Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

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  • Shorty66
    Alter Hase
    • 04.03.2006
    • 4883
    • Privat

    • Meine Reisen

    #21
    one shot von black diamond.
    Oder das firstlight. bekommst du für ca. 250$
    das ist nicht sondelrich viel. alleridngs sind die zelte auch als 3 jahreszeitenzelte angegeben.
    Nichtsdetsotrotz wurde das firstlight schon bei einer durchstiegung einer der vielen wände am nanga parbat eingesetzt...




    Hier gibts das Firstlight für 239$, das OneShot für 275$
    φ macht auch mist.
    Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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    • ich
      Alter Hase
      • 08.10.2003
      • 3566
      • Privat

      • Meine Reisen

      #22
      Zitat von Killer
      bah 600€ 4 Jahreszeiten Zelte
      billigere mit einer leichten gewichtsklasse gibt es ja kaum
      Es gibt am laufenden Band gebrauchte Zelte, gerade hier im Forum. Vielleicht einfahc mal da schauen
      Nicht nur Fuchs sein, auch n puschigen Schwanz haben!

      Spaß im Winter und Wandern mit Kindern

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      • Killer
        Fuchs
        • 07.11.2006
        • 1067

        • Meine Reisen

        #23
        meint Ihr der Bivybag mit dem seitlichen Reisverschluss ist dicht,
        ach wenn man mal evtl. im Dauerregen übernachtet ohne Trab.
        Oder ist der nur mit dem oberen Eingang doch dichter?
        Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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        • Killer
          Fuchs
          • 07.11.2006
          • 1067

          • Meine Reisen

          #24
          wegen dem Bivybag ist das sehr ernst zu nehmen das oben 15cm offen sein sollte wegen Erstickunggefahr??? was haltet Ihr davon
          aber dann schützt es ja nimmer vor Regen
          Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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          • Nicht übertreiben
            Hobbycamper
            Lebt im Forum
            • 20.03.2002
            • 6979
            • Privat

            • Meine Reisen

            #25
            Zitat von Shorty66
            one shot von black diamond.
            Oder das firstlight. bekommst du für ca. 250$
            das ist nicht sondelrich viel. alleridngs sind die zelte auch als 3 jahreszeitenzelte angegeben.
            Nichtsdetsotrotz wurde das firstlight schon bei einer durchstiegung einer der vielen wände am nanga parbat eingesetzt...




            Hier gibts das Firstlight für 239$, das OneShot für 275$
            Wobei der Urheber dieses Fotos glaube ich darauf hinweist, dass er das Zelt nur unter besonderen Bedingungen benutzten würde und sonst eher ein ID Mk Event bevorzugt, oder? :wink:

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            • Killer
              Fuchs
              • 07.11.2006
              • 1067

              • Meine Reisen

              #26
              verkaufe günstig einen bivy bag
              bei interesse einfach per pm melden
              Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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              • Shorty66
                Alter Hase
                • 04.03.2006
                • 4883
                • Privat

                • Meine Reisen

                #27
                Jetzt wo du den Biwaksack gekauft hast könntest du eigentlich mal deine Erfahrungen schildern, insbesondere natürlich die, die zum jetzigen Verkaus führen.
                Und dann würde mich noch interessieren, wie du den Bivi zu ersetzen gedenkst? Hast du nun doch ein leichtes zelt gefunden, welches keine 600€ kostet?
                mfg Christian

                @nicht übertreiben: jau, du hast recht, einige Bilder der Superlight serie stammen von autoren die nicht 100%ig zufrieden waren. Ich bin aber der meinung, das dsich diese Zelte sehr wohl ganzjährig einsetzen lassen. Für den Campingplatz und extreme Expeditionen gibts aber jeweils besseres.
                φ macht auch mist.
                Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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                • Hawe
                  Fuchs
                  • 07.08.2003
                  • 1977

                  • Meine Reisen

                  #28
                  Für die beschrieben Touren würde ich zusätzlich zu einem Tarp nur einen Microfaser-Schlafsacküberzug mitnehmen.
                  Einen echten Biwaksack halte ich nicht für notwendig, das ist doppel-moppel.
                  Es geht doch wohl nur darum, nachdem das Tarp für schutz vor Regen sorgt, einen besseren Windschutz für den Schlafsack zu haben (wenn das Tarp luftig aufgestellt wurde) und abtropfendes Kondenswasser, das es in hiesigen Breiten auch unter einem Tarp in Masse geben kann, vom Schlafsack wegzuhalten.

