Darwins Werk

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  • Fährtenfolger
    Erfahren
    • 11.02.2009
    • 293
    • Privat

    • Meine Reisen

    #41
    AW: Darwins Werk

    Passend zum Thema: "Der Trend zum Kreationismus ist ungebrochen" (Spiegel online)
    Ein Lehrerausbilder schlägt Alarm. Jeder achte Lehramtsstudent zweifelt an der Evolution - auch künftige Bio-Lehrer, warnt Dittmar Graf von der TU Dortmund im Interview...
    Stell dir vor du gehst in dich und keiner ist da.

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    • Dani
      Fuchs
      • 04.06.2003
      • 1203

      • Meine Reisen

      #42
      AW: Darwins Werk

      Zitat von Jånas Beitrag anzeigen
      ... wie die Entstehung komplexer Organe, die erst dann einen Selektionsvorteil boten, wenn sie voll ausgebildet waren ...
      woher weisst du, dass das organ irgendwann mal voll ausgebildet ist?

      evolution hat nicht irgendwann mal angefangen um heute perfekt zu sein, das geht immer weiter.

      evolution hat keinen fahrplan und kein schlussziel. es ist der moment der zählt. wer im moment den gegebenen umständen am besten angepasst ist, der hat die besten chancen, dass seine gene weitervererbt werden.

      zig organe die wir heute als perfekt ansehen, werden in eine paar 1000 jahren womöglich noch viel perfekter sein. oder aber nicht mehr existent, da nicht mehr benötigt.
      meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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      • Gast-Avatar

        #43
        AW: Darwins Werk

        Zum Thema Entstehung komplexer Organe bzw. genauer: "irreduzibler Komplexität" von Körperteilen und Organen empfehle ich die Bücher von Dawkins.

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        • Randonneur
          Alter Hase
          • 27.02.2007
          • 3373

          • Meine Reisen

          #44
          AW: Darwins Werk

          @Jånas: Nenne doch vielleicht mal ein konkretes Beispiel fuer eine Evolution in Spruengen. Daran laesst es sich hier vielleicht besser diskutieren als wenn man im Allgemeinen bleibt.
          Je suis Charlie

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          • nebulos
            Dauerbesucher
            • 15.11.2007
            • 580
            • Privat

            • Meine Reisen

            #45
            AW: Darwins Werk

            Nenne doch vielleicht mal ein konkretes Beispiel fuer eine Evolution in Spruengen.
            Kambrische Explosion/Radiation kann man u.U. als Beispiel gelten lassen (Geschätzte Dauer 40-50mio. Jahre). IMHO ist nicht ganz klar was damals los war (möglicherweise bin ich auch nicht auf dem letzten stand und es gibt neuigkeiten?).

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            • Fjaellripan
              Erfahren
              • 19.01.2008
              • 149
              • Privat

              • Meine Reisen

              #46
              AW: Darwins Werk

              Zitat von Dani Beitrag anzeigen
              woher weisst du, dass das organ irgendwann mal voll ausgebildet ist?
              Indem es funktioniert
              Was ich meine ist das Problem, an dem sich schon Darwin die Zähne ausgebissen hat: Wie kann ein so komplexes Organ, wie das Auge oder das Ohr entstehen, wofür sehr viele Mutationen nötig sind und das bereits funktionslos ist, wenn ein kleiner Teil fehlerhaft ist. Ein komplexes Organ sollte somit noch bevor seine ganzen Vorteile zum Tragen kommen, ausgemerzt werden, weil es im funktionslosen Zustand nur Kosten verursacht, die dem Organismus einen Nachteil bringen. In dem Zusammenhang wird auch gern der Archäopterix angebracht, der aufgrund seiner Anatomie niemals fliegen, höchstens gleiten konnte. Für die Evolution des Fliegens waren zahlreiche morphologische Anpassung erforderlich, wie pneumatisierte Knochen, eine kräftige Brustmuskulatur, damit verbunden ein breites Sternum und höherer Grundumsatz und die Entwicklung von Federn. Bis ein Tier abheben kann, müssen diese Merkmale Perfektion erlangen, gleichzeitig ist seine Bewegungsfähigkeit am Boden reduziert, wodurch es leichter zur Beute wird. Federn sind äußert komplexe Strukturen und eine Feder muss ganz spezifische Amnforderungen erfüllen, bis der Vogel damit fliegen kann.

