Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

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  • lupold
    Fuchs
    • 30.12.2004
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    AW: Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

    Ich schaue mal ob nicht Ersatzstoff beim Zelt dabei war.
    Nichts, weder Epic, noch Sil-Nylon für den Boden.

    Den Weiterreißfall hatte ich zum Glück noch nicht. Schon ein interessanter Wert. Folie würde ja auch im Normalfall halten und bei Beschädigung reißen wie nix. Machen das die Zwischenfäden vom "Rip-Stop"?
    Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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    • Shorty66
      Alter Hase
      • 04.03.2006
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      • Meine Reisen

      AW: Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

      Das ist der Gedankengang hinter der Erfindung von Ripstop-Materialien:
      Das Material ist stark genug für recht große lasten aber wenn es zum riss kommt werden nicht mehr alle fäden sondern jeweils einzelne fäden belastet.Die sätrkeren fäden die im ripstopmaterial eingearbeitet sind können dadurch die weiterreißfestigkeit stark erhöhen.
      Um die weiterreisfestigkeit bei geringem gewichtsaufschlag noch weiter zu erhöhen könnte man eine Art "Metaripstop" einführen. Also nicht nur alle 5mm einen stärkeren Faden einweben sondern bspw. alle 15mm einen nochmals Stärkeren faden verwenden.
      Bei normalem ripstop werden risse die entstehen von den stärkeren fäden abgefangen sofern die bruchkraft der fäden unter der belastungskraft liegt. Ist die bealstungskraft höher müssten eigentlich alle anderen Ripstopfäden im rissverlauf auch aufgeben (passiert in der praxis nicht, da die bealstungskraft von der struktur abhängt und sich diese durch den fortschreitenden riss verändert).
      Wenn nun die belastngskraft also höher ist bräuchte man daher einen stärkeren ripstopfaden. Um das gewicht aber nicht unnötig in die höhe z treiben fänd ich es sinnvoll, in normalen ripstopmaterialien in größeren abständen stärkere fäden einzbringen.

      Optimal wäre IMHO, jeden einzelnen Faden in seiner stärke anzupassen.
      Man könnte beispielsweise alle 5cm einen sehr starken faden nehmen, auf der hälfte der enstehenden vierecke jeweils einen starken faden verwenden, auf der hälfte der dadruch entstehenden vierecke einen mittelstarken und so weiter. Durch die fortlaufende halbierung würden die starken fäden optimal ausgenutzt und am ende würde der stoff hauptsächlich aus recht schwachen fäden bestehen. In der gesamtheit würde dieser stoff sicher trotzdem viel mehr halten als ein gleichschwerer homogener stoff.
      Die risslänge wäre je nach belastungskraft immer auf eine maximale größe begrenzt - dadurch würden wahrscheinlich kleinere risse entstehen als bei herkömmlichen ripstopmaterialien gleicher gesamtfestigkeit.

      Zu guter letzt könnte man dann durch die begrenzte wahrscheinlichkeit von rissen über einer bestimmten länge genau flickzeug für bspw. drei risse mitnehmen

      Natürlich hätter der stoff auch seine nachteile: Punktbelastungen wäre er wohl nicht ganz so gewachsen wie herkömmliche stoffe. Dadurch müssten abspannpunkte sofern sie ausschließlich am stoff angreifen stärker versträkt werden bzw. ein aufbau wie beim Shangri-La2/Twin Sisters/Betalight wäre wohl ebenfalls nur mit ordentlichen verstärkungen für die trekkingstöcke machbar.

      Bei zelten mit gebogenen alustangen (kuppel,tunnel,geodät) sollte aber das einzige problem die anbirngung von heringsschlaufen sein - das müsste man halt verstärken. Die anderen punktlasten beim abspannen sollten bei solchen zelten immer an den stangen angreifen.
      φ macht auch mist.
      Now there's a look in your eyes, like black holes in the sky. Shine on!

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      • exa1c
        Erfahren
        • 22.05.2008
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        • Meine Reisen

        AW: Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

        Zitat von Alex79 Beitrag anzeigen
        Geb jetzt einfach mal meinen Senf dazu ohne ALLE 9 Seiten gelesen zu haben:

        soweit ich verstanden habe, bringt atmungsaktiver Zeltstoff nicht wirklich was, da in einem Zelt die Membran (oder was auch immer) zu weit von der Quelle (dem Menschen) entfernt ist.
        So eine Membran lässt nur WASSERDAMPF durch, aber in einem Zelt ist der schon praktisch kondensiert wenn er die Außenhülle erreicht.
        Hab ich mal irgendwo aufgeschnappt und kam mir sehr sinnvoll vor...
        My 5 Cent
        Wo hast du das denn gehört?? Dann regnet es bei dir im zelt und es ziehen kleine Wolken durch?
        Das ist eigentlich alles eine Frage der Temperatur. Je kälter es ist um so niedriger ist auch der Taupunkt. Wenn es deutliche minusgrade hat könnte es also theortisch passieren, dass es im Zelt regnet. Epic soll aber denke ich so funktionieren, dass der Wasserdampf, da es im Zelt minimal wärmer ist als draußen, im zelt noch nicht auskondensiert und das erst geschieht wenn er durch die zeltwand zur kälteren Luft durchgedrungen ist. Das ist allerdings nicht möglich wenn eben im Zelt schon 100% Luftfeuchtigkeit herschen. shortys Aussage ist da dann in sofern falsch, dass es zwar draußen eine höhere luftfeuchtigkeit geben kann. Luftfeuchtigkeit führt aber nicht umbedingt zur Kondensbildung. Diese kommt eben erst bei 100% zustande.
        Selbst wenn es also im Zelt(weil ja wärmer und taupunkt höher) 80% hat und draußen 100%(weil kälter) kommt der Wasserdampf erst nach außen und kondensiert bei der kühleren Temperatur. (so die theorie)
        Fazit von meinem Gedankenfurz: Die Temperatur ist das entscheidende! Ist es im zelt so kühl im Vergleich zur Umgebung und die Luft innen schon so gesätigt, dann regnets schon im zelt. Allerdings dann auch bei einem Doppelwandzelt im Innenzelt. Hast du das schon mal erlebt??? Ist allerdings auch viel dampfdurchlässiger als epic
        "Man lebt nur einmal, aber wenn man es richtig anstellt, ist einmal genug"
        Joe E. Lewis

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        • lupold
          Fuchs
          • 30.12.2004
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          AW: Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

          @shorty
          Um alle Rissrichtungen abzudenken sollte man vll. die Quadratische Matrix aufgeben. Fertigungstechnisch bestimmt ungünstig.
          Was hat eigentlich eine sehr gute Weiterreißfestigkeit? Leder?
          Zitat Volker Pispers:"Wenn ich Recht habe, werdet ihr das nie erfahren."

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          • Shorty66
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            AW: Black Diamond Lighthouse Erfahrungen?

            Das wird fertigungstechnisch wohl nur mit Laminaten mit vertretbarem aufwand möglich sein (so geschehen bei dem Rucksackstoff des Black Diamond Quantum, auch bei den stoffverstärkeungen des Mountain Hardwear EV eingesetzt. Namentlich " VX 21 Dimension Polyant"). Ich kann mir aber auch generell vorstellen, dass Laminate in Zukunft eine deutlich wichtigere Rolle spielen.
            φ macht auch mist.
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