                  Und für beides reicht ein Microfaser-Überzug. Oder ein Überzug wie der gute alte Grevling von ajungilak. Der dann aber fast wieder ein PAckmass ähnlich einem Biwaksack hat, während der Microfaser-Überzug, den ich vor Jahren mal von Hammer in Dortmund hatte (Schlafsackfirma) nur faustgross war.

                  Gruss hawe

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                  • Killer
                    Fuchs
                    • 07.11.2006
                    • 1067

                    • Meine Reisen

                    #29
                    was ist nun beim Bivybag atmungsaktiver???
                    Trilepoint oder event???
                    im trekkingladen meinten sie trilepoint aber gelesen habe ich was anderes.
                    Wo bleibt jetzt weniger Kondenswasser im Sack
                    Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                    • Snuffy

                      Alter Hase
                      • 15.07.2003
                      • 3708
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #30
                      Event.

                      Oder such nach Bivysäcken mit Gore Exchange Membran. !

                      Snuffy
                      Gibt Dir dat Leben eenen Knuff,
                      dann weene keene Träne.
                      Lach Dir'n Ast, und setz' Dir druff,
                      und baum'le mit die Beene.


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                      • Killer
                        Fuchs
                        • 07.11.2006
                        • 1067

                        • Meine Reisen

                        #31
                        danke snuffi gibt es das auch noch irgendwo schriftlich und ausführlicher???

                        den mit trilepoint habe mittlerweile los, war davon nicht so überzeugt, da sich immer Kondenswasser gebildet hatte.
                        zwar nur leichtes aber es langte das der Schlafsack nass wurde.

                        kann man mit event nachimprägnieren die event biwaksäcke?
                        Zuletzt geändert von Killer; 10.11.2007, 17:53.
                        Suche Freiwillige für gefährliche Reise. Niedriger Lohn, bittere Kälte, lange Stunden in vollständiger Finsternis garantiert. Rückkehr ungewiss. Ehre und Anerkennung im Fall des Erfolges.

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                        • BergChris
                          Neu im Forum
                          • 09.03.2015
                          • 1
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #32
                          AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                          Servus beieinander,

                          ich bin noch neu und der Thread Jahre alt. Möchte aber trotzdem meine Erfahrung teilen.

                          Ich habe den ExpedEvent/PU nun 3x im Winter getestet. 1x beim schneefreien "Tarp-Zelten" im Mittelgebirge und 2x im Winter in den Alpen (1500m und 1800m) unter freiem Himmel bei Minusgraden (-5 bis -10°C). Dabei handelt es sich um kalte, trockene Nächte, wenig Wind (Schönwetter) und dafür verhältnismäßig tiefen Temperaturen.

                          Punkt 1: Größe & Komfort:
                          Der Bivibag ist groß und komfortabel ohne dabei deutlich(!) mehr als andere zu wiegen. Den Einstieg sollte man trocken üben, aber ich mit meinen 1,93m komme mittlerweile innerhalb von 10sek rein und bin weitere 20sek später komplett im Schlafsack verschwunden. Meine TaR Prolite Plus kommt mit rein. Der Alu-Rahmen ist direkt über dem Kopf und verhindert sehr gut, dass der Biwaksack einem nicht stundenlang im Gesicht liegt. Im Kopfbereich lassen sich Schuhe, Klamotten, Thermosflasche, etc.. unterbringen ohne Probleme. Der große Kopfbereich ist wirklich (!) gelungen und groß!

