etwa die Abbildung bei 50mm Brennweite oder leicht darunter. Jede davon abweichende Brennweite schafft schon einen Verfremdungseffekt. Je stärker man in den Weitwinkel- oder Telebereich geht, desto auffälliger wird es.

          Inwiefern man nun weiter "verfremdet" oder nicht, ist IMHO Geschmacksfrage. "Schöne" Bilder kann man so oder so haben. Durch Wahl einer sehr kurzen Belichtungszeit kann ich das Wasser eines Bachlaufs oder Brunnens "einfrieren", durch Wahl einer ausreichend langen Belichtungszeit erhalte ich den gegenteiligen Effekt - beides kann sehr schöne Bilder geben, entspricht aber nicht der Wahrnehmung des menschlichen Auges (+ Verarbeitung im Gehirn).

          Was mir persönlich aber wichtig ist, ist eine möglichst natürliche Farbwiedergabe.

          Christine

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          • barleybreeder
            Lebt im Forum
            • 10.07.2005
            • 6479
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Bin zwar kein Profi, aber meines Wissens haben doch digitale Spiegelreflexkameras von vorherein den Nachteil, nicht einen so großen Kontrastumfang zu erreichen wie analoge. Sprich es gibt oft unter- oder überbelichtete Stellen auf dem Foto.

            Sehe ich das richtig oder bin ich auf dem Holzweg? Ich lasse mich gerne berlehren.
            Barleybreeders BLOG

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            • Komtur
              Alter Hase
              • 19.07.2007
              • 2818
              • Privat

              • Meine Reisen

              #26
              Zitat von Corton Beitrag anzeigen
              [ ] Du kennst den Unterschied zwischen Vollautomatik und Programmautomatik.
              Sicher kenne ich den - aber ich benutzte den Schei.. nie. Als Fotograf ist mir die manuelle Einstellung lieber und nicht das was irgendein Programm meint.



              Man kann bei der Programmautomatik sogar die Blenden-Verschlusszeit-Kombi ändern.
              Ach! Trotzdem bestimme ich gerne selbst.
              Was nützt es mir, wenn die Helligkeit gleich bleibt, aber das Programm über die Tiefenschärfe bestimmt?
              Bei einer Aufnahme wie im Beispiel sollte ein möglichst großer Bereich scharf sein - vom Fenster bis zum Wald - DAS kann die Programmautomatik nicht berücksichtigen.



              Mittels Zeitautomatik (wenn ich bspw. Blende 8 vorgebe) kommt genau das gleiche Ergebnis raus, zumindest was die Belichtung angeht. Darum geht´s hier übrigens (ausschließlich).
              Bei dem dann auch wieder das Programm bestimmt.

              Wohl kaum. Der Himmel ist bei dem 400D Bild schon ohne Belichtungskorrektur heller als bei der D40. Mit "+1" würde er wohl so aussehen wie auf dem D200 Bild.
              Mit "+1" war ein Beispiel.
              Mir persönlich würde es so wie es ist passen - wenn als RAW gespeichert und dann mit Photoshop und Gradation die dunklen Bildteile angepasst.
              Ich fotografiere immer so, dasses einen Tick zu dunkel ist. Dann habe ich Zeichungen in den hellen Bildteilen und kann durch Bildbearbeitung anpassen.
              Ist mir lieber, als dass durch zu helle Anteile Bildinformationen verloren gehen.


              Was erwartet Ihr von einer Kamera? Dass sie die Realität (im Rahmen ihrer Möglichkeiten) so abbildet
              Das kann keine Kamera. Digitale Sensoren haben nicht den Dynamikumpfang (noch nicht) um von "hell" bis "dunkel" alles in einem Foto aufzeichnen zu können.


              [/QUOTE]wie Ihr sie selber wahrnehmt oder dass sie möglichst "schöne" Bilder macht (wie auch immer man "schön" definieren mag...)? [/QUOTE]

              Wie schon erwähnt - mir ist es etwas zu dunkel lieber. Nachbearbeiten muss man sowieso jedes Foto. Für Schnellschüsse habe ich ne kleine Ixus, aber für professionelle Aufnahmen nehem ich eine Digi-SLR.

