Spiegelreflex vs. Superzoom-Kompaktkamera

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  • Bodenhafter
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    • 29.07.2005
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    • Meine Reisen

    #41
    Zitat von alaskawolf1980
    In diesem Fall, da wird mir doch sicherlich jeder zustimmen, ist eine DSLR absolut übertrieben. Wenn man noch nicht mal weiß wie Blende sich auf Schärfentiefe auswirkt.
    Nein, würde ich nicht sagen. 'ne einfache DSLR mit Objektiv bekommt man heute für knapp über 400 EUR, 'ne Gebrauchte für entsprechend weniger. Wesentlich billiger ist eine Kompaktkamera mit ordentlichen Bedienelementen (mindestens 1 Einstellrad) auch nicht. Und solange man bereit ist zu lernen, ist die Lernkurve mit so einer Kamera deutlich steiler. Nur wenn man von vornherein ganz sicher weiß, dass man nie über das Knipser-Stadium hinaus will, wäre das Overkill.

    Karsten

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    • derMac
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      • 08.12.2004
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      • Meine Reisen

      #42
      Zitat von Jan Vincent
      Ein optischer Sucher ist dabei ein unglaublich wichtiger Part. Ohne ihn siehst du ja eben die Objekte die du fototgrafierst nicht echt, sondern digitalisiert und wieder durch einen Monitor wiedergegeben. Das führt dazu, dass du nicht siehst, was wirklich ist, sondern das, was der Chip sieht und der Monitor in der Lage ist aufzulösen. Es ist ein ganz anderes Erlebnis durch einen optischen Sucher zu blicken und das "wahre Leben" zu sehen. Dabei sind die APS-C Kameras schon an der Grenze des Zumutbaren was die Suchergröße anbelangt (so klein im Vergleich zu 35mm oder MF).
      OT: Da haben wir halt verschiedene Vorstellungen. Das "wahre Leben" ist für mich das Betrachten der Umwelt ohne durch irgendeinen Kasten zu schauen. Dabei entsteht dann auch die Vorstellung von einem guten Bild. Und die ist praktisch schon fertig, bevor ich die Kamera überhaupt auspacke. Das "Knipsen" geht dann ziemlich schnell. Mag sein, dass ich dadurch einiges an Potential des Bildes verschenke, aber ich finde halt, das zu viel Beschäftigung mit dem Akt des Fotografieren mich zu sehr vom "wahren Leben" abhält"

      AV/TV/M etc Modi an Kompaktkameras haben bis auf Situationen wie Nachtaufnahmen aus meiner Sicht keine Relevanz, da sie am Bildergebnis so oder so nicht wirklich etwas ändern. Dank der kleinen fingernagelgroßen Chip in Kompaktknipsen ist der Schärfebereich wie schon häufig angesprochen sowieso quasi unendlich. Ein in China umfallender Sack Reis hat daher mehr Auswirkung auf dein Foto als die Blendeneinstellung ;)
      Och, bei den größeren Bridges funktioniert das mit der Schärfentiefe im Ansatz schon, wenn auch nicht so gut wie bei nem Sensor ab APS-Größe aufwärts. Bei Makroaufnahmen gibts sogar bei Minikameras ne brauchbare Schärfentiefe. Bei den DSLRs macht das ja auch erst richtig Spaß, wenn man bereit ist Objektive jenseits des mitgelieferten "Kits" zu anzuschaffen. Und die Sache mit der Verschlussgeschwindigkeit funktioniert wie bei allen anderen Kameras auch.

