Spiegelreflex vs. Superzoom-Kompaktkamera

[alaskawolf1980]

Ja verstehe was du an Roenes Bild mit verzehrt meinst. Das bekommt man natürlich nicht so hin mit Autopano Ich wollte auch nur eine Alternative aufzeigen um Geld zu sparen.

Und ja es ist von der Keksrolle runterfotografiert. 1 Tag alt das Foto.

Nagut wenn Boehm auch solche Effekte haben will, dann kommt sie wohl nicht drum rum den Konverter anzuschaffen.

[Cardhu]

Panorama und Weitwinkelfotografie zu vergleichen ?

Erstens hat eins mit dem anderen wirklich nichts zu tun. Dann möchte ich mal sehen, wie Du das in kleinen südfranzösischen Dörfern mit engen Gassen machst, durch die auch noch jede Menge Leute laufen. Die hast Du dann zwei oder drei mal auf dem Bild ??
Dann schreibst Du:
"Wenn man mal wirklich mehr Weitwinkel benötigt als die realen 35mm unserer Kompakten......"
Wenn ich an solchen Orten unterwegs bin wie oben beschrieben, habe ich zu 80% das 12-24er (18-36mm KB) drauf.

Es soll auch sowas wie Schnappschussfotografie mit WW geben. Wie geht das mit Deiner Technik?

Dann die Belichtung. Die muss normalerweise bei Panoramas manuell erfolgen, sonst kann das zweite oder dritte Bild ganz anders belichtet sein als das erste.
Auch der Einsatz eines Staivs ist durchaus sinnvoll, auch wenn hier durch EBV nachträglich noch einiges machbar, aber auch wieder mit Aufwand verbunden ist.

Daher frage ich mich, was jetzt wirklich umständlicher ist.

Gruß


Roman

[alaskawolf1980]

Wieso wird denn jetzt gleich mein "Tipp" zerrissen? Es ging um eine schlechtere Alternative, die WW NATÜRLICH NICHT ERSETZEN KANN. Es ist doch nicht nötig alle möglichen fotografischen Situationen nun als Grundlage zu nehmen, um das jetzt schlecht zu reden. Das ist ja auch so jeden klar, dass das dann nichts wird, wenn Menschen sich bewegen. Es war doch lediglich ein Tipp die über 100 Euro-Ausgabe vielleicht nicht tätigen zu müssen. Ich verwende es meist nur in der Landschaftsfotografie. Und da, wie gesagt, immer mal wieder aber nicht ständig. Aber meistens reicht ja 35 mm auch noch aus. Wenn das nämlich nicht so wäre, würden alle Kompaktfotografen nur traurig durch die Gegend rennen . Also vertragen wir uns wieder.

[derMac]

Aber meistens reicht ja 35 mm auch noch aus. Wenn das nämlich nicht so wäre, würden alle Kompaktfotografen nur traurig durch die Gegend rennen . Also vertragen wir uns wieder.

Nö, sie kaufen erstmal einen Apparat mit 28 mm KB. Es gibt nämlich nicht nur Canon A620. :wink: Ok, vertragen.
OT: Schau mal in deinen E-Briefkasten.

Mac

[Cardhu]

Vielleicht liegt es daran, dass Du Deinen Tipp als ernsthafte Alternative zu einem stärkeren Weitwinkel dargestellt und vom Kauf eines WW-Konverters abgeraten hast, ohne die danach von anderen genannten Einschränkungen zu erwähnen.

35mm Anfangsbrennweite, wäre für mich bei Kompakten oder auch Bridgekameras ein absolutes K.O Kriterium. 28mm sollten es schon sein. Damit kommt man meistens hin. Darauf dann noch einen WW - Konverter und man ist schon im SWW-Bereich von 21/22 mm .

Ich empfehle jedem, der mich danach fragt :wink: , nach "unten" so kurz wie möglich zu wählen. Ob das Teil obenrum dann 300 oder 360mm hat ist gar nicht mehr so wichtig.

