Marke: Exped
Name: Sirius Extreme bzw. Sirius Extrem
Farbe: Grün
Material Aussenzelt: Silikon-Ripstopnylon, Flachkanalkonstruktion
Material Innenzelt: Ripstop-Nylon und No-See-Um-Moskitonetz
Material Boden: Taffeta-Nylon mit 10‘000 mm Wassersäule;
Gestänge: Aluminium DAC 9mm, eloxiert
Gewicht (laut Hersteller): 3,2 kg
Preis: UVP 399,90 €
Extras: Optional erhältliche Bodenplane (erkennbar auf den Photos in der Apsis!) (gehört nicht zum Lieferumfang!)
Lange war ich auf Grund der fehlenden Freistehfähigkeit ein Gegner von Tunnelzelten, hab mich aber hier im Forum vom Gegenteil überzeugen lassen. Da ich mit meinem Venus II Extrem von Exped gute Erfahrungen gemacht habe und mir das Sirius Extreme vom Eindruck her super gefallen hat, habe ich mich entschlossen, das Zelt zu testen.
Größenvergleich: DVD
Inhalt: Rollpacksack, gekoppeltes Innen- und Außenzelt, 2 gleichlange Stangensätze mit jeweils 9 Segmenten à 40 cm (Endstücke kürzer), Heringsbeutel mit 10 U- und 10 V-Profilheringen, Reparaturset, Aufstellanleitung.
Die Abspannleinen können in gelbe Cord-Stuffsäcke gepackt werden. So vermeidet man nerviges Verknoten der Leinen. Die Leinen sind 2mm dick (kommen einem wahnsinnig dünn vor), haben aber laut Exped eine Reisskraft von 180 kg.
Die Schnur kann auf Grund der sogenannten Tensionlocks ohne Knoten um Steine, Bäume, Äste... geführt und gespannt werden.
Aus dem gleichen Material sind auch die Bodenschlaufen gefertigt, die jetzt allerdings im Vergleich zu den früheren Modellen variabel sind. Man kann die Bodenschlaufe bis auf ca. 20 cm rausziehen und dann nach Einstecken des Herings festziehen.
(Quelle: www.exped.ch)
Zum Aufbau:
Auch alleine kinderleicht zu schaffen. IZ und AZ können gemeinsam errichtet werden, da sie zusammenhängen und die Gestänge in die Flachkanäle des AZ eingeführt werden. Es ist aber möglich, sowohl AZ als auch IZ gesondert aufzubauen.
Zum gemeinsamen Aufbau die zwei gleich langen Gestänge in die Kanäle einführen, Spannfüße anziehen, zwei Heringe hinten zum Fixieren einsetzen und anschl. das Zelt wie eine Ziehharmonika aufspannen. Dann vorne die Apsis mit zwei Heringen sichern und das Zelt steht erstmal.
Die Bilder unten entstanden beim Aufbau alleine. Zu zweit geht es noch leichter, weil der Zug auf beide Seiten gleichmäßig ausgeübt werden kann.
Beim ersten Probeaufbau stand das Zelt noch recht faltig vor mir. Beim zweiten Mal aber habe ich es IMO schon recht schön hinbekommen.
Außenzelt
Das Zelt verfügt nur über einen, frontalen Eingang.
Dieser ist jedoch schön groß und kann mit Schnüren oder Trekkingstöcken auch aufgespannt werden. Das Ein- und Aussteigen fällt leichter, als bei meinem Venus Extrem. Die Möglichkeiten, die Türe zu öffnen, sind auf Grund von 4 Reißverschlußschlitten schier unendlich. Man kann von unten öffen, von oben, auf der einen Seite, auf der anderen...
Die Türe lässt sich, wenn voll geöffnet, in einem kleinen Netz im linken Teil der Apsis verstauen.
Die Apsis ist ca. 110 cm lang und 165 cm breit. Da man die Türe auf Grund der schon erwähnten flexiblen Reißverschlüße auch oben öffnen kann, ist es kein Problem bei Regen und guter Ventilation im Vorzelt zu kochen.