              Zitat von Randonneur Beitrag anzeigen
              @Jånas: Nenne doch vielleicht mal ein konkretes Beispiel fuer eine Evolution in Spruengen. Daran laesst es sich hier vielleicht besser diskutieren als wenn man im Allgemeinen bleibt.
              Zum Einen gibt es wenig Übergangsformen. Auch fossil müsste es nach Darwins Theorie nur Übergangsformen geben. Eine graduelle Evolution erfordert ja immer eine stätige Veränderung. Sogenannte Lebende Fossilien haben sich seit Jahrmillionen nicht verändert. Evolution ist immer stark an die Ökologie geknüpft. Die Umwelt kann sich jedoch vergleichweise rasch verändern, was eine schnelle Anpassung des Individuums erfordert. Eine recht interessante Idee ist da, dass sich im Genpool in dem oftmals sehr umfangreichen Bereich der DNA, der gewöhnlich niemals im Individuum in Proteine umgesetzt wird, fortteilhafte Mutationen anhäufen, sozusagen gespeichert werden und bei Bedarf innerhalb weniger Generationen phänotypisch umgesetzt werden. Das hat man aber meines Erachtens noch nicht nachweisen können. Dennoch kann (und muss) Evolution relativ rasch von statten gehen können, wie man zum Beispiel am beliebten Beispiel des Birkenspanners in der Industriellen Revolution oder bei Wirts-Parasit-Koevolution sehen kann.
              Und um das noch mal klarzustellen: Ich sage nicht das Darwins Theorie falsch ist, nur dass einige Punkte nicht mehr zeitgemäß sind und dass sie zu vereinfacht ist und sich mit ihr längst nicht alle Artbildungsprozesse und evolutiven Veränderungen erklären lassen!
              Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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              • barleybreeder
                Lebt im Forum
                • 10.07.2005
                • 6479
                • Privat

                • Meine Reisen

                #47
                AW: Darwins Werk

                Indem es funktioniert
                Was ich meine ist das Problem, an dem sich schon Darwin die Zähne ausgebissen hat: Wie kann ein so komplexes Organ, wie das Auge oder das Ohr entstehen, wofür sehr viele Mutationen nötig sind und das bereits funktionslos ist, wenn ein kleiner Teil fehlerhaft ist. Ein komplexes Organ sollte somit noch bevor seine ganzen Vorteile zum Tragen kommen, ausgemerzt werden, weil es im funktionslosen Zustand nur Kosten verursacht, die dem Organismus einen Nachteil bringen.
                Ein Organ entwickelt sich doch während der Evolution schrittweise und wird nicht in "unenutztem Zustand" mitgeschleift bis es deiner Meinung nach vollkommen und funktioniert.
                Und bitte was ist bei dir vollkommen. Für eine Tubellaria sind es schon die einfachen Pigmentbecherozellen, für uns halt das komplexe Linsenauge.

                ist In dem Zusammenhang wird auch gern der Archäopterix angebracht, der aufgrund seiner Anatomie niemals fliegen, höchstens gleiten konnte. Für die Evolution des Fliegens waren zahlreiche morphologische Anpassung erforderlich, wie pneumatisierte Knochen, eine kräftige Brustmuskulatur, damit verbunden ein breites Sternum und höherer Grundumsatz und die Entwicklung von Federn. Bis ein Tier abheben kann, müssen diese Merkmale Perfektion erlangen, gleichzeitig ist seine Bewegungsfähigkeit am Boden reduziert, wodurch es leichter zur Beute wird.
                Nö, wieso muss sowas sofort perfekt funktionieren. Es gibt auch heute noch genügend Federvieh was nur sehr ungern fliegt weil seine Anatomie nicht "perfekt" fürs Fliegen ist.
                Solche langsamen Veränderungen durch Mutation können sehr kleiner Natur sein und nur einen geringen Selektionsvorteil bieten.

                Ich sage nicht das Darwins Theorie falsch ist, nur dass einige Punkte nicht mehr zeitgemäß sind und dass sie zu vereinfacht ist und sich mit ihr längst nicht alle Artbildungsprozesse und evolutiven Veränderungen erklären lassen!
                Trotzdem ist das was er (vor allem zu seiner Zeit!) postuliert hat revolutionär gewesen. Sicher konnte er noch nicht alles erklären. Dazu fehlte ihm einfach das Wissen.