      Mac

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      • derMac
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        • 08.12.2004
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        #43
        Zitat von Bodenhafter
        Zitat von alaskawolf1980
        In diesem Fall, da wird mir doch sicherlich jeder zustimmen, ist eine DSLR absolut übertrieben. Wenn man noch nicht mal weiß wie Blende sich auf Schärfentiefe auswirkt.
        Nein, würde ich nicht sagen. 'ne einfache DSLR mit Objektiv bekommt man heute für knapp über 400 EUR, 'ne Gebrauchte für entsprechend weniger. Wesentlich billiger ist eine Kompaktkamera mit ordentlichen Bedienelementen (mindestens 1 Einstellrad) auch nicht. Und solange man bereit ist zu lernen, ist die Lernkurve mit so einer Kamera deutlich steiler. Nur wenn man von vornherein ganz sicher weiß, dass man nie über das Knipser-Stadium hinaus will, wäre das Overkill.
        Ich seh das alles viel pragmatischer. Es geht IMHO gar nicht um die Einteilung Knipser = Kompaktkamera, echter Fotograf = DSLR. Es geht nur um die Frage, wofür ich die Kamera einsetzen will. Und wenn ich mit leichtem Gepäck losziehe und ein paar schöne Landschaftaufnahmen bei ISO 100 machen will, dann tuts eben ne winzige Kamera. Anspruch hin oder her, ich werde da bei ner DSLR auch nicht viel mehr einstellen. Und wenn ich Aufnahmen machen will, die so nur mit Blende 1.4 und ISO 800 gehen, dann brauch ich zwingend ne DSLR. Dafür muss ich dann trotzdem nix weiter tun, als auf den Auslöser zu drücken, die Kamera macht den Rest automatisch (eventuell ist in dem Bereich manuelles fokusieren notwendig). Wenn ich jetzt mit der Tiefenschärfe spielen, tolle Portraits machen oder ähnliches will, dann werde ich irgendwann bei ner DSLR landen. Aber ne Digiknipse die ich immer dabei hab macht noch immer mehr gute Fotos als ne DSLR, die ich wegen Größe und Gewicht meist zu Hause lass. Und die Leute, die wirklich ständig ne DSLR mit druchs Leben schleppen sind nun mal in der absoluten Minderheit.

        Mac, der recht oft ganz ohne Kamera unterwegs ist

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        • Bodenhafter
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          • 29.07.2005
          • 673

          • Meine Reisen

          #44
          Zitat von derMac
          Ich seh das alles viel pragmatischer. Es geht IMHO gar nicht um die Einteilung Knipser = Kompaktkamera, echter Fotograf = DSLR.
          So wollte ich das nicht verstanden wissen. Meine Behauptung war, dass man mit einer DSLR am schnellsten die Zusammenhänge der einzelnen Bildparameter zu verstehen und gezielt einzusetzen lernt, wenn man das ernsthaft will. Weiter nichts.

          Ich habe selbst auch eine Kompaktknipse für Situationen, wo die SLR zu groß oder zu schwer ist. Z.B. mache ich ziemlich viele Kletterfotos und ich habe ein paar mal versucht, die SLR mit in die Wand zu nehmen, aber das hat sich meistens nicht bewehrt. Da gelingen mir mit der Kompakten Bilder, die mit der SLR nicht möglich wären, weil ich sie gar nicht an den Ort des Geschehens mitnehmen könnte.

          Karsten

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          • derMac
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            • 08.12.2004
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            #45
            Zitat von Bodenhafter
            Zitat von derMac
            Ich seh das alles viel pragmatischer. Es geht IMHO gar nicht um die Einteilung Knipser = Kompaktkamera, echter Fotograf = DSLR.
            So wollte ich das nicht verstanden wissen. Meine Behauptung war, dass man mit einer DSLR am schnellsten die Zusammenhänge der einzelnen Bildparameter zu verstehen und gezielt einzusetzen lernt, wenn man das ernsthaft will. Weiter nichts.
            Wenn es ums Lernen geht hast du sicher Recht, aber Qulaitativ bessere Bilder machst du dann nicht zwingend. Die 400 € DSLR hat nämlich mit einiger Sicherheit ein spürbar schlechteres Objektiv als die 400 € Bridge-Kamera.

            Mac

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            • Flachlandtiroler
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              • 14.03.2003
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              #46
              Zitat von Bodenhafter
              [...] ich habe ein paar mal versucht, die SLR mit in die Wand zu nehmen, aber das hat sich meistens nicht bewehrt.
              Schreibt man das neudeutsch-reformiert jetzt so oder ist das ein "Freudscher Verschreiber"? (Hat die Kamera sich gewehrt oder eben nicht bewährt?).