                          Punkt 2: Wärme/Wind/Wetter
                          Mit Biwaksack spürt man den Wärmeschub. Lockere 3,4,5°C holt das Ding mindestens raus. Ansonsten top-dicht. Bisher keine Probleme. Es tut was es soll.

                          Punkt 3: Luftzufuhr
                          Mit der Kühle der Nacht ziehe ich den Biwaksack immer mehr zu. Die Reißverschlüsse sind okay, wenn auch manchmal etwas aufgrund Rückenlage, Enge etc, zippelig. Daran ist aber weniger der Biwaksack Schuld, als die lose Konstruktion eines Biwaksackes(BS) überhaupt. Da der (BS) oben noch ein kleines Mesh hat, kann man gut den Reißverschluss bis auf eine Seite runterziehen und dort ein ca. 5-10cm großes Loch lassen. Durch den Alu-Bügel fällt das auch nicht sofort zu, sondern hält sich ordentlich. Nun merkt man einen kleinen Luftzug, der von unten nach oben durchgeht, falls es draußen sehr kalt ist. Damit hat man immer genug Sauerstoff. Aber auch bei absoluter Windstille, bin ich noch nie mit Kopfschmerzen (Sauerstoffmangel) oder sonstigen Symptomen wachgeworden. Wenn, dann war es die Kälte. Der Alu-Bügel nimmt das beklemmende Gefühl und hält den Kopfbereich vom BS fern.

                          Punkt 4: Kondens
                          Das leidige Thema eines jeden(!!) Biwaksackes. Ich persönlich bin sowohl ein Nachtfrierer und eher ein schwitziger Typ. Es bildet sich Kondens. Immer. Egal bei welchem Sack. Kollegen von mir waren zum Beispiel mit dem Salewa PTX unnerwegs und es war genauso. Die Tatsache, dass man einen atumungsaktiven verwendet, verringert sicherlich die Menge. Wobei die Temperatur zwischen Schlafsack und BS nahe 0°C ist und da einfach kaum noch Wasserdampf gebildet und somit entweichen kann. Morgens ist dieser Bereicht feucht, klamm und an manchen Stellen gaaaaanz kleine "Pfützchen". Nix wildes, geht aber definitiv auf Kosten der Wärme.
                          Die Tatsache, dass man irgendwann nur noch in den Biwaksack reinatmet, erhöht sicherlich die Kondensmenge dramatisch. Die Luftlöcher sind meist richtig nass. Da schlägt sich die Feuchte am meisten nieder. Diese beschriebenen Phänomene sind überall mehr oder minder zu finden und stark von den Personen, Schwitzeigenschaften, "Atumungsrichtung" etc bestimmt.
                          Das alles führt dazu, dass die Daune Feuchtigkeit zieht und nach 3-6h anfängt etwas im Bausch zu verlieren. Ein ganz leicht klammes Gefühl stellt sich ein und die Wärmeleistung fällt ab. Diese Entwicklung ist nahezu unvermeidbar.



                          Fazit:
                          Ich bin 100% zufrieden mit diesem BS und werde ihn auch nicht hergeben. Insbesondere das Platzangebot, der Alu-Rahmen und das akzeptable Gewicht machen ihn zu einem kleinen Allrounder.

                          Erfahrung für den Umgang mit BS:
                          Am Anfang ist der Schlafsack zwar immer sehr sehr kalt, aber mit dem BS zusammen erwärmt sich das ganze schon sehr arg in den ersten 1-2h. Dann beginne ich zu schwitzen unbemerkt und die Wärmeleistung beginnt aufgrund Kondens zu leiden. Ich werde in Zukunft (da ich mit meinem Schlafsack am Anfang nie friere) nur leichte Wollkleidung anziehen vermeiden, ins schwitzige Gefühl zu kommen. Dann hält der Sack auch im zweiten Teil der Nacht besser warm. Es ist alles eine Sache der Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung...