Wenn bei 360mm keine "Antiwackler" eingebaut ist wirds nämlich schon schwierig mit scharfen Fotos. Zumal die Kompakten meistens ja noch sehr leicht sind, so von wegen "bewegte Masse" uns so.

Ansonsten ist Deine Tipp ja nicht übel, wenn nur die Fummelei hinterher nicht wäre


Gruß

Roman

[alaskawolf1980]

Könnten die Leute, die mit Spiegelreflex auf Trekkingtouren fotografieren, mal erzählen, wie ihr die Kamera transportiert?
Bleibt die in einer Tasche um den Hals, damit man sie während des Laufens immer griffbereit hat, oder verstaut ihr sie im großen Rucksack und setzt den dann ab, falls etwas fotografierwürdiges auftaucht?

[Flachlandtiroler]

Bei großem Gepäck und alpinem Gelände mache ich lieber mal Halt für ein Foto und packe halt in Ruhe aus, schraube das passende Objektiv drauf -- ohne das Pack auf dem Rücken geht man auch mal lieber in die Hocke für die richtige Perspektive ;)

Auf Spazierwegen und wenn viele Fotomotive drohen hänge ich zuweilen auch mal die Zoomtasche über die Schulter. Da paßt das Gehause rein z.B. mit angesetztem 35er plus 24er und 85er (dickes Tele bleibt dann im Rucksack). Oder alternativ das Gehäuse mit 28-105er nebst 250er Spiegeltele.

Gruß, Martin

[Christine M]

Guckst du hier. :wink:

Jetzt auf der Wintertour war die Große im Rucksack und die kleine Kompaktkamera vorne in der Beuteltasche vom Schlupfanorak.

Christine

[BubiBohnensack]

Kleine Taschen kann man gut im Militärstil am Gürtel tragen bei kleineren Trips (ohne Rucksack mit Hüftgurt). Bei großen Sachen fehlt mir die Erfahrung - ich würde sie wohlins oberste Rucksackfach tun. Für wirklich würdige Fotos nimmt man den Rucksack gerne ab und verweilt auch ein wenig in anbetracht des Anblicks.

[Robiwahn]

Könnten die Leute, die mit Spiegelreflex auf Trekkingtouren fotografieren, mal erzählen, wie ihr die Kamera transportiert?...

In einer Zoomtasche mit der daran befindlichen Schlaufe am Hüftgurt festgebammelt. Schlackert ein bisschen, gibt aber so einen beruhigenden Rhytmus am Oberschenkel und so eine coole Handabstützung 8) . Und in die Tasche passen eine MTL5, ein 50er Standard und ein 28mm-Objektiv. Und meist ist letzteres auf dem Body drauf gewesen.

Grüße, Robert, der gerade überlegt, die gute mechanische mal wieder für die Schwedentour in 4 Tagen rauszuholen und noch ein paar Fuji Sensia 50 zu holen. Wenn alles im Schlitten landet, kann man ja kaum Gewicht auf die Wachszone bringen

[alaskawolf1980]

Nochmal das Thema Objektivwechsel

http://www.tamron.de/index.php?id=106&kc_prid=523

http://www.tamron.de/Testauszuege.532.0.html

Für Normalsterliche doch ausreichend.

[Jaerven]

Könnten die Leute, die mit Spiegelreflex auf Trekkingtouren fotografieren, mal erzählen, wie ihr die Kamera transportiert?

Vorne. Die Kameratasche wird an den Brustgurten eingehängt.
So dass man die Kamera (EOS 5D) bequem und schnell rausholen kann.
Dient auch als Gegengewicht zum Rucksack wenn das Tele (1,3 kg) mit dranhängt.


M.

[lofote]

... kein schlechter Thread! Sehr interessant die verschiedenen Sichtweisen. Jede hat ihre Berechtigung. Auch ich schiebe die Entscheidung zur Digi-SLR noch vor mir her mit der Gewissheit, dass sie kommt. Bin halt noch zu geizig. Ein Punkt scheint mir noch wichtig. Was soll das Endprodukt sein? Die Fotos für den Eigenbedarf? Hier kann man auf die SLR sicher mit gutem Gewissen verzichten. Oder werden Ergebnisse in Profiqualität benötigt (Vorträge, Veröffentlichungen ...) Da kommt man an die SLR schlecht vorbei.