Das Außenzelt ist auf Grund der Silikonbeschichtung nicht nahtbandverschweißt. Exped benutzt zum Abdichten bei Regen aufquellenden Nähgarn.
Achtung, bezgl. des folgenden Absatzes habe ich eine Richtigstellung verfasst, die im Anschluß an den betreffenden Text zu finden ist.
Nach der ersten Regennacht habe mich entschieden, mein Sirius Extrem dennoch mit SilNet abzudichten.
Ich hatte nämlich ein paar wenige Tropfen auf dem Innenzelt. Die kamen an der Stelle durch, an der das Innenzelt am Gestängekanal befestigt ist. Und zwar links und rechts, aber nur hinten. Die betreffende Stelle hab ich mit roten Pfeilen gekennzeichnet. Allerdings war es hinten, nicht wie im Bild markiert vorne. Aber von hinten hatte ich kein Bild.
Ich denke mal, dass da das Gewicht bzw. der Zug des IZ die Nähte ein bißchen geweitet hat, so dass ein paar Tropfen durchschlupfen konnten. Es waren zwar wirklich nur vier oder fünf Tropfen auf dem IZ, aber ich möchte mein Zelt dennoch 100% dicht haben...
Ansonsten ist nichts durchgekommen.
Wie sich herausgestellt hat, handelte es sich bei den Tropfen nicht um Regen, sondern um Kondenswasser! Ich hatte die gleichen Tropfen nämlich nach einer Nacht ohne Regen auf dem IZ!
Die Lüfter sind sehr groß und arbeiten effektiv. Man kann beide Lüfter von innen bedienen. Die Aufklappvorrichtung für den Lüfter dient außerdem als Reparaturhülse für das Gestänge.
Lüfter hinten
Lüfter vorne
Innenzelt
Die Tür zwischen Apsis und IZ hat selbstverständlich zwei Schichten. Einmal Moskitonetz und einmal den normalen IZ-Stoff. Der Eingang zum Innenzelt ist wirklich schön groß.
Wir haben innen zu zweit nebeneinander massig viel Platz und die Rucksäcke könnten wir, wenn wir wollten, auch noch neben uns legen. Ansonsten kommen die Dinger in die wirklich geräumige Apsis.
Im Zeltinneren findet man an jeder Seite vorne zwei Taschen. Oben ist eine Wäscheleine angebracht, an der man eine Lampe oder sonstiges aufhängen kann.
Was aber der absolute Hammer ist, sind die Möglichkeiten, das Zelthinterteil zu belüften. Im IZ ist fast über die gesamte hintere Seite ein dreieckiges Moskitonetz, das zwar nicht komplett geöffnet werden kann, aber mit einer abzippbarenStoffabdeckung geschlossen werden kann.
Die obere Hälfte des Mosiktonetzes kann geöffnet werden.
Am AZ befindet sich dann ebenfalls nochmal ein abdeckbares Moskitonetz, das ebenfalls komplett geöffnet werden kann.
Man kann sogar das gesamte Hinterteil des AZ hochrollen, so dass nur noch das Moskitonetz als Wand dient.
Fazit:
Wie viele hier im Forum bestätigen können, ist das Sirius Extreme ein tolles Zelt!
Die Qualität ist erstklassig. Das Raumgefühl für ein 2-Personen-Zelt mit einem Gewicht von nur knapp über 3 kg fast unglaublich. Und dazu noch 10.000 mm Wassersäule am Boden...
Das Duell mit dem Venus II Extreme um ein Ticket nach Neuseeland hat das Zelt auf Grund der grandiosen Innenzeltgröße auf jeden Fall gewonnen. ;) Meine Frau, die mich zuerst umbringen wollte, als sie hörte, dass ich schon wieder ein neues Zelt bestellt habe, hat sich inzwischen auch in das Zelt verliebt.