                          Für die Zukunft:
                          Was ich mir für mich unabhängig überlegen werde, ist ob ich mir mittel- bis langfristig einen etwas stärkeren Schlafsack zulege, welcher über eine wasserabweisende Membran verfügt (Glacier 1000?) und ich bei gutem Wetter (ja, ich bin ein eher geplanter, Schönwetter-Biwakierer) einfach den BS als Wetterschutz im Rucksack belasse. Ohne die Tüte ist die Atmungsaktivität höher, der Kondens auf dem Schlafsack vernachlässigbarer und die Wärmeleistung sicherlich höher.

                          Aber das wird sich zeigen.

                          Ich hoffe, ich konnte mit meinen persönlichen Erfahrungen das Wissen hierrum bereichern.

                          Bei Fragen, zögert nicht.

                          VG, der
                          BergChris

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                          • beerlao
                            Erfahren
                            • 07.06.2010
                            • 480
                            • Privat

                            • Meine Reisen

                            #33
                            AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                            Danke für den Erfahrungsbericht :-)

                            Kommentar


                            • samsamsam
                              Gesperrt
                              Anfänger im Forum
                              • 10.05.2009
                              • 26
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #34
                              AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                              Hallo Leute
                              Ich bin auch sehr zufrieden mit meinem 100% Exped eVENT Bivybagsack bin. Meiner ist jetzt ca. 5 Jahre alt und über 100 Übernachungen. Die Luftfeuchtigkeit entweicht auf einer gerippten Matte auch nach unten. Nur Event ist auf Dauer nicht Wasserfest und Wasserdicht, von Anfang an nicht. Dafür kann man ohne Probleme auch bei 25 Grad nur mit einem dünnen Seidenschlafsack im Sack übernachten, ohne zu schwitzen . Nur wozu Event, wenn es eh nicht wasserdicht ist. Weil es robust und einen perfekten mix aus Atmungsaktivität und Wasserabweisung hat.
                              Das allerbeste ist allerdings die grosse Kapuze, sie könnte sogar noch grösser sein, um den Rucksack, bei Regen, im Biwak zu haben und auch um das Moskitonetz vom Gesicht fern zuhalten, per Rucksack. Mit kleinem Rucksack aber machbar. Ich würde persönlich nur noch einen Biwaksack kaufen, der so eine Grosse Kapuze hat und so ein gutes Moskitonetz. Leider gibt es nur Exped, die so etwas anbieten.

                              Glaubt aber nicht, das Ihr bei mittleren Regen trocken bleibt im Bivy, ausser vielleicht nagelneu. Deshalb verwende ich den Bivy am liebsten am Strand oder so, wo viele Moskitos sind. Oder wenn es sehr Windig ist, da ist die Grosse Kapuze Gold wert. Denn bei sehr viel Wind ist ein Zelt gefährdet und laut. Auch wenn vorauszusehen ist das Tau fällt, also meistens. Oder wenn es kälter wird, als was der Schlafsack schafft.
                              Bei Regen verwende ich meisten irgend einen Unterstand oder Zelt. Die Kombination Bivy und Tarp hat sich, bei mir, nicht bewährt, weil bei Dauerregen und starkem Wind nur ein gutes Zelt hilft oder ein Unterstand.
                              Bei starken Regen hilft auch kein Regenzeug sondern nur ein guter Poncho + Regenzeug.
                              Einen Poncho der im Notfall, auch als Tarp verwendet werden kann. Plus Regenzeug, Zelt, Bivy gehören zu meiner Standartausrüstung in den Bergen und wiegen zusammen ca. 2,5 Kg
                              terra nova Laser Photon 1 Tent 800g
                              Rab Fuse Pants 250g
                              Rab Spark Pull-On 350g
                              Sea to Summit Ultra-Sil Tarp-Poncho 400g
                              Exped Bivy 100% eVENT 770g

                              Ich würde auf jeden fall einen Bivy mit gutem Moskitonetz kaufen, weil es viel angenehmer ist, an einem Moskito verseuchten Strand oder See einfach in den Bivy zu schlüpfen. Nachdem man den Abend am Rauchigen Lagerfeuer verbracht hat und am Morgen muss man auch keinem Beamten erklären, warum man hier ein Zelt aufgeschlagen hat.