Bzgl. Pixel hatte ich selbst folgendes Erlebnis: Eine Zeitschrift hat einen Artikel mit Bildern von mir veröffentlicht und fragte abschließend nach einer Aufnahme mit höherer Auflösung für die Frontseite der Zeitschrift. Habe bis dahin mit 5 MP fotografiert und war davon überzeugt, dass mehr nicht Not tut. Ich konnte der Anfrage nicht nachkommen. Schade! ... habe mir anschließend eine Panasonic DMC-FZ50 gekauft. Ein aus meiner Sicht zumindest guter Kompromiss. Übrigens verfügt die Kamera über ein Klappdisplay, das hier noch gar nicht zur Sprache kam. Wer das mal zu schätzen gelernt hat, wird es nicht mehr missen wollen (interessante Fotoperspektiven einfach realisierbar). Wenn Nikon D200 oder Canon D30 "bezahlbar" werden, werde auch ich eine besitzen. Denkt mal an früher. Da hat man sich für 1000 DM (!) ne super SLR gekauft und damit 10 Jahre und länger fotografiert ohne das Gefühl haben zu müssen als Nostalgiker verschriehen zu werden. Jeder muss SEINEN Kompromiss finden.

[Ari]

...Die Fotos für den Eigenbedarf? Hier kann man auf die SLR sicher mit gutem Gewissen verzichten....

So pauschal gesagt stimmt das nicht. Ich fotografiere jetzt seit ca. 15 Jahren mit Spiegelreflex (seit 2 Jahren digital, vorher analog Dia) und fotogafiere nur für den Eigenbedarf.
Entscheidend sind die Ansprüche die man an seine Fotos stellt.

Mir persönlich liegen die Kompakten vom Handling auch nicht. Und ich brauche einen guten Sucher.
Gruß,
Andrej

[Rajiv]

Das würde ich auch genau so unterschreiben(wobei ich immer noch analog unterwegs bin).
Selbst wenn man vorrangig aus privaten Gründen fotografiert, gibt es genug Gründe die für 'ne SLR sprechen.

Rajiv

[Artoc]

Moin

Eine SLR zu haben oder nicht, ist ja nicht abhängig dvon, ob man Profifotograf ist, oder nicht.

Allein die Möglichkeiten, die eine SLR (ob mit oder ohne "D-") bietet sind doch ausschlaggebend.

Mit einer SLR habe ich, schon durch die möglichkeit der Wechselobjektive vel mehr bewegungsfreiraum und Spielfläche, als mit einer Kompakten Kamera, die evtl einen Brennweitebereich von 20-100mm hat.

Ich denke eine Kaufentscheidung ist davon abhängig zu machen, wie viel zeit man in die Fotographie stecken will.

Will ich nur mal schnelll ein paar Schnapschüsse machen, und das einzige was mich dabei interessiert ist, dass die Kamera funktioniert und in die Hosentasche passt?
Dann fällt die Wahl auf eine Kompakte Kamera.

Oder will ich die sache mit der Photographie Hobbymäßig aufziehen? Oder Professionell.
In beiden Fällen steht man dann eher den SLR modellen näher. Gut, jedes Hobby verschling Geld, das gehört dazu, aber dafür werden die Ansprüche an die Bilder irgendwann auch höher. Und die Gewünschten Möglichkeiten übersteigen irgendwann die fähigkeiten einer Kompakten Kamera. Schon was die Auswahl an Moiven betrifft. Wenn sich jemand z.B. for Vögel interessiert und für Makroaufnahmen. In dem Fall sind die Fähigkeiten einer Kompakten bei den Makros evtl. noch ausreichend, aber einen Vogel in 100m entfernung mit ner Kompakten abzulichten, wird wohl eher in ein Ratespiel ausufern, wenn man sich die Bilder hinterher anschaut.

Gruss Artoc