Name: Sirius Extreme bzw. Sirius Extrem
Farbe: Grün
Material Aussenzelt: Silikon-Ripstopnylon, Flachkanalkonstruktion
Material Innenzelt: Ripstop-Nylon und No-See-Um-Moskitonetz
Material Boden: Taffeta-Nylon mit 10‘000 mm Wassersäule;
Gestänge: Aluminium DAC 9mm, eloxiert
Gewicht (laut Hersteller): 3,2 kg
Preis: UVP 399,90 €
Extras: Optional erhältliche Bodenplane (erkennbar auf den Photos in der Apsis!) (gehört nicht zum Lieferumfang!)
Lange war ich auf Grund der fehlenden Freistehfähigkeit ein Gegner von Tunnelzelten, hab mich aber hier im Forum vom Gegenteil überzeugen lassen. Da ich mit meinem Venus II Extrem von Exped gute Erfahrungen gemacht habe und mir das Sirius Extreme vom Eindruck her super gefallen hat, habe ich mich entschlossen, das Zelt zu testen.
Größenvergleich: DVD
Inhalt: Rollpacksack, gekoppeltes Innen- und Außenzelt, 2 gleichlange Stangensätze mit jeweils 9 Segmenten à 40 cm (Endstücke kürzer), Heringsbeutel mit 10 U- und 10 V-Profilheringen, Reparaturset, Aufstellanleitung.
Die Abspannleinen können in gelbe Cord-Stuffsäcke gepackt werden. So vermeidet man nerviges Verknoten der Leinen. Die Leinen sind 2mm dick (kommen einem wahnsinnig dünn vor), haben aber laut Exped eine Reisskraft von 180 kg.
Die Schnur kann auf Grund der sogenannten Tensionlocks ohne Knoten um Steine, Bäume, Äste... geführt und gespannt werden.
Aus dem gleichen Material sind auch die Bodenschlaufen gefertigt, die jetzt allerdings im Vergleich zu den früheren Modellen variabel sind. Man kann die Bodenschlaufe bis auf ca. 20 cm rausziehen und dann nach Einstecken des Herings festziehen.
(Quelle: www.exped.ch)
Zum Aufbau:
Auch alleine kinderleicht zu schaffen. IZ und AZ können gemeinsam errichtet werden, da sie zusammenhängen und die Gestänge in die Flachkanäle des AZ eingeführt werden. Es ist aber möglich, sowohl AZ als auch IZ gesondert aufzubauen.
Zum gemeinsamen Aufbau die zwei gleich langen Gestänge in die Kanäle einführen, Spannfüße anziehen, zwei Heringe hinten zum Fixieren einsetzen und anschl. das Zelt wie eine Ziehharmonika aufspannen. Dann vorne die Apsis mit zwei Heringen sichern und das Zelt steht erstmal.
Die Bilder unten entstanden beim Aufbau alleine. Zu zweit geht es noch leichter, weil der Zug auf beide Seiten gleichmäßig ausgeübt werden kann.
Beim ersten Probeaufbau stand das Zelt noch recht faltig vor mir. Beim zweiten Mal aber habe ich es IMO schon recht schön hinbekommen.
Außenzelt
Das Zelt verfügt nur über einen, frontalen Eingang.
Dieser ist jedoch schön groß und kann mit Schnüren oder Trekkingstöcken auch aufgespannt werden. Das Ein- und Aussteigen fällt leichter, als bei meinem Venus Extrem. Die Möglichkeiten, die Türe zu öffnen, sind auf Grund von 4 Reißverschlußschlitten schier unendlich. Man kann von unten öffen, von oben, auf der einen Seite, auf der anderen...
Die Türe lässt sich, wenn voll geöffnet, in einem kleinen Netz im linken Teil der Apsis verstauen.
Die Apsis ist ca. 110 cm lang und 165 cm breit. Da man die Türe auf Grund der schon erwähnten flexiblen Reißverschlüße auch oben öffnen kann, ist es kein Problem bei Regen und guter Ventilation im Vorzelt zu kochen.