              Machen alle meine bekannten Profi-Fotografen ebenso.

              Gruß

              Dirk
              Der Sinn des Reisens ist, an ein Ziel zu kommen, der Sinn des Wanderns, unterwegs zu sein.

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              • derMac
                Freak
                Liebt das Forum
                • 08.12.2004
                • 11888
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                • Meine Reisen

                #27
                Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                Was nützt es mir, wenn die Helligkeit gleich bleibt, aber das Programm über die Tiefenschärfe bestimmt?
                Du kannst ja über die Tiefenschärfe (nächstes Mal schreib ich wieder Schärfentiefe ) bestimmen und die Programmautomatik über die Belichtungszeit bestimmen lassen. Oder du bestimmt über beides und lässt die Automatik über die ISO-Einstellung bestimmen (beliebige weitere Kombinationen wären denkbar). Du kannst natürlich auch über alles bestimmen, wärend andere schon Fotografieren.

                Mac

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                • derMac
                  Freak
                  Liebt das Forum
                  • 08.12.2004
                  • 11888
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                  Bin zwar kein Profi, aber meines Wissens haben doch digitale Spiegelreflexkameras von vorherein den Nachteil, nicht einen so großen Kontrastumfang zu erreichen wie analoge. Sprich es gibt oft unter- oder überbelichtete Stellen auf dem Foto.

                  Sehe ich das richtig oder bin ich auf dem Holzweg? Ich lasse mich gerne berlehren.
                  Ich denke, so pauschal bist du auf dem Holzweg.
                  http://digicam-experts.de/artikel1.php?nummer=16

                  Mac

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                  • barleybreeder
                    Lebt im Forum
                    • 10.07.2005
                    • 6479
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                    • Meine Reisen

                    #29
                    @ derMac

                    Danke, interessante Lektüre.
                    Barleybreeders BLOG

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                    • Bodenhafter
                      Dauerbesucher
                      • 29.07.2005
                      • 673

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                      Sicher kenne ich den - aber ich benutzte den Schei.. nie. Als Fotograf ist mir die manuelle Einstellung lieber und nicht das was irgendein Programm meint.
                      OK, und was stellst Du dann manuell ein? Das, was die Belichtungsmessung vorgibt, oder? Wo liegt denn dann aber der Unterschied zur Programmautomatik mit Shift-Funktion oder Zeitautomatik? Bei allen 3 Varianten kannst Du den von Dir gewünschten hohen Blendenwert selbst vorgeben, der Unterschied liegt nur in der Geschwindigkeit - mit den Automatikfunktionen bist Du deutlich schneller und ggf. im letzten Moment auftretende Änderungen der Beleuchtung werden noch mit berücksichtigt.

                      Falls Du natürlich unabhängig von einer Belichtungsmessung die korrekten Zeit- und Blendenwerte intuitiv erkennen und einstellen kannst, wäre das was anderes, aber das können die wenigsten - dazu ist das menschliche Auge aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit einfach nicht geeignet.

                      Karsten

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                      • Roene
                        Fuchs
                        • 24.05.2004
                        • 1479
                        • Privat

                        • Meine Reisen

                        #31
                        So, ich schmeiß' mich jetzt mal auf die Seite von Komtur :-)

                        Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                        Du kannst natürlich auch über alles bestimmen, wärend andere schon Fotografieren.

