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  • Fjaellraev
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    • 21.12.2003
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    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    Zum Abschluss nochmal etwas ohne Bilder, aber mit Unterhaltungswert...

    Rückkehr
    Wieso man immer ein Zelt dabei haben sollte

    Ein Blick nach draussen erklärt wieso ich trotz ganz geschlossenem Schlafsack nicht geschwitzt habe, durch den klaren Himmel hat es in der Nacht wieder gut abgekühlt, sämtliche Autoscheiben sind überfroren, und da unser Hüttchen ja eigentlich nur für den Sommer ausgelegt ist, herrschen drinnen auch nicht gerade mollige Temperaturen. Nach dem Frühstück ist schnell gepackt und wir sind bereit für den Bus um 6:30, die aufgehende Sonne blendet zwar etwas hat aber noch keine Kraft um zu wärmen.
    Der Blick aus dem Bus in die herbstliche Landschaft ist zwar nach wie vor faszinierend, aber irgendwie macht sich so langsam auch eine Übersättigung bemerkbar. Viel zu schnell ist der Abzweig der Strasse nach Järämä erreicht und der Kreis hat sich geschlossen, vor zwei Wochen war hier Herbstanfang und jetzt ist alles knallgelb...
    In der Nähe von Kiruna schwächt sich das Herbstgefühl durch die zahlreicheren Nadelbäume etwas ab, aber schön ist es trotzdem. Wir spazieren nicht gerade viel durch die Stadt, wozu auch in den letzten Wochen sind wir genug gelaufen, aber Blaubeeren gibt es hinter der Kirche auch noch , wir sitzen lieber vor dem Folkets Hus windgeschützt in der Sonne bevor es Zeit wird zum Bahnhof zu laufen, wo der Zug wieder aus Narvik kommt.
    Schon im Zug nach Boden ist es recht voll, und im Zug nach Stockholm wird es noch schlimmer. Da wir keine Reservierung haben, wissen wir nie wie lange wir auf unseren Plätzen bleiben können, und wechseln einige Male hin und her, bis wir dann doch für die zweite Hälfte der Nacht auf unseren Plätzen bleiben können , vermutlich ist am Schluss jeder Platz im Wagen besetzt. Wir sammeln durch einen defekten Güterzug mal wieder 1 ½ h Verspätung ein, aber wie in solchen Fällen üblich fällt dann halt der Abstecher nach Umeå aus, so dass wir am nächsten Morgen pünktlich in Stockholm ankommen.
    Dort geht es gleich an den SJ Schalter um unsere Züge nach Malmö zu reservieren und es kommt wieder übel: Mein Wunschzug ist ausgebucht, so dass ich eine Stunde früher fahren muss, naja das ist noch zu verkraften. Aber meine Freundin wollte eigentlich erst am Nachmittag fahren, da sie erst am Abend aus Malmö weiter fährt, nur sind alle Züge bis dorthin ebenfalls ausgebucht, so dass sie schlussendlich auch schon mit „meinem“ Zug fahren muss, aber natürlich in einem anderen Wagen. Das verdirbt uns die Laune natürlich schon etwas, zumindest für mich ist nach der letzten Nacht und diesem Erlebnis klar dass ich in Zukunft auch die Rückfahrt wieder vorgängig reservieren werde.
    So gibt es halt zwei kürzere Aufenthalte in Stockholm und Malmö bevor sich unsere Wege wieder trennen.
    In Kopenhagen dauert es mal wieder ewig bis der Nachtzug bereitgestellt wird, ich schaffe es als erster im Wagen zu sein (von Vorteil wenn man einen grossen Rucksack verstauen muss), nur dummerweise ist an der Abteiltüre Schluss, sie ist verriegelt. Also weichen wir erstmal in die Nachbarabteile aus und schauen was sich machen lässt, ein Abteilgenosse hat einen Vierkantschlüssel dabei, aber wir müssen feststellen, dass das äussere Schloss offen ist, bald einmal ist uns klar, dass der Riegel zur Verriegelung von innen der Schuldige ist, er ist wohl durch die Vibrationen beim Rangieren in die Schliessstellung geraten. Die Variante durch das Fenster ins Abteil zu steigen verwerfen wir aufgrund der bevorstehenden Abfahrt recht bald wieder (Am nächsten Morgen stelle ich fest, dass das Fenster auch verriegelt war...), auf den Schaffner zu warten scheint uns auch etwas langweilig also überlege ich weiter. Und da sich die Tür einen Spalt öffnen lässt, komme ich bald einmal auf die Idee mit einem langen dünnen Gegenstand zu versuchen den Hebel wieder zu öffnen, nur was soll ich nehmen, die Trekkingstöcke sind schon zu dick. Irgendwie bleiben nur die Zeltstangen übrig, und obwohl die sich durch ihre gebogene Form dauernd wegdrehen wollen gelingt es mir nach einer Weile den Riegel zu bewegen und das Abteil zu betreten
    Nebenbei führte diese Aktion natürlich zur Erkenntnis, dass der Riegel nur eine bedingte Sicherheit bringt, denn dass man die Tür auch dann noch einen Spalt weit öffnen kann scheint normal zu sein.
    Die übrige Heimfahrt verläuft dann ohne weitere aufregende Zwischenfälle fast schon zu normal für mich.

    Gruss
    Henning
    Es gibt kein schlechtes Wetter,
    nur unpassende Kleidung.

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    • Fjaellraev
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      • 21.12.2003
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      • Meine Reisen

      #42
      AW: [SE (+NO+FI)] Råstofjäll Övre Soppero-Treriksröset +Bilder

      Wie im Reisebericht von Claudia schon angetönt, habe ich die Bilder jetzt neu auf meine Flickr-Seite hochgeladen und damit die langsam verschwindenden ImageShack-Bilder abgelöst.
      Ich habe nicht einfach die alten Bilder neu hochgeladen, sondern neue Scans der Dias verwendet, dadurch haben sich auch die Farben etwas verändert (Sie wirken nicht mehr ganz so düster) und die Qualität wurde generell besser (Film- statt Flachbettscanner).
      Auch wenn ich mich manchmal gefragt habe weshalb ich jetzt genau dieses Bild im Bericht verwendet habe, so habe ich an der Bilderauswahl nichts geändert - allenfalls kann es bei den bereits verschwundenen Bildern einzelne Änderungen gegeben haben - denn das wäre ja eine Änderung des Berichts geworden und das wollte ich nicht.
      Im Flickr Album finden sich aber noch ein paar wenige zusätzliche Bilder, hauptsächlich von Tagen an denen die Originalbilder schon nicht mehr sichtbar waren.

      Was mir bei der Überarbeitung aufgefallen ist, sind die ganzen Entwicklungen der letzten Jahre, nicht nur wie sich meine Bilder geändert haben , es gibt heute Möglichkeiten die es vor gar nicht so langer Zeit noch gar nicht gab. Google-Earth? Damals noch kein Thema. Onlinekarten? Miniaturausschnitte der Fjällkarte auf der Lantmäteriet-Seite und dazu noch die Länskartan die schon damals veraltete Daten hatte.

      Auch wenn ich noch andere Reiseberichte mit ImageShack-Bildern habe, dieser Bericht wird wohl der Einzige bleiben den ich entsprechend bearbeite, in den anderen Regionen gibt es doch mehr Berichte und folglich auch genug Bilder.

      Gruss
      Henning
      Es gibt kein schlechtes Wetter,
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