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das man quasi doppelt abgesichert ist, falls eine Klemme/Knoten versagt.
Ich steige sonst mit 2 Prusikknoten/FB-Bandklemmknoten auf. Einer kommt an den Gurt und an den anderen die Fußschlaufe. Aber von dem Konten gibt es trotzdem noch eine lose Verbindung zum Gurt. Sollte also einer der Knoten versagen, greift dann der andere... und das gibts bei der Footlock-technik ja nicht, mit nur einer Klemme...
das stimmt schon... desshalb verwende ich eine 150cm lange Seilschlinge Tibor II von Edelried. diese ist hitzeresistent und hat eine geprüfte vernähung, also sehe ich keinen grund, weshalb ich noch eine 2. absicherung brauche. da ich ein 11 mm aufstiegseil habe, klemmt der knoten gut (leider ist Tibor 10 mm dick ).
also sehe ich keinen grund, weshalb ich noch eine 2. absicherung brauche
aber das ist ja der Sinn von redundanz, dass man den Fall einplant, dass was nicht funktionieren könnte. Ich denke mal eine Klemme ist da noch anfälliger... wenn da z.B. Dreck ect. reinkommt...
Deshalb (und auch wegen dem Seilverschleiss) benutze ich keine Steigklemmen. Und wegen der zweiten Sicherung, der Footlock ist bei den Baumpflegern sehr Beliebt und mir ist kein Fall bekannt, wo die Seilschlinge nicht hielt. Es schadet auch nicht wirklich, wenn etwas Blätter oder so unter den Knoten kommen.
also ein Achterknoten ins Seil und einen ins Seilende und das mit den Karabinern verbinden? Hab auch mal was mit Bandschlingen gehört!?
Meine Empfehlung, Einen Achterknoten ins Seilende und diesen über einem Stahlkarabiner an ein oder zwei Bandschlingen befestigen. Theoretisch genügt eine, aber ein gutes Kopfgefühl habe ich mit einer doppelten Sicherung. Deshalb hier auch der Einsatz eines Stahlkarabiners.
ich befestige mittlerweilen das seil nicht mehr mit einem karabiner, sondern lasse es durch ein abseilgerät laufen - so kann der kletterer im notfall schnell abgelassen werden.
zusätzlich wird mit achterknoten und karabiner hintersichert, falls das gerät sich verhakt oder zerbröselt.
Geht sicher auch, aber du brauchst dann ja wohl noch einige meter Seil am Boden.
Also Bandschlinge um Stamm, Karabiner eingehakt, daran dann das Abseilgerät durch das das Seil läuft und die gesamte Kontruktion noch zusätzlich hintersichert.
Ich denke, das ist ziehmlich aufwenig. Letztendlich kannst Du aber wirklich jemanden ablassen.
ja, ist etwas mehr aufwand, aber das isses mir wert.
T5er mache ich idr mit mehreren leuten, da sind oft auch unerfahrene dabei.
ich finde es gut, wenn jeder mal hochklettert, und so ist eine option vorhanden, wenn dabei jemand panik kriegt, sich vertüddelt oder das ablassen sonstwie nicht schafft.
ich bin murphygläubig, die sicherung baue ich ein, um sie nicht zu benutzen
Mit professionellen Klettereisen habe ich versucht. am astlosen Stamm eines Ahornbaums hinaufzuklettern, der später in der Baumruhe gefällt werden soll. Der Dorn hat nur Schrammen erzeugt, mich nicht zuverlässig getragen. Liegt das an dem harten Holz, an Mängeln meiner Technik oder ist der Dorn nicht spitz genug? Anschleifen? Polieren?
So klettere ich jedenfalls nicht.
Danke für jeden professionellen Hinweis.
Zuletzt geändert von newbee; 12.09.2018, 13:16.
Grund: berichtigung
Ich kenne das nur von Bergsporteisen, also mit den Frontalzacken (statt Dornen) in das Holz treten...
Problem ist oft, dass die Frontalzacken horizontal sind und folgtlich mit der Maserung kollidieren. Entweder tritt man sich die Zehen blau, ohne die Zacken ins Holz zu bringen oder (weiches Holz) die Zacken sprengen die Maserung und halten folglich nicht gut.
Mit vertikalen Frontalzacken (haben die technischeren Steigeisen oft) geht's signifikant besser.
Bezug: Drytooling-Anlage hier im Landschaftspark -- so sieht's aus
Steigeisen der Art wie ich sie habe, werden von Baumfällern zum Aufsteigen an Bäumen benutzt, die Stück für Stück abgetragen werden müssen weil sie in der Nähe von Häusern stehen. Am Innenfuß haben die Steigeisen einen Dorn der im ca. 30° Winkel von der Senkrechten nach unten weist. Um den Dorn in das Holz zu bekommen muss ich von außen oben nach innen unten treten. Da habe ich nicht genug Schwung um tiefer als ca. 5 mm ins Holz zu kommen. Wenn ich belaste rutscht bei jedem dritten Versuch die Spitze des Dorns durch die Fasern des Holzes und die Rinde nach außen weg und hinterlässt nur eine ca. 8 cm lange Schramme. So geht es nicht. In Bodennähe schon nicht und in 10 m Höhe schon gar nicht.
Ich habe jetzt ein Maststeigeisen bestellt. Das umfasst den Stamm mit einem Stahlbogen. Sein Dorn dringt durch den Zug der Körpergewichtes in fast rechtem Winkel in das Holz. Mal sehen, ob ich es damit schaffe. Nachteil: Der Bogen ist nur für einen engen Bereich des Mastdurchmessers ausgelegt, den ich nicht kenne, der Stamm wird aber nach oben dünner - na sowas . Mal sehen, wie hoch ich damit komme.
Mit professionellen Klettereisen habe ich versucht. am astlosen Stamm eines Ahornbaums hinaufzuklettern, der später in der Baumruhe gefällt werden soll. Der Dorn hat nur Schrammen erzeugt, mich nicht zuverlässig getragen. Liegt das an dem harten Holz, an Mängeln meiner Technik oder ist der Dorn nicht spitz genug? Anschleifen? Polieren?
So klettere ich jedenfalls nicht.
Danke für jeden professionellen Hinweis.
kein pofessioneller hinweis, aber ein improviserter. ich habe mal in einem vergleichbaren fall mit zwei alten seilstücken mich den baum hochgeprusikt. einfacher ankerstich hat gereicht, ging besser, als befürchtet. der baum sollte kalt nicht zu dick sein.
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