                Gruselig finde ich wenn Wissenschaft mit einem Schöpfer zu einer Pseudowissenschaft verwurschtelt wird.
                http://www.genesisnet.info/?Sprache=de
                Zuletzt geändert von barleybreeder; 23.02.2009, 12:53.
                Barleybreeders BLOG

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                • xe3tec
                  Fuchs
                  • 24.11.2008
                  • 2342
                  • Privat

                  • Meine Reisen

                  #48
                  AW: Darwins Werk

                  Zitat von Jånas Beitrag anzeigen
                  Ich sage nicht das Darwins Theorie falsch ist, nur dass einige Punkte nicht mehr zeitgemäß sind und dass sie zu vereinfacht ist und sich mit ihr längst nicht alle Artbildungsprozesse und evolutiven Veränderungen erklären lassen!
                  das weis man aber schon länger, darum wird heute auch nicht mehr nur darwin gelehrt *augen roll*

                  aber das hatte ich auch schon geschrieben
                  "You still hope that this war will end with your honor intact? Stand in the ashes of a trillion dead souls and ask the ghosts if honor matters. The silence is your answer."

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                  • Fjaellripan
                    Erfahren
                    • 19.01.2008
                    • 149
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                    • Meine Reisen

                    #49
                    AW: Darwins Werk

                    Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                    Ein Organ entwickelt sich doch während der Evolution schrittweise und wird nicht in "unenutztem Zustand" mitgeschleift bis es deiner Meinung nach vollkommen und funktioniert.
                    Und bitte was ist bei dir vollkommen. Für eine Tubellaria sind es schon die einfachen Pigmentbecherozellen, für uns halt das komplexe Linsenauge.
                    Ich sprach nicht von vollkommen, sondern schlicht funktionsfähig. Klar, dass die Entstehung einfacher Lichtsinneszellen in Form von Pigmentbecherocellen schon ein einfaches Auge ist, aber selbst diese sind nicht so "einfach", dass sie durch ein, zwei Mutationen aus einer Pigmentzelle entstehen können, vom komplexen Linsenauge mal abgesehen.

                    Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                    Nö, wieso muss sowas sofort perfekt funktionieren. Es gibt auch heute noch genügend Federvieh was nur sehr ungern fliegt weil seine Anatomie nicht "perfekt" fürs Fliegen ist.
                    Solche langsamen Veränderungen durch Mutation können sehr kleiner Natur sein und nur einen geringen Selektionsvorteil bieten.
                    Das sind aber sekundäre Rückbildungen. Damit so etwas entsteht, muss vorher eine flugfähige Art existieren, die einen klaren Selektionsvorteil durch das Fliegen erlangt hat.

                    Zitat von barleybreeder Beitrag anzeigen
                    Trotzdem ist das was er (vor allem zu seiner Zeit!) postuliert hat revolutionär gewesen. Sicher konnte er noch nicht alles erklären. Dazu fehlte ihm einfach das Wissen.
                    Klar, aber er war nicht der einzige mit dieser Idee. Ich finde den ganzen Darwin-Hype übertrieben.
                    Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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                    • barleybreeder
                      Lebt im Forum
                      • 10.07.2005
                      • 6479
                      • Privat

                      • Meine Reisen

                      #50
                      AW: Darwins Werk

                      Ich sprach nicht von vollkommen, sondern schlicht funktionsfähig. Klar, dass die Entstehung einfacher Lichtsinneszellen in Form von Pigmentbecherocellen schon ein einfaches Auge ist, aber selbst diese sind nicht so "einfach", dass sie durch ein, zwei Mutationen aus einer Pigmentzelle entstehen können, vom komplexen Linsenauge mal abgesehen.
                      Du meinst dir fehlen die Übergangsformen? Nur weil dir 2,3,4...Sinneszellenorgane nicht vorgelegt werden können heißt das noch lange nicht das sie nicht existiert haben. Versuche mal Weichteile also Organe uber Jahrmillionen zu konservieren. Sollte recht schwierig sein.


                      Das sind aber sekundäre Rückbildungen. Damit so etwas entsteht, muss vorher eine flugfähige Art existieren, die einen klaren Selektionsvorteil durch das Fliegen erlangt hat.
                      Das ist schon klar. Nur wird der erste flugfähige Vogel nicht gleich vom Kaliber eines Albatros gewesen sein. So was geschieht schrittweise.