                              Ob lieber 100%Event oder 50%, dazu kann ich nur sagen. Das das Event nicht genügend Wasserdicht ist um damit im Wasser zu liegen. Dafür Atmend der Bivy auf einer Geriffelten Matte, wie Therm-a-rest Ridge Rest.
                              In Zukunft hoffe ich das Exped die Kapuze noch ein wenig grösser macht, die Nähte länger halten und ein leichteres Event verwendet wird.
                              Servus

                              Kommentar


                              • Rhodan76

                                Alter Hase
                                • 18.04.2009
                                • 3033
                                • Privat

                                • Meine Reisen

                                #35
                                AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                Alles schön und gut, aber anscheinend scheint es keine Event-Version mehr zu geben, stattdessen wird eine Exped eigene andere Membran in Zukunft verwendet - Ventair:

                                Exped Bivybag Ventair/PU Biwaksack - Der Biwaksack aus dem von Exped entwickelten 3-Lagen-Laminat Ventair und PU-beschichtetem Nylon. Er ist etwas preiswerter als der 100% Ventair Biwaksack von Exped. Als Oberstoff hat Exped Ventair verwendet, der Boden besteht aus PU-Nylon.
                                Zuletzt geändert von Rhodan76; 14.03.2015, 18:04.

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                                • samsamsam
                                  Gesperrt
                                  Anfänger im Forum
                                  • 10.05.2009
                                  • 26
                                  • Privat

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                                  #36
                                  AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                  In dem Fall, wobei ich das neue Material nicht kenne, aber weil meiner in der alten Version auch kleine Mängel hat, wie schlechte Nähte, zu kleine Kapuze, für grossen Rucksäcke und Gewicht. Würde ich bei neu Anschaffung. Mir 3 Yard Cuben Fiber-eVent und 3 Yard Cuben Hybrid besorgen. Und beide Stoffbahnen zusammennähen, einen Einstieg hinein schneiden. Und ein Moskitonetz mit einem starken Reisverschluss einnähen. Der Bivy wäre dann etwa 270 x 130 cm gross. Und 600g schwer. Materialkosten 300 Dollar. http://www.zpacks.com/materials.shtml
                                  Der Vorteil von so einem grossen Bivy ist, das man sich auch bei schlecht Wetter im Bivy umziehen, Rucksack ausräumen, Essen zubereiten und Kleidung trocknen kann. Die Öffnung würde ich so gross machen das man auch zu zweit im Bivy schlafen kann, ist im Notfall auch ein grosser Vorteil, weil zu zweit in einem Bivy, das erzeugt sehr viel wärme. Der sonst schwierige, ein und ausstieg mit Rucksack im Bivy wird durch die grössere Öffnung einfacher. Vom Gewicht wäre das ganze leichter als mein alter Exped mit 770g. Arbeitszeit für einen Profi wahrscheinlich 1 Stunde. Am Boden vielleicht einen Wasserdichten Reissverschluss so das das Bivy auch als Poncho verwendet werden kann.
                                  Servus

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                                  • Orangeday
                                    Erfahren
                                    • 17.03.2016
                                    • 137
                                    • Privat