Das Außenzelt ist auf Grund der Silikonbeschichtung nicht nahtbandverschweißt. Exped benutzt zum Abdichten bei Regen aufquellenden Nähgarn.
Achtung, bezgl. des folgenden Absatzes habe ich eine Richtigstellung verfasst, die im Anschluß an den betreffenden Text zu finden ist.
Nach der ersten Regennacht habe mich entschieden, mein Sirius Extrem dennoch mit SilNet abzudichten.
Ich hatte nämlich ein paar wenige Tropfen auf dem Innenzelt. Die kamen an der Stelle durch, an der das Innenzelt am Gestängekanal befestigt ist. Und zwar links und rechts, aber nur hinten. Die betreffende Stelle hab ich mit roten Pfeilen gekennzeichnet. Allerdings war es hinten, nicht wie im Bild markiert vorne. Aber von hinten hatte ich kein Bild.
Ich denke mal, dass da das Gewicht bzw. der Zug des IZ die Nähte ein bißchen geweitet hat, so dass ein paar Tropfen durchschlupfen konnten. Es waren zwar wirklich nur vier oder fünf Tropfen auf dem IZ, aber ich möchte mein Zelt dennoch 100% dicht haben...
Ansonsten ist nichts durchgekommen.
Wie sich herausgestellt hat, handelte es sich bei den Tropfen nicht um Regen, sondern um Kondenswasser! Ich hatte die gleichen Tropfen nämlich nach einer Nacht ohne Regen auf dem IZ!
Die Lüfter sind sehr groß und arbeiten effektiv. Man kann beide Lüfter von innen bedienen. Die Aufklappvorrichtung für den Lüfter dient außerdem als Reparaturhülse für das Gestänge.
Lüfter hinten
Lüfter vorne
Innenzelt
Die Tür zwischen Apsis und IZ hat selbstverständlich zwei Schichten. Einmal Moskitonetz und einmal den normalen IZ-Stoff. Der Eingang zum Innenzelt ist wirklich schön groß.
Wir haben innen zu zweit nebeneinander massig viel Platz und die Rucksäcke könnten wir, wenn wir wollten, auch noch neben uns legen. Ansonsten kommen die Dinger in die wirklich geräumige Apsis.
Im Zeltinneren findet man an jeder Seite vorne zwei Taschen. Oben ist eine Wäscheleine angebracht, an der man eine Lampe oder sonstiges aufhängen kann.
Was aber der absolute Hammer ist, sind die Möglichkeiten, das Zelthinterteil zu belüften. Im IZ ist fast über die gesamte hintere Seite ein dreieckiges Moskitonetz, das zwar nicht komplett geöffnet werden kann, aber mit einer abzippbarenStoffabdeckung geschlossen werden kann.
Die obere Hälfte des Mosiktonetzes kann geöffnet werden.
Am AZ befindet sich dann ebenfalls nochmal ein abdeckbares Moskitonetz, das ebenfalls komplett geöffnet werden kann.
Man kann sogar das gesamte Hinterteil des AZ hochrollen, so dass nur noch das Moskitonetz als Wand dient.
Fazit:
Wie viele hier im Forum bestätigen können, ist das Sirius Extreme ein tolles Zelt!
Die Qualität ist erstklassig. Das Raumgefühl für ein 2-Personen-Zelt mit einem Gewicht von nur knapp über 3 kg fast unglaublich. Und dazu noch 10.000 mm Wassersäule am Boden...
Das Duell mit dem Venus II Extreme um ein Ticket nach Neuseeland hat das Zelt auf Grund der grandiosen Innenzeltgröße auf jeden Fall gewonnen. ;) Meine Frau, die mich zuerst umbringen wollte, als sie hörte, dass ich schon wieder ein neues Zelt bestellt habe, hat sich inzwischen auch in das Zelt verliebt.
Kommentar