              Wenn der Rucksack zu schwer wird gebe ich mich auch mit einer Sucherknipse zufrieden

              Vielleicht noch ein anderes Argument pro SLR (auch hier bin ich mir nocht soo sicher, ob das noch gültig ist): Die kompakten haben zwar ein Zoom (= stufenlos verstellbare Brennweite), aber man sehe doch mal nach, wieviel "Raststufen" im Zoombereich tatsächlich möglich sind. Meine Knipse hat bei 28-85mm (KB-Äq.) AFAIR sechs oder sieben solcher Stufen. "Stufenlos"?!
              Würde mich interessieren, wie das bei 12x oder gar 18x Zooms aussieht...

              Gruß, Martin
              Meine Reisen (Karte)

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              • derMac
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                • 08.12.2004
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                • Meine Reisen

                #47
                Zitat von Flachlandtiroler
                Vielleicht noch ein anderes Argument pro SLR (auch hier bin ich mir nocht soo sicher, ob das noch gültig ist): Die kompakten haben zwar ein Zoom (= stufenlos verstellbare Brennweite), aber man sehe doch mal nach, wieviel "Raststufen" im Zoombereich tatsächlich möglich sind. Meine Knipse hat bei 28-85mm (KB-Äq.) AFAIR sechs oder sieben solcher Stufen. "Stufenlos"?!
                Würde mich interessieren, wie das bei 12x oder gar 18x Zooms aussieht...
                Bei meiner guten alten FZ2 praktisch stufenlos (35-420), zumindest haben mich noch nie irgendwelche Stufen gestört. Aber bei manchen ruckelt das schon sehr, das bremmst den Spaß etwas, auch wenn es dann praktisch nicht so viel ausmacht.

                Mac

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                • Cardhu
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                  • 25.01.2005
                  • 521
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                  • Meine Reisen

                  #48
                  Zitat von Jan Vincent
                  .........
                  Für mich besteht der Spaß am Fotografieren wie die Formulierung schon besagt durch das Fotografieren selbst.

                  Das kann ich zunächst mal 100 % unterschreiben. Der Prozess des Fotografierens, zunächst das Erkennen eine guten Motivs, die Überlegung wie und von wo das Motiv am besten umzusetzen ist, das Komponieren des Bildes, all das ist schon mit einem gewissen Glücksgefühl verbunden, wenn dann der Auslöser gedrückt wird.

                  Aber, es geht hier ja um grundsätzliche Dinge zu den verschiedenen Kameratypen und da geht einiges durcheinander.

                  Mal ist von Kompakten die Rede, dann wieder von Bridgekamreas, die nur Automatik oder 3-4 Blenden kennen...........


                  Vielleicht sollte man sich zunächst auf eine einheitliche Einstufung einigen.

                  Kompakt Kameras, früher auch "Sucher-Kameras" genannt, weil sie nur einen optischen Sucher haben. Heute fehlt oft sogar dieser und wurde durch ein Display ersetzt, auf dem ich zu 80 % meine Fotos eben nicht komponieren könnte. Ansonsten ist hier Komfortmäßig alles vertreten, von ganz einfach nur mit Vollautomatik, bis hin zur vollen manuellen Einstellmöglichkeit.
                  Zoombereiche von 28-200mm sind kein Problem oder sogar weit darüber hinaus, wie man bei der neuen Olympus sehen kann, obwohl diese schon ins Lager der Bridgekameras lugt.
                  Auch Qualitativ ist hier schon einiges möglich. Die Kameras können vor allem ohne viel Nachbearbeitung am PC sehr gute "Out of the Cam" Ergebnisse liefern, da in der Regel intern extrem nachgeschärft wird und schöne bute Farben eingestellt sind.
                  EBV ist jedoch mit den Jpeg-Bildern fast nicht mehr möglich.