                        Mac
                        Aber genau das "über alles selbst bestimen" ist doch Fotografieren. Das ist doch schließlich der Prozess - man sieht ein Motiv, schätzt das Licht ein, ..., ... und gestaltet und erzeugt es mit dem Werkzeug Kamera. Ein Maler lässt seine Werke doch auch nicht von einem Computer malen.
                        Halte die Programmautomatik auch für unsinnig. Benutze selbst bei der D200 (die, wenn man sebst eingreift auch sehr gute "out of the cam" aufnahmen liefert) fast ausschließlich die manuelle Einstellung und manchmal, aber sehr selten und nur wenn es schnell gehen muss, die Zeitautomatik. Leute, fotografiert mal mit einer alten Nikon FM...danach wisst ihr vielleicht, wie eine Kamera funktioniert und dass man P, S und A eigentlich nicht braucht um zu fotografieren.

                        Gruß, René.
                        Zuletzt geändert von Roene; 09.08.2007, 14:29.
                        Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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                        • Christine M

                          Alter Hase
                          • 20.12.2004
                          • 4084

                          • Meine Reisen

                          #32
                          Zitat von Komtur Beitrag anzeigen
                          Ach! Trotzdem bestimme ich gerne selbst.
                          Was nützt es mir, wenn die Helligkeit gleich bleibt, aber das Programm über die Tiefenschärfe bestimmt?
                          Bei einer Aufnahme wie im Beispiel sollte ein möglichst großer Bereich scharf sein - vom Fenster bis zum Wald - DAS kann die Programmautomatik nicht berücksichtigen.
                          Ich glaube, du hast das nicht richtig gelesen. Was Corton vermutlich meinte: Bei meiner F80 kann ich z. B. in der Programmautomatik mit einer Raddrehung das Blenden-/Belichtungspaar ändern. Will ich einen größeren Bereich scharf haben, verschiebe ich dieses Paar hin zu einer kleineren Blende. Wobei ich persönlich ebenfalls am liebsten die Zeitautomatik (d. h. Blendenvorwahl) nutze. Daß alle drei Varianten am Ende auf das gleiche hinauslaufen, hat Karsten ja schon geschrieben. Belichtungskorrektur kann ich in jedem Modus vornehmen.

                          Christine
                          Zuletzt geändert von Christine M; 09.08.2007, 14:33.

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                          • Roene
                            Fuchs
                            • 24.05.2004
                            • 1479
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            Zitat von Bodenhafter Beitrag anzeigen

                            Falls Du natürlich unabhängig von einer Belichtungsmessung die korrekten Zeit- und Blendenwerte intuitiv erkennen und einstellen kannst, wäre das was anderes, aber das können die wenigsten - dazu ist das menschliche Auge aufgrund seiner Anpassungsfähigkeit einfach nicht geeignet.

                            Karsten
                            Das hat nichts mit dem menschlichen Auge zu tun sondern mit Erfahrung, die man IMO durch fotografieren, fotografieren, fotografieren und fotografieren im manuellen Modus bekommt.

                            Gruß René
                            Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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                            • Christine M

                              Alter Hase
                              • 20.12.2004
                              • 4084

                              • Meine Reisen

                              #34
                              Zitat von Roene Beitrag anzeigen
                              Leute, fotografiert mal mit einer alten Nikon FM...danach wisst ihr vielleicht, wie eine Kamera funktioniert und dass man P, S und A eigentlich nicht braucht um zu fotografieren.
                              Mache ich ja. Trotzdem verwende ich bei meiner moderneren Kamera gerne die Zeitautomatik - wieso soll ich selber am Rädchen drehen, um die Belichtung einzustellen, wenn das die Kamera machen kann? Wenn mir die Zeit nicht gefällt, kann ich ja immer noch etwas ändern.

                              Es spricht ja aber nichts dagegen, daß jeder so fotografiert, wie er/sie es am liebsten und besten macht. Und in deinem Fall spricht das Ergebnis natürlich klar für die Methode.

                              PS:
                              Das hat nichts mit dem menschlichen Auge zu tun sondern mit Erfahrung, die man IMO durch fotografieren, fotografieren, fotografieren und fotografieren im manuellen Modus bekommt.
                              OK, um Erfahrung zu sammeln ist die manuelle Einstellung natürlich am besten geeignet, weil man zwangsläufig auf die Einstellungen achten muss.