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                                    #37
                                    AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                    Zitat von samsamsam Beitrag anzeigen
                                    Nur Event ist auf Dauer nicht Wasserfest und Wasserdicht, von Anfang an nicht. Dafür kann man ohne Probleme auch bei 25 Grad nur mit einem dünnen Seidenschlafsack im Sack übernachten, ohne zu schwitzen . Nur wozu Event, wenn es eh nicht wasserdicht ist. Weil es robust und einen perfekten mix aus Atmungsaktivität und Wasserabweisung hat.
                                    wie kommst du denn darauf, dass event nicht wasserdicht sei?
                                    das schockiert mich gerade ein bisschen, weil ich bisher nur positives über event gelesen habe und mir selbst gerade den biwak sack bestellen wollte.
                                    https://www.youtube.com/watch?v=PXLPnD2w0P8
                                    hier sieht es super wasserdicht und atmungsaktiv aus

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                                    • uniuk
                                      Erfahren
                                      • 25.11.2014
                                      • 151
                                      • Privat

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                                      #38
                                      AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                      Hey alle, danke für alle Infos über den Exped Bivybag. Ich überlege grad mir auch einen zu zulegen um wieder mehr am Boden zu nächtigen. Ich würde wohl den AirVent/PU bevorzugen um die Matte in den Bivy zu nehmen.

                                      Was mich in diversen Berichten stutzig macht, ist das er nicht wasserdicht sei bei Regen? Sind das Benutzungsfehler oder kommt da wirklich Regenwasser rein?

                                      Mit dem Kondens sei er relativ "gut", trotzdem fürchte ich etwas um meinen Daunensxhlafsack...

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                                      • uniuk
                                        Erfahren
                                        • 25.11.2014
                                        • 151
                                        • Privat

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                                        #39
                                        AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                        Hey alle

                                        Ich versuche den Faden nochmals zu erwecken. Ich habe mir im Exped Lagerverkauf den eVENT/Pu Bivy relativ günstig gekauft. Beim ersten Probeliegen scheint mal so alles in Ordnung und nun will ich ihn auf einer Weekend-Tour - also nur eine Nacht - einmal testen. Dazu interessieren mich Eure Erfahrungen. Dies nicht nur jetzt konkret für die eine Nacht, sondern generell auch für „längerere“ Touren (z.B. 3-6 Nächte).

                                        1. Atmungsaktivität
                                        Ich habe den WM Apache MF und die Exped Synmat 7. Beides kommt wohl in den Sack. Muss ich mich hier um Kondens sorgen machen? Ich weiss, kommt auch auf mich drauf an und ich möchte den Sack mal möglichst weit schliessen. Temperatur wird ca. -5 bis 5 erwartet.

                                        2. Sauerstoff
                                        Es steht man muss den Sack mind 15cm offen lassen wegen der Erstickungsgefahr. Ersticke ich beim ganz Schliessen oder möchte Exped sich hier verständlicherweise aus der rechtlichen Verantwortung nehmen?

                                        3. Ösen zum Aufhängen
                                        Es hat oben und unten je drei Ösen wo man anscheinend mit z.B. Stöcken das alles nach oben ziehen kann. Hat das jemand mal versucht? Kommt man dann noch in den Bivy hinein? Ich stell mir das grad arg tricky vor. Sind die Ösen unten für Heringe gedacht? Kaum oder? Denn das würde den Sack eher nach unten ziehen da die Ösen mehr mittig als unten sind.

                                        4. Regen
                                        Stellen wir uns vor es regnet und ich schliesse den Sack bis auf die angegebenen 15cm. Kommt da Wasser beim korrekten Verschliessen hinein? Auch schon bei wenig Regen? Das wäre interessant bezüglich Tarp ja/nein (rein mal wegen dem Wasser im Bivy).

                                        5. PU Boden
                                        Wie stabil ist der PU Boden? Ratet Ihr zu einer Unterlage auf Waldboden (ohne Zelt)?



                                        Hmmm ich glaube das wars mal. Freue mich auf die Nacht

                                        Danke allen die mir mit Ihren Erfahrungen helfen können!


                                        Viele Grüsse aus der altuell sonnigen Schweiz

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                                        • Ziz
                                          Administrator

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                                          • 02.07.2015
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                                          #40
                                          AW: Prakt. Erfahrungen m. dem Bivybag v. EXPED

                                          Ich habe den Sack selbst nicht, sondern einen von OR, probiere dir aber mal bei vergleichbarem zu helfen.