                  Bridge-Kameras, schlagen wie der Name schon sagt ,eine Brücke zwischen den Kompakten und den SLR´s.
                  Die meisten stehen was Ausstattung und Komfort anbelangt der SLR- Klasse in nichts nach. Typische Vertreter waren die Minolta Dimage A1/A2/A200, sind die Sony R1 und aktuell die Finepix Modelle von Fuji 9600, 6500 usw.

                  Diese Kameras bieten bereits eine hervorragende Qualität. Alle beherrschen auch den RAW-Modus, was für ernsthafe Fotografie und damit verbundene Bildbearbeitung unerlässlich ist.
                  Die meisten bieten einen manuellen Zoom und einen sehr großen Brennweitenbereich (28-300 KB) , sodass fast kein Verlangen nach Wechselobjektiven aufkommt. Für die meisten gibt es Vorsatzkonverter, mit deren Hilfe der Brennweitenbereich noch nach oben und unten ausgedehnt werdenkann.
                  Die Sucher sind immer elektronische Sucher, die das Bild wiedergeben, das der Sensor gerade aufnimmt.
                  Die Qualität der Sucher ist z.T. recht unterschiedlich. Der Beste seine Art war m.E. in der Minolta Dimage A2 eingebaut. Er hatte eine Auflösung von 920000 Pixel, üblich sind heute 280-320000.
                  Er ermöglichte eine einwandfreie Schärfebeurteilung.
                  Ich sehe durchaus noch andere Vorteil in den elektronischen Suchern. Man kann das Bild bereits vor der Belichtung so beurteilen, wie es später wird. Vor allem beim Einsatz von Grauverlauffiltern kann das sehr hilfreich sein.


                  Digitale Spiegelreflexkameras. Die Königsklasse. Damit ist dann alles möglich.

                  Hier wird immer von optischen Suchern gesprochen. Man sollte sich vielleicht auf SLR- Sucher einigen, da in Kompaktknippsen auch optische Sucher verbaut sind. Man schaut halt nur nicht durchs Objektiv.

                  Alle Vorteile eine DSLR hier aufzählen zu wollen ist unnötig. Es gibt jedoch auch ernstzunehmende Nachteile.

                  Größe und Gewicht, Kosten vor allem wenn man ein 8-10 MP Modell sein Eigen nennt. Dann ist man für ein Standardzoom, das diesen Senor bedienen kann schnell mal zusätzlich 1000-1500 Euro los. Gleiches gilt für alle anderen Brennweitenbereiche. So hat man schnell 6000-7000 Euro am Bein !!
                  Daher sollte man sich ernsthaft darüber Gedanken machen, ob es nicht 6 MP auch tun. Dann bleiben auch die Folgekosten im Rahmen.

                  Ein weitere Nachteil könnte für den einen oder anderen sein, dass es wenig Sinn macht, mit einer DSLR ausschließlich im Jpeg-Format zu fotografieren.
                  Die Teile sind i.d.R. so defensiv ab Werk eingestellt, dass eine Nachbearbeitung unerlässlich ist ,für ein Top Ergebnis. Nur das will nicht jeder machen. In Fotoforen kann man dann nachlesen, "meine neue Nikon D200 macht schlechtere Bilder als meine alte Kompaktkamera" !!


                  Vereinfacht würde ich die Zielgruppen so definieren:
                  Wer sich um nichts kümmern möchte, seine Blder 10x15cm ausbelichten lässt, wenig Gepäck mit sich rumschleppen möchte , der greift zur Kompaktkamera.

                  Wer die Sache schon etwas ernsthafer betreiben möchte, auch vor Bildbearbeitung nicht zurückschreckt, bereit ist etwas mehr Gewicht zu schleppen und fast alle Mglichkeiten haben möchte, die eine DSLR auch bietet ,reift zur Bridge. Vor allem, wenn man vorhat sich ein 18-200 "Immerdrauf" zur SLR zu kaufen und sonst nichts.

                  Bei wem Gewicht, Geld, Aufwand bei der EBV, keine Rolle spielen, der kann/sollte zur DSLR greifen.