                              Christine

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                              • Roene
                                Fuchs
                                • 24.05.2004
                                • 1479
                                • Privat

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                                #35
                                Zitat von Christine M Beitrag anzeigen
                                Mache ich ja. Trotzdem verwende ich bei meiner moderneren Kamera gerne die Zeitautomatik - wieso soll ich selber am Rädchen drehen, um die Belichtung einzustellen, wenn das die Kamera machen kann? Wenn mir die Zeit nicht gefällt, kann ich ja immer noch etwas ändern.

                                Es spricht ja aber nichts dagegen, daß jeder so fotografiert, wie er/sie es am liebsten und besten macht. Und in deinem Fall spricht das Ergebnis natürlich klar für die Methode.

                                Christine
                                Zeitautomatik geht von meiner Seite auch noch gerade in Ordnung . Und danke für das Lob

                                Gruß, René.
                                Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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                                • derMac
                                  Freak
                                  Liebt das Forum
                                  • 08.12.2004
                                  • 11888
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                                  #36
                                  Zitat von Roene Beitrag anzeigen
                                  Aber genau das "über alles selbst bestimen" ist doch Fotografieren.
                                  Nein, das ist deine definition davon. Wobei du natürlich sehr schöne Bilder machst. Trotzdem gibt es da immer verschiedene Sichtweisen. Aber genau genommen hab ich nur aufgezählt, was man so alles für Möglichkeiten hat, selbst zu bestimmen und sich trotzdem von der Kamera ein wenig Arbeit abnehmen zu lassen.

                                  Das hat nichts mit dem menschlichen Auge zu tun sondern mit Erfahrung, die man IMO durch fotografieren, fotografieren, fotografieren und fotografieren im manuellen Modus bekommt.
                                  Du verzichtest völlig auf eine Belichtungsmessung?

                                  Mac

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                                  • Christine M

                                    Alter Hase
                                    • 20.12.2004
                                    • 4084

                                    • Meine Reisen

                                    #37
                                    Zitat von derMac Beitrag anzeigen
                                    Du verzichtest völlig auf eine Belichtungsmessung?
                                    Ich glaube es ging darum, daß es - falls man aus welchem Grund auch immer keine Belichtungsmessung verwendet - auf die Erfahrungswerte ankommt.

                                    Bei meiner alten SLR ist am zweiten Urlaubstag die angeblich neue Batterie ausgefallen, bis zum nächsten Laden mit Fotobatterien hat es eine Woche gedauert. Ich habe die Belichtung geschätzt, bei besonders schönen Motiven vorsichtshalber Reihen gemacht - und ich würde mal sagen, über die Hälfte bis zwei Drittel der Bilder sind etwas geworden.

                                    Christine

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                                    • Roene
                                      Fuchs
                                      • 24.05.2004
                                      • 1479
                                      • Privat

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                                      #38
                                      Zitat von derMac Beitrag anzeigen

                                      Du verzichtest völlig auf eine Belichtungsmessung?

                                      Mac
                                      Christine hat die Antwort ja schon gegeben. Natürlich verzichte ich nicht komplett auf den Belichtungsmesser. Allerdings benutze ich ihn nur als Richtwert bzw. schaue ich mir verschiedene Bereiche des Motivs mit der Spotmessung an um dann auf die richtige Belichtung zu bekommen. Es gibt auch auch genug Motive (z.B. Gegenlicht), da ist der Belichtungsmesser für die Katz und ich mache Belichtungsreihen (selbst mit der DSLR, wahrscheinlich der Gewohnheit wegen ).

                                      Mir ist ja letztendlich egal wie jeder fotografiert. Ich finde eben nur, dass man die Materie erst richtig versteht, wenn man rein manuell arbeitet.

                                      So, jetzt holt die Schätzchen aus der Tasche und lasst sie arbeiten - und viel Spaß dabei.