                                          Zitat von uniuk Beitrag anzeigen
                                          1. Atmungsaktivität
                                          Ich habe den WM Apache MF und die Exped Synmat 7. Beides kommt wohl in den Sack. Muss ich mich hier um Kondens sorgen machen? Ich weiss, kommt auch auf mich drauf an und ich möchte den Sack mal möglichst weit schliessen. Temperatur wird ca. -5 bis 5 erwartet.
                                          Kondens ist so ziemlich das Streitthama bei Biwaksäcken. Es gibt die Theorie, dass die warme Luftschicht zwischen Schlafsack und Biwaksackwand das Wasser später, hoffentlich außerhalb des Schlafsacks oder gar des Biwaksackes selbst kondensieren lässt. Die Membran klingt ähnlich "atmungsaktiv" wie bei meinen Biwaksack, also ich vermute schon, dass du Kondens haben wirst, gerade bei diesen niedrigen Temperaturen. Aber ich bin auch auf deine Erfahrungen gespannt.

                                          Zitat von uniuk Beitrag anzeigen
                                          2. Sauerstoff
                                          Es steht man muss den Sack mind 15cm offen lassen wegen der Erstickungsgefahr. Ersticke ich beim ganz Schliessen oder möchte Exped sich hier verständlicherweise aus der rechtlichen Verantwortung nehmen?
                                          Das Thema wurde vor einiger mal sehr ausführlich behandelt: https://www.outdoorseiten.net/forum/...ende-Messwerte! Generell rate ich davon ab, den Sack ganz zu verschließen. Atmungsaktiv bedeutet nicht, dass neuer Sauerstoff rein kommt, sondern nur, dass Wasserdampf raus geht. Es gibt wohl Säcke, die auch Atemluftaustausch betreiben, aber ich würde mich nicht darauf verlassen - und der Exped klingt auch nicht danach! Insbesondere, wenn der Hersteller selbst schon warnt. Man sollte bei Sauerstoffmangel rechtzeitig aufwachen. Verlassen würde ich mich darauf nicht!

                                          Zitat von uniuk Beitrag anzeigen
                                          4. Regen
                                          Stellen wir uns vor es regnet und ich schliesse den Sack bis auf die angegebenen 15cm. Kommt da Wasser beim korrekten Verschliessen hinein? Auch schon bei wenig Regen? Das wäre interessant bezüglich Tarp ja/nein (rein mal wegen dem Wasser im Bivy).
                                          Hier finde ich den Reißverschluss echt doof positioniert (immer oben). Für mich sieht es wirklich so aus, als könnte man darin nass werden. Bei meinem Bivy geht der Verschluss halbkreisförmig einmal rum, d.h. man kann ihn seitlich offen lassen. Vor allem kann sich so kein Wasser sammeln und "reinschwappen". Das Einsteigen stelle ich mir bei so einem kleinen Verschluss auch nerviger vor, dafür hat man eine schöne große Wanne - von unten würde ich also kein Wasser erwarten.

                                          Obwohl unser Bivy das imho besser gelöst hat, sind wir trotzdem oft mit Tarp unterwegs. Wasserdicht Schlafen ist das eine, aber im Biwaksack abwettern klingt nicht erstrebenswert. In diesem Fall relativiert sich der Nachteil natürlich und dank Bivy müssen die Füße nicht vom Tarp abgedeckt werden.

                                          Zitat von uniuk Beitrag anzeigen
                                          5. PU Boden
                                          Wie stabil ist der PU Boden? Ratet Ihr zu einer Unterlage auf Waldboden (ohne Zelt)?
                                          Mein Bivy hat genau wie der Exped auch 70D unten und wir benutzen den immer ohne Unterlage. Hält super.

                                          VG Ziz
                                          Nein.

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