                      Klar, aber er war nicht der einzige mit dieser Idee. Ich finde den ganzen Darwin-Hype übertrieben.
                      Darwin war nun mal der erste der es in diesem Umfang publik gemacht hat. Zudem muss man solche Errungenschaften auch immer im Zusammenhang mit dem Wissenstand der damaligen Zeit sehen.
                      Sonst könnte man auch den Werte Galilei, Newton, Pasteur als nichtig einschätzen.
                      Barleybreeders BLOG

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                      • Gast-Avatar

                        #51
                        AW: Darwins Werk

                        Und hier ein interessanter Link zu einem Bericht des Europarates, der sich mit dem Thema Kreationismus beschäftigt hat:
                        Klick (pdf, 126KB)
                        sowie der ebenfalls lesenswerte Artikel auf SPO:
                        Klack

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                        • barleybreeder
                          Lebt im Forum
                          • 10.07.2005
                          • 6479
                          • Privat

                          • Meine Reisen

                          #52
                          AW: Darwins Werk

                          Sehr interessant (und erschreckend) das Abstimmungsergebnis in dem Dokument. Man beachte die deutschen Vertreter...
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                          • Dani
                            Fuchs
                            • 04.06.2003
                            • 1203

                            • Meine Reisen

                            #53
                            AW: Darwins Werk

                            Zitat von Jånas Beitrag anzeigen
                            Indem es funktioniert

                            Was ich meine ist das Problem, an dem sich schon Darwin die Zähne ausgebissen hat: Wie kann ein so komplexes Organ, wie das Auge oder das Ohr entstehen, wofür sehr viele Mutationen nötig sind und das bereits funktionslos ist, wenn ein kleiner Teil fehlerhaft ist. Ein komplexes Organ sollte somit noch bevor seine ganzen Vorteile zum Tragen kommen, ausgemerzt werden, weil es im funktionslosen Zustand nur Kosten verursacht, die dem Organismus einen Nachteil bringen.

                            ***

                            In dem Zusammenhang wird auch gern der Archäopterix angebracht, der aufgrund seiner Anatomie niemals fliegen, höchstens gleiten konnte. Für die Evolution des Fliegens waren zahlreiche morphologische Anpassung erforderlich, wie pneumatisierte Knochen, eine kräftige Brustmuskulatur, damit verbunden ein breites Sternum und höherer Grundumsatz und die Entwicklung von Federn. Bis ein Tier abheben kann, müssen diese Merkmale Perfektion erlangen, gleichzeitig ist seine Bewegungsfähigkeit am Boden reduziert, wodurch es leichter zur Beute wird. Federn sind äußert komplexe Strukturen und eine Feder muss ganz spezifische Amnforderungen erfüllen, bis der Vogel damit fliegen kann ...
                            und wie definierst du, dass etwas funktioniert oder eben nicht?

                            wenn ich farbenblind bin, dann ist mein auge wohl nicht perfekt, aber ist es deshalb automatisch funktionslos???

                            die meisten wildtiere sind farbenblind, für sie ist es ein entscheidender vorteil ist, dass das so ist.

                            ***

                            der vorteil der federn: sehr gute wärmeisolation!

                            der vorteil des gleitens: ich muss, um von den früchten des einen baums zu denen des nächsten zu gelangen, nicht den ganzen stamm runterklettern und wieder rauf. ich spare enorm energie. zudem entgehe ich den bodenbewohnenden fressfeinden.
                            Zuletzt geändert von Dani; 23.02.2009, 20:46.
                            meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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                            • Fjaellripan
                              Erfahren
                              • 19.01.2008
                              • 149
                              • Privat

                              • Meine Reisen

                              #54
                              AW: Darwins Werk

                              Zitat von Dani Beitrag anzeigen
                              wenn ich farbenblind bin, dann ist mein auge wohl nicht perfekt, aber ist es deshalb automatisch funktionslos???
                              Nö!

                              Zitat von Dani Beitrag anzeigen
                              der vorteil der federn: sehr gute wärmeisolation!
                              Was im Jura aber kein Thema gewesen sein dürfte...