                                      Gruß, René.
                                      Nøisomhed Gård - Ökologische Landwirtschaft auf den Vesterålen

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                                      • Nicki
                                        Fuchs
                                        • 04.04.2004
                                        • 1304
                                        • Privat

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                                        #39
                                        Selbstbestimmung- die gilt doch nur für einem kleinem Rahmen.
                                        Um eine Bildwirkung zu erzielen kann ich bei bestimmten Lichtverhältnisse natürlich über oder unterbelichten. Aber nur in kleinem Rahmen- sonst wirds überstrahlt oder zu dunkel.
                                        Warum soll ein Bild "schlechter" sein, wenn die Belichtung von der Automatisch Kamera vorgeschlagen wird und von "mir" nach Bildwirkung angepasst wird- eben am Rädchen drehen- kleine- große Blende.....
                                        Ich bin auch der festen überzeugung das die vorgeschlagene Belichtung bei den meisten Situation korrekt ist.
                                        Warum soll soll Manuell gemessen/ eingestellt werden- bei gleichem Verhältnissen kommt doch wohl das gleiche Blende/Zeit verhältniss raus?
                                        Gruß FS
                                        www.mitrucksack.de
                                        Ganz viel Pyrenäen ( HRP- Haute Randonnée Pyrénéenne - komplett) und ein bisschen La Gomera

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                                        • Bodenhafter
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                                          • 29.07.2005
                                          • 673

                                          • Meine Reisen

                                          #40
                                          Zitat von Roene Beitrag anzeigen
                                          Aber genau das "über alles selbst bestimen" ist doch Fotografieren. Das ist doch schließlich der Prozess - man sieht ein Motiv, schätzt das Licht ein, ..., ... und gestaltet und erzeugt es mit dem Werkzeug Kamera. Ein Maler lässt seine Werke doch auch nicht von einem Computer malen.
                                          Jetzt übertreibst Du aber. Es gibt doch beim Fotografieren noch deutlich mehr (und, meiner Meinung nach, deutlich wichtigere) Freiheitsgrade als Belichtungszeit, Blende und meinetwegen noch ISO-Wert. Wirklich kritisch würde es doch erst werden, wenn die Kamera auch das Motiv selbst aussuchen würde.

                                          Halte die Programmautomatik auch für unsinnig. Benutze selbst bei der D200 ... fast ausschließlich die manuelle Einstellung und manchmal, aber sehr selten und nur wenn es schnell gehen muss, die Zeitautomatik. Leute, fotografiert mal mit einer alten Nikon FM...danach wisst ihr vielleicht, wie eine Kamera funktioniert und dass man P, S und A eigentlich nicht braucht um zu fotografieren.
                                          Nur mal so als kleine Randbemerkung, damit meine Aussagen nicht einen falschen Eindruck hinterlassen: Ich habe jahrelang mit einer manuellen vollmechanischen Praktica fotografiert, die noch nichtmal einen Belichtungsmesser hatte. Und auch heute benutzte ich hauptsächlich Zeitautomatik und hin und wieder den manuellen Modus. Daher weiß ich sehr wohl, dass man auch ohne all die Automatikfunktionen auskommen kann. Bei der hier geführten Diskussion habe ich allerdings das Gefühl, dass die Automatikfunktionen aus Prinzip verdammt werden, ohne dies eigentlich begründen zu können. Ob ich nun bestimmte Belichtungswerte manuell einstelle oder die Automatik dies tun lasse (ggf. durch manuellen Eingriff unterstützt) sieht man dem Foto nachträglich nicht mehr an, die manuelle Einstellung erzeugt keineswegs auf irgendeine esotherische Art und Weise automatisch bessere Bilder.

                                          Den einzige unbestreitbare Vorteil, den ich der bisherigen Diskussion entnehmen kann, ist der, den Christine genannt hat: Die manuelle Einstellung zwingt dazu, sich Gedanken über die einzelnen Parameter und deren Wirkung zu machen. Für die Beurteilung der drei eingangs gezeigten Bilder ist dies aber völlig irrelevant.

                                          Karsten

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