                  Gruß

                  Roman

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                  • boehm22

                    Lebt im Forum
                    • 24.03.2002
                    • 8237
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                    #49
                    Zitat von Cardhu
                    Bridge-Kameras, schlagen wie der Name schon sagt ,eine Brücke zwischen den Kompakten und den SLR´s.

                    .... Für die meisten gibt es Vorsatzkonverter, mit deren Hilfe der Brennweitenbereich noch nach oben und unten ausgedehnt werden kann...
                    Hi Roman,

                    was ist eigentlich von diesen Konvertern zu halten? Wie wirken sich diese auf die Bildqualität aus?

                    Z.B. der WW-Konverter für meine Canon G5 kostet ja knapp 150 Euro. Kann ich damit rechnen, daß sich die Bildqualität durch den Einsatz nicht verschlechtert?

                    Gerade wenn ich draußen bin, wünsch ich mir manchmal ein wenig mehr Weitwinkel, dafür wäre ich auch bereit einen Konverter mit ins Gepäck zu nehmen.
                    Viele Grüße
                    Rosi

                    ---
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                    • Rainer Duesmann
                      Fuchs
                      • 31.12.2005
                      • 1642
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                      #50
                      Hallo Rosi,
                      natürlich verschlechtert sich das Bildergebnis durch einen Konverter. Das teuerste Spezialglas ist eine weitere "Hürde" durch die das Licht durchmuß. Das ist aber wahrscheinlich nicht der Punkt. Besser ein "geringfügig schlechteres" Weitwinkelbild als gar kein Bild. :wink:

                      Habe gerade mal den Ganzen Thread durchgelesen. Grundsätzlich ist die Frage für mich (und Euch): Was will ich?? Möchte ich einfach Fotos machen um Situationen für mich und die Umwelt nur dokumentarisch festzuhalten (Wer, wo, mit wem, bei welchem Wetter, bei welcher Umgebung), dann komme ich sicherlich mit einer modernen Bridgekamera dicke hin. Ausbelichtungen bis 20x30 und tolle Fotobücher sind dicke drin und ich bin fürs aktuelle Leben gerüstet und zufrieden. Punkt.

                      Will ich Fotos machen mit einem bestimmten, bewußten technischen (künstlerischem) Herangehen: Wohin fahre ich, welches Licht ist da zu welcher Zeit, was sagt mir die Landschaft, wie übersetze ich das Gesagte in "Lichtmalerei", welche Eindrücke habe ich von den Menschen dort, wie drücke ich ihre Ängste, Hoffnungen, Gefühle in Bildern aus; dann brauche ich eine DSLR. Dann wirds auch teuer und aufwendig und schwer. Eine DSLR mit einem "Reisezoom" 18-250mm hat für mich kaum Wert. Dann lieber Bridge.

                      Mein Fotografieren kostet dann auch viel Zeit. Zeit in Vorbereitung. Schauen was gibt es im Internet über die Location. Welche Bildbände sind erreichbar und was sehe ich. Wie rum gehe ich um einen See damit ich um 5 Uhr Morgens auch den Sonnenaufgang auf dem Wasser habe. Dafür "lebe" ich dann mit meinem 20mm 2.8, meinem 35mm 2.0, meinem 85mm 1.4 und meinem 100-200mm 4.0. Ein exzessives Hobby. :wink:

                      Rainer
                      radioRAW - Der gesellige Fotopodcast

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                      • Cardhu
                        Dauerbesucher
                        • 25.01.2005
                        • 521
                        • Privat

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                        #51
                        Zitat von boehm22
                        Hi Roman,

                        was ist eigentlich von diesen Konvertern zu halten? Wie wirken sich diese auf die Bildqualität aus?

                        Z.B. der WW-Konverter für meine Canon G5 kostet ja knapp 150 Euro. Kann ich damit rechnen, daß sich die Bildqualität durch den Einsatz nicht verschlechtert?

                        Gerade wenn ich draußen bin, wünsch ich mir manchmal ein wenig mehr Weitwinkel, dafür wäre ich auch bereit einen Konverter mit ins Gepäck zu nehmen.