                              Zitat von Dani Beitrag anzeigen
                              der vorteil des gleitens: ich muss, um von den früchten des einen baums zu denen des nächsten zu gelangen, nicht den ganzen stamm runterklettern und wieder rauf. ich spare enorm energie. zudem entgehe ich den bodenbewohnenden fressfeinden.
                              Is klar!
                              Zuletzt geändert von Moltebaer; 02.04.2009, 00:38. Grund: OT gelöscht
                              Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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                              • Randonneur
                                Alter Hase
                                • 27.02.2007
                                • 3373

                                • Meine Reisen

                                #55
                                AW: Darwins Werk

                                Zu verstehen woher die Vielfalt kommt fuehrt unter anderem auch dazu Prozesse besser zu verstehen, die zu langsam ablaufen um sie in einem Menschenleben wahrzunehmen. Fuer unser Verhaeltnis zur Natur ist das von Bedeutung. Vor allem hilft es unseren Einfluss auf die Natur besser zu verstehen.
                                Je suis Charlie

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                                • Gast-Avatar

                                  #56
                                  AW: Darwins Werk

                                  Zitat von Da Mo
                                  Nun je nach Erkenntnis gewinnt man jeweils unter Umständen eine Völlig andere Anschauung wie mit der Umwelt und den Mitkreaturen zu verfahren ist.
                                  Und welche Anschauungen sollen das sein? Welche "Erkenntnisse" meinst du denn?

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                                  • Da Mo
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                                    Erfahren
                                    • 12.09.2008
                                    • 239
                                    • Privat

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                                    #57
                                    AW: Darwins Werk

                                    Zitat von Poldi Beitrag anzeigen
                                    Und welche Anschauungen sollen das sein? Welche "Erkenntnisse" meinst du denn?
                                    Geht man die Evolution, von dem Standpunkt aus an, dass untentwegt neue Arten entstehen und zieht man überdies die Massensterben des Perm und der Kreidezeit in Betracht, worauf trotzdem wieder blühendes Leben, die Erde bevölkerte, könnte man auf die Idee kommen, das Umwelt und Artenschutz irrelevant sei.
                                    Zumindest nicht der Arten wegen.



                                    Ach ja, eben gefunden.

                                    http://www.spiegel.de/wissenschaft/n...609680,00.html

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                                    • Dani
                                      Fuchs
                                      • 04.06.2003
                                      • 1203

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                                      #58
                                      AW: Darwins Werk

                                      Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
                                      ... dass Umwelt und Artenschutz irrelevant sei.
                                      Zumindest nicht der Arten wegen ...
                                      die menschen sind ja auch eine art. und hier geht's um eigenschutz, denn der mensch lernt (wenn auch nur ganz langsam), dass er von den anderen arten abhängig ist, dass wenn er sie vernichtet, er sich seine eigene lebensgrundlage nach und nach vernichtet.

                                      wie schon in einem anderen faden erwähnt, der "natur" ist's sch****-egal, ob und welche arten als nächste dranglauben, weil sie sich nicht mehr rechtzeitig an die veränderten umweltbedingungen anpassen können. dann kommen eben ein paar andere, die es besser können, gross raus.
                                      meldet sich hiermit aus diesem forum ab. machts noch gut.

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                                      • karlson
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                                        • 22.10.2005
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                                        #59
                                        AW: Darwins Werk

                                        Zitat von Da Mo Beitrag anzeigen
                                        Geht man die Evolution, von dem Standpunkt aus an, dass untentwegt neue Arten entstehen und zieht man überdies die Massensterben des Perm und der Kreidezeit in Betracht, worauf trotzdem wieder blühendes Leben, die Erde bevölkerte, könnte man auf die Idee kommen, das Umwelt und Artenschutz irrelevant sei.
                                        Zumindest nicht der Arten wegen.
                                        Ja, nee, ist klar... Biodiversität ist die Grundlage der Evolution, ist sie eingeschränkt nimmt die Funktionalität des Gesamtsystems ab, ganz einfach. Umweltschutz hat die Aufgabe diese Funktionalität zu schützen/erhalten. Und das ist irrelevant?

                                        Wie definierst du Relevanz und auf was bezieht sie sich bei dir?
                                        Most problems in life can be solved with paracord. For everything else, there is ductape!

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                                        • Fjaellripan
                                          Erfahren
                                          • 19.01.2008
                                          • 149
                                          • Privat

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                                          #60
                                          AW: Darwins Werk

                                          Die Zeitschrift Natur&Kosmos hat letzten Monat einen recht interessanten (wenn auch etwas oberflächlichen) Artikel darüber gebracht, warum Darwin überholt ist und ist damit endlich mal eine Wissenschaftszeitschrift, die NICHT Darwins Lebensgeschichte aufrollt.
                                          Der Artikel ist auch online abrufbar: Epigenetik: Die neue Sicht auf die Evolution (Seiten 5-13)
                                          Zuletzt geändert von Fjaellripan; 10.03.2009, 18:00.
                                          Längtan - ein Filmprojekt im Fjäll

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