                        Hallo Rosi,

                        die 35mm der G5 sind sicher manchmal etwas wenig.

                        Mit dem Original Konverter von Canon kannst du nicht viel falsch machen. Die Originale zur Dimage A2 waren zumindest absolut Top. Die Finger sollte man jedoch von billigen Fremdanbietern lassen. Da handelt man sich i.d.R. Randunschärfen und vor allem starke Vignettierungen ein.

                        Hab mal gerade etwas gegoogelt:

                        http://www.eukasa.de/digital-foto/we...c58n/?kampan=2

                        Kann Dir allerdings zu dem Anbieter nichts sagen.

                        Gruß

                        Roman

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                        • boehm22

                          Lebt im Forum
                          • 24.03.2002
                          • 8237
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          Hallo Roman,

                          danke für die Info (und den Shop-Link).
                          Dann werde ich mir wohl für den Urlaub noch einen WW-Konverter für die G5 besorgen, dazu hab ich jetzt noch als Hosentaschen-Kamera beim Stadtbummel die Ixus 800is, dann sollte ich nach meinen Möglichkeiten eigentlich gewappnet sein.

                          Ich beobachte zur Zeit bei Ebay den WW-Konverter, dieser wird immer mal wieder von Camera-Wechslern angeboten, aber auch gebraucht oft knapp bei 100 Euro. Mal sehen.
                          Viele Grüße
                          Rosi

                          ---
                          Follow your dreams.

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                          • alaskawolf1980
                            Alter Hase
                            • 17.07.2002
                            • 3389
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #53
                            Hallo boehm

                            Ich hätte beinahe auch einen dieser Weitwinkelkonverter für meine A620 gekauft. Aber wirklich in letzter Sekunde bin ich vom Vorhaben eins bei Ebay zu ersteigern zurückgewichen. Erstens ist der Preis zu hoch. Dann wird das Fotosystem mit dem Konverter allgemein größer. Da kann ich auch gleich ne SLR mitnehmen.
                            Wenn man mal wirklich mehr Weitwinkel benötigt als die realen 35mm unserer Kompakten, dann schieß einfach zwei Hochkannbilder nebeneinander die sich in der Mitte etwas überlappen. Nimm dann das Programm Autopano und laß die beiden Bilder automatisch zusammenfügen. Dann so zurechtschneiden wie du es gern hättest und schon hast du ein genauso gutes (wenn nicht noch größeres) Weitwinkelfoto als mit deinem Konverter. Für die Aufnahmen wo du wirklich unbedingt den Konverter benötigst lohnt sich doch diese immense Ausgabe nicht wirklich.
                            Autopano verwende ich eigentlich immer wieder. Erst gestern habe ich von unserem Uniturm aus die Stadt von oben fotografiert. 6 Hochkantbilder von rechts nach links geschossen, zusammengefügt.. perfekt. Oder wenn man einen ganzen Raum aufnahmen will ist das ganz nett. Ein Fischauge verzerrt zu extrem. Mit zusammengefügten Fotos sieht das viel besser aus. Mein bisher größtes Zusammengefügtes Panorama bestand ca. aus 40 Bildern. Das waren 3 Reihen übereinander bestehend aus Hochkanntaufnahmen. Dafür braucht der PC zwar etwas Zeit um das zu errechnen, aber danach hat man halt ein tolles Foto wo man den Bereich sich herausholen kann, den man gerne als Endfoto haben möchte.
                            \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                            • Christine M

                              Alter Hase
                              • 20.12.2004
                              • 4084

                              • Meine Reisen

                              #54
                              Na ja, es soll auch Leute geben, die nutzen Weitwinkel nicht in erster Linie, um möglichst viel auf ein Bild zu bekommen, sondern für bestimmte Effekte. :wink: Ich hatte auch schon ein paar Situationen, in denen ich gerne unter die 35mm meiner G7 gekommen wäre.

                              Christine

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                              • derMac
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                                Liebt das Forum
                                • 08.12.2004
                                • 11888
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                                #55
                                Zitat von Cardhu
                                Mal ist von Kompakten die Rede, dann wieder von Bridgekamreas, die nur Automatik oder 3-4 Blenden kennen...........


                                Vielleicht sollte man sich zunächst auf eine einheitliche Einstufung einigen.
                                Das das etwas durcheinander geht, liegt IMHO daran, dass es da keine saubere Trennung gibt. :wink:

                                Vereinfacht würde ich die Zielgruppen so definieren:
                                Wer sich um nichts kümmern möchte, seine Blder 10x15cm ausbelichten lässt, wenig Gepäck mit sich rumschleppen möchte , der greift zur Kompaktkamera.
                                Da stimm ich prinzipiell zu, aber bei brauchbaren Lichtbedingungen sind mit aktuellen höherwertigen Kompaktkameras deutlich größere Belichtungen möglich.

                                Mac

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                                • Cardhu
                                  Dauerbesucher
                                  • 25.01.2005
                                  • 521
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                                  #56
                                  Zitat von derMac
                                  Vereinfacht würde ich die Zielgruppen so definieren:
                                  Wer sich um nichts kümmern möchte, seine Blder 10x15cm ausbelichten lässt, wenig Gepäck mit sich rumschleppen möchte , der greift zur Kompaktkamera.
                                  Da stimm ich prinzipiell zu, aber bei brauchbaren Lichtbedingungen sind mit aktuellen höherwertigen Kompaktkameras deutlich größere Belichtungen möglich.

                                  Mac

                                  Hallo Mac,

                                  ist schon klar, dass man mit hochwertigen Kompakten auch 30x45 Vergrößerungen machen kann.
                                  Aber ich denke wir sind uns einig, dass jemand der nie über 10x15 hinausgeht auch keine 2-3000 Euro für eine SLR Ausrüstung ausgeben muss.

                                  Gruß

                                  Roman

                                  PS. Der Tipp von alaskawolf ist ja hoffentlich nicht ganz ernst gemeint, oder :wink:

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                                  • alaskawolf1980
                                    Alter Hase
                                    • 17.07.2002
                                    • 3389
                                    • Privat

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                                    #57
                                    und wie

                                    Und wenn ich Effekte haben will mit Weitwinkel, da begrenzt mich die Kompakte dann schon recht stark. Zum Beispiel bei der Sache mit der Schärfentiefe und so weiter. Klar kann man einiges mit Kompakten machen. Mach ich ja auch. Aber einen Konverter für Kompakte damit verteidigen, dass man Effekte mit Weitwinkel erzielt ist doch Unsinn.
                                    \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                    • alaskawolf1980
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                                      • 17.07.2002
                                      • 3389
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                                      #58


                                      5 Hochkantbilder zusammengesetzt. Und da soll ich auf eine Kompakte ein Konverter mit Zwischenring draufsetzen, den ich erst aus dem Rucksack fummeln muß???
                                      Die Bildqualität wird ohne Konverter wenigstens nicht geschmällert. Zudem liest man in Foren dass die Konverter manchmal auch dunkle Ecken bewirken (je nach Canonkamera).
                                      \"Everything, absolutely everything, is possible\" Lars Monsen

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                                      • derMac
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                                        Liebt das Forum
                                        • 08.12.2004
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                                        #59
                                        Zitat von alaskawolf1980


                                        5 Hochkantbilder zusammengesetzt.
                                        Das das nicht das Gleiche ist wie ein (entzerrtes) Weitwinkelbild ist dir aber schon klar? (Ist das von der Keksrolle runterfotografiert?)

                                        Mac

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                                        • Christine M

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                                          • 20.12.2004
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                                          #60
                                          at Alaskawolf: Beschreiben kann ich es leider schlecht, aber schau dir einfach mal dieses tolle Bild von Roene mit einem 24mm Objektiv an. Weitwinkel hat nichts mit zusammengefügten Panoramaaufnahmen zu tun (die natürlich auch prima sein können).

                                          Christine

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